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Pädagogen in der Grauzone

EgonManhold
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27 Sep. 2012 17:06 #73645 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Pädagogen in der Grauzone
Hallo,

zur allgemeinen Information stelle ich hier mal ein Fax `rein, dass den aktuellen rechtlichen Stand für Lehrkräfte in Niedersachsen darstellt.

Der medizinisch-fachliche Fehler im genannten Beispiel ist inzwischen korrigiert.

Gruß, Egon


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Joa
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27 Sep. 2012 19:48 #73651 von Joa
Joa antwortete auf Pädagogen in der Grauzone
Ich verlinke hier mal auf einen weiteren (kurzen) Thread, der offenbar die gleiche "Fachtagung" betrifft.

Thema: "Ich bin verunsichert"

Gruß
Joa

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MarieR
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27 Sep. 2012 22:19 #73657 von MarieR
MarieR antwortete auf Pädagogen in der Grauzone

Wenke schrieb: Hallo Maja,

danke für deinen ausführlichen Bericht.

Man wünscht sich, dass bei so einer Tagung irgend etwas gesagt wird, dass unseren Kindern hilft bzw. den Lehrern hilft ihnen zu helfen. Und dann ist eher das Gegenteil der Fall.

LG Heike


... dafür war ich ja dann da :P :evil:

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delphyine
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30 Sep. 2012 14:07 #73712 von delphyine
delphyine antwortete auf Pädagogen in der Grauzone
Ich war auf der Gegenveranstaltung für Eltern :angry: Hier wurde gesagt, wir Eltern sollten uns überhaupt keine Gedanken machen, die Lehrer machen das schon alle super. Wenn es bei uns nicht klappt liegt das einzig daran, dass wir nicht in der Lage wären den Erziehern das richtig beizubringen. Normale Eltern kriegen das hin. (ich bin der Referentin fast an den Hals gesprungen! Seit vier Jahren kämpfen wir mit genau diesem Team um Unterstützung und wundern uns, wieso es nicht klappt)
Ich finde in letzter Zeit die Ansagen von Ärzten zum Teil ganz schön daneben. Es ist nunmal so, dass Eltern arbeiten müssen AUCH wenn das Kind Diabetes hat. Und es ist so, dass viele Erzieher und Lehrer keine Zeit dafür haben. Man könnte uns ja mal darin unterstützen die notwendige Hilfe zu bekommen bis die Kids alt genug sind statt ständig zu behaupten, Erwachsene kriegen das ja auch hin, also können das auch zweijährige. :evil:

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Wenke
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30 Sep. 2012 16:53 - 30 Sep. 2012 19:09 #73715 von Wenke
Wenke antwortete auf Pädagogen in der Grauzone

delphyine schrieb: Ich war auf der Gegenveranstaltung für Eltern :angry: Hier wurde gesagt, wir Eltern sollten uns überhaupt keine Gedanken machen, die Lehrer machen das schon alle super. Wenn es bei uns nicht klappt liegt das einzig daran, dass wir nicht in der Lage wären den Erziehern das richtig beizubringen. Normale Eltern kriegen das hin. (ich bin der Referentin fast an den Hals gesprungen! Seit vier Jahren kämpfen wir mit genau diesem Team um Unterstützung und wundern uns, wieso es nicht klappt)
Ich finde in letzter Zeit die Ansagen von Ärzten zum Teil ganz schön daneben. Es ist nunmal so, dass Eltern arbeiten müssen AUCH wenn das Kind Diabetes hat. Und es ist so, dass viele Erzieher und Lehrer keine Zeit dafür haben. Man könnte uns ja mal darin unterstützen die notwendige Hilfe zu bekommen bis die Kids alt genug sind statt ständig zu behaupten, Erwachsene kriegen das ja auch hin, also können das auch zweijährige. :evil:


Sowas habe ich auch schon gehört. Ich sei die ganze Sache von vorn herein falsch angegangen.
Bin ich vielleicht sogar (vorübergehend, nicht von vorn herein). Aber: als uns die Erzieherinnen einen ganzen Sommer (2011) lang in dem Glauben gelassen haben, sie würden sich kümmern, um dann in der zweiten Septemberhälfte urplötzlich (ich weiß bis heute nicht, was der Auslöser war) ihre Zusage zurückzuziehen ohne auch nur einmal "sorry" zu sagen (ohne jede Einsicht, dass UNS ihre Absage vor ein großes Problem stellt), konnte wohl kaum jemand erwarten, dass ich dafür auch noch "danke" sage.
Ich bin nicht ausgeflippt, aber ich habe den Leuten schon gesagt, dass ich das echt nicht okay finde.
Das muss man wohl noch sagen dürfen, oder?

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Letzte Änderung: 30 Sep. 2012 19:09 von Wenke. Begründung: Wort vergessen

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nicola
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20 Okt. 2012 12:37 #74202 von nicola
nicola antwortete auf Pädagogen in der Grauzone
Hallo liebe Eltern,

ich habe von anderen Eltern gehört, dass sie einen Kinderpflegedienst organisiert haben, der zuverlässig in den Kindergarten kommt und Messen, Berechnen, Spritzen übernimmt. Schwierig sei wohl wechselndes Personal und erst mal den richtigen Pflegedienst zu finden aber dann hörte sich die Situation gut an. Habt ihr Erfahrungen hierzu?

