Forschung
Eine Heilung für Diabetes Typ 1 bei Hunden gelungen
Forschern an der Universitat Autonoma de Barcelona (UAB) ist es gelungen, Typ 1 Diabetes bei Hunden mit einer einzigen Behandlung, durch minimal invasiv implantierte sogenannte "adeno assoziierte virale Vektoren" in den Muskel, zu heilen.
Dies sind gentechnisch veränderte Viruspartikel, die in der Gentechnik dafür verwendet werden, genetisches Material in Zielzellen zu schleusen.
Mehr Information dazu leider nur in Englisch:
Treatment of Diabetes and Long-term Survival Following Insulin and Glucokinase Gene Therapy vom 28. Jan. 2013
Diabetes bei Kindern: bessere Behandlung durch Forschung und Wissenschaft
Neues Internetportal zur Förderung der Forschung speziell bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes
Diabetes mellitus ist eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Die Ursachen können ganz unterschiedlich sein, und unser Wissen über die bestmögliche Behandlung, über psychologische und körperliche Auswirkungen ist immer noch begrenzt. Die Studiengruppe und die beteiligten Gesellschaften möchten die Forschung speziell bei Kindern und Jugendlichen fördern und hat deshalb ein Internetportal eingerichtet, auf dem Sie sich über anstehende Studien informieren können. Insbesondere Eltern von an Diabetes mellitus erkrankten Kindern können sich über anstehende Studien informieren, an denen sie möglicherweise teilnehmen möchten.
Mehr Info und Anmeldung unter https://patientenportal.zibmt.uni-ulm.de
Diabetes vom Typ 1 kann womöglich durch Darmbakterien gestoppt werden
Gute Bakterien im Darm beugen Diabetes vor
Diabetes vom Typ 1, der vor allem bei Jugendlichen immer häufiger auftritt, kann womöglich durch Darmbakterien gestoppt werden. Dies hat eine internationale Forschergruppe mit Berner Beteiligung herausgefunden.
SCIENCE: Darmbakterien haben Einfluss auf das Risiko von Autoimmunkrankheiten wie Diabetes Typ 1
Washington/ Leipzig. Bei Mäusen beeinflussen die Arten der Darmbakterien den Hormonspiegel, den Stoffwechsel, die Immunantwort und damit die Entwicklung von Diabetes Typ 1, berichtet ein internationales Forscherteam in der Online-Ausgabe von SCIENCE, an dem das UFZ mit Analysen des Stoffwechsels beteiligt ist. Diese Ergebnisse könnten Hinweise liefern, weshalb Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose und Gelenkrheumatismus bei Frauen häufiger auftreten als bei Männern.
Erkenntnisse in Insulin-Forschung könnte Spritzen unnötig machen
Forscher aus den USA und Australien haben heraus gefunden, über welchen Mechanismus das Hormon Insulin in die Körperzellen gelangt. Dies könnte den Weg zu einer nadelfreien Anwendung ebnen.
Mehr Info und Quellverweis: Google vom 10. Jan. 2013
Test macht Erkrankungsrisiko bei Kindern sichtbar
München (RPO). Deutsche Diabetesforscher haben einen Risiko-Test entwickelt, der bereits im Neugeborenenalter eine Erkrankung am Typ-1-Diabetes vorhersehbar macht. Derzeit arbeiten die Forscher an einer Impfung, die den Ausbruch der Krankheit wenigstens verzögern kann.
Mehr Info und Quellverweis: RP Online vom 29.12.2012
Vitamin-D-Mangel als Ursache für den Typ 1-Diabetes mellitus
San Diego – Niedrige Vitamin-D-Konzentrationen gehen mit einem deutlich erhöhten Risiko auf einen Typ 1-Diabetes mellitus einher. Dies zeigt eine Fall-Kontroll-Studie in Diabetologia (2012; 55: 3224-3227), die sich auf die Untersuchungen von 2.000 US-Soldaten stützt.
Mehr Info und Quellverweis: Aerzteblatt.de vom 27.11.2012
Nanopartikel stoppen Multiple Sklerose und werden jetzt zur Behandlung von Typ-1-Diabetes und Asthma untersucht
Nach einem Durchbruch der Nanotechnologie bei der Multiplen Sklerose, werden biologisch abbaubare Nanopartikel jetzt zur Behandlung einer Vielzahl von Autoimmunerkrankungen untersucht. Hierzu gehören der Typ-1-Diabetes , Allergien und Atemwegs-Erkrankungen wie Asthma
Die Nanokapseln dienen als Vehikel um Zellen von dem Angriff des Immunsystems zu schützen.
