Glucose-Sensor genehmigt: wer hat Tipps?
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soeben habe ich die Zusage von der Krankenversicherung für den Glucose-Sensor bekommen habe. Die KV hatte zuerst abgelehnt, aber nach mehrmaligen Widersprüchen meinerseits und Stellungnahmen unserer Diabetologin haben sie jetzt doch zugesagt! Der Sensor kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn letzte Woche ist unser zweites Kind, Moritz, zur Welt gekommen und Ihr könnt Euch vorstellen, wie der Tages- und Nachtrhythmus gerade durcheinander ist. Marie ist ganz vernarrt in ihren kleinen Bruder, wir hoffen, dass das so bleibt. Nichtsdestotrotz fahren ihre Werte ganz schön Achterbahn, ich denke, dass das Baby da auch seinen Anteil dran hat.
Nun meine Bitte: wer kann mir Tipps zum Umgang mit dem Sensor geben? Wir hatten ihn eine Woche zum Probetragen, aber da stolpert man ja nicht unbedingt über die Tücken des Systems... . Pflaster, Spray zum Pflaster abmachen usw hab ich noch zuhause, darum geht´s mir also nicht, sondern ich brauche eher Tipps zum täglichen Umgang mit dem Ding, um die bestmögliche Datenqualität rauszuziehen. Und vielleicht lassen sich so ein paar Anfängerfehler vermeiden...
Vielen Dank,
Maja mit Marie (und Klein-Moritz)
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Wir haben seit Dezember die Genehmigung für die Sensoren und haben jetzt die erste Zehnerpackung leer. Unsere Erfahrungen sind gemischt. Laut Empfehlung der Schulung soll der Sensor gelegt werden wenn der Zuckerspiegel in den nächsten 2 Stunden keine großen Schwankungen zu erwarten sind. Darum legen wir ihn abends, nach dem Abendbrot.
Dann dauert es ja noch einmal 2 Stunden bis er den 1. Wert haben möchte. So das es auf alle Fälle 21-22 Uhr wird und dann findet der Sensor oft die Pumpe nicht. Wir müssen evt. einen neuen Sensor legen oder noch mal etwas warten. Je nachdem wie das Spiel läuft sind wir bis Mitternacht beschäftigt.
Trotz Einhaltung aller Regeln haben wir es auch schon geschafft, daß der Sensor 300er Werte anzeigt, Julian aber Unterzucker hat und umgekehrt genauso. Keiner weiß warum.
Es gibt auch Zeiten da läuft alles rund und der Sensor weicht kaum ab.
Unser allererster Sensor wurde in der Praxis gelegt und obwohl ihn die Schulungsdame selbst benutzt haben wir das Ding auch mit Hilfe vom telefonischer Medtronicunterstützung nicht ans laufen bekommen.
Zusammengefaßt würde mein Tip lauten: Es kann eine gute Hilfe sein, aber man sollte sich nicht zu sehr darauf verlassen.
Schönes Wochenende,
Marlene
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Hallo!
Wir haben seit Dezember die Genehmigung für die Sensoren und haben jetzt die erste Zehnerpackung leer. Unsere Erfahrungen sind gemischt. Laut Empfehlung der Schulung soll der Sensor gelegt werden wenn der Zuckerspiegel in den nächsten 2 Stunden keine großen Schwankungen zu erwarten sind. Darum legen wir ihn abends, nach dem Abendbrot.
Dann dauert es ja noch einmal 2 Stunden bis er den 1. Wert haben möchte. So das es auf alle Fälle 21-22 Uhr wird und dann findet der Sensor oft die Pumpe nicht. Wir müssen evt. einen neuen Sensor legen oder noch mal etwas warten. Je nachdem wie das Spiel läuft sind wir bis Mitternacht beschäftigt.
Trotz Einhaltung aller Regeln haben wir es auch schon geschafft, daß der Sensor 300er Werte anzeigt, Julian aber Unterzucker hat und umgekehrt genauso. Keiner weiß warum.
