Hoher Morgenwert
akap
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30 Okt. 2009 19:31 #33440
von akap
akap antwortete auf Aw: Hoher Morgenwert
Hallo
wir haben auch Abends einen Zielwert von 150,wenn sie niedriger ist bekommt sie Nachts eine Hypo. Ihre Morgenwerte sind zwischen 100 und 180. Die Ärzte sind damit auch zufrieden.
LG Andrea
wir haben auch Abends einen Zielwert von 150,wenn sie niedriger ist bekommt sie Nachts eine Hypo. Ihre Morgenwerte sind zwischen 100 und 180. Die Ärzte sind damit auch zufrieden.
LG Andrea
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katche
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30 Okt. 2009 19:52 #33441
von katche
katche antwortete auf Aw: Hoher Morgenwert
Hallo
und vielen Dank für die zahlreichen Antworten
Es ist wirklich interresant wie unterschiedlich die Zielwerte angegeben werden.
Unser Diabetologe rät und auch morgen zu einem Zielwert von 100 - 120 aber bislang war er konstant um die 80 - 90.
Das war auch immer prima, da wir morgens Actrapid spritzen und er dann in der Frühe in der Schule nicht allzu hoch rutschte.
Spritze nun einfach abend etwas mehr und mal sehen was passiert.
Es fällt mir jedesmal schwer ihm noch mehr und öfter zu spritzen, aber wie gesagt er wächst und auch sonst was alles so in einem kleinen Jungen vor geht verlangt womöglich einfach eine Anpassung
L.G. Kathleen
und vielen Dank für die zahlreichen Antworten
Es ist wirklich interresant wie unterschiedlich die Zielwerte angegeben werden.
Unser Diabetologe rät und auch morgen zu einem Zielwert von 100 - 120 aber bislang war er konstant um die 80 - 90.
Das war auch immer prima, da wir morgens Actrapid spritzen und er dann in der Frühe in der Schule nicht allzu hoch rutschte.
Spritze nun einfach abend etwas mehr und mal sehen was passiert.
Es fällt mir jedesmal schwer ihm noch mehr und öfter zu spritzen, aber wie gesagt er wächst und auch sonst was alles so in einem kleinen Jungen vor geht verlangt womöglich einfach eine Anpassung
L.G. Kathleen
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Gottwalt
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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31 Okt. 2009 09:45 #33450
von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Hoher Morgenwert
Hallo Kathleen,
wie ich anderweitig schon schrieb (im Thread "Hba1c" im Mitgliederforum) ist bei der Einstellung ja immer folgender Zielkonflikt: Einerseits soll der Blutzucker dauerhaft so nah am "normalen" Blutzuckerverlauf eines Nichtdiabetikers liegen, wie dies eben möglich ist, andererseits sollen Hypos wirklich vermieden werden. Das läuft zwangsläufig auf einen Kompromiß hinaus, der einmal von den individuellen Schwankungen, dann von der Therapie (wieviele Spritzen, welches Insulin, oder Pumpe ...), von der Vorhersagbarkeit des Tagesablaufs, aber auch von der Meßhäufigkeit abhängt.
Und das muß halt alles in jedem Einzelfall gegeneinander abgewogen werden!
Beispiel: Wenn ein Kind schon viel selbständig unterwegs ist, dabei aber gelegentlich das Messen vergißt, wird man für diese Zeit sicherlich einen höhere Wert in kauf nehmen, um auf jeden Fall Hypos zu vermeiden. Ist man jedoch sowieso beim Kind, kann man durch die eigene Wahrnehmung ja schon bei absinkendem Blutzucker reagieren und so auf jeden Fall frühzeitig tätig werden. Dann sind niedrigere Werte, irgendwo zwischen ca. 70mg/dl und vielleicht 120mg/dl, sicherlich in vielen Fällen gut möglich. Ebenso gilt das für den Spritz-Eß-Abstand: Wenn das Kind nach dem Essen allein unterwegs ist (also auch in der Schule etc.), dann wird man sicherlich einen eher kurzen Spritz-Eß-Abstand wählen, um auf jeden Fall eine kurzfristige "Niedrigphase" zu Beginn der Insulinwirkung zu vermindern, damit aber gleichzeitig relativ hohe Werte etwa eine Stunde nach dem Essen in kauf nehmen.
Da die Lebensumstände natürlich ebenso verschieden sind wie die jeweilige Stoffwechselstabilität der einzelnen Kinder, führt das in der Konsequenz natürlich zu sehr unterschiedlichen Therapiekonzepten, obwohl alle das selbe Ziel verfolgen: Einen möglichst normnahen Blutzuckerverlauf unter weitgehender Vermeidung (schwerer) Hypoglykämien.
Lieben Gruß
Gottwalt
wie ich anderweitig schon schrieb (im Thread "Hba1c" im Mitgliederforum) ist bei der Einstellung ja immer folgender Zielkonflikt: Einerseits soll der Blutzucker dauerhaft so nah am "normalen" Blutzuckerverlauf eines Nichtdiabetikers liegen, wie dies eben möglich ist, andererseits sollen Hypos wirklich vermieden werden. Das läuft zwangsläufig auf einen Kompromiß hinaus, der einmal von den individuellen Schwankungen, dann von der Therapie (wieviele Spritzen, welches Insulin, oder Pumpe ...), von der Vorhersagbarkeit des Tagesablaufs, aber auch von der Meßhäufigkeit abhängt.
Und das muß halt alles in jedem Einzelfall gegeneinander abgewogen werden!
Beispiel: Wenn ein Kind schon viel selbständig unterwegs ist, dabei aber gelegentlich das Messen vergißt, wird man für diese Zeit sicherlich einen höhere Wert in kauf nehmen, um auf jeden Fall Hypos zu vermeiden. Ist man jedoch sowieso beim Kind, kann man durch die eigene Wahrnehmung ja schon bei absinkendem Blutzucker reagieren und so auf jeden Fall frühzeitig tätig werden. Dann sind niedrigere Werte, irgendwo zwischen ca. 70mg/dl und vielleicht 120mg/dl, sicherlich in vielen Fällen gut möglich. Ebenso gilt das für den Spritz-Eß-Abstand: Wenn das Kind nach dem Essen allein unterwegs ist (also auch in der Schule etc.), dann wird man sicherlich einen eher kurzen Spritz-Eß-Abstand wählen, um auf jeden Fall eine kurzfristige "Niedrigphase" zu Beginn der Insulinwirkung zu vermindern, damit aber gleichzeitig relativ hohe Werte etwa eine Stunde nach dem Essen in kauf nehmen.
Da die Lebensumstände natürlich ebenso verschieden sind wie die jeweilige Stoffwechselstabilität der einzelnen Kinder, führt das in der Konsequenz natürlich zu sehr unterschiedlichen Therapiekonzepten, obwohl alle das selbe Ziel verfolgen: Einen möglichst normnahen Blutzuckerverlauf unter weitgehender Vermeidung (schwerer) Hypoglykämien.
Lieben Gruß
Gottwalt
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