Diabetes-Kids Elternblog: Wie wäre es wohl ohne unseren ständigen Begleiter?
In den mittlerweile 2 Jahren, die uns der Diabetes begleitet, stelle ich mir von Zeit zu Zeit die Frage: Wie wäre das Leben ohne "unsere" Krankheit?
Nun, spätestens nach dem letzten Wochenende ist mir die Antwort sonnenklar, noch viel klarer, als jemals zuvor - lasst mich doch einfach ein wenig von unserem Wochenende berichten, dann erübrigt sich jegliche ausgesprochene Antwort:
Samstag Früh, Punkt 6 Uhr (so wie jeden Tag, wer hat dem Kind eine Uhr eingebaut?): Kurzes Stillkuscheln, das Stillen hat sich scheinbar im Laufe der Zeit von der Nahrungsaufnahme in einen biologischen Schnuller umgewandelt, während wir zwei darauf warten, dass mein Mann eine Milchflasche ans Bett bringt (so einen täglichen Luxus wünsch ich mir auch mal :) - während ich mir mein "Baby", das nun mittlerweile auch schon weit über 2 Jahre ist, im Halbschlaf auf den Bauch lege, ein kurzer Scan (wie dankbar bin ich für den Libre, den wir nun seit einem halben Jahr - leider noch aus eigener Tasche bezahlen - besitzen), Wert soweit OK, Bolus mal für das Flascherl abdrücken - wie froh bin ich auch hier über die Fernbedienung, die wir im ersten Jahr auch nicht hatten.
Nach 5 Minuten wird das Frühstück ans Bett geliefert, getrunken, dann schläft unser Kleiner meist noch mal für 2 Stunden weiter. Als er wieder tief und fest schläft, schleich ich mich mal nach oben und hoffe, dass dort auch noch eine morgendliche Stille herrscht - ja - wie schön - alle schlafen noch - mein Mann und ich können ein wenig Zeit in Ruhe genießen und einen Frühstückscafe trinken, ohne uns alle 2 Minuten um irgendwelche "Befindlichkeiten" der Kinder kümmern zu müssen.
Mein Tagebuch, das wir noch immer relativ genau führen, sagt mir, dass die morgendliche Stille erst so gegen 8:15 zu Ende war, so nun gehts los! Kurzer Scan beim Kleinen: 123, passt, er kann sein Marmeladenbrot frühstücken; unser etwas größerer "Kleiner" genießt derweil seine morgendliche Milch. Aus dem Hintergrund hören wir schon: "Papa, wo ist mein Tablet?" - Wir klären unseren 2-jährigen zum gefühlten 100000 mal auf, dass es sich bei dem Gerät nicht um "sein" Tablet handelt, und nein, es wird nicht schon in der Früh eingeschalten um darauf eine Kindersendung einzuschalten - ich halte an dieser Stelle fest: Unser kleinster Sohn hat scheinbar eine besondere technische Begabung - er kann das Tablet 3 x so schnell bedienen wie wir und sich somit auch alles selbst einschalten, inkl. das Herstellen sämtlicher Verbindungen ... schön langsam gehen uns die Verstecke im Haus aus :).
