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Forschung

Im Labor gezüchtete Zellen heilen Diabetes

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Erfolg bei 25-jähriger Patientin gelungen - Blutzuckerspiegel hat sich selbstständig reguliert

Peking/Tianjin/Hangzhou (pte002/02.10.2024/06:05)

Medizinern des Tianjin First Central Hospital, der Universität Peking, des Forschungsinstituts Changping Laboratory und des Unternehmens Hangzhou Reprogenix Bioscience ist es erstmals gelungen, mit im Labor gezüchteten Inselzellen eine Typ-1-Diabetes-Patientin zu heilen. 75 Tage nach der Transplantation hatte sich ihr Blutzuckerspiegel selbstständig reguliert, sie brauchte kein Insulin mehr. Mittlerweile ist ein Jahr vergangen, ohne dass die Krankheit wieder aufgetreten ist.

COVID-19 kann Entwicklung eines Typ-1-Diabetes bei Kindern beschleunigen

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München – Kinder, die sich wegen des Nachweises von 2 oder mehr Inselzellantikörpern im Blut im Vorstadi­um der Erkrankung befanden, sind während der Pandemie häufiger an einem Typ-1-Diabetes erkrankt. Dies zeigt eine Analyse der deutschen Fr1da-Kohorte im Amerikanischen Ärzteblatt (JAMA, 2024; DOI: 10.1001/jama.2024.11174).

JDRF wird zu Breakthrough T1D: Eine neue Ära für die Typ-1-Diabetes-Gemeinschaft

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breakthrough logoAm 4. Juni 2024 gab die Juvenile Diabetes Research Foundation (JDRF) bekannt, dass sie sich nun Breakthrough T1D  (Durchbruch Typ 1 Diabetes)  nennt. Diese Namensänderung wurde während der jährlichen Government Day-Konferenz der Organisation in Washington, D.C.enthüllt. Hier sind die wichtigsten Informationen:

Typ-1-Diabetes: Inselzellen aus Stammzellen ersparen Patienten Insulin

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Orlando – Eine einmalige Infusion von Inselzellen, die zuvor im Labor aus allogenen Stammzellen hergestellt wurden, haben in einer laufenden Phase-1/2-Studie alle 12 Patienten vor Hypoglykämien geschützt. Einige Patienten kommen laut den auf der Jahrestagung der American Diabetes Association (ADA) in Orlando/Florida vorgestellten Ergebnissen ganz ohne Insulininjektionen aus. 

Mehr Infos und Quellverweis: 

DDG würdigt Pioniere der Diabetologie erstmals in festlicher Broschüre

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DDG Forschungspreise 2024Berlin – Jährlich vergibt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) insgesamt 17 Forschungspreise. Mit den renommierten Auszeichnungen werden sowohl herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Diabetes-Forschung als auch wissenschaftliche Projektförderungen ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des Diabetes Kongresses. Im Jubiläumsjahr der DDG werden die Preisträgerinnen und Preisträger erstmals mit einer festlich gestalteten Online-Broschüre geehrt, in der sie selbst zu Wort kommen und ihre Forschungsarbeit, ihre Ziele und ihre Motivation vorstellen. Mit dieser zusätzlichen Würdigung, so die Jury, wolle man den Forschenden gleichsam „den roten Teppich ausrollen“ – denn ohne ihre wegweisende Arbeit wäre die Diabetologie nicht das dynamische Fachgebiet, das es heute ist.

Anette-Gabriele Ziegler mit der Paul-Langerhans-Medaille geehrt

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Quelle: helmholtz-munich.deDie höchste Auszeichnung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) – die
Paul-Langerhans-Medaille – wird in diesem Jahr an Prof. Dr. med. Anette-Gabriele Ziegler verliehen. Die Direktorin des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Munich und Wissenschaftlerin am Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) ist eine der renommiertesten Forscherinnen auf dem Gebiet des Typ-1-Diabetes und wird mit dieser Auszeichnung für ihr Lebenswerk geehrt. Die feierliche Preisverleihung findet im Rahmen des Deutschen Diabetes-Kongresses (8. – 11. Mai in Berlin) am 10. Mai statt.

