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Schule/Kindergarten

Kinder mit Diabetes: Der Kampf um einen Schulbegleiter - Ein TV Beitrag im WDR

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Schulbegleiter (erstellt mithilfe von KI)Die kleine Ida hat Diabetes und muss jetzt als Schulkind aufpassen, dass es mit der Insulinpumpe richtig klappt. Damit da nichts schiefgeht und es nicht gefährlich wird, haben Grundschulkinder am Anfang Anspruch auf eine Schulbegleitung. Doch von diesen Helfern gibt es zu wenige. Und Krankenkassen und Kommunen schieben sich gegenseitig die Zuständigkeit zu, für die Kosten aufzukommen. Obwohl dieser Streit längst geklärt sein sollte.

Broschüren zum Thema Kinder mit Typ 1 Diabetes im Kindergarten und in der Schule

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Die Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie, kurz AGPD, hat in Kooperation mit NovoNordisk und der DDG zwei Broschüren zu den ThemenKindermitDiabetesinderSchuleKindermitDiabetesimKindergarten
Kinder mit Diabetes im Kindergarten und Kita sowie
Kinder mit Diabetes in der Schule erarbeitet.

Hier wird auf wichtige Fragen eingegangen wie zum Beispiel:

Krankenkassen verweigern Kindern mit Diabetes Schulassistenz

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Wenn die pflegende Begleitung für Grundschüler nicht genehmigt wird, müssen Eltern einspringen – und deshalb den eigenen Job aufgeben. Eine Anwältin aus Gießen hilft Betroffenen.

Diabetes: Krankenkasse muss Kind in der Grundschule Schulbegleitung zahlen

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Das Landessozialgericht Baden-Württemberg hat entschieden, dass ein an Diabetes mellitus Typ 1 erkranktes Grundschulkind Anspruch auf Kostenübernahme für eine Schulbegleitung durch die gesetzliche Krankenversicherung für die gesamte Grundschulzeit hat. Diese Entscheidung beruht auf der Notwendigkeit einer speziellen Krankenbeobachtung während der Schulzeit, um lebensgefährliche Über- und Unterzuckerungen zu vermeiden, die durch die klassische Insulintherapie allein nicht ausreichend kontrolliert werden können.

Eilentscheidungen des Sozialgerichts Marburg: Außerklinische Intensivpflege steht Kindern mit Diabetes zu!

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Zwei Beschlüsse, die Hoffnung machen: Das Sozialgericht Marburg hat die AOK Hessen dazu verpflichtet für zwei Kinder mit Diabetes eine pflegerische Assistenzperson im Rahmen von Außerklinischer Intensivpflege zu bezahlen. Nach der bisher verwirrenden Situation für Eltern ein kleiner Hoffnungsschimmer in Richtung Klarheit. Aber, ist damit schon alles gewonnen?

Vom mühsamen Kampf um Betreuung

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Auf der einen Seite ist sie selbst Betroffene, auf der anderen Seite mittlerweile erfolgreiche »Aktivistin«: Die Gießener Anwältin Lisa Völpel-Klaes setzt sich für Kinder mit Diabetes Typ 1 ein. Es geht um Kostenübernahmen für eine permanente Betreuung der Kinder durch eine Pflegeperson während des Aufenthalts in Kita und Schule.

E-Learning Kurs für Betreuende von Kindern mit Diabetes mellitus in Kita und Schule

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Wenn ein Kind neu einen Diabetes mellitus entwickelt, müssen zunächst das Kind selbst und seine Familie lernen, mit dieser neuen Herausforderung umzugehen. Nach (relativ) kurzer Zeit werden Kind und Familie damit konfrontiert, auch Menschen aus der mehr oder weniger direkten Umgebung, insbesondere auch in Kita und Schule, mit den Grundlagen der Erkrankung und der Behandlung vertraut zu machen. Das  E-Learning-Modul der Diabetes-Akademie Bad Mergentheim e.V. möchte dabei helfen, Betreuenden von Kindern mit Diabetes Grundwissen zur Erkrankung „Diabetes mellitus“ zu vermitteln, die Behandlung zu verstehen und individuell auf die Anforderungen der Behandlung einzugehen.

