BZ-TAGEBUCH schreiben
Hanni5
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31 Mai 2017 22:55
Hallo zusammen,
wie macht ihr das mit den BZ-Tagebuch?
Schreibt ihr das noch?
Wir haben es bis dato regelmäßig 1x wöchentlich handschriftlich geschrieben. Wir haben eine Pumpe, wo auch die Werte der letzten 3 Wochen gespeichert sind.
Bei unseren vierteljährlichen Kontrolluntersuchungen beim Diabetologen schaut er sich jedesmal nur die letzten 2 Wochen an.
Die Basalraten bzw. Be-Faktoren passe ich meist selbst aufgrund der Werte der letzten Woche an.
Wie handhabt ihr das? Hab schon nen dicken Aktenordner voll.
Außerdem wie lange muss man denn solche BZ- Tagebücher aufheben?
Ich sehe da bald in Zeiten der Digitalisierung keinen Sinn.
Danke im Voraus für eure Antworten.
wie macht ihr das mit den BZ-Tagebuch?
Schreibt ihr das noch?
Wir haben es bis dato regelmäßig 1x wöchentlich handschriftlich geschrieben. Wir haben eine Pumpe, wo auch die Werte der letzten 3 Wochen gespeichert sind.
Bei unseren vierteljährlichen Kontrolluntersuchungen beim Diabetologen schaut er sich jedesmal nur die letzten 2 Wochen an.
Die Basalraten bzw. Be-Faktoren passe ich meist selbst aufgrund der Werte der letzten Woche an.
Wie handhabt ihr das? Hab schon nen dicken Aktenordner voll.
Außerdem wie lange muss man denn solche BZ- Tagebücher aufheben?
Ich sehe da bald in Zeiten der Digitalisierung keinen Sinn.
Danke im Voraus für eure Antworten.
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tonja
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Re: BZ-TAGEBUCH schreiben
31 Mai 2017 23:46
Hallo,
Seitdem Theo die Pumpe trägt, führen wir keinTagebuch mehr. Die Daten werden ausgelesen, gespeichert und ausgedruckt. Falls jemals nötig würdeich darausfürdie KK ein Tagebuch produzieren, aber nichtin vorauseilendem Gehorsam. Ich sehe den Sinn nicht. Unserer Ärztin reichen Auch die Ausdrucke der letzten 2 Wochen.
Seitdem Theo die Pumpe trägt, führen wir keinTagebuch mehr. Die Daten werden ausgelesen, gespeichert und ausgedruckt. Falls jemals nötig würdeich darausfürdie KK ein Tagebuch produzieren, aber nichtin vorauseilendem Gehorsam. Ich sehe den Sinn nicht. Unserer Ärztin reichen Auch die Ausdrucke der letzten 2 Wochen.
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Cheffchen
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Re: BZ-TAGEBUCH schreiben
01 Juni 2017 01:40
Hallo,
wir führen weiterhin eins, da dies ganz klar bei der Genehmigung als Vorraussetzung drin stand und wenn doch mal was ungeplanntes ist und man muss mit MDK was machen, kann das ohne Tagebuch ganz einfach in die Hose gehen da die das fordern können und auch oft (ja nicht immer ) tun.
Cheffchen
wir führen weiterhin eins, da dies ganz klar bei der Genehmigung als Vorraussetzung drin stand und wenn doch mal was ungeplanntes ist und man muss mit MDK was machen, kann das ohne Tagebuch ganz einfach in die Hose gehen da die das fordern können und auch oft (ja nicht immer ) tun.
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Sonnenblume
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Re: Re:BZ-TAGEBUCH schreiben
01 Juni 2017 07:51
Wir schreiben kein Tagebuch mehr. Ich lese die Pumpe aus und drucke mir die Berichte aus. Lt. unserer Ambulanz reichen der KK und dem MDK diese Ausdrucke.
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mibi74
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Re: BZ-TAGEBUCH schreiben
01 Juni 2017 16:19 - 01 Juni 2017 20:06
Hallo Hanni05,
wie und in welchen Umfang das Tagebuch zu führen ist, entscheidet jeder Dialektologie. Unsere will was in der Hand haben. Seit mein Kind den Libre benutzt, die letzten 4 Wochen als Tagesübersicht.