SARS-CoV-2 und Typ-1-Diabetes bei Kindern: Neue Studie soll Zusammenhang aufklären

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HelmholzLogoTyp-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einem gestörten Glukosestoffwechsel führt und eine lebenslange Therapie mit Insulin verlangt. Die Globale Plattform zur Prävention des Autoimmunen Diabetes (GPPAD) arbeitet im europäischen Verbund an der Entwicklung neuer Präventionsmethoden für die bislang unheilbare Erkrankung. In der dritten Interventionsstudie von GPPAD untersuchen die Forschenden, ob eine Impfung gegen SARS-CoV-2 im ersten Lebensjahr Kinder mit einem erhöhten genetischen Risiko für Typ-1-Diabetes vor der Entwicklung von Typ-1-Diabetes schützen kann. Die Studie wird finanziert durch den Leona M. and Harry B. Helmsley Charitable Trust mit Sitz in den USA.

Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen schon in der Frühphase stoppen – Europaweites Forschungsprojekt gestartet

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In einer richtungsweisenden Zusammenarbeit haben sich europaweit Partner:innen aus akademischer Forschung, Industrie und Patient:innennorganisationen zusammengeschlossen, um Typ-1-Diabetes (T1D) zu bekämpfen. Die Forschungsplattform EDENT1FI ist eine Kooperation von 28 Partner:innen aus 12 Ländern, darunter auch das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der TU Dresden in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden.

Die gemeinsame Vision ist, die Entstehung von Typ-1-Diabetes schon im präklinischen Stadium zu stoppen, also bevor Symptome auftreten. Das Projekt wird im Rahmen des Horizon Europe-Programms als Innovative Health Initiative (IHI-JU) mit rund 23 Millionen Euro finanziert und erstreckt sich über fünf Jahre.

Forscher suchen Therapie gegen Diabetes mit Krebsmedikament

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Australische Forscher nutzen Krebsmedikament, das Zellen wieder zur Insulinproduktion bringt

Forscher des Baker Heart and Diabetes Institute setzen Medikamente, die normalerweise Patienten mit seltenen Krebsarten verabreicht werden, zur Behandlung von diabetes ein. Zellen der Bauchspeicheldrüse werden dadurch neu programmiert und stellen selbst wieder Insulin her. Menschen mit Typ-1-Diabetes könnten somit geheilt werden und müssten nicht mehr lebenslang ihren Blutzuckerspiegel messen und nach Bedarf Insulin spritzen.

Immunsystem wird korrigiert

Mit Stammzellen wieder zu eigenem Insulin

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Seit mittlerweile 25 Jahren ist es möglich, menschliche Stammzellen im Labor zu kultivieren. Schon damals kam die Hoffnung auf, dass sich irgendwann Typ-1-Diabetes heilen lässt, wenn es gelingt, aus Stammzellen neue insulinproduzierende Beta-Zellen herzustellen. Inzwischen ist die Wissenschaft diesem Ziel deutlich näher gekommen. Im vergangenen Jahr wurde Prof. Dr. Maike Sander bei der Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Diabetesforschung (EASD) für ihre Verdienste um die Erforschung der Langerhans-Inseln mit dem Albert-Renold-Preis geehrt.

Europa vereint gegen Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen - EDENT1FI Projekt gestartet

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HelmholzLogoTyp-1-Diabetes stoppen, bevor er entsteht: Für die Forschungsplattform EDENT1FI haben sich europaweit Vertreter aus akademischer Forschung, Industrie und Patientenorganisationen zusammengeschlossen. Auch das Helmholtz Munich Institut für Diabetesforschung ist in leitender Funktion beteiligt. Mit vereinten Kräften möchte EDENT1FI Europa als Vorreiter in der Prävention von Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen positionieren. Gefördert wird das Projekt durch die Innovative Gesundheitsinitiative (IHI) mit rund 22 Millionen Euro. 

