Kampf um den Behindertenstatus
Die meisten Leute sind froh, dass sie nicht als schwerbehindert gelten. Doch genau darum kämpft Markus (18). Er hat Diabetes und fühlt sich nicht im eigentlichen Sinne schwer behindert. Aber er ist chronisch krank und muss sein Leben seiner Krankheit anpassen.
Deswegen will er in den Genuss der Vorteile eines Schwerbehindertenausweises kommen. Zusammen mit seiner Mutter hat er erst Widerspruch gegen die Aberkennung des Schwerbehindertenausweises eingelegt und dann dagegen geklagt.
Hintergrund: Bis zum sechzehnten Lebensjahr gelten Diabetiker in der Regel noch als schwerbehindert, erläutert Rolf Scheid aus der Abteilung Schwerbehindertenausweise des Rheinisch-Bergischen-Kreises. Danach wird ihnen dieser Status aberkannt. Und genau dagegen legte Markus vor Gericht Klage ein.
Den ganzen Artikel und Quellverweis: Remscheider General Anzeiger vom 26.11.2010
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leider kann ich den Artikel in der Remscheider Zeitung nicht finden. Da wir gerade das Gleiche Problem haben, hätte ich gerne gewusst, wie das Klageverfahren ausgegangen ist. Gibt es Informationen darüber?
Lieben Gruß
Inga