Ich habe selbst Typ 1 aber noch keine Kinder. Habe mich in meiner Abschlussarbeit (Sozialpädagogikstudium) mit den Belastungen für Eltern und Kinder mit Diabetes und möglichen Unterstützungen beschäftigt und gemerkt, dass es viel zu wenig gibt. Ich überlege nun Eltern anzubieten ihr Kind auf Ausflüge des Kindergartens oder der Schule, Schullandheime etc. zu belgeiten, weil hier ein Pflegedienst nicht greifen würde und arbeitende Eltern ja auch nicht dauernd mit können.
Habt ihr mal von Angeboten in diese Richtung gehört? Würde so etwas echte Unterstützung bieten?

Zum Schluss noch meinen Respekt, ein Kind mit Diabetes erfordert unfassbares Wissen, Einsatz und Kraft!

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Wenke
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20 Okt. 2012 16:35 #74205 von Wenke
Wenke antwortete auf Pädagogen in der Grauzone

nicola schrieb: Ich überlege nun Eltern anzubieten ihr Kind auf Ausflüge des Kindergartens oder der Schule, Schullandheime etc. zu belgeiten, weil hier ein Pflegedienst nicht greifen würde und arbeitende Eltern ja auch nicht dauernd mit können.
Habt ihr mal von Angeboten in diese Richtung gehört? Würde so etwas echte Unterstützung bieten?


Hallo Nicola,

ja, das würde es!! :)

Würdest du in der Nähe wohnen, würde ich dich gleich als Begleitung für Ausflüge, Klassenfahrt, Sportfest und co. engagieren.
Die KK hat die Kostenübernahme für eine Begleitung zugesagt, wir finden aber keine... Es ist nämlich nicht so enfach jemandenzu finden, der a) Zeit hat und dem b) die Verantwortung nicht zu viel ist.

Mit dem Pflegedienst ist es das Gleiche: 75% aller Pflegedienste sind generell nicht auf Kinder eingerichtet. Die anderen sind entweder ausgebucht oder sagen, wir wären zu weit weg oder ähnliches.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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EgonManhold
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20 Okt. 2012 22:15 #74216 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Pädagogen in der Grauzone
Heike schrieb u.a.:

Mit dem Pflegedienst ist es das Gleiche: 75% aller Pflegedienste sind generell nicht auf Kinder eingerichtet. Die anderen sind entweder ausgebucht oder sagen, wir wären zu weit weg oder ähnliches.


Von 2005 an bis heute, habe ich ca 200 examinierte Pflegekräfte der ambulanten Pflege aus Bremen/Niedersachsen mit jeweils zwei anderen Referenten zur Diabetes-Pflegefachkraft fortgebildet. Jeder Kurs umfasst 10x 8 Stunden Unterricht. Diese Fortbildungen werden inzwischen bundesweit mit gutem Erfolg angeboten.

"Meine" TN kamen insgesamt aus rund 100 - 110 verschiedenen Pflegediensten.
Von den ca 200 TN kamen etwa 6 aus der Kinderkrankenpflege.

Diese Zahlen geben einen groben Überblick zu der Chance, im ambulanten Pflegedienst eine Kinderkrankenschwester mit speziellen Diabeteskenntnissen zu finden.

Gruß, Egon

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delphyine
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21 Okt. 2012 08:12 #74221 von delphyine
delphyine antwortete auf Pädagogen in der Grauzone
Hallo,
Selbst wenn die sich fotbilden würden, es gibt ja gar keine Kinderpflegedienste. Die Pflege wird meist ohnehin nicht bezahlt, also wieso sollte das jemand anbieten? Bei uns gibt es eine Menge Kinder mit Pflegebedarf, wir haben drei Sonderschulen im Umkreis, die Kinder dafür werden ja nicht hergebeamt.

Aber auf meiner Suche nach einem Pflegedienst wurde ich zu einer zentralen Vermittlungsstelle verwiesen, die wohl eine Liste haben. Dort sagte man mir, dass es Pflegedienste für Kinder nur in Großstädten gibt. Die meisten sind zu weit weg, die übrigen waren ausgebucht, währen bereit gewesen es zu versuchen, wenn die Kasse mehr gezahlt hätte. Unser Pflegedienst jetzt kommt aus einem Altenheim. Sie machen ihre Sache gut, da kann ich nicht meckern, aber der Großteil der Altenpfleger lehnt die Behandlung von Kindern ab und ich habe mit Sicherheit 35 Pflegedienste angerufen.

Das Problem mit dem Pflegedienst ist auch, dass nach wie vor das Abwiegen von Essen nicht zum Leistungskatalog gehört. Unser Pflegedienst gibt zum Mittag pauschal 3KE ab. Auch wenn es Suppe gibt, die weniger hat und auch wenn es Pfannkuchen gibt. Sie kommen dafür dann nach 1 Stunde noch mal, um ggf. gegenzukorrigieren. Wir haben 3x täglich und nach Bedarf. Bedarf ist immer dann, wenn mein kind nicht 3KE isst. Die Krankenkasse baut darauf, dass der Pflegedienst das kostenlos übernimmt bzw. sie sagen, dass die Erzieher dafür zuständig wären. Da der Träger das aber ablehnt, können wir nichts tun.

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Wenke
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21 Okt. 2012 09:16 #74223 von Wenke
Wenke antwortete auf Pädagogen in der Grauzone
In unserer Nachbarstadt gibt es einen Pflegedienst, der wohl auf Kinder spezialisiert ist und mehrere Kinder mit Diabetes betreut. Mit dem war ich mir schon so weit einig geworden... da fragten sie nach der Adresse der Schule. Und dann hieß es: "Nee, die fahren wir nicht mehr an!"

Das Essen abwiegen hatten wir der KK ja abgerungen (KK ist bereit 30 min pauschal zu übernehmen, egal, was der Pflegedienst da genau macht), aber das nützt natürlich nichts, wenn man keinen Dienst findet.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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