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Buchtips

Lesetip: Sieben Welten – Seven Summit - Die Reisen eines Weltenbummlers, Abenteurers - und Diabetikers

Ein Buch, das Mut macht, Krisen als Chancen zu begreifen und seinen eigenen Weg zu gehen. 9783702231200-160

„Kein Horizont ist so fern, dass wir ihn nicht erreichen könnten.“

Geri Winkler Ein geborener Bergsteiger, dem das Klettern schon in die Wiege gelegt wurde, war er nie, aber einer jener Jungen, die an ihrem ersten Globus von fernen Welten und abenteuerlichen Expeditionen träumen. Geri Winklers Leidenschaft gehört von Kindheit an dem Reisen, den fremden Völkern, den Urwäldern, Wüsten, Meeren und den Bergen dieser Welt. Sie zu erkunden ist und bleibt sein Lebenstraum. So sieht er sich mehr als Weltenbummler, denn als Extrembergsteiger, als Abenteurer, dem die Berge Kompass sind.

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Die Krise als Chance
Bis er 1984 die Diagnose Diabetes erhält. Und damit den ärztlichen Rat, Reiseabenteuer und Gipfelziele für immer zu vergessen: „Weiße Wände, weißes Bettzeug, die Sterilität des Krankenzimmers hatte mich gefangen genommen. Lautloses Grau meiner Gefühle! Tage, die so regelmäßig waren, dass sie in ihrer Gleichförmigkeit ihr Antlitz verloren, denen jede Farbe fehlte – mit solchen Tagen sollte ich künftig mein Leben verbringen.“ Geri Winkler will sich damit nicht abfinden. Und er findet die Kraft, seine Träume weiterhin zu leben. Auch als Diabetiker. Auch nach der Diagnose Krebs im Jahr 2004. Was folgt, sind die intensivsten Jahre seines Lebens.

Neue Welten entdecken – hochgesteckte Ziele erreichen
Mit einer Reise durch Russland und Zentralasien und der Besteigung des Elbrus im Kaukasus beginnt seine Geschichte – in der die höchsten Gipfel der jeweiligen Kontinente stets nur eines der vielen Highlights sind. Denn Geri Winkler nimmt sich die Zeit zu entdecken, er taucht tief ein in die Kultur, den Alltag, die Sitten und Besonderheiten dieser so ganz unterschiedlichen Welten – und er begegnet ihren Menschen.

Auf außergewöhnlichen Wegen bis zum höchsten Punkt der Erde
Den Aconcagua in Lateinamerika besteigt er nach Wochen im Dschungel der PatamonaIndianer, nach Tuchfühlung mit den sozialen Problemen Venezuelas und dem Zauber karibischer Nächte. Den Mount Vinson nimmt er nicht einfach von Chile aus in Angriff, sondern genießt es, zuvor die Schönheiten Patagoniens zu entdecken. Für den höchsten Berg der Erde schließlich schmiedet er ganz besondere Pläne: Mit dem Fahrrad bricht er 2005 vom tiefsten Punkt der Erde am Toten Meer auf, radelt durch Jordanien, durch die Syrische Wüste, wo er sich einer abenteuerlichen Operation unterziehen muss, durch’s wilde Kurdistan, den Iran, Pakistan, nach Indien und bis nach Nepal, wo ihm der Gipfelsieg am Mount Everest gelingt.

Unvergessliche Begegnungen und der Sieg über sich selbst
Es folgen Abenteuer in Afrika, in der äthiopischen Savanne und am Vulkan Mt. Meru, die in der Besteigung des Kilimandscharo gipfeln. In Neuguinea wandert Geri Winkler auf zum Teil noch nie von fremden begangenen Pfaden durch das Kemabutal der Papua. Begegnungen mit den Völkern der Dani, Moni und Korowai öffnen ihm die Tür zu einer längst vergangenen, steinzeitlichen Welt, bevor er mit der Carstensz-Pyramide den höchsten Berg Ozeaniens bezwingt. Auf den Spuren des Goldrausches in Alaska schließlich macht er im Sommer 2008 seine Seven Summits mit der Besteigung des Mount McKinley voll. Er ist der dritte Österreicher, dem dies gelingt – und der erste Diabetiker.

