Kurze Frage...?

Hallo.
Im October haben wir(ich und meine Eltern) rausgefunden,dass ich DM Typ 1 habe.
Also bin ich ins Krankenhaus gekommen.
Die Diabetesschwester hat mich gefragt, was ich haben will, also Pumpe,Pen oder Spritze. Ich war total gegen die Pumpe, da ich fand, dass würde mich zu einer Maschine machen. Doch heute denke ich Tagsüber wie praktisch es mit einer Pumpe wär.

Jetzt würde ich gerne eure mehnungen hören.
Zur Info: habe einen Pen (und ICT)

GLG Julia

Meine Tochter ist jetzt 9 und die müsstest du bewusstlos schlagen, wenn du ihr ihre Pumpe wieder abnehmen wolltest.

Hallo , durch die Pumpe können wir wieder ein normales Leben führen ,wir würden sie nie wieder hergeben...
LG Natascha

Hallo Julia!

Ich kann mich den anderen nur anschließen: wir würden die Pumpe auch nie wieder hergeben. Mareile ist jetzt 5 Jahre alt und hat seit etwas über 1 Jahr Diabetes. Die Pumpe hat sie von Beginn an bekommen und wir haben nur in der ersten Woche im Krankenhaus gespritzt. Das hat mir schon gereicht! Mit der Pumpe ist es einfach soooo praktisch im Alltag und wenn man die Technik erstmal drauf hat und eine gute Schulung bekommen hat, kommt man auch super damit zurecht.

Frag doch mal deinen Diabetes-Arzt, ob du auch eine Pumpe ausprobieren könntest und dich dann entscheiden, ob eine für dich beantragt wird oder nicht. Das kann man meistens machen und der Arzt wird sich schon für dich einsetzen.

Übrigens: Mareile liebt tanzen auch über alles und geht zum Ballett und Jazz Dance. Das ist mit Pumpe auch kein Thema: Pumpe abkoppeln, Katheter verschließen und hinterher wieder dran machen. Sollte sie dann vom BZ her hoch sein, wird einfach ein Bolus an Insulin über die Pumpe abgegeben und fertig.

Liebe Grüße
Nina

also ich selber war nie im krankenhaus.
am 26.08.2008 morgends wurde bei mir ein zuckerspiegel weit über 300 festgestellt, und noch am selben tag hatte ich Nachmittags einen Termin beim Diabetologen. da habe ich gleich einen pen bekommen, und musste mich zu jeder malzeit telefonisch beim arzt melden, um die insulinmenge abzusprechen.

in den darauffolgenden 2 wochen war ich fast täglich in der praxis für urinproben, blutuntersuchungen und eine aufklärungs-/beratungssitzung bei der diabetes beraterin.
ich lerne alles also stück für stück.

das thema punpe wurde nie wirklich diskutiert, habe nur mal am rande mitbekommen, dass eine "insulinpunpe" als therapiemethode für diabetes existiert.

warscheinlich wurde ich damit nicht konfrontiert, weil das die ambulante behandlung noch komplexer gestaltet hätte.

Frag doch mal deinen Diabetes-Arzt, ob du auch eine Pumpe ausprobieren könntest und dich dann entscheiden, ob eine für dich beantragt wird oder nicht. Das kann man meistens machen und der Arzt wird sich schon für dich einsetzen.

ich habe in letzter zeit schon ein paar mal darüber nachgedacht, welche vor- und nachteile die pumpe eventuell haben könnte (auch wenn ich kaum was über das thema weiß). bin aber immer wieder auf das gleiche hinderniss gestoßen: die kosten.
eine punpe mit allem drum und dran kostet ja sicher auch eine menge! und "nur mal so zum ausprobieren" ist die sicher nicht geeignet, wenn ich dann nach ner woche vielleicht merke, dass ich doch der "pen typ" bin.

gruß
michael

Hallo Michael!

