Typ-2 Diabetes
Anstieg von Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen nach COVID-19
Cleveland – Ein Anstieg der Erkrankungen am Typ-2-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen, der bereits vor 2020 nachweisbar war, hat sich während der Pandemie beschleunigt. Eine Studie in JAMA Network Open (2024; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2024.39444) bestätigt den Trend, auf den zuvor bereits die deutsche DPV-Initiative hingewiesen hatte.
Diabetes-News ad hoc: Kampf den Kilos: Unterschiedliche Möglichkeiten zur Versorgung von Jugendlichen mit extremem Übergewicht
Extreme Adipositas bei Jugendlichen ist ein Hauptrisikofaktor für ein frühes Auftreten einer gestörten Glukosetoleranz und eines Typ-2-Diabetes. In einer Studie zur strukturierten Versorgung von jungen Risikopatient*innen für einen Typ-2-Diabetes und ihren Familien hat ein Forschungsteam um Prof. Dr. Martin Wabitsch untersucht, welcher von drei unterschiedlichen Versorgungswegen der erfolgsversprechendste ist. Lesen Sie hier die Ergebnisse der Studie.
Kinder mit Adipositas haben Risiken für fast alle Diabetes-Subtypen
Adipöse Kinder haben ein stark erhöhtes Risiko für vier Diabetes-Subtypen. Darunter sind auch solche, die unter Typ-1-Diabetes subsumiert werden, wie eine Studie mit Daten der UK Biobank offenbart.
Typ 2 Diabetes bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen nimmt weltweit zu
Harbin – Weltweit erkranken immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene an Typ-2-Diabetes. Eine systematische Analyse der neuesten Daten aus mehr als 200 Ländern und Regionen zeigt einen beträchtlichen Anstieg der Typ-2-Diabetes-Raten in diesen Altersgruppen von 1990 bis 2019, wie Forschende im BMJ berichten (2022; DOI: 10.1136/ bmj-2022-072385).
Typ-2-Diabetes bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen nimmt weltweit zu
Harbin – Weltweit erkranken immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene an Typ-2-Diabetes. Eine systematische Analyse der neuesten Daten aus mehr als 200 Ländern und Regionen zeigt einen beträchtlichen Anstieg der Typ-2-Diabetes-Raten in diesen Altersgruppen von 1990 bis 2019, wie Forschende im BMJ berichten (2022; DOI: 10.1136/ bmj-2022-072385).
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Typ-2-Diabetes bei Jugendlichen: Schon im jungen Erwachsenenalter haben viele Patienten Komplikationen
In einigen Industrienationen wie den USA nimmt die Inzidenz des Typ-2-Diabetes bei Jugendlichen deutlich zu. In Mitteleuropa ist ein wesentlicher Anstieg bei Heranwachsenden in den letzten 10 Jahren zwar ausgeblieben: In der Altersgruppe unter 20 Jahren erkranken in Deutschland jährlich circa 200 Menschen neu an Typ-2-Diabetes (1). Allerdings wird beobachtet, dass Typ-2-Diabetes bei Jugendlichen aggressiver verläuft als bei einem Beginn im Erwachsenenalter.
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Typ 2 Diabetes: Hochverarbeitete Lebensmittel begünstigen Nährstoffmangel und fördern Gewichtszunahme
Mangelernährung und Übergewicht bei Kindern:
Berlin – Mehr als 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind von Mangelernährung betroffen, darunter auch immer mehr Kinder. Während in Entwicklungsländern vor allem unterernährte Kinder an einem Nährstoffmangel leiden, sind es in Industrieländern auch immer mehr Kinder mit normalem oder Übergewicht. Die Gründe hierfür liegen vor allem in einer einseitigen Ernährung mit hochverarbeiteten Lebensmitteln. Um ihre Kinder mit allen Nährstoffen zu versorgen und die Folgen von Übergewicht, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes, zu vermeiden, sollten Eltern auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit möglichst vielen unverarbeiteten, frischen Nahrungsmitteln achten. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) anlässlich des Weltkindertages am 20. September aufmerksam.
Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen
Im Oktober 2018 wurden die ersten Ergebnisse der 2. Welle der KiGGS-Studie (Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland) des Robert Koch-Institutes veröffentlicht. Erfreulicherweise ist die Zahl übergewichtiger und adipöser Kinder und Jugendlicher in Deutschland nicht weiter gestiegen. Sie stabilisiert sich aber auf hohem Niveau: So waren in der Basiserhebung von 2003 bis 2006 15,0% der Kinder und Jugendlichen übergewichtig und 6,3% adipös. In der 2. Welle sind es 15,4% bzw. 5,9%. Frühe Vorbeugung ist dringend notwendig, denn mehr als die Hälfte der 2- bis 6-jährigen Kinder mit Übergewicht bzw. Adipositas aus der KiGGS-Basiserhebung blieben im Jugendalter bzw. jungen Erwachsenenalter übergewichtig bzw. adipös und erkranken dann oft auch früh an nichtübertragbaren Krankheiten wie Diabetes Typ 2.
