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Darstellung Diabetes Kleinkinder

niki2010
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28 März 2013 19:14 #80634 von niki2010
Darstellung Diabetes Kleinkinder wurde erstellt von niki2010
Hallo,

unser Kleiner kommt im Sommer in den Kindergarten und dieser hat sich glücklicherweise bereit erklärt, die Diabetesversorgung zu übernehmen.
Der Kindergarten will versuchen, einen Integrativplatz für ihn bewilligt zu bekommen.
Ich habe jetzt eine ärztliche Stellungnahme der Klinik zwecks Einreichung bekommen. Die ist allerdings sehr knapp gehalten. Es wäre schön, wenn es einen Aufsatz oder ähnliches gäbe, welches dem Antrag beigefügt werden könnte, welcher auf die besonderen Gefahren Überzucker / Unterzucker sowie auf den erheblichen Betreuungsaufwand hinweist. Die Broschüre für Kinder im Kindergartenalter ist ja eher positiv gehalten, um Einrichtungen nicht abzuschrecken. Ich habe etwas Sorge, dass der LWL ansonsten den Antrag einfach abschmettert.
Hat jemand von Euch eine Idee?

LG

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delphyine
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29 März 2013 11:17 #80658 von delphyine
delphyine antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder
Hallo,
Ich hab die gleiche Erfahrung gemacht: Ärztliche Stellungnahme sehr knapp und das LWL hat dann aufgrund der Broschüre für Kindergärten abgelehnt, denn da steht, es ist alles möglich. Ich hatte selbst was geschrieben und es möglichst dramatisch dargestellt. Nutzte aber bei uns alles nichts.
Ich ärgere mich über diese Broschüre, so hilfreich sie auch manchmal sein mag.

Bei uns haben sich die Erzieher geweigert, irgendwas zu unternehmen. Wir bekamen zwar von der KK einen Pflegedienst bezahlt, der zu festgelegten Zeitpunkten kam/kommt (nach zwei Jahren Kampf an dieser Front), aber bei Aktivitäten war unsere Tochter weitgehend ausgeschlossen, da der PD nicht hinterherfuhr und ich nicht immer Urlaub bekam.
Seid froh, dass die Erzieher es übernehmen, aber macht euch keine Hoffnungen darauf, dass es für die Erzieher Unterstützung geben wird. Solange es Beispiele gibt von Kindergärten, in denen es funktioniert, wird der Antrag auf Integrationshilfe abgelehnt werden.
Uns wurde gesagt, wir sollten notfalls den Kindergarten wechseln und uns wurden vier Kindergärten im Umkreis von 2 Stunden einfache Fahrtzeit genannt, in denen es angeblich funktioniert. drei Kindergärten habe ich angerufen und die zugehörigen Diabetiker-Eltern angerufen: Es funktionierte dort deshalb, weil die Mütter immer morgens in den Kindergarten fuhren und das Insulin verabreichten und die Kinder nur bis vor dem Mittag blieben. Dem LWL ist das aber egal.

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Juli
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29 März 2013 21:01 #80687 von Juli
Juli antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder
Es gibt aber durchaus Kindergärten und auch Ganztageskindergärten wo das sehr gut funktioniert und da arbeitet die Mutter den ganzen Tag. Das kommt halt immer ganz auf die Bereitschaft der Erzieherinnen an. Manchmal auch darauf, welche Erwartungshaltung Eltern haben. Ich finde Integration nicht den Weg der Wege, denn es gibt eindeutig unterzeichnete Papiere unserer Regierung wo von INCLUSION gesprochen wird. Dann muss man die bitteschön auch leben. In was muss denn ein Diabeteskind integriert werden? M. M. nach kann das ganz ohne Integration alles mitmachen, es braucht nur einen etwas erhöhten Betreuungsaufwand, der aber jetzt ja auch keine Massen an Zeit frisst!

Kindergärten da mit dramatischen Stellungnahmen zu konfrontieren halte ich absolut für kontraproduktiv und führt nur zu noch mehr Verweigerung als dies eh schon der Fall ist. Ich verstehe, dass die KiTa versucht mehr Personal über den Integrationsfall zu erhalten. Könnte man aber auch über einen BuFDi, einen Praktikant oder ähnliches lösen. Auch das würde entspannen und auch dieses Modell kenne ich von einem Kindergarten.