Vielleicht ist dieses Modul auch interessant, wenn Sie in Ihrer Verwandtschaft ein Kind mit Diabetes mellitus kennen und plötzlich auch einmal vor der Herausforderung stehen, dieses Kind für einen bestimmten (ggf. kurzen) Zeitraum zu betreuen.

Im Hinblick auf die besondere Situation der Kinder mit Diabetes mellitus stellen wir dieses Modul hier kostenfrei zur Nutzung zur Verfügung. Wir freuen uns aber sehr, wenn Sie unsere Arbeit durch eine Spende unterstützen.

Vom Gesetzgeber vergessen: Kinder mit Diabetes Typ 1 ab 1. November ohne Schulbegleitung?

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„Keine gesetzliche Grundlage mehr“

Viele Eltern, die froh sind, den Kampf, um die Kostenübernahme für eine Begleitperson für ihr Kind mit Diabetes in Kindergarten und Schule durchgestanden zu haben, steht wahrscheinlich ein neuer Schock bevor: Durch eine Veränderung von Richtlinien und Gesetzesgrundlagen könnten sie diesen Anspruch verlieren.

Pressemeldung: #InklusionStattAusgrenzung - Mit Typ-1-Diabetes in der Schule?

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Wissenschaftliche Allianz fordert den flächendeckenden Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften!

#InklusionStattAusgrenzung

Berlin, September 2023 – Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an psychischen und chronischen Erkrankungen. Sie benötigen häufig pflegerische oder medizinische Betreuung – auch in der Schule. Eine Unterstützungsleistung, die an dieser Stelle von Schulgesundheitsfachkräften übernommen werden kann. Sie entlasten das Lehrpersonal, Eltern und Kinder, verbessern die Inklusion von chronisch erkrankten oder Kindern mit Behinderung und erhöhen die Gesundheitskompetenz an Schulen. Doch medizinisch geschultes Fachpersonal wird im aktuellen Schulsystem nicht finanziert. Um mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf den Bedarf von Schulgesundheitsfachkräften zu lenken, starten verschiedene Organisationen rund um den Weltkindertag am 20. September die Online-Kampagne #InklusionStattAusgrenzung. Sie wird organisiert von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) gemeinsam mit ihrer AG Pädiatrische Diabetologie (AGPD), diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe, der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSJ), ACHSE e. V., Diabetes-Kids.de, dem Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e. V. (BeKD) und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ).

Kinder mit Typ-1-Diabetes: Schulgesundheitsfachkräfte als Anlaufstelle in allen Gesundheitsfragen

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Schulgesundheitsfachkräfte- In zehn Jahren bundesweiter Standard?
Autor: Antje Thiel

Kompetente medizinische und pflegerische ­Unterstützung ist eine Grundvoraus­setzung für das Gelingen schulischer Inklusion von Kindern mit chronischen Erkrankungen. Ein Modellprojekt in Stuttgart zeigt, wie es geht: Hier kümmern sich Schulgesundheitsfachkräfte um akute und chronische ­Gesundheitsprobleme und entlasten sogar kinder­ärztliche Praxen.

Typ-1-Diabetes und Lernerfolg: Psychiatrische Komorbidität bei Diabetes behindert die schulische Entwicklung

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Kinder und Jugendliche, die an Typ-1-Diabetes (T1D) leiden, machen schlechtere Schulabschlüsse, wenn sie zusätzlich von psychiatrischen Erkrankungen betroffen sind. Das ist das Ergebnis einer Kohortenstudie, die Daten von 2 454 862 Individuen aus mehreren schwedischen Registern ausgewertet hat.