Es waren nie die letzten Schritte, die mich Überwindung kosteten. Es war immer der erste Schritt – der Aufbruch aus der Komfortzone des Alltags ...“ Geri Winkler

BESTEIGUNGSDATEN
19. 07. 2001: Elbrus/Europa (5642 m)
18. 01. 2003: Aconcagua/Südamerika (6962 m)
27. 12. 2004: Mount Vinson/Antarktis (4892 m)
20. 05. 2006: Chomolungma (Mount Everest)/Asien (8850 m)
06. 08. 2006: Kilimandscharo/Afrika (5895 m)
11. 11. 2007: Nemangkawi (Carstensz-Pyramide)/Australien und Ozeanien (4884 m)
18. 06. 2008: Denali (Mount McKinley)/Nordamerika (6195 m)


Der Autor
GERI (GERHARD) WINKLER, geb. 1956, AHS-Lehrer für Mathematik und Informatik bis 2004, lebt in Wien und auf Reisen. Er berichtet regelmäßig in Vorträgen und Magazinbeiträgen von seinen Berg- und Reiseabenteuern.  Nach der Diagnose seiner Krankheit ist er 1987 der erste Diabetiker, der erfolgreich einen Marathon bestreitet. Das veranlasst ihn dazu, seine Reisetätigkeit und das Bergsteigen wieder aufzunehmen. Seine Erfahrungen gibt er in Selbsthilfegruppen und Zeitungsartikeln weiter. Die Hersteller von Blutzuckermessgeräten beginnen, seine Expeditionen zu unterstützen, um ihre Produkte unter Extrembedingungen zu testen.  Geri Winkler erwirbt als erster Diabetiker einen Sonderpilotenschein fürs Paragleiten, setzt sich für den legalen Erwerb von Taucherlizenzen durch Diabetiker ein und wagt sich als erster Diabetiker bis in die Todeszone vor. 2000 erscheint im Eigenverlag sein Buch „Aufbruch in die Grenzenlosigkeit. Die Freiheit eines Diabetikerlebens“.

Reisen/Urlaub, Buchtips, Lesetip

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Diskutiert diesen Artikel im Forum (5 Antworten).
EgonManhold antwortete auf das Thema:
13 März 2011 16:24
Hallo Helmuth,

ich denke, die sponsernden Firmen werden in ihre Werbung einfließen lassen, dass ihre Materialien auch unter bestimmten Extrembedingungen (Kälte, Luftfeuchtigkeit, Hitze, Höhe über NN usw,) beste Ergebnisse lieferten.

Wobei da sicher erst wieder die Zeitschriften für das Fachpersonal bedacht werden und irgendwann später dann auch die Zeitschriften für die Betroffenen. Wahrscheinlich mit kleinen Beiträgen und/oder ganzseitigen Anzeigen.

Gruß, Egon
Niemand antwortete auf das Thema:
13 März 2011 14:56
Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Es sind auch viele Foltos von den verschiedenen Landschaften enthalten. Ich habe jetzt die ersten drei Kapitel gelesen. Das 3. Kapitel dreht sich um eine Bergtour in der Antarktis. Da hat sich mir schon die Frage aufgedrängt, wie ist das wohl bei minus 29 Grad im Zelt :woohoo: mit dem Blutzuckermessen. Ganz zu schweigen auf der Bergtour bei antarktischen Temperaturen. Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen und ohne die anderen Leser langweilen zu wollen, so ein paar Zeilen dazu wären schon sehr spannend gewesen. Er muss das auch alles genau dokumentiert haben, denn dafür hat er von den diversen Firmen, die den Diabetesbedarf herstellen, seine Sponsorenmittel erhalten. Vielleicht sollte er darüber mal ein eigenes Buch schreiben.
mibi74 antwortete auf das Thema:
13 März 2011 10:52
Vielleicht spricht er das ja später an? Leider sind in den Verlagen strenge Kriterien. Sie sagen, dass Buch muss massentauglich sein. Sprich man muss immer eine breite Masse ansprechen. In den herkömmlichen gewinnorientierten Buchverlagen gibt es meist 5 bis 7 Leute die darüber befinden. Menschen die mit dem Diabetes konfrontiert sind fragen sich: Wie hat er das nur angestellt und mit welchen Mitteln.
Der Rest dürft einfach nur Beeindruckt sein und denken: Mensch der hat das geschafft obwohl er Diabetes hat. Die Details können sie meist sowieso nicht nachvollziehen.

Gespannt bin ich trotzdem auf das Ganze.

Wie schreibt er denn so?
Niemand antwortete auf das Thema:
12 März 2011 18:22
Ich habe gerade die ersten beiden Kapitel gelesen. Der Diabetes kommt bis jetzt leider nur in einigen wenigen Sätzen vor. Da geht es dann auch nur darum, dass die Testgerätehersteller seine Reisen mit gesponsort haben. Dabei hätte mich das Diabetes-Mamagement in solchen Extremsituationen sehr interessiert, aber vermutlich die anderen Leser nicht. :dry:

Aber vielleicht ändert sich das im Laufe des Buches noch, mal sehen.
mibi74 antwortete auf das Thema:
12 März 2011 18:10
In der Apotheke habe ich in einer Diabeteszeitschrift
darüber gelesen und war äußerst interessiert.
Ich bin schon sehr gespannt wie es geschrieben ist. Vielleicht ist die eine oder andere Textpassage auch
für einen 5-Jährigen geeignet.