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Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
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Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
05 März 2012 20:53Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
05 März 2012 21:04Nun heißt es viel lernen für Alle Beteiligten...

Aber kannst Du glauben, hört sich im ersten Moment schlimmer an, als es ist. Man kann damit doch recht gut hinkommen, aber es dauert auch eine Weile, bis alles in den Alltag passt.
Bei uns ist es auch grad mal ein Jahr her, als wir an dieser Stelle standen.
vG Frank
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
05 März 2012 21:07natürlich können sich alle hier noch an das gefühl bei der diagnosestellung erinnern und wissen, wie es dir gerade geht.
meine tochter war vier, aals sie diabetes bekam, das ist jetzt 9,5 jahre her, sie kann sich nicht mehr an die zeit vor DM erinnern und für uns gehört der DM zur familie.
den großeltern haben wir gleich gesagt, das sie sich bloß am riemen reissen und keinen quatsch blubbern sollen, von dem sie keine ahnung haben.
halbwissen und den griff in die märchenkiste ( ich kenne jemanden, der einen kennt, dessen omma ne tante hatte, bei der sich der DM so und so äußerte :woohoo: ) kann man gerade in der anfangsphase nicht gebrauchen.
über etwaige ohnmachtsanfälle brauchst du dir nicht minütlich einen kopf zu machen, wenn dein sohn gut eingestellt ist, wird eine so gravierende hypo eher nicht vorkommen - außerdem wird er bald die anzeichen einer hypo gut deuten und selbst entsprechend reagieren können, er ist ja schon groß

das wird schon, die ersten paar monate herrscht sicher eine ziemliche unsicherheit, auch im bezug auf das ausrechnen der mahlzeiten, aber das legt sich bald!
alles gute für euch!
viele grüße
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
06 März 2012 07:56ja die erste Zeit war es teilweise echt nervig, denn jeder wußte etwas zum DM aber keiner was richtiges, so dass man da immer ersteinmal eine kleine "Info-Veranstaltung" abhalten musste. Allerdings haben wir dann schnell merken müssen, dass mein Sohn das nicht immer so toll fand, wenn darüber geredet wurde.
...Also ist es vielleicht besser, die Infos in kleiner "nichtöffentlicher" Runde weiterzuleiten. Aber wie schon gesagt, man muss die ganzen Infos auch ersteinmal selbst auf die Reihe bekommen.
Ich denke auch mal, dass es nicht verkehrt sein kann, wenn Ihr mit Eurem Sohn abklärt, inwieweit man vor anderen darüber sprechen soll oder auch nicht, denn manchen Kiddis ist das peinlich.
Ansonsten bringt der tägliche Umgang dann auch die erforderliche Rutine ins Spiel und es ist dann ein Stück Familie, wie Petra es so schön beschrieben hat!

vG Frank
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
06 März 2012 10:10Finjana schrieb: Seit nicht ganz zwei Wochen liegt unser Sohn, 11 Jahre alt, im Krankenhaus, Diagnose DM 1. Als ich davon am Telefon erfuhr, musste ich erstmal heulen. Mein Mann hat es relativ gelassen weggesteckt. Die Werte waren bei Einlieferung extrem hoch, mittlerweile stabilisieren sie sich. Wir hoffen, er kann am Ende der Woche das Krh verlassen. Und dann? Dann beginnt der Alltag. Mit Schul-Essen und all dem Kram. Macht mich etwas bange, aber nicht zu sehr. Viel schlimmer sind die Großeltern, die so gar nicht damit klarkommen und in Tränen ausbrechen. Das wird noch ein Stückchen Arbeit denke ich. Ich ertappe mich dabei, dass ich verstärkt darauf achte, dass er nicht ohnmächtig ist, wenn ich mal eine Viertelstunde nichts von ihm höre (er war am WE daheim). Dabei bin ich keine Gluckenmutti. Das wird sicherlich noch ein Lernprozess darauf zu vertrauen, dass er weiß, was mit ihm los ist. Schön, dass es hier eine Möglichkeit gibt, sich auszutauschen.
Auch von mir herzlich willkommen.
Das mit den Großeltern kenne ich. Meine Eltern sind tot, aber meine Schwiegereltern hat die Diagnose, wie mir schien, echt noch härter getroffen als uns... besonders meinen Schwiegervater.
Meine Schwiegereltern haben sich dann an einer Klinik bei ihnen in der Nähe (sie wohnen leider nicht "um die Ecke") schulen lassen und sind seitdem ein ganzes Stück gelassener.
Vor allem können sie inzwischen auch gut zwischen brauchbaren Informationen und solchen von der Art, wie Petra sie beschrieben hat ("da kennt einer einen, der einen kennt, dessen Oma hat das auch..."), unterscheiben.
LG Heike
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
06 März 2012 19:58ganz lieben Dank für dieses "Kopfhoch".
Wir kennen kein Kind mit DM und das spontane Mitleid der Zuhörer lässt mich immer denken, mein Sohn hätte nur noch 1 Woche zu leben. Wirklich gut zu hören, dass hier alle dieses Gefühl kennen. Dankeschön
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
06 März 2012 20:03ja, die Gerüchteküche ist enorm. Meine Eltern kennen DM noch aus der Zeit, als ihre Eltern mal Zucker hatten, vor 30 Jahren. Also irgendwie einen ganz anderen DM. Immerhin konnte ich ihnen erklären, dass es nicht notwendig ist, haufenweise Diabetiker-Produkte zu kaufen. Und es wird wohl auch nicht mehr über den Onkel gelästert, der die gute Diabetiker-Torte ignoriert und lieber einen Bienenstich isst und den abspritzt. Aber ist schon toll, dass DM sich in der Pubertät auswächst, oder? :blink: Das haben immerhin fünf verschiedene Leute zu berichten gewusst.
Ganz lieben Dank für Deine Antwort.
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
06 März 2012 20:06da hat meine Tastatur eben ein "F" in Deinem Namen verschluckt :blush:
Danke nochmal für den Tipp mit der inoffiziellen Inforunde. Ich denke, wir klären das wirklich mit ihm ab, was gesagt werden soll und was nicht. Schließlich ist er immer noch er und nicht der mit DM.
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
06 März 2012 20:09danke!
Gerüchte ... oh ja... immerhin fünf Leute wussten zu berichten, dass sich DM in der Pubertät auswächst. Da kann ich ja noch Hoffnung haben

Find ich toll von Deinen Schweigereltern, dass sie sich haben schulen lassen. Ich denke, wir kriegen unsere auch noch hin... Danke
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Re: Aw: Der Schock ist keine zwei Wochen alt ...
07 März 2012 08:15
Meine Frau macht zur Zeit nochmal eine Ausbildung zur Altenpflegerin und da taucht ja das Thema DM auch noch einmal auf. Da kann sie natürlich schon ganz gut mitreden und bekommt aber auch nochmal alles aus fachlicher Sicht mit, was ihr auch gut tut. Denn ich denke mal, je mehr man mit DM zu tun hat um so "normaler" wird es auch.
Wie schon mal oben gesagt, spricht unser Großer nicht gern über sein DM, aber ich für mich muss da immer mal wieder drüber reden und so habe ich halt diesen Weg hier beschlossen. Da kann ich mich immer mal auslassen und habe hier mit den anderen Eltern gute "Zuhörer" (wenn man das mal so sagen kann) und man bekommt auch noch nützliche Tips!
vG Frank
PS: ...wegen dem vergessenen "F", Ich sage immer: Wer Rechtschreibfehler findet, kann diese gern behalten! :laugh:
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