Es gibt auch Zeiten da läuft alles rund und der Sensor weicht kaum ab.
Unser allererster Sensor wurde in der Praxis gelegt und obwohl ihn die Schulungsdame selbst benutzt haben wir das Ding auch mit Hilfe vom telefonischer Medtronicunterstützung nicht ans laufen bekommen.
Zusammengefaßt würde mein Tip lauten: Es kann eine gute Hilfe sein, aber man sollte sich nicht zu sehr darauf verlassen.
Schönes Wochenende,
Marlene
Wir hatten bisher erst einmal Probleme, den Sensor zum Laufen zu bringen. Wir haben ihn dann einfach bis zum nächsten Morgen "in Ruhe" gelassen und morgens ging es dann auf einmal. Vielleicht war er nicht richtig im Gewebe und hat sich durch das Liegen in der Nacht noch etwas nachgeschoben, keine Ahnung. Der Transmitter sollte nicht sofort auf den Sensor aufgesteckt werden, man sollte erst ein paar Minuten abwarten. Bei "frischem" Sensor hatten wir oft messgleiche Werte zwischen Messgerät und CGM. Nur wenn der Sensor älter wurde, kam es zu größeren Differenzen. Aber da man ja alleine aufgrund des Sensors keine Therapieentscheidungen treffen sollte, finde ich das jetzt nicht besonders tragisch.
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Wenn die Abweichung zu groß wird, stixen wir häufiger oder es gibt halt #nen neuen.Für die Schule ist der Sensor klasse. Allerdings hat unsere Tochter(6 J.) jetzt die Reckstange für Schweinebammel und "Käserolle" für sich entdeckt. Da sie den Sensor immer in der Bauch haben möchte (wir arbeiten mit Lidicain- Gel zum betäuben), befürchte ich, dass sie ihn doch hin und wieder damit mal rausreißen wird.
Unsere schlechteste Erfahrung:[/Sie was niedrig und hat TZ bekommen. Auch nach 20 min. keine Änderung in der Kurve- Erneut TZ- wieder keine Änderung. Endlich gestixt- ah 360!!!
Unsere tollsten Erfahrungen: Übernachtungen bei Freundinnen werden für die tollen Gasteltern viel einfacher, aber nur wenn man nicht vergisst ihnen zu zeigen, wie man kein Alarm in der Nacht ausstellen kann, wenn das Kind schläft und "niedrig" ist.
Den Alarm für die hohen Werte haben wir ausgeschaltet. Das hat uns zu sehr gedudelt und da haben wir dann auch ohne Alarm ein Auge drauf. Viel Glück für Euch.
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unsere Erfahrung nach zwei Monaten dauerhaftem Einsatz des Sensors ist vorerst diese:
wenn die Blutzuckerwerte sehr starke schnelle Schwankungen haben, lieber einmal öfter kalibrieren. Irgendwie kommt der Sensor da nicht so richtig mit. Er zeigt zwar richtig an, ob der BZ steigt oder fällt, aber die Werte stimmen nicht mehr.
Auch wir haben, wie oben angesprochen, am Anfang gerne Abends gewechselt, da der BZ dann am wenigsten schwankt. Allerdings mache ich es jetzt nur noch am Tag, da er ja nach zwei Stunden eine Kalibrierung braucht und dann nach weiteren sechs ebenfalls, wobei man die zweite auch vorziehen kann, aber spät wird es ja dann trotzdem, wenn man abends wechselt. Mir ist bisher noch nicht aufgefallen, dass die angezeigten Werte schlechter sind, wenn wir den Wechsel am Tag gemacht haben.
Sollte ein Sensor nicht gleich am Anfang laufen, nicht gleich einen neuen nehmen. Es reicht vielleicht auch schon, den Transmitter nochmals neu zu laden und wieder neu zu starten.
