Buchtips
Laura und Peppin, der diabetes-kranke Teddybär
Georg Graf von Westphalen zu Fürstenberg zeichnet seit über 30 Jahren Comics, entwickelt originelle Charaktere und gestaltet kreative Spiele. Bekannt wurde er durch ein depressives Kastenbrot names Bernd, daß viele KiKa Zuschauer kennen und lieben.
Vor einiger Zeit hat Herr von Westphalen für die Firma Bayer auch ein Diabetes Comic namens "Die Abenteuer von Laura und Peppin" gezeichet, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.
Diabetes? Packen wir's an!: Ein Buch für Schlaumeier
Für Kinder und Jugendliche mit Diabetes stellen sich viele Fragen: »Wie habe ich Diabetes bekommen?«, »Hätte ich es verhindern können?«, »Was kann ich dagegen tun?«
Diabetes? Packen wir s an! will diese und viele andere Fragen beantworten. Die 5. Auflage dieses Buch ist soeben erschienen.
Das Buch ist im Comic-Stil geschrieben und vermittelt auf unterhaltsame, lustige Weise grundlegende Kenntnisse über Diabetes und die Selbstbehandlung. Es soll den Kindern die täglichen Ängste vor der Insulin-Behandlung und den Blutzuckertests nehmen. Außerdem enthält es Tipps für Schule und Ferien. Es zeigt den Kindern und Jugendlichen, wie man mit dem Diabetes gut leben und sich wohlfühlen kann.
„Leben süß-sauer“ Folge 12 - I feel fine
Es ist nicht immer nur schrecklich, Diabetiker zu sein.
Dann zum Beispiel nicht, wenn ein sich Sportlehrer nennender Sadist von einem verlangt, man solle Basketball spielen – was man als extrem unsportlicher und leicht übergewichtiger Teenager nicht nur nicht kann, sondern auch auf gar keinen Fall vor den extrem sportlichen und mehr als leicht untergewichtigen Klassenkameraden tun möchte. Normale extrem unsportliche und leicht übergewichtige Teenager haben kaum Chancen, zu entkommen. Mit Diabetes aber wird der Sportunterricht im Nu zu etwas, wovor man keine Angst mehr haben muss. Nichts kommt schließlich plötzlicher als eine böse Unterzuckerung, mit der man unter keinen Umständen mehr Sport treiben darf.
„Leben süß-sauer“ Folge 11 - Girls just want to have fun
Natürlich ist es nicht schön, Diabetiker zu sein. Manchmal ist es aber zumindest ziemlich lustig. In erster Linie dann, wenn man auf Menschen trifft, die von Diabetes so viel Ahnung haben, wie die Queen von Schuhputzmitteln.
Ob ich den Mist nicht zu Hause machen könne, wollte ein Imbissbuden-Besitzer von mir wissen, als ich fünf Einheiten Insulin für eine noch zu verzehrende Pommes Schranke spritzte. Und hielt Diabetes, dieses seltsame Wort, das er noch nie gehört hatte, für eine faule Ausrede, um meine Drogensucht zu verbergen, bis ich ihm meinen Schwerbehindertenausweis zeigte.
„Leben süß-sauer“ Folge 10 I don’t wanna know
Alle drei Monate mache ich mir ernsthaft Sorgen darüber, was der Diabetes für meine Zukunft bedeutet. Oder besser gesagt, nicht ich mache mir die Sorgen, sondern mein Diabetologe macht sie mir.
„Na, junge Frau. Können Sie mich denn noch sehen?“, begrüßt er mich, auf die schlecht eingestellten Diabetikern drohende Erblindung anspielend, zu jedem meiner Termine.
Worauf ich im abwechselnden Rhythmus antworte: „Hilfe! Da sind Stimmen in meinem Kopf“ oder „Ganz ehrlich – ich kann Sie einfach nicht mehr sehen!“
Ein herzhaftes Lachen und das obligatorische Wie-geht-es-denn-danke-ganz-gut-Frage-und-Antwort-Spiel später wird es schließlich ernst:
„Leben süß-sauer“ Folge 9 Live and let die
„Leben süß-sauer“ Folge 8 Pump up the jam
Diabetes bei Jugendlichen: ein neues Behandlungs- und Schulungsprogramm vom Kirchheim Verlag
Diabetes bei Jugendlichen: ein Behandlungs- und Schulungsprogramm
Das Schulungsprogramm bezieht sich direkt auf das tägliche Leben Jugendlicher, ihre typischen Bedürfnisse sowie Chancen und Grenzen ihrer Diabetesbehandlung.
Das Programm enthält folgende Bände:
- Band 1: Diabetes Basics
- Band 2: Insulintherapie für Profis
- Band 3: Diabetes Specials
- Band 4: Pumpentherapie
Schulungsprogramm „Diabetes mellitus Typ 1 im Kindes- und Jugendalter“ erscheint in dritter Auflage
Schnelle Hilfe für Diabetiker – übersichtlich und für jede Situation
Schulungsprogramm „Diabetes mellitus Typ 1 im Kindes- und Jugendalter“ erscheint in dritter Auflage mit neuem Modul „Insulinpumpentherapie“, erarbeitet vom Diabetes-Team des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsklinik Freiburg
Dr. Kristiane Hallermann, Ärztin im Freiburger Diabetes-Team, brachte gemeinsam mit Prof. Dr. Karl Otfried Schwab, der Diabetesberaterin Katharina Grehl sowie mit Psychologen, einer Ernährungsberaterin und weiteren Mitarbeiterinnen das Schulungsprogramm „Diabetes mellitus Typ 1 im Kindes- und Jugendalter“ in die passende Form. Es richtet sich an Familien von betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie an alle diejenigen, die als Ärzte, Ernährungsberaterinnen, Lehrer oder Erzieher mit einem Diabetes-Kind zu tun haben.
„Leben süß-sauer“ Folge 7 Moviestar
Ein junges Mädchen wird entführt, die Eltern benachrichtigen die Polizei und dann beginnt der Wettlauf gegen die Zeit: Die Kleine ist Diabetikerin. Wenn sie nicht innerhalb von 24 Stunden ihre Medikamente bekommt, muss sie sterben. (Tusch, dramatische Musikuntermalung.)
Wie vielen Drehbuchautoren mag es schon so gegangen sein: Eine Geschichte um Kindesentführung soll es sein, aber nicht das übliche, langweilige Zeug, sondern ganz besonders spektakulär und mit dem berühmten Überraschungsmoment. Und wie viele dieser Drehbuchautoren mögen sich dann gedacht haben: Das ist es! Ich mache das Kind einfach zum Diabetiker!
„Leben süß-sauer“ Folge 6 Ambulance
Fast zwei Jahre lang habe ich es mit der konventionellen Therapie ausgehalten. Spritzen, warten, abwiegen, essen. Dann wurde ich Teenager und weigerte mich, irgendwas zu tun, was meinen Eltern oder sonst irgendwem eventuell hätte gefallen können. Dazu zählte natürlich auch das Einhalten meiner Diät und meines Spritzplans. Innerhalb weniger Wochen züchtete ich mir so einen stattlichen HbA1c-Wert im zweistelligen Bereich heran. Und innerhalb weniger Minuten hatte ich mir damit einen zweiwöchigen Krankenhausaufenthalt zur Neueinstellung eingehandelt.
„Wenn das mit deinen Werten so weitergeht, bist du in zehn Jahren blind und hast keine Füße mehr“, führte mein Arzt mir die möglichen Spätfolgen noch einmal sehr plastisch vor Augen. „Ich überweise dich ins Krankenhaus und da sollen die dich dann auf ITC einstellen.“