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Rechtliches in der Schule

Lara Sofia
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21 Sep. 2011 16:51 #59055 von Lara Sofia
Lara Sofia antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
ich habe die Lehrerin bis jetzt noch nicht bedrängt sondern hier um Rat gefragt um zu wissen wie ich evtl.mit der Lehrerin meiner Tochter am besten zu einer Lösung komme.Das verstehn hier viele falsch.Und dazu muss ich sagen das Diabetes keine seltene Krankheit mehr ist..und wenn man sich die Mühe macht eine Schulung durchzuführen und zugesichert bekommt das alles funktionieren wird, macht man sich als Mutter Sorgen, wenn davon aber gar nichts mehr funktioniert.
ich werde einfach den Rat annehmen und bei der Krankenkasse nachfragen wegen einer Pflegekraft oder beim Amt wegen einer Schulhilfe.Denn meine Arbeit dadurch zu verlieren wäre fatal.

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monday
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Diamant Schreiber
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21 Sep. 2011 17:48 #59062 von monday
monday antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
LehrerInnen und ErzieherInnen sind nicht nur nicht dazu verpflichtet Medikamente zu geben, sonder sie dürfen es auch nicht. Sie dürfen Kindern nicht einmal ein Pflaster verpassen, da ja eine unerkannte Pflasterallergie bestehen könnte. Wenn die Lehrerin sich dazu bereit erklärte das Diabetesmangagement zu überwachen, wäre das ein Gefallen von ihr. Es gibt immer wieder LehrerInnen, die sich das zutrauen und übernehmen, aber erzwingen lässt sich das nicht.
Das viele Lehrer das nicht wollen, liegt daran, dass sie Angst haben, etwas falsch zu machen und viele Lehrer werden später dann wegen solcher Fehler verklagt. Ich würde eine Schulung auch nicht selber vornehmen, sondern von der Ärztin vornehmen lassen.
Uns als Mütter, die das Tag und Nacht leben müssen und die Verantwortung haben, geht das Diabetesmanagement schon nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut über, und wir haben 14 Tage lang eine Schulung erhalten und durften der Ärztin und den Schwestern über die Schulter schauen und dann verlangen wir, dass eine Lehrerin das alles in einer halben Stunde Schulung versteht und anwenden kann... die eben noch 24 andere Kinder in der Klasse hat und dadurch abgelenkt werden kann.

Die Glukagonspritze habe ich den Lehrern mit zur Klasenfahrt gegeben (Nach Schulung durch die Ärztin). Ich sehe das als Unterstützung an, wenn die Klasse auf einer Wanderung ist und der Krankenwagen nicht so schnell kommen kann, dann haben sie etwas, was sie tun können. Als erstes steht natürlich der Notruf auf der Liste. Und sorum konnten die Lehrer das bisher auch immer gut und sehr bereitwillig annehmen.
Gruß Vera

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robby
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21 Sep. 2011 19:06 #59064 von robby
robby antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
Hallo


ganz einfach, Verordnung für Pflegedienst vom Diabetologen ausstellen lassen,Pflegedienst suchen und der Rest läuft praktisch von selbst
Ich würde lieber auf Nummer sicher gehen, deinem Kind zur Liebe.
Bei uns funktioniert das schon seit über 2 Jahren


L.G. Dorothee

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nicewitch
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23 Sep. 2011 07:11 #59095 von nicewitch
nicewitch antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
na so ganz einfach ist das aber nicht!!

Ich habe momentan eine Schulbegleiterin für meinen Sohn - bis zu den Herbstferien, dann muß sie gehen, weil sie nur noch für 45 Minuten bezahlt wird und das lohnt sich für sie nicht. Der Pflegedienst vor Ort kann es nicht leisten, mit dem habe ich schon telefoniert. bin gerade dabei, dass der Pflegedienst dann die Kosten für die Schulbegleiterin anteilig übernehmen könnte, ist aber alles noch in der Schwebe und die Ferien rücken bedrohlich nah.
die Lehrerin ist total überfordert, sie möchte sich mit dem Thema auch nicht befassen - ich habe ihr schon Schulungen angeboten, von einer Diabetesberaterin und von mir, sie lehnt es ab!!
Sie machte den Vorschlag, dass ich mich ja morgens immer in den Nebenraum setzen könnte.
DAS werde ich auf keinen Fall tun!! Ich finde, es ist ihre Aufsichtspflicht. Und nur weil ich ehrenamtlich arbeiete und mir die Zeit quasie einteilen kann, kann sie nicht über meinen Vormittag bestimmen.
Boah, ich bin auch gerade tierisch sauer auf diese ganze Sache!!!