Ein Aufruf zum Paradigmenwechsel

Typ-1-Diabetes: Teplizumab kann Eigenproduktion von Insulin auch nach Auftreten klinischer Symptome erhalten

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New Haven/Connecticut – Der Immunantikörper Teplizumab, der die Beta-Zellen vor einer Zerstörung schütz­en soll und in den USA bereits zur Prävention des Typ-1-Diabetes im (Vor)-Stadium 1 zugelassen ist, hat in einer randomisierten Studie auch im Stadium 3, also unmittelbar nach der Entgleisung des Stoffwechsels, die Restproduktion von Insulin (C-Peptid) teilweise erhalten – ohne allerdings die Patienten besser vor Hypogly­kämien zu schützen oder die Dosis des injizierten Insulins zu senken oder den HbA1c-Wert zu bessern.

We will rock you, Diabetiker!

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Forschende der ETH Zürich haben einen Genschalter entwickelt, der auf laute Rockmusik reagiert. Künftig sollen Diabetes und andere chronische Krankheiten mit solchen neuartigen, zellbasierten Therapien behandelt werden.

Bei den Versuchen ging es allerdings nicht darum, herauszufinden, welcher Song Menschen am ehesten zum Tanzen anregt. Versuchskaninchen waren Mäuse, die an Typ-1-Diabetes litten, die also selber kein Insulin produzieren können. Mit der Musik wurden sie quasi geheilt.

EASD 2023: Typ-1-Diabetes: Patienten kommen mit Inselzellen aus Stammzellen ohne Insulininjektionen aus

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Toronto – Eine einmalige intraportale Infusion von Inselzellen, die im Labor aus allogenen Stammzellen gezüchtet wurden, haben mittlerweile zwei von drei Patienten mit Typ-1-Diabetes komplett von täglichen Insulininjektionen befreit – allerdings zum Preis einer Immunsuppression, die eine Abstoßung der Trans­plantate verhindert, die sich in der Leber abgesiedelt haben.

Die Zwischenergebnisse einer laufenden Phase-1/2-Studie wurden auf der Jahrestagung der European Asso­ciation for the Study of Diabetes (EASD 2023, Abstract 449) in Hamburg vorgestellt.

EASD 2023: Behandlung mit antiviralen Medikamenten könnte Funktion der insulinproduzierenden Betazellen bei Kindern erhalten

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Eine Studie legt nahe, dass die Behandlung mit antiviralen Medikamenten die Funktion der insulinproduzierenden Betazellen bei Kindern, die neu mit Typ-1-Diabetes diagnostiziert wurden, erhalten könnte.

Die neue Forschung zeigt, dass bei Kindern, die neu mit Typ-1-Diabetes diagnostiziert wurden, die Behandlung mit antiviralen Medikamenten dazu beitragen könnte, die Funktion der insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse zu erhalten, die normalerweise bei dieser Erkrankung fehlfunktionieren und absterben.

EASD 2023: Neue Therapie mit Stammzellen verbessert die Blutzuckerkontrolle

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Eine neue Therapie mit Stammzellen verbessert die Blutzuckerkontrolle bei allen behandelten Patienten, wobei drei von ihnen unabhängig von Insulin wurden.

Die Phase-1/2-Studie zeigt, dass die Therapie mit Stammzellen, die darauf abzielt, zerstörte Betazellen durch gesunde, transplantierte, insulinproduzierende Zellen zu ersetzen, das Potenzial hat, Typ-1-Diabetes zu verändern.

Sechs Erwachsene mit Typ-1-Diabetes, die mit Stammzellen abgeleiteten Inselzellen (VX-880) behandelt wurden, zeigten eine verbesserte Blutzuckerkontrolle, wobei drei Teilnehmer sogar unabhängig von Insulin wurden. Alle Patienten, die mit VX-880 behandelt wurden, zeigten eine verbesserte glykämische Kontrolle.

Wie inverse Impfungen Autoimmunkrankheiten stoppen könnten

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Eine dämpfend wirkende Vakzine hat die überreaktive Abwehr von Mäusen mit Multipler Sklerose umprogrammiert. Sie greift die Nervenummantelung nicht mehr an.​

Eine neue Impfstrategie soll das Immunsystem nicht auf Keime aufmerksam machen, sondern es im Gegenteil dazu bringen, vermeintliche Feinde zu vergessen. Solche inversen Impfungen könnten Autoimmunkrankheiten stoppen und sogar rückgängig machen, bei denen der Körper fälschlich eigene Zellen oder Zellstrukturen angreift. 

