schulung für den kindergarten
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mellijimmi schrieb: hallo brauche hilfe, mein sohn ist seit august 2012 an diabetes erkrannt und ich bekomme es nicht hin das mein kindergarten eine schulung bekommt, der kinderdiabetologe kommt nicht raus weil es zu weit weg ist und in meinem fall kommt die stiftung danino auch nicht weil wir hier am ende der welt anscheinent wohnen die krankenkasse kann mir auch nicht helfen ich weiß nicht mehr weiter er muss doch wieder in den kindergarten gehen und nächstes jahr soll er eingeschuld werden aber ohne schulung brauch ich ihn nicht intregieren bitte um schnelle antworten
Hast du mal darüber nachgedacht die Schulung selbst zu halten?
So spotan könnte ich das auch nicht (würde mich sicher schrecklich verzetteln und verhaspeln), aber wenn ich mich vorbereiten würde, ginge es sicher.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Vorbereiten brauchst du dich darauf nicht wirklich, weil du ihnen ja beibringen willst, was du so den ganzen Tag machst.
Am Ende oder zwischendurch solltest du den Erziehern, aber ein paar Seiten Papier in die Hand geben, damit sie das Wichtigste nochmal nachlesen können. Durch deine selbst durchgeführte Schulung, wirst du dann auch wissen, was da drauf stehen muss, was wichtig ist, welche fragen beantwortet werden müssen.
Und dann muss man sich in unregelmäßigen Abständen bei Neuerungen oder Klärungsbedarf (konntest du dir alles sofort merken?) wieder zusammensetzen.
Für mich war diese erste Diabetes-Eingewöhnungswoche nach der Diagnose, eine der härtesten Wochen meines Lebens. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Das Kitateam kümmert sich toll um Max, wir sind alle über das "Problem" zusammengewachsen.
Übrigens: jede Kita hat ein bestimmtes "Budget" an Schulungs- bzw. Weiterbildungsstunden, in Abhängigkeit vom Gesamtpersonal.
Diese Stunden sind oft auf Jahre schon verplant, z.B. für DRK-Kurse, oder weil eine Erzieherin noch in Ausbildung ist. Das kann bedeuten, dass die Kitaleitung einfach keine "Mittel" hat, ihr Personal für eine Diabetes-Schulung vom normalen Betrieb freizustellen bzw. zusätzlich zur Schulung zu schicken. Da müssen wir Diabetes-Eltern dann flexibel sein...
Alles Gute
Tina
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Man muss nur aufpassen, dass man die Leute "bei der Stange hält". Ist Mama dabei, passiert es schnell, dass sich alle von der Verantwortung zurückziehen anstatt zu lernen, wie man sie übernimmt.
Wir hatten ja 2010 eine Probewoche in der Offenen Ganztagschule. Die ersten 2 Tage waren echt alle (einschließlich meiner Wenigkeit!) sehr positiv überrascht! (O-Ton: "Oh das geht ja alles viel einfacher, als wir dachten.") Die Erzieherinnen sagten, dass sie so viel wie möglich aus dieser Woche "mitnehmen" wollten um dann in Zukunft ohne mich zurechtzukommen.
Wow, das klang gut!
Ja und ab dem dritten Tag ließ das Interesse dann merklich nach. Kaum tauchte ich im Speisesaal auf, schienen die Erzieherinnen regelrecht vom Erdboden verschluckt zu werden...
Ich musste wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die halbe Schule laufen: "Hallo Frau X, Sie wollten doch noch mal zuschauen, wenn Lars misst..." "Frau Y, Sie wollten doch sehen, wie man n KE Nudeln abwiegt..." "Die Frau Z wollte doch heute auch mal dabei sein..."
Ich weiß bis heute nicht, wie es dazu kam. Ob einfach doch wieder die Ängste hochkamen, ob es Bequemlichkeit war (die Mutter ist ja da, klappt doch prima, soll sie doch einfach auch in Zukunft täglich kommen...) oder ob eher andere Sachen dazwischen kamen und wir mit unserem Problem in den Hintergrund traten.