Ja, im Zeitalter der Digitalisierung wird sich einiges ändern. Mit ihm kommen die Lücken für Viren und Co. Sich da gut vor Schadprogrammen schützen zu können, ist meiner Meinung nach schwierig, sobald ein Computer mit einem anderen in Verbindung steht, der Kontakt zum Internet hat oder hatte. Ich glaube, dass das ein Hauptproblem ist.
Bei uns in der Zahnmedizin ist es ja so, dass alle medizinischen Unterlagen, nach dem vollendeten 18. Lebensjahr, 10 Jahre aufbewahrt werden müssen. Wenn ein Kind 10 Jahre alt ist, dann 8 bis 18 Jahre + 10 die Frist. Macht insgesamt 18 Jahre.
Falls mal irgendetwas in 10 oder 20 Jahren sein sollte, ist es ratsam alles aufzuheben, denn wie willst du beweisen können, dass der HBa1c nicht Schuld an, dem und dem ist und du einen Anspruch auf die und die Leistung hast.
Was wissen wir, was Versicherungen in 20 Jahren alles verlangen?
Und übrigens auf welche Daten sie im Internet zugreifen können?! Ob erlaubt oder nicht erlaubt. Je mehr wir im Internet speichern, um so leichter machen wir es ihnen.
Ich würde nichts wegwerfen. Behalte es solange es geht.
wie und in welchen Umfang das Tagebuch zu führen ist, entscheidet jeder Dialektologie. Unsere will was in der Hand haben. Seit mein Kind den Libre benutzt, die letzten 4 Wochen als Tagesübersicht.
Ja, im Zeitalter der Digitalisierung wird sich einiges ändern. Mit ihm kommen die Lücken für Viren und Co. Sich da gut vor Schadprogrammen schützen zu können, ist meiner Meinung nach schwierig, sobald ein Computer mit einem anderen in Verbindung steht, der Kontakt zum Internet hat oder hatte. Ich glaube, dass das ein Hauptproblem ist.
Bei uns in der Zahnmedizin ist es ja so, dass alle medizinischen Unterlagen, nach dem vollendeten 18. Lebensjahr, 10 Jahre aufbewahrt werden müssen. Wenn ein Kind 10 Jahre alt ist, dann 8 bis 18 Jahre + 10 die Frist. Macht insgesamt 18 Jahre.
Falls mal irgendetwas in 10 oder 20 Jahren sein sollte, ist es ratsam alles aufzuheben, denn wie willst du beweisen können, dass der HBa1c nicht Schuld an, dem und dem ist und du einen Anspruch auf die und die Leistung hast.
Was wissen wir, was Versicherungen in 20 Jahren alles verlangen?
Und übrigens auf welche Daten sie im Internet zugreifen können?! Ob erlaubt oder nicht erlaubt. Je mehr wir im Internet speichern, um so leichter machen wir es ihnen.
Ich würde nichts wegwerfen. Behalte es solange es geht.
Letzte Änderung: 01 Juni 2017 20:06 von mibi74.
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Kosima
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Re: BZ-TAGEBUCH schreiben
01 Juni 2017 20:02
Das würde ich genauso sehen.
Handschriftlich gilt, im Moment jedenfalls, im Zweifelsfall immer noch mehr als digitalisiert. Deshalb schreibe ich (in der Zahnmedizin...) meine Karteikarten auch immer noch mit der Hand, denn wenn ich irgendetwas nach langer Zeit nachvollziehen muss, ist das oft besser, da man sich ja manchmal noch Randnotizen oder ähnliches macht. Mit dem Blutzuckertagebuch will ich es eigentlich trotz Libre genauso halten, dann habe ich die Werte halt im Buch und im Computer, doppelt hält besser!