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niki2010
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29 März 2013 21:36 #80691 von niki2010
niki2010 antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder
Hallo Juli,

es geht nicht darum die Bereitschaft des Kindergartens zu wecken. Die besteht ohnehin, aber wir brauchen alle nicht darüber reden, dass ein Kind mit Diabetes einen höheren Betreuungsaufwand hat und mehr Überwachung bedarf als ein gesundes Kind.
Es geht nicht darum, die Gefahren zu dramatisieren, aber wie wir alle wissen, kann es bei dieser Krankheit schnell zu Krisensituationen kommen.
Ich bin auf der Suche nach einem Aufsatz, Artikel oder dergleichen, der die Gefahren von Über- und Unterzucker am Besten auch im Hinblick auf die besonderen Schwierigkeiten bei Kleinkindern darstellt.

LG

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nickybias
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30 März 2013 10:23 #80695 von nickybias
nickybias antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder
Hallo,

vor gleichem Problem standen wir auch. Der Kindergarten hat sich bereit erklärt, den BZ zu messen und das Essen abzuwiegen. Aber als es ans Insulin ging wurde abgewunken.
Also bin ich aufs Amt. Dort wurde mir gesagt: "Sie können gerne einen Antrag stellen aber der wird sowieso abgelehnt." Ich hab ihn daraufhin direkt an die Amtsärztin gerichtet, weil ich wusste, dass ich bei der guten Frau auf dem Amt eh keine Chance hab. Dieser wurde abgelehnt.
Es gibt die Möglichkeit eines Intensivpflegedienstes. Dann ist eine Kinderkrankenschwester die ganze Zeit dabei. Da das Amt es abgelehnt hat, dachte ich "super", dann muss halt die Krankenkasse einspringen. Aber Pustekuchen wars, trotz mehrmaligen Widerspruchs wurde auch das abgelehnt. Die Begründung war: das mein Kind keiner akuten Lebensgefahr ausgesetzt sei und es für Diabetes eine Katalogleistung gäbe (5 Injektionen am Tag). Diese haben wir dann auch zugesprochen bekommen.
Jetzt kommt ein PD und es klappt gut. Auch wenn es absolut ungesund ist. Sie bekommt ihr Insulin grundsätzlich erst nach dem Essen. Gerade bei hohen Ausgangswerten bin ich darüber sehr unglücklich.
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob das Messgerät bei Ausflügen / Spaziergängen wirklich immer dabei ist. Das beunruhigt mich am meisten, weil in der Tasche vom Messgerät auch der Traubenzucker ist, der ja dann im Notfall auch nicht da ist.
Es ist leider so, dass ein Intergrationshelfer erst ab dem Schulalter vorgesehen ist, weil wir in Deutschland nur eine Schulpflicht und eben keine Kindergartenpflicht haben. So wurde es mir nach erneuter Anfrage auf dem Amt erklärt (weil ja die Kasse auch nicht eingesprungen ist).

Es gibt aber im Netz diverse Gerichtsurteile, die anders entschieden haben. Wenn man aber nicht im richtigen Bundesland wohnt bzw. an die falschen Bearbeiter kommt, hat man keine Chance. Armes Deutschland!!!!

Such mal nach Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Bremen, Az: OVG S3 B 10/09.

Viel Glück bei den Streitereien mit den Ämtern!

Nicole

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delphyine
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30 März 2013 11:28 #80696 von delphyine
delphyine antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder

Juli schrieb: Ich finde Integration nicht den Weg der Wege, denn es gibt eindeutig unterzeichnete Papiere unserer Regierung wo von INCLUSION gesprochen wird. Dann muss man die bitteschön auch leben.


InKLUSION ist das neue Synonym für "Geld sparen" Demnächst gehen wir zu Aldi um dort Inklusion zu leben. Da wird nix gelebt. Inklusion heißt: Wir sparen Sonderschullehrkräfte, Integrationshelfer und Therapiekosten bei Kindern ein und geben wissenschaftliche Arbeiten in Auftrag, die besagen, dass Autisten super in 36er Klassen unterrichtet werden können und das Down Syndrom Kinder auch nicht weniger lernen, wenn man sie in großen Klassen einfach nicht beachtet.
Um Inklusion erfolgreich zu leben, muss man Kindern, die Hilfe brauchen auch die notwendige Hilfe geben und zwar nicht nur durch zusätzliche Mathe-Förder/Forder-Stunden, Hausaufgabenbetreuung und Schulmilch und -obst, sondern auch durch Integrationshelfer und medizinische Hilfestellungen, wo sie notwendig sind, umbaumaßnahmen etc. Wir können auch nicht sagen: Na wir leben ja Inklusion, also kommen jetzt immer alle Rollstuhlfahrer selbstverständlich in die Regelschule und mit auf Ausflüge. Integrationshelfer überflüssig. Die sidn ja inkludiert, also schaffen sie acuh Treppen.

