Tolle Mitschüler, S..... Lehrer

Hallo Zusammen,

ich wußte garnicht, das so viele NEGATIV Erfahrungen gemacht haben.
Also, wir haben beschlossen, das mein Mann zur Schule geht, wenn der besagte Lehrer
wieder da ist. Aus gutem Grund. Ich bin nämlich immer noch sehr wütend
über sein Verhalten.
Wollen wir hoffen, das bis dahin alles gut geht.

lg Sabine

Hallo,
bei uns sind die Lehrer super. Sie schauen nach Angelina und lassen sie immer messen und essen.Wenn sie sich unsicher war durfte sie mich anrufen.Wenn es ihr im Sportunterricht nicht gut ging hat man sie mit einer Klassenkameradin zum messen und essen nach oben geschickt damit sie nicht allein war.Da haben wir echt Glück.

LG

Andrea

Hallo Klaus,

weisst Du, das ich äußerlich so ruhig geblieben bin, hat zwei Gründe.

1. Druck erzeugt Gegendruck, heißt, wenn ich der Lehrerin so richtig nen Einlauf verpasse, so stellt sie sich erst recht stur an.

2. Man sieht sich im Leben immer zwei Mal. Soll heißen, ich glaube daran, dass alles im Leben einen Sinn hat und auch die Lehrerin ihre Lektion lernt, vielleicht nicht heute, aber dafür zu einem anderen Zeitpunkt.

Es ist ja auch noch mal Alles gut gegangen.

@ Andrea: Die Fachlehrer und Klassenlehrer sind auch zu meiner Tochter total Klasse. Sie erhält von Allen jegliche Unterstützung, sie darf messen und essen. Meine Tochter besucht aber eine Schule mit 1300 Schülern und rund 100 Lehrern. Davon hat sie ungefähr 10. Unsere besagte Aufsichtlehrerin kannte meine Tochter nicht, dennoch hat sie sich falsch verhalten.

Gruß - Christina

Hallo Christina,
der Vermerk, dass ein Kind DM hat und daher Sonderrechte genießt, was essen und messen angeht, gehört ins KLASSENBUCH. Schön, wenn es auch in der Schülerakte steht, aber die hängt in der Regel fein säuberlich abgeheftet im Sekretariat im Karteischrank. Ein Lehrer kann nicht mal eben den Unterricht verlassen, um sich im Zweifelsfall über Sonderrechte eines Schülers zu belesen und dafür 32 Kinder unbeaufsichtigt lassen. Das Klassenbuch befindet sich aber in der regel im Laufe des gesamten Schultags in dem Raum, wo die Klasse gerade Unterricht hat.Das hilft zumindest bei eigenen Lehrern, die die Info-Veranstaltung verpasst haben oder Vertretungskräften, die die Klasse nicht kennen.
Ansonsten finde ich das beschriebene Verhalten mancher Kollegen katastrophal...ohne Worte

Gruß
Petra

Hallo Petra,

grundsätzlich genießt mein Kind keine "Sonderrechte".
Es ist zwingend notwendig zu messen, spritzen und/oder essen, wenn die Werte zu hoch oder zu niedrig sind und dienen Ihrer physischen und psychischen Unversehrtheit. Wir haben uns diese Krankheit nicht ausgesucht.
Danke für Deine Hinweise. Es ist doch wohl selbstverständlich, dass ein Vermerk im Klassenbuch steht. Es stehen sogar die Nothilfe-Telefonnummern unserer Diabetes-Ambulanz im Klassenbuch, wo die Lehrer in Notfallsituationen anrufen können. Zudem haben wir die Akten nicht im Sekretariat, sondern im jeweiligen Jahrgangsbüro bei der Abteilungslehrerin (also im Jahrgang).
Ferner hatte diese besagte Lehrerin eine Aufsicht zu erfüllen und keine Schüler unbeaufsichtigt zu lassen.
Sie hätte mit der unterrichtenden Lehrerin der Klasse reden können, sie hätte die Abteilungslehrerin fragen können, sie hätte auch aus dem Sekretariat und von der Schulleitung die Antwort erhalten, dass mein Kind DM hat.
Hätte, hätte - hat sie aber nicht (gewollt)!
Diese pädagogische Lehrkraft hat unter "Berufung" auf die Schulregeln ihre Muskeln spielen lassen und die Situation völlig unterschätzt.
Dennoch finde ich es nett von Dir, dass Du eine Lanze für Lehrer brichst.
Das mache ich in der Regel auch, aber das war ein klares "No go".