Problemzone Schule: Lehrkräfte durch Gesundheitspersonal entlasten

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DDG und VBE fordern Zeitenwende für die Inklusion von Kindern mit chronischen Erkrankungen

Berlin – Deutschlands Schulen haben mit vielfältigen Problemen zu kämpfen. Das gravierendste davon ist laut aktueller Studien der Lehrkräftemangel, der eine Überlastung der Lehrkräfte zur Folge hat. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat die Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Umfrage veröffentlicht, wonach schätzungsweise bundesweit bereits heute um die 50.000 Lehrkräfte fehlen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) nehmen dies zum Anlass, ihre Forderung nach Schulgesundheitsfachkräften zu erneuern – diese könnten einen wichtigen Beitrag zur Inklusion von chronisch erkrankten oder Kindern mit Behinderung leisten und damit das Lehrpersonal spürbar entlasten.

Den Diabetes im Schulranzen stets dabei

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Die Forderung ist nicht neu, hat aber an Bedeutung nichts eingebüßt, betonen Medizinische Fachgesellschaften mit Blick auf die bundesweite Implementierung von Gesundheitsfachkräften an Schulen. Auch Lehrervertreter machen sich stark für das Angebot.

Montagmorgen, irgendwo an einer Grundschule in Deutschland. Paul, nennen wir ihn einfach so, sieben Jahre, zweite Klasse, aufgeweckter Junge, macht gut im Unterricht mit, leidet an Diabetes Typ 1. Als Ärzte die Diagnose stellten, änderte sich für Paul und seine Familie vieles. Auch der Schulalltag.

Mehr Infos und Quellverweis:

Diabetesverbände sprechen sich für Gesundheitsfach­kräfte an Schulen aus

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Berlin – Um insbesondere Kinder mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ 1 in Schulen zu unter­stüt­zen, brauche es flächendeckend Schulgesundheitsfachkräfte. Dafür setzen sich die Deutsche Dia­betes Gesell­schaft (DDG), die Deutsche Diabetes Hilfe (Diabetes DE) sowie der Verband Bildung und Erziehung (VBE) ein.

Mehr info und Quellverweis:

Entlastung schaffen: Wie Schulgesundheitsfachkräfte Eltern von Kindern mit Diabetes Typ 1 helfen, den Familien- und Arbeitsalltag zu gestalten

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Dr. med. Jens Kröger Vorstandsvorsitzender diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe im Rahmen der gemeinsamen Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) am Donnerstag, 6. September 2022, 11.00 bis 12.00 Uhr, online

Die von diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe 2018 bis 2020 geförderte AMBA-Studie der Medizinischen Hochschule Hannover hat die Alltagsbelastungen der Mütter von Kindern mit Typ-1-Diabetes und deren Auswirkungen auf Berufstätigkeit und den Bedarf an Unterstützungsleistungen im Alltag untersucht. Nach einer Diagnose eines Typ-1-Diabetes beim Kind stehen die Eltern vor der Aufgabe, eine qualifizierte und zeitaufwändige Diabetestherapie mit beruflichen Anforderungen zu vereinbaren. Dadurch sind die Eltern stärkeren physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt als Eltern eines stoffwechselgesunden Kindes. Die AMBA-Studie hat bei der Umfrage unter über 1.000 Teilnehmenden den Belastungsgrad und den Unterstützungsbedarf der Familien erfasst, insbesondere den der Mütter, da nahezu die Hälfte alle Mütter aufgrund der Diabeteserkrankung ihres Kindes ihre Berufstätigkeit reduziert oder gar ganz aufgegeben haben.

Während vor der Diabetesdiagnose des Kindes 23 Prozent der Mütter in Vollzeit gearbeitet haben, waren es nach der Diagnose nur noch 14 Prozent. Die Anzahl der Teilzeitarbeitenden nahm dagegen genauso zu wie die Mütter, die komplett zuhause blieben, um sich um das diabeteserkrankte Kind zu kümmern. 62 Prozent der Mütter gaben eine hohe psychische Belastung an, 52 Prozent klagten über die Alltagsbelastung, 23 Prozent über die körperliche Belastung. Im Vergleich: Bei den Vätern klagten 42 Prozent über die psychische Belastung, 31 Prozent über die Alltagsbelastung und 11 Prozent über die körperliche Belastung.

