Kindergarten ist nicht bereit zu messen
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Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass Erzieher und Lehrer eine Ausbildung haben, um auf jedes Kind eingehen zu können, zu müssen. Die Realität sieht anders aus. Es ist unglaublich, was diese Leute für eine Frechheit besitzen, sich nicht um die Kinder mit Krankheiten zu kümmern. Beruf verfehlt. Diesen Leuten ist es dann ebenso egal, ob die Kinder es lernen den Stift richtig zu halten und die Farben richtig zu benennen. Klar sind dafür die Eltern da, aber eine Bildungsaufgabe des Kindergartens gibt es ja immerhin auch. Es soll sich ja nicht auf die reine Kinderaufbewahrung beschränken, dann reicht ein TV auch und die Leute können nach Hause gehen.
mein Beitrag hilft dir natürlich auch nicht weiter.
Ich rede mir immer ein, dass die Kinder älter und selbstständiger werden und das man sich immer zweimal im Leben sieht.
Viele Grüße und Kopf hoch!
Rika
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Charly54 schrieb: Die Mitarbeiter im Kiga haben, verständlicherweise, Angst. Kannst du nicht eine Weile mit hingehen und sie langsam ran führen? Dann werden sie bald sehen das es sooo schlimm nicht ist, das Dia-Kinder nicht am laufenden Band umkippen, sondern das man das gut im Griff haben kann.
Ich habe für die erste Zeit meine Mitarbeit angeboten, z.B. das ich immer erreichbar bin und sofort komme wenn etwas ist. Charly hat ein eigenes Handy in seinem Rucksack, so können sie immer anrufen. Ich bekomme den Essensplan und schreibe immer hin wie etwas berechnet wird. Sie haben ein großes BE-Plakat im Zimmer hängen und ich habe eine Waage fürs Zimmer gekauft. Das alles gibt denen Sicherheit und die brauchen sie. Nach einem halben Jahr sind die anrufe weniger geworden und es klappt im allgemeinen recht gut.
liebe Grüße, Katrin
Hallo,
eigentlich müsste das was bringen, aber wenn man es mit solchen Leuten wie die von unserer Schulezu tun hat, beißt man da leider auch auf Granit.
Denen habe ich auch so ein Plakat mirgebracht. Sie haben es auch aufgehängt. Eine Waage wollte ich spendieren, sie haben eine. Einen Taschenrechner habe ich ihnen dagelassen... eine Probewoche hatten wir auch. Da zeigten sich die Erzieherinnen noch angenehm überrascht, wie einfach das eigentlich alles ist... waren aber gleichzeitig irgendwie nicht so interessiert... sie sagten zwar immerzu, sie wollten das alles lernen, waren ab dem 2. Tag aber irgendwie "schwupps" verschwunden, kaum dass ich in der Schule aufgetaucht war.
Und zweieinhalb Monate später haben sie dann damit rausgerückt, dass ihnen eigentlich alles zuviel ist und sie mit gar nichts mehr was zu tun haben wollen. Sie hatten sich einen Schulungstermin bei der behandelnden klinik besorgt und dann kurzfristig unter fadenscheinigen Begründungen abgesagt. Angeblich wollten sie einen neuen machen, was bis jetzt (fast 2 Monate später) nicht passiert ist. Eine Dia-Beraterin, die in der Schule anrief, kam auch nicht weiter. Überhaupt wurde uns ja "durch die Blume" gedroht, dass man unseren Sohn auch auf eine Behindertenschule abschieben könne...
Über Dianino haben ich auch schon nachgedacht, aber so wie da zurzeit gemauert wird, fürchte ich, das ist sinnlos. Es ist schon traurig, dass man so einfach nicht wollen darf.
Seit letzter Woche läuft der Antrag auf den Integrationshelfer.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Naja, die Ausbildung von Lehrern und Erziehern sieht vor, dass sie jedes Kind fördern können und jedem Kind etwas beibringen können, natürlich nach Möglichkeit individuell. Krankheitsbilder stehen nicht auf dem Ausbildungsplan und entsprechend können sie natürlich nciht auf Besonderheiten von Krankheiten eingehen. Es wäre wünschenswert, dass die Gesetzgebung hier klar Stellung bezieht, DAS Kindern bei der Medikamentengabe geholfen werden MUSS. DANN wäre es eindeutig, dass man entweder Lehrer hierzu schulen muss oder jemanden in jeder Schule dafür abstellt. Beides wird nicht passieren, weil der zuständige Topf sich nicht zuständig fühlt und von den Mehreinnahmen durch Einkommenssteuer der Eltern nichts hätte.Rika_T schrieb: Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass Erzieher und Lehrer eine Ausbildung haben, um auf jedes Kind eingehen zu können, zu müssen.
Heike, ich würde es mit Dianino trotzdem versuchen. Die sind ja eigentlich auch da, um zu vermitteln. Wir haben ja so eine Familienhelferin die bei uns vermittelt hat und das war eigentlich schon recht gut, weil von unserer Seite doch recht viel Wut im Bauch war und wir Forderungen hatten, die erstmal gar nicht umsetzbar waren.
Ich drück euch die Daumen für den I-Platz.
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Die Leiterin des Kigas sagte, sie würden jetzt doch messen, sie hätte bei der Amtsärztin nachgefragt und es wäre Ihnen überlassen ob sie es machen und sie wollen es machen. Ich solle doch bitte alle 4 Erzieherinnen und sie schulen bzg. des Messens.
Leider ist mein Sohn jetzt krank und ging diese Woche nicht hin, deswegen werde ich mal mo. abwarten, wenn er wieder hin geht, wann wir einen Tag finden, wann ich sie schulen soll.
Gestern hat sich die Diananny von Dianino bei mir gemeldet, hatte das ja bei meinem Arzt beauftragt. Sie würde auch kommen und die Erzieher schulen wenn ich möchte, und ich glaube ich werde, das in Anspruch nehmen, da es besser ist wenn jem. Fremdes kommt und das übernimmt ich glaube sie haben dann mehr Respekt vor jem. Fremden als vor mir als Mutter.
Berichte dann weiter wenn etwas passiert.
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Das sie da nicht das Insulin abgeben wollen, damit habe ich mich schon abgefunden, aber wenigstens brauche ich dann nicht mehr da eine halbe Stunde zu warten. Also bis jetzt kann ich die Diananny nur empfehlen, war sehr sehr nett am Tel.
Bis bald
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unser 3,5 jähriger geht auch in die Kita. Funktioniert eigentl. ganz gut, da seine 2 Erzieherinnen bereit sind den Mehraufwand in Kauf zu nehmen. Die anderen Erzieherinnen weigern sich allderdins, wollen damit nichts zu tun haben. So stehen wir immer vor dem Urlaubs- und Krankheitsproblem. Deshalb und weil seine Erzieherinnen zu zweit mit 20 Kindern und Diabetes überfordert sind, haben wir Eingliederungshilfe beim Sozialamt beantragt.
www.diabetes-kids.de/artikel/kind-mit-di...lfe-in-der-kita-2432
Evt. würde euch sowas helfen?!
VG
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monday schrieb: Hallo Tina, das geht mit der Pumpe nicht. Da gibt es nur eine Insulinsorte nämlich ein schnellwirksames.
Mann kann auch Normalinsulin in die Pumpe füllen, ist wohl gar nicht so selten, dass Eltern sich dafür entscheiden, eben weil man mit den Analoginsulinen noch keine Langzeiterfahrungen hat.
Ich habe mich auch für das schnelle Insulin entschieden, aus ganz egoistischen Gründen
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