Gruß - Christina

Hallo Christina,
von Angelina hängt ein Foto mit dem Vermerk Diabetes im Sekretariat. Auserdem liegt ein Foto mit Vermerk im Klassenraum auf dem Pult. So weis auch jeder Vertretungslehrer bescheid.

LG Andrea

Hallo,
an der Schule meiner Tochter ist es jetzt so, dass die Schüler wenn es ihnen schlecht geht nur noch alleine den Klassenraum verlassen dürfen. Als sie mir das erzählt hat habe ich sie sofort geimpft, dass sie den Klassenraum bei einer Unterzuckerung auf gar keinen Fall verlassen darf.
Das mit dem Müsliriegel finde ich grob fahrlässig und lebensbedrohlich. Was ist den das für ein Pädagoge? Da würde ich gar nicht mehr mit dem Lehrer sprechen, sondern gleich die Schulleitung informieren. So etwas geht einfach nicht. Da soll der Lehrer ruhig vor seinen Vorgesetzten geradestehen müssen. Unsere Diabetologin bietet für Lehrer Schulungen an. Das sollte eigentlich zur Pflicht für alle Lehrer werden, sobald ein DM Kind eine Schule besucht.
Meine Tochter Hatte mal nach einer Arbeit eine Unterzuckerung, da wollte die Lehrein gleich den Krankenwagen rufen. Meine Tochter: "ich brauch keinen Krankenwagen, ich brauch was zu essen." ABer es geht auch anders, wie man sieht. Lieber ein bisschen zu vorsichtig als dem Kind den Müsliriegel zu verweigern. Viele Grüße Vera

Hallo Zusammen

Also, wir hatten am Montag eine Elternversammlung mit unserer Klassenlehrerin.
Alle Eltern haben von ihren Kindern die Geschichte erzählt bekommen
und waren sehr bestürzt über das Handeln des Lehrers.
Unsere Klassenlehrerin hat mir dann gesagt, dass sie die Meldung
an die Schulleitung weitergibt. Naja, erzählen kann man vieles.
Aber siehe da, heute morgen rief die Rektorin mich an.
Sie hat sich für das Benehmen des Lehrers entschuldigt.
Es würde nicht wieder zu so einem Vorfall kommen.
Besagter lehrer sei zwar immer noch krank, aber ein
ausführliches Gespräch würde folgen.
Bei der Elternversammlung habe ich auch erfahren, das alle Lehrer an dieser
Schule jährlich zu einer Diabetes-Schulung müssen.
Das find ich ganz toll. Nur glaube ich, dass besagter Lehrer wohl regelmäßig
bei dieser Schulung fehlt, sonst hätte er ja auf die Warnungen der
Kinder reagiert.
Jezt sind wir gespannt, wie es weitergeht.

LG Sabine

Hallo,

ich bin selber Studiendirektorin und Lehrerin an einem Berufskolleg.
Nebenbei habe ich einen 8jährigen Diabetiker als Sohn!!!:silly:

Das Verhalten der Kollegen ist völlig indiskutabel und gehört auf den Tisch der Schulleitung und nicht mehr nur in die Rücksprache mit dem einzelnen Lehrer.

Auch ich habe immer wieder Schüler/innen mit DM und es ist selbst verständlich, dass gemessen, gegessen und getrunken werden darf!

Lehrer und Schulleitung sind aufsichtspflichtig und ich kann nur raten, dass ihr euch an den Elternsprecher (muss es in jeder Schule geben) wendet und an die Schulleitung!

Themen wie Diabetes gehören auch als Inhalte auf eine Lehrerkonferenz.

Viele Grüße
Bianca:woohoo:

Hallo Andrea,

falls Du meine Einträge aufmerksam gelesen hast, ist Dir nicht entgangen, dass die besagte Lehrerin keine "Vertretung" war sondern eine Lehreraufsicht auf einem der vielen Gänge. Da hätte das Foto im Klassenraum oder Sekretariat nichts genützt. Ich sage doch, hätte die Lehrerin richtig reagiert, hätte sie schnell und sicher an die Information "Diabetes-Kind" kommen können. Oder noch viel einfacher, sie hätte der Aussage meiner Tochter "Ich bin aber Diabetiker" glauben geschenkt.

Gruß - Christina