Zuverlässiger Prädiktor: HbA1c gibt Hinweis auf späteres Typ2 Diabetesrisiko bei Kindern
Der HbA1c zeigt das Risiko für einen späteren Typ-2-Diabetes bei Kindern genauso zuverlässig an wie die Nüchtern-Glukose und der 2-h-Wert beim oGTT.
SMS-Projekt macht Kinder fit
Alle Kinder in Düsseldorf sollen die Möglichkeit zur individuellen sportlichen Förderung erhalten. Dies ist das Ziel des "Düsseldorfer Modells für Bewegungs-, Sport- und Talentförderung". Denn viele Kinder in Deutschland haben Bewegungsmängel oder motorische Auffälligkeiten. Scheinbar einfache Dinge, wie balancieren, auf einem Bein hüpfen oder einen Ball fangen, sind ihnen schwer möglich. Ein wichtiger Partner zum Auftakt des Check! 2016, einer Maßnahme des Düsseldorfer Modells, ist das von Prof. Karsten Müssig geleitete Projekt „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit".
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund bekommen häufiger Typ 2 Diabetes
Eine aktuelle Studie der Universität Ulm über Diabetes vom Typ II bei Kindern und Jugendlichen zeigt unter anderem, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund von dieser Stoffwechselkrankheit überdurchschnittlich stark betroffen sind. Außerdem gibt es deutliche Hinweise auf familiäre Veranlagung und geschlechtsspezifische Unterschiede bei Krankheitsverlauf und Begleiterkrankungen. Die Autorin der Studie, Dr. Wendy Awa hat als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Epidemiologie und medizinische Biometrie der Universität Ulm unter der Leitung von Professor Reinhard Holl die Patientendaten von insgesamt 107 jungen Typ II-Diabetes-Patienten statistisch untersucht.
Diabetesgenen auf der Spur
Wie vererbt sich Typ-2-Diabetes von einer Generation auf die nächste? Eine aktuelle Münchner Studie geht dieser Frage nach.
Mehr Infos und Quellverweis: Diabetes Ratgeber vom 5.4.2013
diabetesDE: Spendenprojekt zur Prävention des Typ-2-Diabetes bei Jugendlichen: Nachhaltig abnehmen mit Inter-Learn
Nachhaltig abnehmen mit Inter-Learn
Berlin - Bei der Behandlung von übergewichtigen und adipösen Kindern und Jugendlichen in spezialisierten Kliniken werden in der Regel schnell Erfolge erzielt: Die Betroffenen stellen während des stationären Aufenthalts ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten um und nehmen deutlich ab. Gerade im Vergleich zur ambulanten Behandlung, bei der die Kinder von zu Hause aus versuchen, ihren Lebensstil zu ändern, ist die stationäre Therapie zunächst einmal zielführender. Doch sobald die Patienten in ihr gewohntes Lebensumfeld zurückkehren, fallen sie häufig in bekannte Muster zurück. Das Projekt „Inter-Learn“ soll erforschen, ob sich dieser Rückfall durch Einsatz von Teletechnologie aufhalten lässt.
Schlafmangel bei Jugendlichen begünstigt Typ 2 Diabetes
Ruhe, gesunde Ernährung und Bewegung schützten vor Krankheit
Pittsburgh/Wien (pte019/02.10.2012/13:00) - Schlafmangel kann bei Jugendlichen zu Diabetes führen. Das hat eine aktuelle Erhebung der Pittsburgh Universität http://pitt.edu ergeben. Eine geringe Menge an Schlaf geht mit Lernschwierigkeiten, Reizbarkeit, Gewichtsproblemen und vor allem mit einem erhöhten Widerstand gegen Insulin einher, was wiederum zur Zuckerkrankheit führen kann.
Etwa ein Drittel der Heranwachsenden in den USA im Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken
Eine neue Studie enthüllt dramatisches: jeder vierte Jugendliche in den USA hat Diabetes oder eine Vorstufe. Experten sind alarmiert und gehen von noch weiter steigenden Zahlen aus. Die Epidemie könnte sogar das US-Gesundheitssystem sprengen.
Mehr Info und Quellverweis: Ärztezeitung vom 31.5.2012
Immer mehr Kindern droht Diabetes
Der Typ 2 Diabetes wurde bisher als Altersdiabetes bezeichnet, da die Erkrankung meist ab dem 50. Lebensjahr entdeckt wurde. Da diese Form des Diabetes ohne Warnsignale wie Durst, Müdigkeit oder Gewichtsverlust daherkommt, erfolgte die Diagnose erst sehr spät. Doch mittlerweile zeigt sich, dass zunehmend mehr Kinder ab der Pupertät davon betroffen sind.