Wir einigen uns darauf, dass jetzt einmal gespielt wird und zwar ohne Beteiligung Erwachsener! Wir planen den Tag: Ausflug zum Neusiedler See, der seit Jahren mal wieder zugefroren ist, da kann unser Größerer mal das Eislaufen ausprobieren - also Frage an ihn: Sollen wir im Keller mal nach Eislaufschuhen suchen? JA - aber das JA kommt gleich 2 x, also ab in den Keller und 2 Paar PASSENDE Eislaufschuhe suchen, wohlwissend, dass das mit 2 ja eh noch völlig sinnlos ist ... 2 Paar gefunden, wieder rauf und anprobieren, beide Paare passen, wieder mal eine größere Quietscherei erfolgreich abgewendet. Die folgende Stunde verbringen wir wie jeden Tag mit nervenaufreibenden Wasch- und Anziehprozeduren - bin ich froh, wenn die das mal alles selbst machen. 9:45 - wir sind fertig, alles angezogen, alles hergerichtet, samt Einkaufsliste für den Wochenendeinkauf, den wir auf der Heimfahrt erledigen wollen - scannen: 88 - passt, bevor wir fahren gibts noch für beide eine Obstjause; kurzer Blick in den Kühlschrank: fein, es ist noch ausreichend Mittagessen für meinen großen Sohn da, der sich vor Mittags am Wochenende eigentlich nie aus seinem Zimmer bewegt. Ich erledige aber pflichtbewusst mein "Einladungsritual" zum Mitkommen ... Mein großer Sohn schläft noch, ich wecke ihn auf und frage, obwohl ich die Antwort bereits kenne: Wir fahren Eislaufen, möchtest du mitkommen? Wenn ja, Abfahrt in einer halben Stunde, wenn nein, Mittagessen steht zum Aufwärmen im Kühlschrank - als Antwort bekomme ich irgendwelche undefinierbaren Geräusche aus den Dunklen des Zimmers.
Nun sind beide Kleinen nach der Jause auch noch voller Energie und endgültig nicht mehr zu bändigen - wir treiben sie nach unten zum Anziehen - mitten im "lustigen" Winteranziehwahnsinn, höre ich von oben ein "Wann fahren wir?" Mein großer Sohn steht im Pyjama auf den Stiegen und will tatsächlich mitfahren - nein, es handelt sich um keine Sinnestäuschung ... na eigentlich wollen wir JETZT fahren, aber wir warten gerne, bis du angezogen bist. 10 Minuten vergehen, er steht da in kurzen Socken, einer relativ dünnen Hose und einem T-Shirt ...
So willst du mitkommen, es ist KALT draußen und am See ist es noch kälter ... also raus aus meinem Gewand, runter in den Keller, Skianzug holen, ... der ist aber schon zu klein, nein, er zieht keinen anderen an, der geht schon zu, na gut, nur bücken kannst dich nicht damit ... sinnlose Diskussion, Hauptsache er hat was Warmes an ... Schuhe? Ich frage zurück: "Was meinst du damit?" Na, welche Schuhe soll ich anziehen? ...
Schön langsam verliere ich die Geduld, aber was solls, da muss ich jetzt durch! *Fortsetzung folgt in Kürze - Kinder gehen jetzt schlafen*
.. na, die da stehen, ich glaube nicht, dass du andere hast, aber du kannst gerne in den Keller schauen, ob du Stiefel findest. Nein, passt schon. Mit einiger Überredungskunst nimmt er Haube, Handschuhe und einen Schal mit - äußerst widerwillig - ich sehe den Spaß schon auf uns zukommen ... Um 10:45 verlassen wir endlich ALLE das Haus, mittlerweile schneit es und es ist a...kalt. Nach weiteren 10 Minuten haben wir alles ins Auto gepackt, samt den drei Kindern, ... ich schnalle mich an, freu mich, dass die Heizung in ein paar Minuten eine angenehme Wärme abgeben wird ... Stimme von hinten: "Ich kann mich nicht anschnallen". Super, ein Kindersitz ist in der falschen Halterung befestigt, also ich wieder raus aus dem mittlerweile fast warmen Auto, raus aus den Handschuhen, super gemütlich bei minus 5 Grad, Schneefall und Wind, Moritz raus aus seinem Kindersitz, der spinnt natürlich drauf los, Kindersitz abmontiert, Kindersitz wieder anmontiert, Moritz wieder angeschnallt, ich wieder rein, meine Finger sind mittlerweile erstarrt und ich frage mich, was jetzt noch kommt, bevor wir endlich losfahren ... ich hab Glück, nix, wir fahren endlich. Damit wir die 1-stündige Fahrt halbwegs unbeschadet überstehen, darf der DVD-Player zum Einsatz kommen, NUR Gemurre von hinten unseres großen Sohnes, dass ihm Feuerwehrmann Sam auf die Nerven geht, wir nehmen das schweigend zur Kenntnis.
