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Nahrungsfett und BZ

Marianne
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

19 Juli 2007 21:10
#18109
EgonManhold schrieb:
Hallo Astrid,
WIE wirkt sich das Essen von Bratkartoffeln auf den BZ aus? Mit langsameren Anstieg oder wie?
Gruß, Egon M.

Auf Bratkartoffeln ist der BZ schon bei meinem Vater langsamer angestiegen als auf Salzkartoffeln.

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EgonManhold
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

20 Juli 2007 16:29
#18124
Ja, es ist halt so, dass ein hoher Fettanteil (und auch Ballaststoffe) den BZ langsamer ansteigen lassen, als ohne bzw. mit weniger davon.

Gruß, Egon M.
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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Bine
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

23 Juli 2007 19:48
#18185
Hallo Egon!
Ich lese das erst heute, deshalb die späte Antwort.
Es ist tatsächlich so, dass wir mittags fürs normale Essen kein Zusatz-Insulin abegeben, es sei denn es gibt Hähnchen und da ist ja wieder mehr Eiweiß drin.
Bei McDoof brauchen wir auch keine Zusatz-IE, nur den Verzögerungsbolus. Das spricht ja sehr für Deine neue These, gell?!?:)

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EgonManhold
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

24 Juli 2007 16:55
#18208
Hallo Bine,

ich weiß jetzt im Moment nicht, welche Therapieform ihr durchführt.
Bei der ICT/Pumpe benötigt man normalerweise für jedes KH-haltige Essen auch Normalinsulin/Analoginsulin. Wobei mit dem Normalinsulin meist die Zwischenmahlzeit bei der Hauptmahlzeit vorher bereits mit Insulin abgedeckt wurde.
Von dem Eiweiß in einem halben Hähnchen hat man i.d.R. keinen besonderen BZ-Anstieg. Wenn es eins von einem Imbiss/Grillwagen/McDoof oder ähnlichem ist, sind die ja meist mit einer Tunke eingepinselt worden. Und da ist oft viel (Trauben-)Zucker drin. Daher dann die BZ-Erhöhung.

Die Beiträge hier zeigen wieder einmal, dass der Diabetes bzw. der Umgang mit dem Diabetes sehr facettenreich ist und sehr viele unterschiedliche Dinge zu beachten sind. Etwas was bei einem gut klappt, kann bei einem anderen völlig daneben gehen. Der Austausch in einem Forum wie hier, ist da in vielen Dingen sehr hilfreich. Man kann viel für sich daraus lernen. Man darf aber die Erfahrung der anderen nicht immer 1 zu 1 für sich selber umsetzen.

Das macht es auch oft so schwierig für alle Experten, in solch einem Forum wirklich passende Antworten für den Einzelfall zu finden. Dazu fehlen oft wichtige Hintergrundinformationen. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die aber genau den Unterschied zu anderen sehr ähnlichen Situationen ausmachen.
Na gut, genug geheult.;)

Liebe Grüße, Egon
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Bine
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

25 Juli 2007 11:35
#18220
Hallo Egon!
Laura hat eine Pumpe.
Das mit dem Zucker beim Hähnchen könnte natürlich auch hinkommen. Wobei sie für Eier auch etwas Insulin braucht . Ich werde das mal genauer beobachten in der nächsten Zeit.
Wie schon mal geschrieben haben wir ja eine Art Bolusraten (kein Schreibfehler) Tests gemacht. Einmal nur KH mit ganz wenig Fett und Eiweiß (Brot mit Marmelade zB) und ein andermal Brot mit Wurst und Käse. Beim 1. stimmte der Bolusfaktor, beim 2. war er viel zu niedrig, allerdings macht es sich erst in der Nacht bemerkbar (ich spreche vom Abendessen). Mehrfach getestet.
Grüßle
Bine

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EgonManhold
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

25 Juli 2007 16:38
#18225
Hallo Bine,
bei Kindern findet man das, wie du es für Laura beschreibst immer mal wieder. Bei Erwachsenen spielen da "normale" Eiweißmengen meist keine Rolle mehr.
Aber auch da kommt es auf das Körpergewicht (die Körpermasse) an. Bei sehr mageren, eher schon untergewichtigen Erwachsenen, kann es auch zu diesem Phänomen kommen.
Auch die Auswirkung der gleichen Fettmenge auf die Verzögerung des BZ-Anstiegs ist sicher bei Kindern anders als bei Erwachsenen - und auch wieder vom BMI (also der Körpermasse im Verhältnis zur Körpergröße) abhängig.
Eine weitere Rolle spielt die empfindliche (oder weniger empfindliche) Reaktion auf eine bestimmte Insulinmenge.