Handschriftlich gilt, im Moment jedenfalls, im Zweifelsfall immer noch mehr als digitalisiert. Deshalb schreibe ich (in der Zahnmedizin...) meine Karteikarten auch immer noch mit der Hand, denn wenn ich irgendetwas nach langer Zeit nachvollziehen muss, ist das oft besser, da man sich ja manchmal noch Randnotizen oder ähnliches macht. Mit dem Blutzuckertagebuch will ich es eigentlich trotz Libre genauso halten, dann habe ich die Werte halt im Buch und im Computer, doppelt hält besser!
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Sheila
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Re: BZ-TAGEBUCH schreiben
01 Juni 2017 20:17
Bei uns wird handschriftlich erwartet.
Wir werten jeden Abend die Pumpe aus (also schreiben daraus Werte, KEs und IE auf die Papierzettel ab) und schreiben dann dazu, wenn etwas besonderes war.
Die Ambulanz liest zwar auch die Pumpe aus, als ich allerdings einmal unsere handschriftlichen Tagebücher vergessen habe, gab es gleich einen negativ Eintrag in der Akte. "Mutter hat Tagebücher nicht vorgelegt."
Wir werten jeden Abend die Pumpe aus (also schreiben daraus Werte, KEs und IE auf die Papierzettel ab) und schreiben dann dazu, wenn etwas besonderes war.
Die Ambulanz liest zwar auch die Pumpe aus, als ich allerdings einmal unsere handschriftlichen Tagebücher vergessen habe, gab es gleich einen negativ Eintrag in der Akte. "Mutter hat Tagebücher nicht vorgelegt."
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mibi74
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Re: BZ-TAGEBUCH schreiben
01 Juni 2017 20:58
also wirklich! Wie konntest du nur?!

Um dich etwas aufzumuntern, derartige Randnotizen kommen schon hin und wieder mal vor, doch da die auch mal eingefordert werden können, vermeiden wir ganz krasse Bemerkungen.
So habe ich heute z.B. vermerkt ... intensive Aufklärung der Putztechnik und ihre Anwendung.
Im Klartext heißt das. Erwachsene Person putzt nicht. Musste erst mal die Zähne freilegen. Putztechnik geübt und mir erlaubt ihn auch mal selber putzen zu lassen. Alles natürlich voll respektvoll und höflich. Bei zukünftigen und zu erwartenden Zahnverlust trifft mich kleine Schuld! :whistle: (Da kannst du mal sehen, was man mit 7 Worten ausdrücken kann.)
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Re: BZ-TAGEBUCH schreiben
02 Juni 2017 14:29
Hallo,
finde Eure Beiträge sehr interessant, vor allem, dass bei Euch die Tagebuchführung scheinbar von mehreren Seiten sehr streng genommen wird. Uns wurde die Sache mit dem Tagebuch führen von Anfang an so vermittelt: Es hilft Euch, die Therapie zu optimieren, herauszufinden, wo liegen eventuell Probleme, wie werden Nahrungsmittel aufgenommen, wie hoch, wie lange wurde temporär eine Basalrate angelegt zB bei Krankheit, ... Ich versuche mich jetzt wirklich sehr genau zu erinnern, aber eine Verpflichtung wurde uns nicht auferlegt.
Mein Verständnis von Tagebuch führen wäre ja auch: das mache ich für mich, um eventuell Dinge nachzulesen - und natürlich haben wir besonders im ersten Jahr auch extrem ausführlich Tagebuch geführt - ohne dem hätte ich mir das Management überhaupt nicht vorstellen können. Mittlerweile bin ich aber auch schon länger an dem Punkt angelangt, dass ich es eigentlich lästig finde, denn: ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal etwas nachgelesen oder gesucht hätte. So schreibe ich halt dann am Abend immer den ganzen Tag nach, allerdings sehe ich eigentlich keinen Sinn mehr darin.