Nach einem Gott sei Dank nur kurzem Stau auf der Autobahn (Unfall) und der mittlerweile fortgeschrittenen Uhrzeit - es ist beinahe Mittags, beschließen wir uns den kulinarischen Hochgenuss von McDonalds zu gönnen. Scan im Auto: 170: Korrektur und Essensbolus. Mc Donalds geht relativ klaglos über die Bühne außer ständigen "Erinnerungen": sitzen bleiben beim Essen, es wird nicht gestritten (nach 5 Minuten brauchen wir eine andere Sitzordung am Tisch), der Strohhalm bleibt im Becher, blablabla, ... das Übliche halt mit 3 Burschen. So, nun wieder alle ins Auto und ab zum See - nur noch 10 Minuten. Wie fast immer freue ich mich, oder besser freuen wir uns, dass unsere Mühen dann doch ab und zu belohnt werden, der Aufenthalt am See ist ein voller Erfolg, alle 3 sind begeistert ... Moritz kann innerhalb einer halben Stunde sehr passabel alleine Eis laufen, es gefällt ihm so gut, dass er volle 2 Stunden auf den Eislaufschuhen verbringt, unser Kleiner und sogar unser Großer rutschen mit Schuhen, werfen Eisstücke, spielen Eisball und finden sich auch für die 2 Stunden genug Beschäftigung, niemand murrt, niemand raunzt, alle sind zufrieden. Nach 2 Stunden müssen wir uns leider geschlagen geben, UNS ist kalt ... nun wird es wieder schwierig, denn die Kinder wollen nicht gehen (außer der Große mittlerweile, der übrigens schon sehr bald sehr dankbar über Haube, Schal und Handschuhe war). Nach 20 Minuten haben wir es endlich geschafft, sie vom Eis runter zu bekommen, aber ... klein Adlerauge hat den Spielplatz entdeckt ... uns ahnt schlimmes ... sie sind schon dort, wir sehen uns schon langsam aber sicher erfrieren :) Es kostet uns noch eine halbe Stunde Überredungskunst, bis wir endlich am Weg zurück zum Auto sind, unter lautstarkem Protest ... wir freuen uns schon auf den Wocheneinkauf, der uns jetzt noch bevorsteht. *Fortsetzung folgt - muss noch arbeiten*
Also alle wieder rein ins Auto, diesmal ohne "Anfahrtsschwierigkeiten" und ab gehts Richtung Supermarkt, wir freuen uns schon, Großeinkauf mit allen 3 ist immer ein ganz besonderer Spaß. Auf der 10-minütigen Fahrt hören wir schon was wir alles einkaufen werden und das mal 3! Im Auto schon mal ein kurzer Scan, Wert passt ganz gut, kleine Korrektur und schon mal Bolus für die Spätnachmittagsjause. Sobald ich die Fernbedienung in die Hand nehme, tönt es schon von hinten: "Gibts schon was zum Essen?" Antwort, die ich mir mittlerweile auf Band aufnehmen könnte: "Nein, bald, ihr müsst noch ein wenig warten, nach dem Einkauf." Die Aussicht auf einen Müsliriegel und Fruchtmus lässt das Gemurre dann doch verstummen. Wieder Erwarten geht das Einkaufen relativ schnell und wir kaufen nicht allzuviele Dinge, die wir eigentlich nicht kaufen wollten, nur Joghurts in allen möglichen Ausführungen und Farben, einen Kabernossivorrat für die nächsten Wochen, eine riesige Tafel Schokolade für meinen großen Sohn, der diese enorme Zufuhr an Sauerstoff wohl damit verdauen muss ... Während mein Mann den Einkauf, der wie immer unseren gesamten Kofferraum füllt, ins Auto verfrachtet, gibts nun währenddessen für alle die ersehnte Jause ... herrliche Ruhe ... für 10 Minuten :)
Die Heimfahrt verläuft, bis auf die üblichen Streitereien in der hinteren Fahrgastreihe sehr unspektakulär; sagar bein Einkauf nach Hause transportieren und wegräumen helfen alle - diesmal ohne Diskussion - mit. Bis wir alle unsere Sachen verstaut haben, alle Wintersachen aufgehängt, weggeräumt und sonstiges haben, ist es schon Zeit zum Nachtmahlessen; wieder kurzer Scan, Wert passt soweit, mit der Abgabe einer kleinen Korrektur inkl. Essensbolus nehmen wir bereits die Bestellungen für die letzte Mahlzeit des Tages entgegen ... das ist der Zeitpunkt des Tages auf den wir uns als Eltern schon immer ein wenig freuen, denn ... nun ist der Tag schon bald zu Ende und die Kleinen gehen schlafen! Und so ist es auch heute, nach dem Nachtmahl, einer kurzen Kindersendung, dem daruaffolgend aufreibenden Waschprozeduren und in unseren Augen endlosen Vorleseorgien, ist dann so gegen 19:45 Uhr Stille eingekehrt, beide schlafen. Zeit für uns, den morgigen Sonntag mal in groben Zügen zu planen. Wie schon seit Tagen mehr oder weniger fixiert, gehts dann am Sonntag, sofern das Wetter passt ab nach St. Corona zu einem Skitag.