Mehr Information und Quellverweis: Thürigner Allgemeine vom 11. Mai 2012
Studie zeigt fehlendes Problembewusstsein bei Eltern übergewichtiger Kinder
Mein Kind ist doch nicht dick" oder "Das ist doch nur Babyspeck" sind Sätze, die häufig von Eltern mit übergewichtigen oder gar fettleibigen (adipösen) Kindern zu hören sind. Nach einer aktuellen Studie zur Teilnahme von Familien an einem Präventionsprogramm gegen Fettleibigkeit bei Kindern werden Eltern erst dann aktiv, wenn ihr Nachwuchs bereits adipös ist. Kindliches Übergewicht wird meist noch nicht als Problem erkannt. Die Studie ist ein Kooperationsprojekt des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums (IFB) AdipositasErkrankungen, des Kinderärztenetzwerks CrescNet und der Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Leipzig.
Gute „soziale Umgebung“ verhindert, dass Kinder an Typ-2-Diabetes erkranken
Einem Artikel auf http://tkron.wordpress.com zufolge, steigt, mit der Zahl der übergewichtigen Kinder, auch die Zahl der Kinder mit Typ-2-Diabetes. Bei ihnen schreitet die Erkrankung noch schneller voran als bei Erwachsenen. Außerdem seien die jungen Typ-2-Diabetiker schwerer zu behandeln, so das Ergebnis einer Studie, die gerade online im „New England journal of Medicine“ erschienen ist.
Mehr Informationen und Quellverweis http://tkron.wordpress.com vom 30.4.2012
Studie sieht erstmals einen Zusammenhang von Typ-2-Diabetes mit Umweltschadstoffen.
Phthalate als Diabetesrisiko
Phthalate sind als Weichmacher in Plastikverpackungen und Kunststoffen enthalten, teilweise werden sie auch Kosmetika und in Körperpflegemitteln zugesetzt. Die Auswirkungen auf die Gesundheit sind derzeit Gegenstand lebhafter Diskussionen.
Mehr Information und Quellverweis: Ärzteblatt vom 16.4.2012
Frühkindliche Ernährung als Risikofaktor für Übergewicht und Typ2 Diabetes
Das Klinikum der Universität München koordiniert ein großes internationales Projekt zur Erforschung sehr früher Risikofaktoren für Übergewicht und damit verbundener chronischer Erkrankungen. Im Rahmen des Projekts "EarlyNutrition" sollen Empfehlungen für eine optimale Ernährung in der Schwangerschaft und Kindheit entwickelt werden, durch die die Gesundheit langfristig positiv beeinflusst werden kann. Zum Auftakt treffen sich Forscher aus Europa, den USA und Australien vom 21. bis 23. März anlässlich einer Kick-Off-Tagung in München. Das Projekt wird durch die Europäische Kommission für fünf Jahre mit rund neun Millionen Euro gefördert, durch zusätzliche Mittel der australischen Forschungsförderung und privater Förderer wird ein Gesamtbudget von mehr als elf Millionen Euro erreicht.
Typ2 Diabetes kann man weglaufen - Ein Artikel im Hamburger Abendblatt
Der Typ 2 trifft auch Kinder und Jugendliche. Dr. Rudolf Lepler erklärt die Ursachen und wie Patienten geholfen werden kann
Dr. Rudolf Lepler, 64, behandelt im Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift auch Pubertierende mit "Altersdiabetes". Beim Typ-2-Diabetes schafft der Körper es nicht mehr, den Blutzucker in Zaum zu halten. Die Patientenzahl ist gering, steigt aber an. Woran das liegt, erklärt der Leitende Arzt der Endokrinologie-Diabetologie.
Mehr Informationen und Quellverweis: Hamburger Abendblatt vom 1. Feb. 2012
Heilung des Typ 2 Diabetes in einer Woche
21.10.2011 Unglaublich aber wahr: Es ist möglich, den Diabetes binnen einer Woche zu heilen und binnen acht Wochen auch die Insulinsekretion zu normalisieren.
Professor Roy Taylor und seine Kollegen von der Universität Newcastle (GB) haben nun die sensationellen Ergebnisse einer eigenen Studie vorgelegt. 11 Männer und Frauen mit einem Typ 2-Diabetes (Lebensalter 35-65 Jahre), Diabetesdauer unter 4 Jahre und HbA1c-Wert 6,5% - 9% (48-75 mmol/mol) wurden einer Diät mit 600 Kalorien pro Tag (OPTIFAST® und Gemüse) unterzogen. Eine alters- und gewichtsgleiche Gruppe von nicht-diabetischen Studienteilnehmern wurde zum Vergleich herangezogen.
Ergebnisse: Schon nach einer Woche dieser starken Einschränkung der Kalorienzufuhr hatten sich die Nüchternblutzuckerwerte in der Diabetesgruppe von Anfangs 9,2 mmol/l (166 mg/dl) auf 5,9 mmol/l (106 mg/dl) normalisiert.