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Buchtips

Diabetes in Deutschland - Zahlen und Fakten - 25 Jahre DDS - Das Buch aus Anlass des Jubiläums

München (pts/10.12.2010/14:30) - 25 Jahre Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS) ist ein wirklich guter Grund, die Bemühungen "zur Bekämpfung der Zuckerkrankheit" noch einmal zu verstärken. Den Start ins nächste viertel Jahrhundert begeht die DDS mit einem Buch, in dem vor allem auch das Kernthema der Stiftung dokumentiert wird, die PRÄVENTION. Die DDS hat mit "Diabetes in Deutschland" ein wichtiges Sachbuch für Experten und von Experten vieler mit Diabetes verbundener Fachrichtungen und Wissenschaften geschaffen.

Vor 20 Jahren erschien die denkwürdige Deklaration von St. Vincent, zur Verbesserung der Versorgung bei Diabetes. Ende 1989 trafen sich Vertreter von Gesundheitsministerien, Patientenorganisationen aus allen europäischen Ländern, um mit den Experten zu diskutieren, wie die Versorgung von Patienten mit Diabetes verbessert werden könne. Man einigte sich damals auf folgende messbare Erfolgesziele:

* Diabetische Erblindungen um ein Drittel oder mehr reduzieren
* Zahl der Fälle von Nierenversagen durch Diabetes um ein Drittel verringern
* Zahl der Amputationen der unteren Extremitäten in Folge von Diabetes um 50% reduzieren

* Mortalität und Morbidität an Herzkrankheiten und Schlaganfällen reduzieren
* Zu erreichen, dass Frauen mit Diabetes kein höheres Schwangerschaftsrisiko haben als Frauen ohne Diabetes

In Bezug auf die Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus besteht nun erstmals ein wenig Anlass zur Hoffnung, diese reduziert zu haben. Dies belegen Zahlen einer von der DDS geförderten Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ), Düsseldorf. Eine weitere Studie zeigt andererseits auch, dass es eine verheerend hohe Dunkelziffer unerkannter Typ 2 Diabetiker gibt, die somit von Folgeerkrankungen bedroht sind.

Da die Dramatik des Diabetes noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen ist und die mediale Übersättigung (mit dramatischen Krankheiten) den Diabetes an den Rand der Wahrnehmung drängt, fällt es schwer, die Millionen von Risikopatienten richtig anzusprechen und zu erreichen. Zu werden von diesen Menschen "unbequeme" Maßnahmen gefordert, insbesondere die Veränderung des gewohnten und bequemen Lebensstils. Mit neuen Netzwerken und tragfähigen Kooperationen muss es möglich sein und werden, die bedrohten Mitmenschen vor dem Ausbruch dieser pandemischen Zivilisationskrankheit zu schützen und für persönliches Handeln im Interesse ihrer Gesundheit und Lebensqualität zu motivieren.

Wie ein wesentlicher Kern der Stiftungstätigkeit der DDS, ist auch im Buch "Diabetes in Deutschland" der Dreh- und Angelpunkt der große Komplex der Prävention rund um das Metabolische Syndrom, angefangen von Adipositas hin zu Typ 2 Diabetes und weiter zur Sekundärprävention, mit der Verhinderung von Folgeerkrankungen. Insbesondere die erste deutschsprachige Gesamtveröffentlichung aller Themen des EU-IMAGE-Projekts, entstanden unter der Beteiligung der DDS, zeigt eine europaweite Fokussierung auf die Chancen und Möglichkeiten neuer Wege der Gesundheitsförderung. Als Verfechter einer nachhaltigen Umorientierung des Gesundheitssystems, von der Reparatur hin zur Prävention, publizierte die DDS schon 2008 das Faktenbuch "Prävention vor Kuration". In "Diabetes in Deutschland" erscheint die zweite, überarbeitet Auflage dieser Fakten. Darüber hinaus werden beispielhafte Projekte und perspektivische Vorhaben der DDS behandelt.

Ein zentrales Thema ist Qualitätsmanagement in der Prävention. Präventionserfolg messbar zu machen, ist eine entscheidende Frage.

Die DDS gehe davon aus, dass in naher Zukunft das Projekt "KoQuaP" (Koordinierung und Qualität in der Prävention) die Lösung bringen und Antworten auf dies Frage liefern wird.

Diabetes in Deutschland
Fakten - Zahlen - Prävention
ISBN Nr. 978-3-87490-813-9
Preis 25,00 € (5,00 € gehen als Spende direkt in Präventionsprojekte der DDS)
Zu beziehen über den Buchhandel oder direkt unter info@diabtesstiftung.de.

Hintergrundinformationen über Deutsche Diabetes-Stiftung DDS
Die Deutsche Diabetes-Stiftung DDS ist eine gemeinnützige Stiftung zur Bekämpfung der Zuckerkrankheit. Sie ist unabhängig und neutral. Das Hauptziel der DDS ist die Aufklärung der Bevölkerung über die Vorsorge von Diabetes mellitus. Ihr Motto lautet daher "Prävention vor Kuration". Der Stiftung, die operativ, initiativ und fördernd tätig ist, geht es vor allem um die Sensibilisierung der Bevölkerung, genauer darum Diabetes mellitus zu verhindern oder so frühzeitig wie möglich zu erkennen. Eine weitere Aufgabe der DDS ist die Gewährleistung einer optimalen Versorgung Betroffener, Schwerpunkt dabei ist "Diabetes mellitus im Alter". Zudem fördert die Deutsche Diabetes-Stiftung Forschung und modellhafte Projekte, um das Leben von Menschen mit Diabetes zu erleichtern. Die DDS hat vier Tochterstiftungen mit verschiedenen Schwerpunkten: "Das zuckerkranke Kind" engagiert sich für Typ 1 Diabetes im Kindesalter. "Der herzkranke Diabetiker" befasst sich mit Gefäßkrankheiten, die eine Folge der Zuckerkrankheit sind. Die Tochterstiftung "Motivation zur Lebensstil-Änderung - Chance bei Diabetes" setzt sich für persönliche Vorsorge durch Lebensstil Änderung ein. "Juvenile Adipositas" fördert dagegen nachhaltige Therapieformen, die die Adipositas bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bekämpfen. Zu den Aktivitäten der DDS zählen z. B. auch der jährlich vergebene Medienpreis, der jährliche DiabetesMARKT (2010 in Stuttgart am 15. Mai) und zahlreiche Publikationen, wie die Broschüren "Was tun, damit ich gesund bleibe?", "Was tun, wenn der Verdacht auf Diabetes besteht?" und "Prävention vor Kuration" sowie vierteljährlich der "Report". Die Deutsche Diabetes-Stiftung wurde 1985 gemeinsam von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) und dem Deutschen Diabetiker Bund (DDB) gegründet.

Weitere Informationen unter:
http://www.diabetesstiftung.de

http://www.diabetes-risiko.de

http://www.diabetesstiftung.org

Ansprechpartner:
Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS)
Reinhart Hoffmann
Staffelseestraße 6
81477 München
Tel.: 089/57 95 79-11, Fax: 089/57 95 79-19
E-Mail: reinhart.hoffmann@diabetesstiftung.de

Quelle: Pressemeldung der Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS) vom 10. Dez. 2010

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