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Neues aus Forschung

Neue Erkenntnisse zur Früherkennung von Typ-1-Diabetes

Wissenschaftler haben neue Wege gefunden, Typ-1-Diabetes schon früh zu erkennen – noch bevor Symptome auftreten. Die Krankheit verläuft in mehreren Stadien: Zuerst entwickeln Betroffene bestimmte Abwehrstoffe im Blut (Autoantikörper), sind aber noch gesund. Später steigen Blutzuckerwerte an, und erst danach zeigen sich typische Krankheitszeichen.

Eine frühe Entdeckung ist sehr wichtig, weil neue Medikamente wie Teplizumab den Ausbruch von Diabetes verzögern können.

Wie wird untersucht?

Neu ist der sogenannte 2x2x2-Ansatz:

  • Es müssen mindestens zwei verschiedene Autoantikörper gefunden werden.
  • Diese werden mit zwei unterschiedlichen Methoden geprüft.
  • Das Ganze wird zu zwei verschiedenen Zeitpunkten wiederholt.
    Das macht die Diagnose viel sicherer.

Welche Antikörper sind wichtig?
Es gibt verschiedene Autoantikörper, die anzeigen können, ob jemand ein Risiko für Typ-1-Diabetes hat. Manche kommen eher bei kleinen Kindern vor, andere bei Erwachsenen. Wenn mehrere Antikörper zusammen auftreten, ist das Risiko besonders hoch.

Welche neuen Tests gibt es?
Es wurden auch neue Bluttests entwickelt, die schneller, zuverlässiger und günstiger sein sollen. Diese Tests könnten helfen, viele Menschen frühzeitig zu untersuchen.

Wie wird das Risiko eingeschätzt?
Ein neues Bewertungssystem, der Progression Likelihood Score (PLS), kombiniert viele verschiedene Ergebnisse und hilft dabei, das persönliche Risiko besser einzuschätzen.

Mehr Infos bei Diabetes-Heute.Info 

Originalpublikation: Bonifacio E, Ziegler A-G. Type 1 diabetes risk factors, risk prediction and presymptomatic detection: Evidence and guidance for screening.
Diabetes Obes Metab. 2025;1‐12. doi:10.1111/dom.16354 [Paper]

Forschung, Prävention, Teplizumab

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