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Bellende Helfer: Hunde unterstützen Diabetes-Kranke in jeder Lebenslage

Bellende Helfer: Hunde unterstützen Diabetes-Kranke in jeder LebenslageAssistenzhundezentrum Nord bereitet Vierbeiner auf ihren Einsatz als Assistenzhunde vor/ Ab März 2013 starten die neuen Seminare in Norddeutschland

 (Eckernförde/ Kiel, 05.12.2012) Die kleine Pudeldame Hope ist noch sehr verspielt, doch der zehn Wochen alte Hund wird jetzt schon mit ihrem neuen Wirkungsfeld vertraut gemacht. Hope soll spätestens in einem Jahr zum Diabetiker-Warnhund ausgebildet und dann im niedersächsischen Wanna ständige Begleiterin von Elias, ein an Diabetes erkrankter, fünfjähriger Junge, werden. "Hope wird von uns bis dahin auf ihre neue Tätigkeit vorbereitet", sagt Kati Zimmermann, Hundetrainerin und Inhaberin des Assistenzhundezentrums Nord in Hummelfeld bei Eckernförde. Parallel zur intensiven Ausbildung von Hope startet Kati Zimmermann vom 8. März 2013 an auch wieder Seminare für Hundehalter, die ihre Vierbeiner in Eigenregie zum Diabetiker-Warnhund ausbilden wollen. Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen.

Die kleine Pudeldame Hope hat ein Jahr Zeit, sich auf ihren neuen Job einzustellen. Kati Zimmermann bereitet die charmante Vierbeinerin im Rahmen einer sogenannten Fremdausbildung auf ihren Einsatz in Niedersachsen vor. Hope zieht zu Elias und seiner Familie, wenn sie das Einmaleins des Assistenzhundes verinnerlicht hat. Der Fünfjährige und seine Eltern hatten das große Glück, dass die Ausbildung von Hope zum Diabetikerwarnhundvon der Firma Wunschfutter gesponsert wurde. "Wir sind sehr dankbar darüber, denn die Krankenkassen verweigern jede Form der finanziellen Unterstützung", sagt Kati Zimmermann.

Wegen der hohen Nachfrage hat sich das Assistenzhundezentrum Nord entschlossen, zwei weitere Vierbeiner zum Diabetiker-Warnhund auszubilden. Da sich die Kosten einer Fremdausbildung auf 11.000 bis 14.000 Euro belaufen, werden dringend bundesweit Sponsoren und Spender gesucht. Außerdem ist das Assistenzhundezentrum Nord auch an der Übernahme junger Hunde, vorzugsweise Pudelwelpen, interessiert. Sie sollen ebenfalls zu Diabetiker-Warnhunden ausgebildet werden. "Pudel sind gut für Kinder zu händeln, gehören zu den intelligenten Hunderassen und haaren nicht, weshalb sie auch für Allergiker geeignet sind", weiß Hundetrainerin und Assistenzhundeausbilderin Kati Zimmermann.

Die Ausbildung zum Diabetiker-Warnhund erfolgt individuell und gezielt auf die jeweilige Diabetes des Hundebesitzers. Über die feine Nase kann ein Hund erkennen, ob der Blutzuckerspiegel des Hundehalters bedenklich ist. Das zuvor trainierte Signal wie Bellen oder Anstupsen verrät dem Hundebesitzer, dass er sein lebensnotwendiges Insulin zu sich nehmen muss. Ein Diabetiker-Warnhund registriert sehr feinfühlig Veränderungen beim Hundehalter - etwa über den vom Halter produzierten Schweiß. Eine Unterzuckerung registriert der ausgebildete Hund über den Geruch seines Herrchens oder Frauchens. Mitunter kann ein an Diabetes erkrankter Mensch auf die ständigen Messungen seines Blutzuckers verzichten, er gibt den Eltern und den Betroffenen mehr Sicherheit und erlangt wieder Lebensqualität. Die Hunde sind nach bestandener Prüfung nicht nur in der Lage, eine rechtzeitige Hypoglykämie (Unterzuckerung) anzuzeigen. Sie apportieren auch die nötigen Gegenstände wie Blutzuckermessgerät, Medikamente, Glucosesaft, Traubenzucker oder ein Handy.

Die Ausbildung von Diabetiker-Warnhunden beginnt am 8. bis 10. März 2013 und findet an den Wochenenden 12. bis 14. April 2013, 17. bis 19. Mai 2013 und 21. bis 23. Juni 2013 statt. Die Selbstausbildung kostet 3.800 Euro. Anmeldungen nimmt das Assistenzhundezentrum Nord unter der Telefonnummer 04353 9988665 entgegen.

Das Assistenzhundezentrum Nord existiert seit dem 2012 und hat sich auf die Ausbildung von Behindertenbegleithunden, Signalhunden für Hörbehinderte, Epilepsiehunde, Cardio-Warnhunde, Therapiebegleithunde und Besuchshunde spezialisiert. Außerdem liegt der Schwerpunkt auf der Ausbildung sogenannter Diabetikerwarnhunde. Geleitet wird das Zentrum von der lizensierten Trainerin Kati Zimmermann, die ihr Fachwissen unter anderem im Hundezentrum Catu erworben hat. Bereits seit 2007 ist sie als Betreiberin eines Therapiebegleit- und Besuchshundeservices in der tiergestützten Therapie sowie im Besuchsdienst in Behinderten-, Senioren- und Wachkoma-Einrichtungen tätig. Ziel der Hundeausbildung ist die tagtägliche Unterstützung von Menschen mit Handicap sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen. Kati Zimmermann verbindet ihre Qualifikation mit ihren beruflichen Erfahrungen in der Altenpflege. Weitere Informationen im Internet unter http://www.diabetikerwarnhunde-nord.de

Quelle: Pressemeldung über LivePR vom 5. Dez. 2012

Unterzuckerwarnhund, Diabetikerwarnhund

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