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Lara Sofia
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24 Sep. 2011 09:20 #59110 von Lara Sofia
Lara Sofia antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
Hallo Ihr Lieben

ich habe hier anscheinend ein Thema angerissen, was ganz viele beschäftigt.Ist keine einfache Sache....man kann nur froh sein, wenn sich die Lehrer in der Schule damit anfreunden und einem unterstützen...wir werden von der Diabetesberaterin des Krankenhauses eine Schulung vornehmen und schauen ob es auch ohne Pflegedienst geht.Die Lehrerin versucht es zumindestens erst mal....da bin ich echt froh.....und ich wünsche mir sehr für mein Kind, das das mit der BZ überwachung funktioniert...mehr ist nicht nötig ,da ich alles weitere selbst mache.

Ich wünsche allen anderen die sich auch große Sorgen um ihr Kind in der Schule machen viel Erfolg und Glück...denn das können wir alle gebrauchen...wenn wir schon damit leben müssen....

LG

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Jonathan
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24 Sep. 2011 11:01 #59113 von Jonathan
Jonathan antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
hallo lara sofia,
unser jonathan ist jetzt auch in die grundschule eingeschult worden. zuvor im kindergarten hatten wir via unserem landratsamt ein budget für eine eingliederungshilfe genehmigt bekommen. für die schule haben wir jetzt auch die finanzierung für eine schulbegleitung erhalten. Sehr hilfreich und ein guter Ratgeber für die notwendigen Schritte war stets die Stadtverwaltung bei uns im Ort. Oftmals gibt es dort schon Erfahrungswerte hinsichtilch Kiga und Schule. Wir hatten auch viele Telefonate mit unserer Krankenkasse (auch ein möglicher Ansprechpartner) und die für und wieder eines Schulhelfers oder Pflegedienstes diskutiert. Bei uns in der Schule gibt es jetzt 3 Schulhelfer. Habt Ihr auch Schulhelfer/begleiter bereits in eurer schule ? vielleicht gibt es die möglichkeit deren unterstützung zu erhalten ?
v.g. dietmar

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Miri.M.
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24 Sep. 2011 13:38 - 24 Sep. 2011 13:41 #59116 von Miri.M.
Miri.M. antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule

nicewitch schrieb: na so ganz einfach ist das aber nicht!!

die Lehrerin ist total überfordert, sie möchte sich mit dem Thema auch nicht befassen - ich habe ihr schon Schulungen angeboten, von einer Diabetesberaterin und von mir, sie lehnt es ab!!
Sie machte den Vorschlag, dass ich mich ja morgens immer in den Nebenraum setzen könnte.
DAS werde ich auf keinen Fall tun!! Ich finde, es ist ihre Aufsichtspflicht. Und nur weil ich ehrenamtlich arbeiete und mir die Zeit quasie einteilen kann, kann sie nicht über meinen Vormittag bestimmen.
Boah, ich bin auch gerade tierisch sauer auf diese ganze Sache!!!


Hallo,

ich finde es schwierig von einer fremden Person zu verlangen, das sie die Verantwortung für die Gesundheit
eines Kindes übernimmt. Die Dame hat ja nicht studiert, um "kranke" Kinder zu betreuen..., sie möchte ihnen
etwas beibringen. Das sie Angst vor der Verantwortung hat ist doch klar. Wie ging es uns Eltern denn am
Anfang? Zwischendurch wurde mir ganz schwindelig, wenn ich an die Risiken für mein Kind dachte. Was soll da
erst ein Mensch denken, der sich NICHT Tag und Nacht mit diesem Thema befasst.
Ich denke, man muß dankbar sein, wenn das Kind eine Lehrperson erwischt, die sich gerne kümmert und bereit ist
die Verantwortung zu tragen. Wenn jedoch die Lehrperson davor Angst hat (und ganz bestimmt ist das der
ausschlaggebende Grund für die Verweigerung), dann muß man halt Hilfe woanders suchen. Das das nicht
leicht ist, ist klar. Den Lehrern mache ich keine Vorwürfe. Natürlich habe ich leicht reden, denn
Emma war schon 10 bei Manifestation u. sehr selbstständig. Trotzdem muß man die Ängste u. Wünsche von
anderen respektieren.
Ich hoffe, das es bei Euch doch noch eine schnelle Lösung gibt!