Auf die Frage, wo die Eltern den größten Unterstützungsbedarf im ersten Jahr nach der Diabetesdiagnose sehen, nannten 42 Prozent Hilfen im Alltag, 23 Prozent psychologische Unterstützung und 18 Prozent Hilfe in Schule und Kita.

Fazit der AMBA-Studie ist, dass es eine hohe Belastung und einen hohen Unterstützungsbedarf der Familien und vor allem der Mütter gibt.
Genau hier kann eine Schulgesundheitsfachkraft enorm helfen. Die Tatsache, dass eine Fachkraft da ist, der man vertrauen kann und die das diabeteserkrankte Kind trösten, beraten und ihm im Ernstfall helfen kann, würde die Eltern psychisch und physisch extrem entlasten. Es wäre ein Gewinn an Zeit und vor allem Lebensqualität der gesamten Familie, denn oft müssen die nicht erkrankten Geschwisterkinder in der Betreuung durch ihre Eltern zurückstecken. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem der finanzielle Aspekt, da mit einer Schulgesundheitsfachkraft vor allem die Mütter wieder die Chance hätten, Vollzeit zu arbeiten oder den Arbeitsumfang zu erhöhen.
Jährlich erkranken derzeit rund 3.500 Kinder und Jugendliche neu an einem Typ-1-Diabetes mellitus. Immer mehr Kinder erkranken bereits im Vorschulalter. Vorrangiges Ziel einer Schulgesundheitsfachkraft sollte sein, die Kinder mit Typ-1-Diabetes im Selbstmanagement ihrer Erkrankung zu stärken. Neben ihrer Grundausbildung muss sie vom betreuenden Diabetesteam in die individuellen Erfordernisse des jeweiligen Kindes eingewiesen werden. Vorrangige Aufgabe der Schulgesundheitsfachkräfte ist die konkrete Hilfestellung im Umgang mit Diabetes (und anderen Erkrankungen) im Schulalltag. Sie unterstützen damit aber nicht nur die Kinder, sondern entlasten deren Eltern und darüber hinaus auch die Lehrkräfte.

Aus der Praxis möchte ich noch auf ein Beispiel eingehen: Die Mutter des heute 12-jährigen Tim hat uns eindrucksvoll geschildert, wie sich ein Leben der Familie nach der Diabetesdiagnose ändert. Es ist nämlich von null auf 100 alles anders. Auch Tims Mutter hatte zu Beginn ihren Beruf zugunsten der Diabetesbetreuung aufgegeben: Tims Diabetes wurde im Alter von drei Jahren festgestellt, da war er gerade im Kitaalter. Es waren die klassischen Symptome, allen voran unendlicher Durst. Heute ist er 12 Jahre alt, gut eingestellt und regelt sein Diabetesmanagement weitgehend allein. Er hatte von Anfang an eine Insulinpumpe und im Großen und Ganzen sind die Eltern auch von Beginn an gut damit klargekommen. Aber die Mutter unterstreicht, dass die „niederschmetternde Diagnose“ vor allem auch eine Belastung für die gesamte Familie ist. Eltern eines Kleinkindes müssen sich auf die technischen Herausforderungen wie das Bedienen einer Insulinpumpe erstmal einlassen, Vertrauen zur Technik aufbauen und Ruhe bewahren, wenn Blutzuckerschwankungen auftreten. Diese gab es bei Tim mit der herkömmlichen Insulinpumpe häufig, vor allem durch Emotionen wie Aufregung vor Klassenarbeiten oder auch besonders vor freudigen Ereignissen. Tim reagierte hier sehr sensibel. Das belastete natürlich die Eltern, die sich tagtäglich fragten: „Geht es unserem Kind gut in der Schule?“, „Kommt er zurecht mit der ganzen Technik?“ Erst die Umstellung auf ein Hybrid-Closed-Loop-System haben diese Schwankungen so gut wie abgepuffert. Es ist für die Eltern eine enorme Erleichterung, dass Tim nun einen HbA1c von 6,4 Prozent hat. Trotzdem betont die Mutter, dass es für die Eltern immer wieder eine Herausforderung ist, die Verantwortung quasi an eine Technik abzugeben. Wäre eine Schulgesundheitsfachkraft, die sich mit der Diabetestherapie auskennt, anwesend, hätte ihr diese Angst genommen werden und sie viel früher einem geregelten Alltag nachgehen können.

