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Hallo Dagmar,

puh erst mal, was soll ich sagen? Dein Bericht hat mir Mut und Zuversicht gegeben und auch viel, viel Glaube an mich und an mein Kind!! 1000 Dank dafür erst mal und riesen, riesen Respekt vor all dem was du so alles managst. Ich hoffe sehr, dass wir das auch alles so hinbekommen!

Was du so schreibst kommt mir wahnsinnig bekannt vor! Markus kam am 11.8. ins KH gegen 14.00 Uhr um 17.00 desselben Tages kam sofort die Diabetes-Assistentin des KH und fing an mich und die Mutter des anderen Jungen, der allerdings schon seit dem WE dort war, zu schulen, ich war da noch gar nicht in der Lage das alles aufzufassen.... Arztgespräche auf dem Flur, ja das kenne ich auch... ist wohl ein notwendiges Übel in den Krankenhäusern...

Das Buch hilft mir sehr, habe schon sehr viel darin nachgelesen und das Forum ist auch klasse, hier erfahre ich auf sehr viel, was ich zum Teil noch gar nicht weiss... Was ist ICT?

Das mit euerem Urlaub in Italien finde super, super klasse! Ich habe jetzt schon Schiss davor, dass Markus mit seiner Klasse diesen Winter ins Skilager fahren wird... Und vorallem er soll ja auch wieder auswärts bei seinem Papa schlafen, der kommt aber nicht zu den Schulungen, der will von mir alles erklärt bekommen.

Ich werde mir deinen Bericht ausdrucken und in die Küche hängen und immer dann darauf schauen wenn ich mal gerade wieder am abkacken bin.

glg Tanja

Oje Tanja,
Ihr macht echt was mit. Die Aussage der Ärzte mit der Feuerwehr geht gar nicht. Selbst wenn es nicht mehr möglich sein sollte, dass er zur Jugendfeuerwehr geht (und das würde ich vorher UNBEDINGT erst prüfen! Ich kann Egons Einwand da nachvollziehen, aber das sagt man einem gerade manifestiertem KIND nicht, abgesehen davon wird bei der Jugendfeuerwehr sicher niemand mit Atemmaske in einsturzgefährdete, rauchende Häuser geschickt und ob er das in fünf Jahren noch weiterverfolgen will ist doch zukunftsmusik, da kann er sich ja dann Gedanken drüber machen, ich wollte als 12-jährige verschiedenste Berufe erlernen und habe meine Meinung bald stündlich geändert.) kann man einem Kind, dass gerade erfahren hat, dass es lebenslang spritzen muss, ständig auf dies oder jenes achten soll, dem man dann im gleichen Atemzug mitteilt, dass da irgendwelche Folgeerkrankungen auftreten können (geht auch gar nicht, sowas kann ein 12-jähriger noch gar nicht richtig verstehen! Wer weiß, wie der sich diese Aussage in seinem Kopf verdreht und was er sich da jetzt ausmalt!) dem dann auch noch zu sagen: Und alle deine Träume, die kannst du mal gleich vergessen. Am besten du vegetierst jetzt vor dich hin.
Sieh zu, dass du ihn da so schnell wie möglich rausholst und such dir einen guten Psychologen, der das hoffentlich wieder geradebiegen kann.
Die Ärzte schaden ihm mehr als sie ihm nutzen.
Drücke weiter die Daumen, dass ihr das bald schafft.
Gruß
Nadine