In einem früheren Versuch hatte das Team bei Mäusen die Entstehung von Typ-1-Diabetes mithilfe des pGal-Etiketts verhindert. Nun wollte es wissen, ob auch eine bereits laufende Autoimmunerkrankung beeinflusst werden kann.

Mehr Infos und Quellverweis:

COVID-19 und Typ-1-Diabetes: Nach SARS-CoV-2 Infektion treten bei Kleinkindern häufiger Inselautoantikörper auf

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Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einem gestörten Glukosestoffwechsel führt und eine lebenslange Therapie mit Insulin verlangt. Während die genauen Ursachen der zugrundeliegenden Autoimmunreaktion noch unklar sind, werden Virusinfektionen bei Kleinkindern häufig als entscheidende Umweltfaktoren für die Entstehung von Typ-1-Diabetes angesehen. Ein internationales Forschungsteam der Globalen Plattform für die Prävention des Autoimmunen Diabetes (GPPAD) fand nun einen neuen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Typ-1-Diabetes und dem SARS-CoV-2 Virus. Das Forschungsteam untersuchte Kinder, die ein erhöhtes genetisches Risiko für Typ-1-Diabetes haben. Unter diesen Kindern traten häufiger Inselautoantikörper auf, wenn sie vorher eine SARS-CoV-2 Infektion hatten. Inselautoantikörper dienen als Biomarker für Typ-1-Diabetes. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlicht.

Ist COVID-19 schuld? Mehr Jungen entwickelten in der Pandemie Typ2 Diabetes

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Ulmer Forschende werten große Diabetes-Datenbank aus

Während der ersten beiden Jahre der COVID-19-Pandemie ist es zu einem Anstieg der Typ 2-Diabetes-Fälle bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland gekommen, der im zweiten Pandemiejahr sogar signifikant war. Besonders betroffen waren Jungen. Dies zeigen Ulmer Forschende aus der Epidemiologie und der Kinder- und Jugendmedizin in einer neuen Studie, in der sie Daten einer der weltgrößten Patienten-Datenbanken für Diabetes ausgewertet haben. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erscheint es naheliegend, dass Corona-Maßnahmen wie Schulschließungen und ein Verbot des Freizeitsports dabei möglicherweise eine wichtige Rolle gespielt haben. Erschienen ist die Studie in der renommierten Fachzeitschrift „Diabetes Care“. 

Diabetes: Mehr Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

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Düsseldorf – Die Zahl der Diabetesneuerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist in den vergangenen 20 Jahren deutlich nach oben geklettert. Ein Anstieg ist sowohl bei Typ 1 als auch bei Typ 2 zu verzeichnen. Das schließt ein Team um Anna Stahl-Pehe vom Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) aus seiner Studie, die auf Zahlen aus Nordrhein-Westfalen beruht.

Verhindert die Früherkennung von Diabetes Typ 1 schwere Ketoazidosen?

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Welche Symptome hatten Sie beziehungsweise Ihr Kind bei der Typ-1-Diabetes-Diagnose? Im Schnitt kommt es bei 2 von 10 Kindern bei der Diagnose zu einer lebensgefährlichen Stoffwechselentgleisung. Eine neue Studie zeigt: Ist das Erkrankungs-Risiko früh bekannt, treten solch extreme Komplikationen sehr viel seltener auf.

Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen: Verapamil kann eine Restfunktion der Langerhans-Zellen im Pankreas erhalten

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Bei Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes existiert ein systemischer oxidativer Stress, der bis zum frühen Erwachsenenalter weiter zunimmt. Er fördert die Zerstörung der menschlichen Langerhans-Zellen durch die bereits bestehenden Autoimmunreaktionen und damit die Manifestation eines Diabetes. Kalziumkanalblocker wie Verapamil wirken der Expression eines Proteins entgegen, das den Abbau reaktiver Sauerstoffspezies hemmt: des Thioredoxin Interacting Proteins TXNIP. Auf diesen Erkenntnissen basiert die Erforschung potenziell protektiver Effekte von Kalziumkanalblockern auf ß-Zellen. In einer Phase-3-Studie wurde die Wirkung von Verapamil auf die ß-Zell-Restfunktion bei neu diagnostiziertem Typ-1-Diabetes untersucht.

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