Ich hatte in der Klinik eine Patientin, Mitte 40 J., die benötigte mit der Pumpe nur 8 IE Basalinsulin/24 Stunden. Und hatte auch nur einen ganz kleinen BE-Faktor. Und das alles ohne besondere körperliche Belastung. War mit dem BMI allerdings schon knapp unterhalb des unteren Normwertes.

Mit dem Eiweiß und der BZ-Erhöhung hat es folgende Bewandtnis:
Das Nahrungseiweiß wird u.a. in Aminosäuren aufgespaltet. Eine davon, die Glucoplastische Aminosäure, fördert die Glucagonbildung in der Bauchspeicheldrüse. Das wiederum führt zur Glycogenausschüttung aus der Leber, mit der Folge des BZ-Anstiegs.
Wie stark sich das alles auf den Glucosestoffwechsel eines Typ 1 - Diabetikers auswirkt, ist wieder von vielen sehr unterschiedlichen Faktoren abhängig (s.o., zusätzlich aktueller BZ-Wert, aktuelle zur Verfügung stehende Insulinmenge usw.).
Gruß, Egon
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

25 Juli 2007 20:47
#18232
Hi,

also egal ob bei MC, bei Brathähnchen oder auch Bratwurst brauchen wir keine zusätzlichen IE.

Ich berechne nur die Beilagen und die Werte passen. Also Fett äußert sich bei uns überhaupt nicht.

lg Rita ;)

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nataschak
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

26 Juli 2007 11:52
#18242
hallo ,ich habe gestern nacht mal wieder zu spüren bekommen wie es ist ,wenn das fett den bz oben lässt.ich habe nichts anderes gemacht wie die tage davor ,nur wir haben gegrillt und dann war sie bei 80 vorm schlafengehen ,dann hat sie eine ke bekommen wie immer und ich messe um ca23:00 und da war sie bei 219!toll wieder korrigieren und ne schlaflose nacht .hätte abflippen können ,da sie letzte woche bei 80 auch ne ke bekam und eine std. später war sie bei 120 und da hat sie nachts noch ne halbe ke bekommen und ist mit 76 rausgekommen.ich liebe sowas:evil: du kannst dich auf gar nichts berufen ,es ist echt ein lottospiel ,was einen manchmal zum wahnsinn treibt!heute reduziere ich und muss dann doch wieder zur kontrolle messen obs nun passt.ich traue mich schon ghar nicht mehr abends zu grillen.aber was jetzt wieder sein kann ,es ist wieder viel wärmer.....tja mal sehen was uns der tag bringt.ich denke eben nur von heute auf morgrn ,mag gar nicht mehr an die zukunft denken ,mann kommt dann gar nicht mehr klar.:(
was man macht ist eh falsch...
das musste ich mal loswerden da ich total sauer bin.
liebe grüsse an alle natascha

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EgonManhold
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

26 Juli 2007 15:45
#18250
Hallo Natascha,

die Frage ist in deinem Beispiel, ob der späte BZ-Anstieg von der Verzögerung durchs Fett kam oder durch die Auswirkung des Eiweißgehalt im Grillgut - oder ein bisschen von beidem?

Ich weiß, es ist manchmal zum davon laufen! Es nützt nur im Endeffekt nichts, es holt uns nämlich immer wieder ein. Und eine Lösung, um solche BZ-Ausrutscher zu vermeiden, kann ich auch nicht anbieten. Wenn man nämlich nicht auf "alle guten Sachen" verzichten will, wird es immer wieder dazu kommen. Und das absolute darauf Verzichten ginge ja auch nicht stressfrei ab; und ist deshalb auch keine Lösung.

Die Diskussion hier zeigt wieder einmal:
Diabetes ist nicht nur "ein bisschen komische BZ-Werte" zu haben, sondern ist eine sehr komplexe Sache. Da spielen so viele unterschiedliche Dinge eine Rolle, die dann auch noch häufig zusammen auftreten, dass es schwierig bis unmöglich ist, immer gute BZ-Werte hinzukriegen.

Lasst euch nicht unterkriegen,
Egon M.
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Re: Re:Nahrungsfett und BZ

26 Juli 2007 16:47
#18252
Hallo,
da geb ich Egon recht was er da schreibt, hinterher weiß man gar nicht genau woran es den nun wirklich lag. Nur am Essen oder vielleicht noch andere Sachen die dazukommen, das Insulin nicht richtig wirkt usw.
Ich denke immer an das Lied von den fantasichen vier mit Herbert Grönemeyer (könnte alles so einfach sein, isses aber nicht) B)
lg Inge

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