Bläschen im Reservoir?
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Hallo,
ich habe gerade mit einem langjährigen und erfahrenen Mitarbeiter von Medtronik telefoniert, er gab mir noch folgenden Hinweis:
Wenn die "Luftblasen" nur im Katheter zu sehen sind (also nicht auch in der Patrone/Ampulle), kann es sein, dass es sich nicht um eine Luftblase handelt, sondern um einen Lufteinschluss in der K-Wandung.
Überprüfung: K. von der Kanüle abkoppeln und einen Bolus laufen lassen. Wenn sich die Luftblase im K. nicht weiterbewegt, ist es ein Lufteinschluss im K..
Gruß, Egon M.
Diese "Lufteinschlüsse im K. " haben mich Anfangs auch zur Verzweiflung getrieben.Hat lange gedauert,bis ich gemerkt habe,das es keine " richtigen Luftblasen " waren.
Wir füllen das Reservoir auch mit Insulin das Zimmertemperatur hat.Sollte ich dann im Reserv. Luftblasen bemerken,versuche ich diese erstmal durch den Füllaufsatz des Reserv. wieder zu entfernen.Vorher die Insulinampulle abmachen,um die Blasen nicht ins Insulin zu transportieren.Danach Füllaufsatz wieder drauf und zu Ende füllen.
Beim Kathederfüllen,Pumpe senkrecht halten-Füllvorgang beginnen-stoppen-kurzes klopfen ans Reserv. und die Luftblasen steigen in den Schlauch.Danach leicht weiterfüllen und das ganze wiederholen.Geb dann meist so 1-1,5 IE im Füllprogramm ab--klopfe wieder und wiederhole das so lang,bis keine Blasen mehr aus dem Reserv. aufsteigen.
Toi,Toi,Toi bisher sehr selten noch Luftblasen im Kath. gehabt.
Ulrike
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wir hatten noch keine Probleme mit Luft im Reservoir. Ehrlich gesagt wußte ich auch gar nicht, das man das Insulin nicht direkt aus dem Kühlschrank verwenden soll. Das hat man uns bei der Schulung gar nicht gesagt!!!!
Nächste Woche haben wir einen Kontrolltermin in der Dia-Ambulanz. Da werde ich gleich mal nachfragen.
Gruß Kristina
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Aus meiner Erfahrung kann ich folgendes sagen:
Inzwischen lasse ich das Insulin 2-3 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Seid dem sind die Probleme nicht mehr ganz so groß. Es kommt zwar schonmal zu Blasenbildung, aber das ist echt überschaubar geworden.
Woran es liegt ist ja eigentlich auch klar. Das Insulin kommt aus dem Kühlschrank und wie wir wissen dehnt sich kalte Flüssigkeit aus. Wartet man nicht lang genug und das Insulin kann sich noch, wenn auch nur noch ein wenig, erwärmen kommt es zu diesen Luftblasen.
Unser Insulin ist vorher schon 2 Wochen im Pen bei Zimmertemperatur, bevor ich das ins Reservoir fülle - daran kann es dann wohl kaum liegen.
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Ok, das mit den 4 Grad wusste ich nicht.
Gruß
André
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vielen Dank für die zahlreichen Beiträge. Es ist ja schön zu wissen, dass wir mit dem Problem nicht alleine da stehn, aber auch nicht wirklich erfreulich:( .
Wir werden weiter alles mögliche versuchen, diese Blasen loszuwerden. Leider machen wir beim Füllen anscheinend keine Fehler, an denen es liegen könnte, daher denke ich, dass das wirklich ein Produktionsfehler sein muss. Werde einfach immer mal wieder bei Medtronic bescheid geben, vielleicht beheben die dann das Problem.
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ich wollte mich noch mal kurz melden, da mich einige von euch wohl doch falsch verstanden haben.
Also: Wenn ich das Reservoir fülle gibt es natürlich jedesmal irgendeine Luftblase, die ich aber meistens wegbekomme. Wenn das überhaupt nicht geht, wandert das Reservoir in die Tonne, weil dann meistens durchs draufkloppen schon so viele kleine Bläschen entstanden sind, die gar nicht mehr rausgehen. Das mit dem Stift zum Drücken ebim Aufziehen aus der Penampulle habe ich gemacht als der Kundendienst hier war, hat aber auch nicht gut geklappt, daher haben wir ja auch ein neues Paket Reservoire zugeschickt bekommen. Soweit, so gut, mit diesen Luftblasen kommen wir ganz gut zurecht und können sie auch meistens gut entfernen.
Das Problem ist nur, dass ich ein blasenfreies Reservoir in die Pumpe einlege, den Schlauch blasenfrei fülle und sich dann irgendwie über den Tag Bläschen bilden, im Reservoir und im Schlauch. Insulin kommt nicht aus dem Kühlschrank und es sind auch echte Blasen, diese angeblichen Bläschen im Schlauch, die aber nur so aussehen, kenne ich auch, kann man auch ganz gut erkennen, dass da der Schlauch nur anders aussieht.
Beim jetzigen Reservoir ist scheinbar alles i.O., aber man sollte sich doch darauf verlassen können.
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Das gleiche Problem haben wir auch mit dem Luftblasen im Reservoir. Ich habe beobachtet, dass das meistens an ganz warmen Tagen passiert (wenn es schon Über 30 C ist). Da Gabriel ganz kleine Mengen braucht, merkt man das dann auch gleich an seinen Werten.
L.G.linda
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von mir mal wieder eine allgemeine Info:
Alle Insuline gasen u.a. bei Temperaturwechsel aus. Egal ob Humaninsuline oder Analoginsuline. Je größer die Temperaturschwankung, umso größer auch die Gasbildung.
Allerdings gibt es bei den Insulinen verschiedener Hersteller eine unterschiedlich starke Ausgasung (bei gleichen äußeren Bedingungen), da sich die Insuline ja doch alle etwas unterscheiden. Die Humaninsuline durch die Art der Herstellung und durch unterschiedliche Zusatzstoffe und die Analoga durch unterschiedliche Veränderungen am Insulinmolekül und den Zusatzstoffen.
Gruß, Egon M.
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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wenn einer dieser parameter geändert wird gast es aus.
durch temperarurerhöhung wird "weniger" gelöst.
durch druckerniedrigung auch.
beisp. je wärmer eine flasche sekt wird desto mehr schäumt das gas aus.
beisp. eine geschlossene flasche mineralwasser(glasklar-ohne blasen) jetzt wird der deckel aufgeschraubt-der druck verringert - sofort gast es aus.
das hat mit der tatsache daß sich flüssigkeiten bei erwärmen ausdehnen, bei abkühlung reduzieren, "direkt"
nichts zu tun(das eine ist physik=ausdehnung, das andere chemie=lösung in flüssigkeiten)
daher machen es alle richtig die die 10ml flasche vorher temperaturmäßig angleichen.
versuch; beim aufziehen der pumpenpatrone, druckdifferenzen vermeiden.
(kenne das leider nur mit dem alten disetronik pen da konnte man eine offene kanüle zum druckausgleich mit reinstecken.
mfg. klaus
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das hört sich ja so an, als müsse man sich mit der Bläschenbildung abfinden. Aber warum passiert das denn nicht in jedem Reservoir? Wir hatten ja schon so warme Tage im Juni, da ist mir das jedenfalls nicht aufgefallen.
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