Mehr Informationen und Quellverweis leider nur in Englisch: Phys.org vom 18.11.2012
Insulinproduzierende Zellen als Arzneimittel
Für die US-Firma Orgenesis entwickelt das Fraunhofer IGB einen GMP-konformen Prozess zur Herstellung insulinproduzierender Zellen aus patienteneigenen Leberzellen. Bevor diese Zellen in einer ersten klinischen Studie als Therapeutikum für Typ-1-Diabetes getestet werden können, muss der Herstellungsprozess basierend auf den behördlichen Regularien für »Arzneimittel für neuartige Therapien« (ATMPs) standardisiert und das Zelltransplantat reproduzierbar hergestellt werden.
Kaiserschnitt-Kinder sind gefährdeter
Typ-1-Diabetes lässt sich nicht verhindern. Werden Autoimmunmarker aber früh entdeckt, dann lassen sich mit früher Therapie Ketoazidosen vermeiden.
Quellverweis und mehr Info: Bericht von Prof. Hellmut Mehnert in der Ärztezeitung vom 5.11.2012
Typ-1-Diabetes: Neuer Risiko-Test kann Erkrankungsgefahr bei Kleinkindern vorhersagen
Berlin – Deutsche Diabetesforscher haben einen Risiko-Test entwickelt, der bereits im Neugeborenenalter eine Erkrankung am Typ-1-Diabetes vorhersehbar macht. „Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, den Ausbruch eines Typ-1-Diabetes vielleicht künftig verhindern zu können“, erklärt Professor Dr. med. Stephan Matthaei, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Gelingen könnte dies möglicherweise mithilfe einer Impfung, an der Forscher derzeit arbeiten.
Verbesserung der Therapieansätze von Diabetespatienten mit Hilfe von iPS-Zellen - Nobelpreises für Medizin an zwei renommierte Stammzell-Forscher
Mit dem Japaner Shinya Yamanaka und dem Briten John Gurdon erhalten in diesem Jahr zwei Wissenschaftler den Preis, die mit ihren Forschungen zu sogenannten induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) den Weg ebnen hin zu einer Stammzellforschung, die auf die Nutzung von embryonalen Stammzellen verzichten kann. "Herzlichen Glückwunsch", begrüßt Prof. Dr. Frank Emmrich, Direktor des Translationszentrums für Regenerative Medizin (TRM) Leipzig, die Auszeichnung.
Hormonelle Schadstoffe können zu Fettleibigkeit und Diabetes führen
Das BUND-Chemieteam, beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit den gesundheitlichen Auswirkungen von hormonellen Schadstoffen.
Ein großes Thema sind dabei die weltweit massiv steigenden Zahlen der unter Diabetes und Fettleibigkeit leidenden Menschen. Deutschland gehört dabei mit einer Diabetes-Rate von neun Prozent zu den am stärksten betroffenen Ländern in Europa.
Mehr Information:
Linksammlung zum Einfluss von hormonellen Schadstoffen auf Fettleibigkeit und Diabetes
Quelle: Meldung Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) vom 2.10.2012
Weichmacher stehen im Verdacht, Diabetes, Asthma und Atemwegserkrankungen zu fördern.
Eingeschweißter Käse, abgepackte Butter und Schlagsahne könnten gesundheitsschädlich sein. Das hat eine Stichprobe für die NDR Sendung "Der große Küchen-Check" ergeben.
Mehr Info und Quellverweis: NDR.de vom 23.9.2012
Die FamBELA-Studie untersucht die Stressbelastungen von Familien mit einem an Diabetes mellitus Typ I erkranktem Kind. - Macht mit!
Vielen Familien gelingt es trotz der zusätzlichen Herausforderung ein „ganz normales“ Leben zu leben, von ihnen wollen wir lernen wie ihnen das gelingt! Ziel der Studie ist es potenzielle krankheitsspezifische, familiäre und psychische Schutzfaktoren zu entschlüsseln, um die Familien, die mehr unter den Zusatzbelastungen zu leiden haben, gezielt unterstützen und beraten zu können. Das Augenmerk dieser Studie richtet sich nicht nur auf die Kinder und Jugendlichen, sondern versucht zu ergründen, ob auch Eltern und deren Partnerschaft durch die chronische Krankheit ihres Kindes zusätzlich belastet sind und wie man diesen Zusatzbelastungen präventiv begegnen kann.