Inzwischen würde ich einfach sofort das Gespräch suchen, wenn ich das Gefühl hätte, dass so eine Eingewöhnungszeit nicht so läuft, wie sie sollte.
Viel Glück!
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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alle vorschläge sind super!
wir waren auch zwei wochen mit in der kita, haben den erziehern alles erklärt und gezeigt. haben bücher mitgebracht, seiten im internet ausgedruckt, KE tabellen selber geschrieben usw.
wenn man das alles gemacht hat, bleibt einem immernoch das telefon.
viel glück und viel erfolg!
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Matheo geht nun seit 5 Monaten in die Kinderkrippe. Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass sie kein sonderliches Interesse an der ganzen Sache haben :S
Ich möchte mich ja nicht beschweren. Sie messen BZ und reagieren bei Hypos und wiegen auch das Essen. Aber es kommt nie eine Frage. Ich hab auch das Gefühl, sie sind nicht böse, wenn ich Mathi zu Hause lasse. Das tut mir schon ein bisschen leid für meinen kleinen Kerl. Ich hoffe sehr, dass ich mir das nur einbilde oder er es zumindest nicht so mitbekommt.
Mit Büchern bräuchte ich da wahrscheinlich nicht kommen, aber eine kurzweilige DVD geht vielleicht. Da werde ich auch noch den Film mit Caillou und "Emma hat Diabetes" draufspielen.
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Man muss nur aufpassen, dass man die Leute "bei der Stange hält". Ist Mama dabei, passiert es schnell, dass sich alle von der Verantwortung zurückziehen anstatt zu lernen, wie man sie übernimmt.
Wir hatten ja 2010 eine Probewoche in der Offenen Ganztagsschule. Die ersten 2 Tage waren echt alle (einschließlich meiner Wenigkeit!) sehr positiv überrascht! (O-Ton: "Oh das geht ja alles viel einfacher, als wir dachten.") Die Erzieherinnen sagten, dass sie so viel wie möglich aus dieser Woche "mitnehmen" wollten um dann in Zukunft ohne mich zurechtzukommen.
Wow, das klang gut!
Ja und ab dem dritten Tag ließ das Interesse dann merklich nach. Kaum tauchte ich im Speisesaal auf, schienen die Erzieherinnen regelrecht vom Erdboden verschluckt zu werden...
Ich musste wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die halbe Schule laufen: "Hallo Frau X, Sie wollten doch noch mal zuschauen, wenn Lars misst..." "Frau Y, Sie wollten doch sehen, wie man n KE Nudeln abwiegt..." "Die Frau Z wollte doch heute auch mal dabei sein..."
Ich weiß bis heute nicht, wie es dazu kam. Ob einfach doch wieder die Ängste hochkamen, ob es Bequemlichkeit war (die Mutter ist ja da, klappt doch prima, soll sie doch einfach auch in Zukunft täglich kommen...) oder ob eher andere Sachen dazwischen kamen und wir mit unserem Problem in den Hintergrund traten.
Wahrscheinlich war es echt Desinteresse aus Angst („will lieber nicht zu viel wissen“).
In der Woche vor der Probewoche fragte mich nämlich eine Erzieherin, ob sie sich eine Insulinpumpe wie ein Asthmaspray vorstellen müsste... Mir fiel die Kinnlade runter! Nicht dass man erwarten kann, dass jeder schon mal eine Insulinpumpe gesehen hat... Aber wenn ich Erzieherin wäre und wüsste, da kommt bald ein Kind, das hat so ein „komisches Gerät“, hätte ich das längst mal gegoogelt um zu erfahren um was es sich da eigentlich handelt...
Inzwischen würde ich einfach sofort das Gespräch suchen, wenn ich das Gefühl hätte, dass so eine Eingewöhnungszeit nicht so läuft, wie sie sollte.
Viel Glück!
LG Heike
P.S.: Das mit der DVD finde ich auch sehr gut! Hatte immer mal vor, den Klassenkameraden mal so ein Filmchen zu zeigen, weil es ja immer noch und immer mal wieder so komische Gerüchte ("Lars hat zu viel Süßes gegessen!") gibt. Möchte Lars aber nicht...
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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