(Es gilt das gesprochene Wort!)
Hamburg, September 2022

Inklusion, Pandemie und Lehrkräftemangel – Schulgesundheitsfachkräfte aus bildungsgewerkschaftlicher Perspektive

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Udo Beckmann Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) im Rahmen der gemeinsamen Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) am Donnerstag, 6. September 2022, 11.00 bis 12.00 Uhr,

Sehr geehrte Damen und Herren,
in den letzten Jahren haben die Aufgaben, die Lehrerinnen und Lehrern zugewiesen wurden, immer weiter zugenommen. Dazu gehört auch die Gabe von Medikamenten, da die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die unter chronischen Erkrankungen oder einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung zu leiden haben, in den Schulen ständig zunimmt. Es ist gut und wichtig, dass es zunehmend gelingt, ALLEN Kindern, unabhängig von ihren Voraussetzungen, ein Bildungsangebot zu unterbreiten. Im Schulalltag bedeutet dies allerdings, dass teilweise jedes vierte Kind in der Schule einen erhöhten Förderungsbedarf aufweist. Dies hat die begleitende Studie zum Modellprojekt „Schulgesundheitsfachkräfte“ der AWO Potsdam ergeben.

Inklusion leben: Warum wir Schulgesundheitsfachkräfte brauchen, damit Kinder mit Diabetes nicht länger ausgegrenzt werden

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Professor Dr. med. Andreas Neu Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Kommissarischer Ärztlicher Direktor an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Tübingen im Rahmen der gemeinsamen Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) am Donnerstag, 6. September 2022, 11.00 bis 12.00 Uhr,

Der Alltag von Kindern und Jugendlichen im Schulalter bewegt sich zwischen Familie und Schule. Insbesondere mit zunehmender Ganztagesbeschulung hat die Verweildauer in der Schule erheblich zugenommen. Während Kinder früher den Vormittag in der Schule verbracht haben, werden sie heute in vielen Fällen dort das Mittagessen einnehmen und bis in den Nachmittag hinein betreut. Diese Veränderung im Tagesablauf von Kindern ist gesellschaftlich und politisch gewünscht, wird nahezu flächendeckend praktiziert und trägt der Tatsache Rechnung, dass beide Elternteile berufs-tätig sind.

DDG, diabetesDE und VBE: Schulgesundheitsfachkräfte sind sinnvoll, machbar und finanzierbar

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diabetesdeWie Schulgesundheitsfachkräfte an Grundschulen Inklusion leben, Bildungschancen erhöhen und Entlastung schaffen 