Zugang zu dieser Online-Studie bekommt man über folgenden Link:
http://www.unipark.de/uc/FamBELA-Studie-E/
Neue Studie ImmunDiabRisk: Entsteht Diabetes bei Kindern bereits in der Schwangerschaft?
Wenn kleine Kinder zuckerkrank werden, steckt dahinter meist eine Autoimmunerkrankung: Typ 1 Diabetes. Nach Schätzungen von Wissenschaftlern wird sich im Jahr 2020 in Europa die Zahl der Neuerkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren im Vergleich zum Jahr 2005 verdoppelt haben. Eine neue Studie soll klären, warum immer mehr Kleinkinder und warum Kinder von Müttern mit Typ 1 Diabetes seltener als Kinder von Vätern mit Typ 1 Diabetes daran erkranken. Die Erkenntnisse sollen langfristig therapeutisch genutzt werden, um die Entstehung von Autoimmunität zu verhindern. Die Studie wird von der Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München (TUM) und vom Institut für Diabetesforschung, Helmholtz Zentrum München unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Anette-Gabriele Ziegler koordiniert.
Neue Therapieansätze bei Diabetes
Diabetes wird wie kaum ein anderes Leiden intensiv beforscht. Kein Wunder, schließlich steigt die Zahl der Zuckerkranken weltweit dramatisch. Ist die regelmäßige Insulinspritze bald von gestern?
Ein interessanter Artikel bei der Deutschen Welle vom 3.9.2012
Heilung eines Typ-1 Diabetes durch Tuberkuloseimpfung?
Impfung mit einer Bacillus Calmette-Guerin (BCG)-Vaccine, wie sie seit 1921 in Gebrauch ist, hat in einer Pilotstudie an Typ-1-Diabetespatienten 15 Jahre nach Manifestation zu einem Anstieg der C-Peptidsekretion geführt. Der Effekt hielt nach zweimaliger Impfung für etwa eine Woche an. Die Ergebnisse, jetzt publiziert in PLoS One online am 8. August 2012 (1) lösten eine heftige Diskussion unter Diabetologen und Immunologen aus.
Von Brennstoffzellen bis Diabetiker-Tests
Supersensoren aus Metamaterialien
Metamaterialien werden meist mit optischen Tarnkappen in Verbindung gebracht, die beispielsweise militärisches Gerät unsichtbar machen. Die neuartigen, aus Nanometer kleinen Metallpartikeln bestehenden künstlichen Strukturen lassen sich aber auch für Sensoren nutzen, die Wasserstoff in der Umgebung von Brennstoffzellen oder Glucose bei Diabetikern aufspüren können. Bisher ist der Einsatzbereich dieser Metamaterialien jedoch durch die geringe Größe begrenzt. Wissenschaftler um Prof. Harald Giessen vom 4. Physikalischen Institut der Universität Stuttgart und Prof. Paul V. Braun von der University of Illinois/USA wollen jetzt den Sprung vom Labor zur Anwendung wagen und Metamaterialien in hoher Qualität im Quadratzentimetermaßstab herstellen.
Schützt frühe Erkrankung vor Spätfolgen?
Menschen, bei denen Typ-1-Diabetes bereits im Kleinkind-Alter diagnostiziert wurde, erleiden seltener eine diabetische Netzhauterkrankung am Auge als andere, die erst in der Pubertät erkranken. Demnach scheint die Dauer der vorpubertären Diabetesphase eine Rolle für die weitere Krankheitsentwicklung zu spielen. Der gleiche Zusammenhang wird auch für Nierenversagen als mögliche Spätfolge des Diabetes angenommen.
Mehr Info und Quellverweis: diabetesinformationsdienst-muenchen.de vom 24.8.2012
Pilotstudie mit jugendlichen Typ-1-Diabetikern
In einer kleinen Pilotstudie wurden Jugendliche mit Typ-1-Diabetes mit regulatorischen T-Zellen behandelt. Die Wissenschaftler versprechen sich davon einen neuen Ansatz zu Behandlung des jugendlichen Typ-1-Diabetes.
Mehr Info und Quellverweis: diabetesinformationsdienst-muenchen.de vom 17.8.2012
Diabetes Typ I: Mäuse konnten durch Antikörper geheilt werden
Immunologen aus den USA haben jetzt eine Immuntherapie entwickelt, mit der sie zumindest diabeteskranke Mäuse dauerhaft heilen konnten. Nach nur zwei Antikörperinjektionen wurden die Mäuse ihren Typ-1-Diabetes los,