Die meisten Diabetologen haben eine Insulinpumpe in ihrer Praxis, die sie für solche Zwecke verleihen.
Die Kosten für die Pumpentherapie sind zwar höher, als bei der Pen-Therapie, aber vielleicht übernimmt sie deine Krankenkasse.
Das müsstest du mit deinem Diabetologen besprechen.
In vielen Fällen kann man eine Pumpe drei Monate Probetragen und danach entscheidet die Krankenkasse, ob sie die Kosten übernehmen.
Mein Sohn hat seit eineinhalb Jahren eine Pumpe und auch er war sich vorher unsicher, ob er wirklich eine haben will.
Mittlerweile würde er sie unter keinen Umständen mehr hergeben!!!

LG Manuela

hallo julia,
meine tochter hatte 2 1/2 jahre lang das ict-verfahren. seit juli hat sie nun die pumpe. anna/wir sind total gluecklich damit. haetten wir gewusst, wie "einfacher" es damit wird, haetten wir uns schon laengst vorher dafuer entschieden.
vlg, barbara mit anna

hmmmm. ehrlich gesagt trau ich mich garnicht erst, nachzufragen. würde mir dabei viel zu dreist und fordernd vorkommen ... außerdem weiß ich ja garnicht, was da auf mich uz kommt.

zu beginn meiner therapie, als ich den pen bekommen habe, konnte ich mich ja vorm krankenhaus drücken. und ob das auch so einfach ist, wenn ich in die benutzung der pumpe eingewiesen werde ....
(mal ganz abgesehen davon, dass ich durch einen 1wöchigen krankenhausauentalt möglicherweise meine ausbildung los bin, da ich ja noch in der probezeit bin)

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am besten wäre ja ein bauch-implantat, das die originalfunktion der bauchspeicheldrüse (so wie mir das organ in den beratungssitzungen erklärt wurde) ersetzt ...
also: permanente kontrolle des zuckerspiegels, bei anstieg des zuckers, automatische insulinabgabe in angemessener menge.

aber das ist und bleibt nunmal wunschdenken.

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gruß
michael

Danke,dass ihr alle so eifrig geschrieben habt.
Ich bin noch am grübeln aber ich glaube schon dass ich mich"für" eine Pumpe entscheide.
Meine Mutter meint nur,wenn ich ins' Schwimmbad will,dass ich dann einen Badeanzug tragen müsste. Mir würge das ja nichts ausmachen aber meine Mutter is skeptisch.
Von ihr aus soll ich mal frgen welche erfahrungen ihr mit Pumpen in Schwimmbad gemacht habt.

Lg an euch alle :side:
Jule

Hallo Jule,

ich finde es gut, dass die eine Pumpe ausprobieren möchtest. Sie wird dir viel mehr Lebensqualität bringen und bist im Alltag einfach flexibler. Und wer will in deinem Alter schon ständig an das Spritzen denken müssen...

Wir haben mit der Pumpe beim Schwimmen sehr gute Erfahrungen gemacht. Mareile hat dieses Jahr ihr "Seepferdchen" gemacht und wir waren also 3 Wochen lang täglich schwimmen. Ebenso wie 2 Wochen im Urlaub ständig ins Meer, in den Pool usw.
Die Pumpe wird dann abgekoppelt, der Katheter mit einem Deckel verschlossen und nach dem Schwimmen einfach wieder angekoppelt. Das an- und abdrehen kann Mareile inzwischen sogar selbst - und sie ist erst 5.
Die Insulinzufuhr wird dann einfach unterbrochen. Das kannst du genauso beim Sport machen.

Wir haben die Minimed-Pumpe 522 vom Medtronic und nutzen den Quick-Set Katheter. Der Kleber von dem Katheter hält bei Salz- und Süßwasser und auch bei Badewasser mit Seifenschaum.

Du musst deshalb auch keinen Badeanzug tragen. Es sei denn, es macht dir etwas aus, das jemand den Katheter sieht. Mareile trägt den Katheter am Oberschenkel. Da ist es sowieso egal, ob Bikinihose oder Badeanzug, weil man den Katheter immer sieht. Aber sehen kann man ihn ja ruhig und passieren kann daran gar nichts.

Liebe Grüße und einen schönen Nikolaustag!
Nina