Berlin, 06. September 2022 – Egal ob ein aufgeschürftes Knie nach der großen Pause, Übelkeit während des Unterrichts oder gesundheitliche Aufklärungsmaßnahmen: Der Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften entlastet das System Eltern und Schule. Die medizinisch ausgebildeten Fachkräfte können vielfältig eingesetzt werden und spielen außerdem eine entscheidende Rolle in der Lebenswelt von Kindern mit chronischen Erkrankungen. Wie Schulgesundheitsfachkräfte die Inklusion von Kindern mit einer Diabetes Typ 1-Erkrankung möglich machen, Lehrende im Schulbetrieb entlasten und Sicherheit für Eltern bieten, diskutierten Expertinnen und Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe und des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) heute auf einer Pressekonferenz. Sie sprachen sich dafür aus, dass Prävention und Gesundheitsförderung an Bildungseinrichtungen gesundheitspolitisch vorangetrieben werden müssten, damit chronisch Kranke und deren Angehörige eine angemessene Unterstützung sowie bessere Bildungschancen erhalten. Doch auch wenn erste Pilotprojekte in Hessen und Brandenburg Erfolge erzielten, fehle auf Bundesebene bei den politischen Entscheidern noch immer ein klares Bekenntnis und der entschiedene Wille zur Durchsetzung. Gemeinsam formulierten die Referentinnen und Referenten den dringenden Appell, den Mehrwert durch die Unterstützung von Fachkräften anzuerkennen und deswegen bundesweit einheitliche Regelungen zu treffen.

Schulanfang mit Diabetes – was Familien jetzt beachten müssen

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VDBD fordert mehr Unterstützung für Kinder mit Diabetes

Berlin – Derzeit startet in vielen Bundesländern wieder die Schule. Einige der bundesweit rund 750 000 Erstklässler haben chronische Erkrankungen wie einen Diabetes mellitus Typ 1. Die jungen Betroffenen und ihre Angehörigen stehen vor besonderen Herausforderungen: Noch immer gibt es keine verbindlichen Maßnahmen, die die Inklusion in der Schule von Kindern mit chronischen Erkrankungen erleichtern. Mitunter werden sie von Klassenfahrten oder sogar allgemein vom Regelunterricht ausgeschlossen. Was Angehörige und Betroffene zum Schulanfang beachten sollten, erklärt der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD). Darüber hinaus befürwortet er den Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften, die bereits in anderen Ländern erfolgreich eingesetzt werden.

myschoolcare.de - Schul- und Individualbegleitung für Kinder mit Diabetes

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Eltern von Kindern, die aufgrund einer Diabeteserkrankung eine besondere Unterstützung benötigen, können für den Aufenthalt ihrer Kinder in der Schule oder Kita eine Begleitperson beantragen. Auch für die Teilnahme an Klassenfahrten oder Schulausflügen sind unsere Schul- und Individualbegleitungen für Ihr Kind da.

Eine Diabetes Erkrankung bringt im Schul- oder Kitaalltag nicht selten erhebliche Herausforderungen mit sich.

myschoolcare.de bietet geschultes Fachpersonal, welches die notwendigen Überwachungs- und Hilfeaufgaben bei Kindern mit Diabetes übernimmt. 

Schul- und Individualbegleitungen:
• Haben Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
• Werden sowohl vorab geschult als auch umfassend durch uns fortgebildet
• Profitieren von einer Begleitung durch eine erfahrene Fachkraft

Mehr Informationen und Quellverweis: 

Diabetes in der Kita

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Als Johannes mit viereinhalb Jahren an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankt, ist das erst mal ein Schock – nicht nur für seine Familie. Zum Glück ist schnell klar, dass auch seine Kita alles tun wird, damit das Leben für den Kleinen möglichst normal weitergehen kann.

Mehr Infos:

Erfolgreiche Petition der DDH-M zur Schulversorgung für Kinder mit Typ-1-Diabetes in Berlin

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deutschediabeteshilfeMedizinische Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Typ-1-Diabetes in Berlin wird künftig wieder von dafür qualifizierten Schulhelferinnen und Schulhelfern geleistet.

Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie teilte mit, dass die medizinische Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Typ-1-Diabetes in Berlin künftig wieder von dafür qualifizierten Schulhelferinnen und Schulhelfern geleistet werden kann. Die medizinische Unterstützung besteht im Messen der Blutwerte und der Berechnung des Mahlzeiten-Insulins bei Grundschülern, die das noch nicht allein können. Nach einer Änderung der Sonderpädagogik-Verordnung im Jahr 2019 war diese Leistung nicht mehr vorgesehen.

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