LG Miriam
Letzte Änderung: 24 Sep. 2011 13:41 von Miri.M.. Begründung: Tippfehler

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PaulaS
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24 Sep. 2011 13:57 #59117 von PaulaS
PaulaS antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
Hallo,

meine Tochter ist ebenfalls 6 Jahre alt. Sie besucht die zweite Klasse einer ganz normalen Grundschule. Die Lehrer lehnten bei uns auch jegliche Hilfe und Verantwortung ab. Das dürfen Sie auch, denn Sie sind Lehrer und kein med. Personal.

Wir haben seit dem 1. Schultag einen Intergrationshelfer für unsere Tochter. Für 5 Stunden Schule hat unserer Tochter einen persönlichen Betreuer an ihrer Seite, der den BZ im Auge behält, der BE' berechnet usw.

Die Schule ist dankbar für diese Unterstützung, denn der Integrationshelfer ist eine echte Erleichterung und gibt uns als Eltern und unserer Tochter halt. Natürlich hält sich der Betreuer im Hintergrund und unterstützt auch die anderen Schüler, sodas unsere Tochter trotzdem frei und ungebunden ist und sich nicht eingeengt und beobachtet fühlt.

Die Finanzierung läuft bei uns über den Landkreis. Wir mußten einen Antrag beim Gesundheitsamt stellen und dann wurde uns ein Integrationshelfer genehmigt.

Liebe Grüße
Daniela

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maxfelix
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24 Sep. 2011 20:46 #59121 von maxfelix
maxfelix antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
Hallo,
hatten ebenfalls das gleiche Problem. Ich war jede Pause in der 1. klasse in der Schule und ständig auf Abruf. Dies ging aber nur weil ich noch in Elternzeit war, sonst total indiskutabel. Haben ebenfalls Schulungen organisiert, habe lange Diskussionen mit der Lehrerin geführt aber sie weist jede Verantwortung bis heute von sich. Haben unserem Sohn dann im 2. Halbjahr ein Handy gekauft mit einfacher Bedienung, war eigentlich immer dagegen, aber ich muss sagen dass ich jetzt viel viel ruhiger und gelassener bin. Unser Sohn weiß mittlerweile, dass, wenn es zur Pause klingelt, er sich testen muss. Unser Leitsatz für den Tag: TESTEN, ESSEN, ANRUFEN. Ich weiss dass es klappt und ich habe echt viel Vertrauen in unsren Sohn. Vielleicht ist das auch etwas für dich und Deine Tochter. Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft, ich weiß wie schwer die Situation für Euch ist.
Liebe Grüße von Katja :)

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nebitak
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25 Sep. 2011 08:10 #59122 von nebitak
nebitak antwortete auf Aw: Rechtliches in der Schule
Hallo zusammen,

deine Bedenken gleichen sehr stark Meinen, als mein Sohn vor einigen Jahren den Schulstart wagte.
Ich habe mich vorab mit unserer Diabetesberaterin unserer Klinik beraten und sie ist dann allein zu einem Treffen mit Ben´s neuen Lehrern aufgebrochen. Ich habe auf ihren Rat gar nicht viel erzählt, nur um ein Informationsgespräch mit einer Expertin gebeten.
Die Schwester hat dann ganz sachlich und nicht ausschweifend, denn zu viel Wissen macht hier nur Angst und Unsicherheit, erklärt, was bei einer Unterzuckerung passiert und das in kritischen Fällen eine Spritze gesetzt werden kann. Das wollten die Lehrer nicht und das müssen sie ja auch nicht. Die Schwester bestärkte dies, schloss aber damit, dass die Lehrer aber verpflichtet sein, den Notarzt zu rufen und so lange beim Kind zu bleiben, welches u.U. nicht mehr reagiert kann und Schlimmeres. Aufgrund dieses Bildes waren die Lehrer bereit, den Umgang mit der Spritze zu erlernen ;-) .... Die ganzen 4 Grundschuljahre kam dies aber Gott sei Dank nie vor!!
Zum MIttagessen habe ich mir einen Pflegedienst organisiert, die meinen Sohn auch schon aus der KiTa kannten.
Lg

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