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Kindergarten ist nicht bereit zu messen

Rika_T
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17 Nov. 2011 08:51 #61250 von Rika_T
...ich denke, dass man keinem zur Unterstützung und Hilfe zwingen kann. Mein Johannes ist zum Glück schon 11, aber da gibt es auch ähnliche Probleme. Keinerlei Unterstützung von Sport- und Klassenlehrerin (nur dieses Schuljahr, sonst war alles super!)

Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass Erzieher und Lehrer eine Ausbildung haben, um auf jedes Kind eingehen zu können, zu müssen. Die Realität sieht anders aus. Es ist unglaublich, was diese Leute für eine Frechheit besitzen, sich nicht um die Kinder mit Krankheiten zu kümmern. Beruf verfehlt. Diesen Leuten ist es dann ebenso egal, ob die Kinder es lernen den Stift richtig zu halten und die Farben richtig zu benennen. Klar sind dafür die Eltern da, aber eine Bildungsaufgabe des Kindergartens gibt es ja immerhin auch. Es soll sich ja nicht auf die reine Kinderaufbewahrung beschränken, dann reicht ein TV auch und die Leute können nach Hause gehen.

mein Beitrag hilft dir natürlich auch nicht weiter.
Ich rede mir immer ein, dass die Kinder älter und selbstständiger werden und das man sich immer zweimal im Leben sieht.

Viele Grüße und Kopf hoch!
Rika

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Wenke
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17 Nov. 2011 09:40 #61255 von Wenke

Charly54 schrieb: Die Mitarbeiter im Kiga haben, verständlicherweise, Angst. Kannst du nicht eine Weile mit hingehen und sie langsam ran führen? Dann werden sie bald sehen das es sooo schlimm nicht ist, das Dia-Kinder nicht am laufenden Band umkippen, sondern das man das gut im Griff haben kann.
Ich habe für die erste Zeit meine Mitarbeit angeboten, z.B. das ich immer erreichbar bin und sofort komme wenn etwas ist. Charly hat ein eigenes Handy in seinem Rucksack, so können sie immer anrufen. Ich bekomme den Essensplan und schreibe immer hin wie etwas berechnet wird. Sie haben ein großes BE-Plakat im Zimmer hängen und ich habe eine Waage fürs Zimmer gekauft. Das alles gibt denen Sicherheit und die brauchen sie. Nach einem halben Jahr sind die anrufe weniger geworden und es klappt im allgemeinen recht gut.

liebe Grüße, Katrin


Hallo,

eigentlich müsste das was bringen, aber wenn man es mit solchen Leuten wie die von unserer Schulezu tun hat, beißt man da leider auch auf Granit.

Denen habe ich auch so ein Plakat mirgebracht. Sie haben es auch aufgehängt. Eine Waage wollte ich spendieren, sie haben eine. Einen Taschenrechner habe ich ihnen dagelassen... eine Probewoche hatten wir auch. Da zeigten sich die Erzieherinnen noch angenehm überrascht, wie einfach das eigentlich alles ist... waren aber gleichzeitig irgendwie nicht so interessiert... sie sagten zwar immerzu, sie wollten das alles lernen, waren ab dem 2. Tag aber irgendwie "schwupps" verschwunden, kaum dass ich in der Schule aufgetaucht war.

Und zweieinhalb Monate später haben sie dann damit rausgerückt, dass ihnen eigentlich alles zuviel ist und sie mit gar nichts mehr was zu tun haben wollen. Sie hatten sich einen Schulungstermin bei der behandelnden klinik besorgt und dann kurzfristig unter fadenscheinigen Begründungen abgesagt. Angeblich wollten sie einen neuen machen, was bis jetzt (fast 2 Monate später) nicht passiert ist. Eine Dia-Beraterin, die in der Schule anrief, kam auch nicht weiter. Überhaupt wurde uns ja "durch die Blume" gedroht, dass man unseren Sohn auch auf eine Behindertenschule abschieben könne...
Über Dianino haben ich auch schon nachgedacht, aber so wie da zurzeit gemauert wird, fürchte ich, das ist sinnlos. Es ist schon traurig, dass man so einfach nicht wollen darf.

Seit letzter Woche läuft der Antrag auf den Integrationshelfer.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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delphyine
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17 Nov. 2011 09:42 - 17 Nov. 2011 09:48 #61256 von delphyine

Rika_T schrieb: Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass Erzieher und Lehrer eine Ausbildung haben, um auf jedes Kind eingehen zu können, zu müssen.

Naja, die Ausbildung von Lehrern und Erziehern sieht vor, dass sie jedes Kind fördern können und jedem Kind etwas beibringen können, natürlich nach Möglichkeit individuell. Krankheitsbilder stehen nicht auf dem Ausbildungsplan und entsprechend können sie natürlich nciht auf Besonderheiten von Krankheiten eingehen. Es wäre wünschenswert, dass die Gesetzgebung hier klar Stellung bezieht, DAS Kindern bei der Medikamentengabe geholfen werden MUSS. DANN wäre es eindeutig, dass man entweder Lehrer hierzu schulen muss oder jemanden in jeder Schule dafür abstellt. Beides wird nicht passieren, weil der zuständige Topf sich nicht zuständig fühlt und von den Mehreinnahmen durch Einkommenssteuer der Eltern nichts hätte.