*Sonntag morgen* ... und täglich grüßt das Murmeltier ... es ist Punkt 6 Uhr, na ja die Geschichte kennt Ihr ja schon :) Während die Kleinen noch weiterschlafen, werfen wir mal einen Blick auf die Webcam des Skigebiets, denn bei uns schauts nicht sehr schön aus, Nebel, Nebel, Nebel. Aber dort: Sonne, Sonne, Sonne! Fixiert, nach dem Frühstück packen wir alles zusammen und werden einen Skitag in der Sonne genießen.
*kurzer Einschub: Nacht von Samstag auf Sonntag*: ziemlich konstante, stabile Werte, nur einmal eine Minikorrektur so gegen 22 Uhr.
Da wir uns heute viel bewegen werden, bin ich sehr froh, dass beiden Kleinen lange schlafen, so gegen 8:45 beginnen wir mit gutem Wert mit dem Frühstück und stellen fest, dass wir es wohl auch im Skiurlaub nicht schaffen werden, zu Liftbeginn auf der Piste zu sein :) Da mein großer Sohn am Samstag schon klar definiert hat, dass er sicher nicht mitgeht zum Skifahren, sind wir heute nur zu 4. Während mein Mann die undankbare Aufgabe hat, die Minis zu waschen und anzuziehen, karre ich enstweilen unsere Skiausrüstung aus dem Keller nach oben, inklusive, ich glaube, Ihr wisst alle Bescheid: Ersatzgewand zum Drunterziehen, zum Drüberziehen, ausreichend Jause und Getränke und und und ... unser Vorraum ist voll, wenn wir auf Urlaub fahren, schauts auch nicht anders aus.