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Lisa23
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01 Apr. 2013 14:50 #80731 von Lisa23
Lisa23 antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder
Hallo!
Ich kann das gar nicht verstehen das die erzieher das Insulin nicht verabreichen möchten. Mein Sohn har seit Oktober 2012 Diabetes und der Kindergarten hat sich gut damit abgefunden. Es hat seine Erzieherin in der Gruppe und die Kindergartenleiterin die Schulung bei unserem Diabetologen gemacht und das war gar kein problem. Dadurchxdas er einen Ganztagsplatz hat werden immer mehr Erzieherceingeweiht mit der Pumpe um zu gehen ich finde das total Super deshalb finde ich es voll unveständlich das andere Kindergärten su rum machen.

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Juli
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01 Apr. 2013 16:42 #80735 von Juli
Juli antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder
Ich kann deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen und gebe dir da zu einem großen Teil auch Recht, Delphyne. Aber ich spreche hier NUR von Inclusion bei einem Dia-Kid. Und da heißt Inclusion für mich ganz klar, dass dieses Kind alles mitmachen kann, was alle anderen Kinder auch tun und zwar ohne wenn und aber. Ein Dia-Kind braucht man nicht zu integrieren - das kann alles, was gesunde Kinder auch können.

Ja, es ist vielleicht ein etwas höherer Betreuungsaufwand; das ist ein Kind, das noch in die Windeln macht, aber auch. Und da sagt niemand, er wechselt jetzt aber nicht die Hose, wenn sie nass wird.

Ich sehe das natürlich noch aus einem ganz anderen Blickwinkel. Meine wird jetzt 15 und auf uns kommt Führerschein und Berufswahl zu. Ich kann nicht auf der einen Seite dafür kämpfen, dass mein Kind ALLES tun, machen und werden kann, was gesunde Kinder auch können. Auf der anderen Seite aber Aufsätze suchen, die erklären, was alles passieren kann. Wenn so ein Teil mal einem Fahrlehrer in die Hände fällt, will ich nicht wissen, was dann passiert! Deshalb bin ich - in diesem Fall - großer Verfechter der Inclusion.

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delphyine
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01 Apr. 2013 19:44 #80743 von delphyine
delphyine antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder
Juli, der Führerschein steht uns erst in 12 Jahren ins Haus. Bis dahin ist mein Kind evtl. ein Pflegefall, wenn so weitergehandelt wird, wie bislang. Da verzichte ich lieber auf das Recht für einen Führerschein, wenn ich mein Kind heile und vorallem lebend durch die Kindergartenzeit bekomme.

Wir dümpeln mit einem HbA1c von 8,3-8,5% herum. Der Pflegedienst gibt pauschal 3KE fürs Mittagessen ab um 11:30 Uhr. Um 12:15 ist Mittagessen und mein kind entscheidet dann, dass es evtl. nicht essen mag. Das Insulin ist da bereits auf dem Wirkhöhepunkt, selbst mit Verlängerung. Oder sie entscheidet, dass sie heute besonders großen Hunger hat. Die Erzieher haben drei Schulungen bekommen und wissen nach wie vor nicht, wie sie in diesem Fall zu handeln haben. Sie beharren darauf, dass alle Kinder gleich sind und ein Kind mit Diabetes hier keine Sonderbehandlung braucht, d.h.: Wenn sie rumnörgelt, wird sie vom Tisch entfernt. Extrawurst gibt es nicht. Und da kann ich mir den Mund fusselig reden, dass das in unserem Fall etwas anderes ist: Sie ist ja kein I-Kind, sondern soll normal behandelt werden (Einzig bei großem Hunger, da packen sie die Reste in die Butterbrotsdose fürs Abendessen, damit sie nicht mehr als 3KE isst). Gleiches beim Mittagsschlaf: Dadurch, dass es beim Mittagessen eigentlich 4 von 5 Tagen schief läuft, ist sie an 3 von5 Tagen müde und würde gern schlafen (zum Teil wäre das nicht so sinnvoll, aber zumindest ausruhen wäre bei Unterzucker mal nicht schlecht). Das darf sie nicht, weil der Grundsatz besagt, dass die Kinder entweder zum schlafen angemeldet werden oder abgemeldet. Wenn sie also an 1 Tag nicht schlafen will, weil sie mit 6 Jahren aus dem Mittagsschlaf-Alter raus ist, ist sie abgemeldet und darf sich auch bei Unterzucker nicht ausruhen (immerhin erkennen die Erzieher dadurch hin und wieder, dass sie überdreht ist und sagen uns später dass womöglich ein UZ aufgetreten ist). Eine Sonderregelung bekommen wir nicht, weil mein Kind ja normal ist. :evil:
Wenn man Menschen, die keine Ahnung haben sagt: Sie brauchen nichts beachten, dann beachten sie auhc nichts und sehen keinerlei Notwendigkeit sich weiterhin zu informieren. Und da kommt dann eine Schulung daher, die gar nicht nötig zu sein scheint, wo man doch nichts beachten braucht.(und wo der Träger in unserem Fall sowieso verbietet irgendwas zu tun. Ich denke, dass die Erzieher dann eben auch nicht erkennen, dass sie im Fall des Essens und Schlafens durchaus handlungsfähig wären. Ihnen wurde gesagt, sie dürfen nichts tun, also ging die Schulung zum einen Ohr rein und zum andern raus. Ich habe ja durchaus noch andere Quellen für Schulungen aufgetan und die Psychologin der Klinik hatte sich angeboten, mal einen Tag zu kommen und alle zu schulen, aber das wurde abgelehnt, weil es ja schon genug Schulungen gegeben hat und die ja alle keinen Mehrwert hatten, wo man eh nichts machen braucht.)
Bei Teenagern ist das egal, denn die machen das selber. Kleinkinder müssen dann halt zu Hause bleiben, bis sie alt genug sind, wenn sich keine Lösung findet. Oder man geht das Risiko ein, wie wir. Dann ist aber der Führerschein egal und was sie werden auch. Meinetwegen kann sie als Kellnerin glücklich werden, wenn sie nur so alt wird.