Bisher hatten wir von unsere 8 Sensoren, die wir bisher verbraucht haben, nur einen dabei, der fast jedesmal sehr falsch lag. Ich denke, dieser lag vielleicht einfach nicht so gut. Ich lege den Sensor nur in den Po, in den wir auch seit anfang an gespritzt haben bzw. den Katheter gelegt haben. Da kann es schon daran gelegen haben, dass ich vielleicht mal eine etwas verhärtete Stelle getroffen habe, die ich so nicht ertastet habe.
Um zu testen, ob der Transmitter richtig funktioniert, sollte der ISIG-Wert zwischen 24 und 29 liegen, wenn du ihn am Teststecker hast.
LG Svenja
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Maja
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ich überlege die ganze Zeit, wofür dieser Sensor gut ist, wenn man einen riesigen Aufwand betreiben muss, um diese Maschine in Gang zu setzen (kalibrieren, warten, kalibrieren) und dann funktioniert es oder auch nicht...
Marlene schreibt:
Trotz Einhaltung aller Regeln haben wir es auch schon geschafft, daß der Sensor 300er Werte anzeigt, Julian aber Unterzucker hat und umgekehrt genauso.
Zusammengefaßt würde mein Tip lauten: Es kann eine gute Hilfe sein, aber man sollte sich nicht zu sehr darauf verlassen.
Nur, wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, wie kann er denn eine gute Hilfe sein. Sorry, aber das verstehe ich nicht...:dry:
Kann mir bitte ein Träger dieses Gerätes mal den Nutzen des Sensors erklären?
Oder bedient Marlene den Apparat falsch? (Ist nicht böse gemeint, Marlene)
Gruß
Mic
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Nur, wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, wie kann er denn eine gute Hilfe sein. Sorry, aber das verstehe ich nicht...:dry:
Kann mir bitte ein Träger dieses Gerätes mal den Nutzen des Sensors erklären?
Oder bedient Marlene den Apparat falsch? (Ist nicht böse gemeint, Marlene)
Gruß
Mic[/quote]
Man sieht einfach zwischen zwei Messungen oder auch in der Nacht, wo der Weg hinführt. Meryem hat mit Sensor fast perfekte Werte, weil wir bei Spitzen frühzeitig gewarnt werden und eingreifen können. Ich hatte mal beim ersten Sensor die Werte nur vom Messgerät und dem 1.Sensor gegenübergestellt. Das Messgerät hatte keinen Wert über 160 und 1 x unter 50. Der Sensor zwischen den 8 Messergebnissen im Gerät, hat aber auch Werte von 38 - 250 dokumentiert. Blutzuckerspitzen, die ohne Sensor niemals aufgefallen wären.
Wir haben aufgrund der Sensormessungen die Basalrate in der Nacht punktgenau korrigieren können.
Und für mich als Mutter ist es eine Beruhigung, wenn ich zwischendurch immer mal auf die Kurve schauen kann, oder weiß, dass mich die Pumpe nachts weckt, wenn die Werte doch mal über 180 oder unter 80 sinken. Ich steh dadurch nicht mehr 24 h unter Strom.
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Beim Baden oder auch schwimmen entkoppeln wir nicht, fürs Schwimmbad machen wir aber oft ein wasserdichtes Pflaster rauf, damit der Kleber sich nicht löst.
Nur bei der Sauna, in welche unsere 6 jährige eben auch mal geht, da entkoppeln wir und lassen den Transmitter draußen oder sie hält die ganze Zeit ein dickes Handtuch davor (ist aber riskant, denke ich).
Alles roger?
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das ist natürlich eine enorme Hilfe, wenn das so funktioniert.
Und du hast keine Probleme mit dem Sensor, so wie Marlene sie beschrieben hat?
Ich frage deshalb so intensiv, weil wir natürlich auch gerne "fast perfekte Werte" hätten. Und die beruhigende Wirkung ist dabei auch ein sehr schöner Nebeneffekt...
Gruß
Mic
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