Bis wir endlich alle fix und fertig angezogen sind, alles ins Auto verfrachtet haben (inkl. Kinder) ist es schon wieder 10:45. Nun, auch diese Überlegungen kennt Ihr sicher alle ... eigentlich wäre es jetzt an der Zeit, etwas zu jausnen, aber, wenn wir jetzt jausnen, können wir unseren Skitag dann bald mal unterbrechen um in einer total überfüllten Skihütte Mittag zu essen ... also fassen wir kurzfristig folgenden Beschluss: es gibt jetzt, da die Werte bereits unter 100 und fallend sind, eine Obstjause, die nicht gebolt wird (bei zB 1BE Apfel fällt das im Allgemeinen überhaupt nicht ins Gewicht, sondern beschert uns eher für etwa 2 Stunden äußerst stabile Werte knapp über 100) und dann, ja, einigen wir uns darauf, einen 2. Tag hintereinander eine ungesunde, aber schnelle Variante zu wählen: Nach etwa einer 3/4 Stunde Autofahrt kommen wir bei einer McDonalds-Autoraststätte vorbei, dort springt einer von uns schnell rein und wir lassen die kids im Auto ein etwas vorgezogenes Mittagessen "genießen". Mit diese Lösung kommen wir eine halbe Stunde später zum Skifahren und können auch gleich loslegen und planen dafür eine ausgiebige Nachmittagspause, die die Kleinen ohnehin dann brauchen. Gesagt, getan, 15 Min. vor der Raststätte: Scan/Wert passt/Essensbolus - jeder bekommt einen Cheeseburger, das reicht völlig für die 2 Kleinen, und Mineralwasser aus dem Strohhalmbecher ist sowieso immer DER Hit, warum auch immer. *Fortsetzung folgt - die Arbeit ruft*
Nach der mühsamen Prozedur endlich zu Leihskiern für meinen ganz Kleinen zu kommen, gehts endlich los - 1,5 Stunden Pistenvergnügen im wahrsten Sinne der Worte: Sonnenschein, Sonnenschein, Sonnenschein, relativ warme Temperaturen und Kinder denen es Spaß macht. Nach etwa 1,5 Stunden brauchen unsere Minis dann eine Spiel- und Essenspause - an diese Gemütlichkeit könnte ich mich fast gewöhnen - Skisiesta in der Sonne im Liegestuhl, auch die Werte passen perfekt. Anschließend nutzen wir noch den Rest des Nachmittags bis Liftschluss - nun beginnt es ohnehin ein wenig frisch zu werden. Rechtzeitig zur Spätnachmittagsjause sind wir beim Auto, jetzt noch alles verstauen, Jause raus und ab gehts ... nicht ganz: wieder mal eine Packung mit Dinkelkeksen, die auf die Waage müssen - super, wieder raus aus dem Auto, Waage suchen und ??? WO AUFSTELLEN??? Die Waage braucht eine wirklich ganz ebene Fläche ... rund ums Auto nur Schnee, Gatsch, Schotter, ... im Auto gibts gar nix ebenes ... Idee! Kofferraum auf, in den Kofferraum steigen, rauf mit der Waage aufs Autodach, das ist zwar sehr hoch, aber halbwegs gerade - meine Finger sind mittlerweile steif gefroren - ich versuche die Kekse auf der Waage zu türmen, wenigstens geht kein Wind, nach einigen Gegenmessungen, lasse ich es gut sein, wir werden ja sehen, obs gepasst hat.
Der Rest des Tages (Heimfahrt, Nachtmahl, schlafen gehen) verläuft sehr friedlich, die Kleinen sind nach diesem Wochenende gut müde. Werte passen auch. Einzig wir sind nun auch wirklich müde, weggeräumt wird dann morgen.
Es war ein superschönes Wochenende, das wir auch ohne dem Diabetes nicht anders verbracht hätten. Natürlich gibts bei uns auch andere Wochenenden, die mühsam verlaufen, weil irgendwer krank ist oder eines der Kinder einfach nur eine schlechte Phase hat (oder auch einer von uns Erwachsenen :) - aber auch das war vor der Erkrankung nicht anders. Also ich denke, dass wahrscheinlich 90 % unseres Alltags so ablaufen, wie immer - und die anderen 10 % teile ich den Nächten zu, die ohne der Krankheit sicher mitunter erholsamer wären.
Mein ganz persönlíches Fazit: DIA nimmt einen Platz in unserem Leben ein, natürlich, aber auch nicht viel mehr als andere Dinge auch, wir lassen unser Leben so wenig wie möglich davon beeinflussen und das funktioniert mittlerweile echt gut, ich sehe das ganze mittlerweile nicht mehr als traurigen Schicksalsschlag, sondern schlimmstenfalls als Herausforderung, der man sich stellen muss (MUSS nicht kann oder sollte); ein kleiner Wehmutstropfen bleibt aber auch bei mir: Ich hoffe und wünsche mir für die Zukunft, dass mein Sohn später mal sein Leben auch positiv sieht und nicht als eine Aneinanderreihung von unliebsamten und verhassten Tätigkeiten rund um seinen Diabetes - aber das werde ich wohl letztendlich nur begrenzt beeinflussen können.
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