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Juli
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01 Apr. 2013 21:03 #80750 von Juli
Juli antwortete auf Darstellung Diabetes Kleinkinder

delphyine schrieb: Juli, der Führerschein steht uns erst in 12 Jahren ins Haus. Bis dahin ist mein Kind evtl. ein Pflegefall, wenn so weitergehandelt wird, wie bislang. Da verzichte ich lieber auf das Recht für einen Führerschein, wenn ich mein Kind heile und vorallem lebend durch die Kindergartenzeit bekomme.


Das ist Käse - das wirst du spätestens zu dem Zeitpunkt, wenn es euch betrifft, ganz anders sehen! ;)
Ich verstehe jetzt aber, dass du echt Angst um deine Kleine hast. Das läuft bei euch ja aber auch echt doof - trotz Pflegedienst!? :woohoo:

Also ein HbA1c von 8,5 ist jetzt nicht unbedingt der Knaller, aber auch noch nicht sooo schlecht, dass du solche Ängste haben musst, dass dein Kind ein Pflegefall oder gar schlimmer wird. Das ist zum dran arbeiten ... :)

Generell gebe ich den Erzieherinnen Recht: Ein Dia-Kind ist nicht anders zu behandeln als ein gesundes Kind. Das mit eurer Schlafensregelung z. B. finde ich für gesunde Kinder genauso blödsinnig ... kann ja durchaus sein, dass auch ein 5-jähriges Kind an 2 von 5 Tagen mal müde wäre. Da spielt der DM doch keine Rolle. Warum der Pflegedienst pauschal einfach 3 KE abgibt, die Erzieherinnen dann aber die Doofen sind, verstehe ich auch nicht. Ich würde da schon mal beim Pflegedienst ansetzen, wenn ihr den schon habt. Den zahlt ja die Kasse (nehme ich an), dann sollen die das bitteschön auch richtig machen. Pauschal für 3 KE Insulin abgeben, fällt für mich in die Kategorie "einfach gemacht". Und bleiben die dann da bis zum Mittagessen? Offensichtlich nicht. Was spritzt ihr denn, wenn die eine 3/4 Stunde vorher schon Insulin abgeben??? Wäre für mich schon ein Grund für die Unterzuckerung.

Und drei Schulungen, wenn sie sowieso nix tun dürfen ...? Wenn die 3 Schulungen mitgemacht haben, dann können die ja nicht völlig desinteressiert sein, sonst hätten sie sich das Programm nicht gleich 3 x gegeben. Was konkret erwartest du denn? Insulin abgeben werden sie nicht (wenn ich´s richtig interpretiere), dafür habt ihr aber den Pflegedienst ... der zu dem Zeitpunkt, zu dem er eigentlich notwendig wäre, aber schon wieder weg ist ...

Schätze mal, deine Kleine kommt aber im Sommer in die Schule, oder? Dann würde ich das Thema KiTa auch abhaken und mich auf die Schule konzentrieren. Aber auch dort steht und fällt es mit der Lehrerin. Ich drück´ euch jedenfalls alle Daumen, dass es dann besser läuft. :)

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