Heike, ich würde es mit Dianino trotzdem versuchen. Die sind ja eigentlich auch da, um zu vermitteln. Wir haben ja so eine Familienhelferin die bei uns vermittelt hat und das war eigentlich schon recht gut, weil von unserer Seite doch recht viel Wut im Bauch war und wir Forderungen hatten, die erstmal gar nicht umsetzbar waren.
Ich drück euch die Daumen für den I-Platz.
Letzte Änderung: 17 Nov. 2011 09:48 von delphyine.

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Claudia27
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18 Nov. 2011 19:45 #61359 von Claudia27
Wollte euch mal den neusten Stand melden, also:

Die Leiterin des Kigas sagte, sie würden jetzt doch messen, sie hätte bei der Amtsärztin nachgefragt und es wäre Ihnen überlassen ob sie es machen und sie wollen es machen. Ich solle doch bitte alle 4 Erzieherinnen und sie schulen bzg. des Messens.
Leider ist mein Sohn jetzt krank und ging diese Woche nicht hin, deswegen werde ich mal mo. abwarten, wenn er wieder hin geht, wann wir einen Tag finden, wann ich sie schulen soll.

Gestern hat sich die Diananny von Dianino bei mir gemeldet, hatte das ja bei meinem Arzt beauftragt. Sie würde auch kommen und die Erzieher schulen wenn ich möchte, und ich glaube ich werde, das in Anspruch nehmen, da es besser ist wenn jem. Fremdes kommt und das übernimmt ich glaube sie haben dann mehr Respekt vor jem. Fremden als vor mir als Mutter.

Berichte dann weiter wenn etwas passiert.

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Claudia27
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24 Nov. 2011 20:05 #61619 von Claudia27
Also, nei uns gibt es was neues, nächste Woche Di. kommt morgens die Diananny in den kiga und lernt die Erzieher an, was das messen angeht, und dann noch so einige Infos will sie geben. Und die leiterin war sogar ganz begeistert das ich das organisiert habe. mal schauen ob es dann in der Praxis auch so ist. Jedenfalls sollen alle Erzieherinnen aus seiner Gruppe es lernen.
Das sie da nicht das Insulin abgeben wollen, damit habe ich mich schon abgefunden, aber wenigstens brauche ich dann nicht mehr da eine halbe Stunde zu warten. :) Also bis jetzt kann ich die Diananny nur empfehlen, war sehr sehr nett am Tel.
Bis bald

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Erik*2008
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25 Nov. 2011 07:22 #61637 von Erik*2008
Hallo,

unser 3,5 jähriger geht auch in die Kita. Funktioniert eigentl. ganz gut, da seine 2 Erzieherinnen bereit sind den Mehraufwand in Kauf zu nehmen. Die anderen Erzieherinnen weigern sich allderdins, wollen damit nichts zu tun haben. So stehen wir immer vor dem Urlaubs- und Krankheitsproblem. Deshalb und weil seine Erzieherinnen zu zweit mit 20 Kindern und Diabetes überfordert sind, haben wir Eingliederungshilfe beim Sozialamt beantragt.

www.diabetes-kids.de/artikel/kind-mit-di...lfe-in-der-kita-2432

Evt. würde euch sowas helfen?!

VG

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delphyine
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25 Nov. 2011 07:30 #61639 von delphyine
Erik, habt ihr die Eingliederungshilfe durchbekommen?

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Erik*2008
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25 Nov. 2011 08:17 #61642 von Erik*2008
Noch nicht ganz. Nächste Woche weiß ich mehr. Bescheid geht am Montag beim Sozialamt raus. Wahrscheinlich wird ein FSJ genehmigt bzw. eine Anzahl von Stunden, die ermittelt wurde für die zusätzliche Betreuung.

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Marianne
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26 Nov. 2011 08:11 #61696 von Marianne

monday schrieb: Hallo Tina, das geht mit der Pumpe nicht. Da gibt es nur eine Insulinsorte nämlich ein schnellwirksames.


Mann kann auch Normalinsulin in die Pumpe füllen, ist wohl gar nicht so selten, dass Eltern sich dafür entscheiden, eben weil man mit den Analoginsulinen noch keine Langzeiterfahrungen hat.

Ich habe mich auch für das schnelle Insulin entschieden, aus ganz egoistischen Gründen ;)

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nellymaus
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30 Nov. 2011 11:14 #61878 von nellymaus
Hallo ihr zwei. Wir hatten auch im Kindergarten solche Probleme. Wir haben sie immer wieder begleitet, aber sie wollten nicht. Zum Schluß war es so, das Nelly ausgegrenzt wurde. Wie bei dir. Sie konnte nicht mitessen u.s.w.. Sie fühlte sich dort nicht mehr wohl. Wir haben uns einen neuen Kindergarten gesucht und es läuft super. Alle sind eingeschult und können messen. Wenn es Fragen gibt rufen sie mich an. Es war aber schwer einen Kindergarten zu finden. Aber gib nicht auf. Suche einen neuen Kindergarten es hat dort keinen Sinn. Wenn sie nicht wollen, lassen sie es auch den Kind spüren und das ist furchtbar. So haben wir es erlebt. LG Astrid und Nelly

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