Bis jetzt sind wir auch in der, wie ich ja bei Euch so lese, scheinbar "glücklichen" Lage, dass wir noch nie für irgendjemand Tagebücher gebraucht haben ... Ich hebe zwar auch alle auf, habe das aktuelle immer mit, aber mehr als ein Blick drauf, hat noch nie jemand gemacht. Meiner Diaärztin bringe ich immer einen 3-Monatsausdruck mit Tagesprotokollen vom Libre mit - was die damit macht, keine Ahnung, wenn sie das für die nächsten Jahre sammelt bis er 18 ist, braucht sie wahrscheinlich ein eigenes Büro
Ich finde es halt nur irgendwie seltsam, ungerecht, dass mancherorts alles vom "ordentlichen" Führen eines Tagebuchs abhängig gemacht wird, denn was sagt das denn schon aus? Aber es ist halt wie überall mit Behörden, Ämtern und dergleichen dasselbe, wenn man was braucht, spielt man nach deren (für mich oft sinnlosen und willkürlichen) Regeln und im Allgemeinen bringt es nichts, sich darüber aufzuregen, schade eigentlich.
Dass Ärzte oder medizinisches Fachpersonal alles genau dokumentieren müssen ist klar, hier geht es ja auch um rechtliche Aspekte. Aber das Herumreiten auf Diatagebüchern, wo dann vielleicht ein Eintrag fehlt, finde ich persönlich wirklich mehr als seltsam und willkürlich.
Noch einen schönen Tag, sabine
finde Eure Beiträge sehr interessant, vor allem, dass bei Euch die Tagebuchführung scheinbar von mehreren Seiten sehr streng genommen wird. Uns wurde die Sache mit dem Tagebuch führen von Anfang an so vermittelt: Es hilft Euch, die Therapie zu optimieren, herauszufinden, wo liegen eventuell Probleme, wie werden Nahrungsmittel aufgenommen, wie hoch, wie lange wurde temporär eine Basalrate angelegt zB bei Krankheit, ... Ich versuche mich jetzt wirklich sehr genau zu erinnern, aber eine Verpflichtung wurde uns nicht auferlegt.
Mein Verständnis von Tagebuch führen wäre ja auch: das mache ich für mich, um eventuell Dinge nachzulesen - und natürlich haben wir besonders im ersten Jahr auch extrem ausführlich Tagebuch geführt - ohne dem hätte ich mir das Management überhaupt nicht vorstellen können. Mittlerweile bin ich aber auch schon länger an dem Punkt angelangt, dass ich es eigentlich lästig finde, denn: ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal etwas nachgelesen oder gesucht hätte. So schreibe ich halt dann am Abend immer den ganzen Tag nach, allerdings sehe ich eigentlich keinen Sinn mehr darin.
Bis jetzt sind wir auch in der, wie ich ja bei Euch so lese, scheinbar "glücklichen" Lage, dass wir noch nie für irgendjemand Tagebücher gebraucht haben ... Ich hebe zwar auch alle auf, habe das aktuelle immer mit, aber mehr als ein Blick drauf, hat noch nie jemand gemacht. Meiner Diaärztin bringe ich immer einen 3-Monatsausdruck mit Tagesprotokollen vom Libre mit - was die damit macht, keine Ahnung, wenn sie das für die nächsten Jahre sammelt bis er 18 ist, braucht sie wahrscheinlich ein eigenes Büro

Ich finde es halt nur irgendwie seltsam, ungerecht, dass mancherorts alles vom "ordentlichen" Führen eines Tagebuchs abhängig gemacht wird, denn was sagt das denn schon aus? Aber es ist halt wie überall mit Behörden, Ämtern und dergleichen dasselbe, wenn man was braucht, spielt man nach deren (für mich oft sinnlosen und willkürlichen) Regeln und im Allgemeinen bringt es nichts, sich darüber aufzuregen, schade eigentlich.
Dass Ärzte oder medizinisches Fachpersonal alles genau dokumentieren müssen ist klar, hier geht es ja auch um rechtliche Aspekte. Aber das Herumreiten auf Diatagebüchern, wo dann vielleicht ein Eintrag fehlt, finde ich persönlich wirklich mehr als seltsam und willkürlich.
Noch einen schönen Tag, sabine
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Wenke
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Re: BZ-TAGEBUCH schreiben
02 Juni 2017 16:39 - 02 Juni 2017 19:48
Wir haben auch ein ganz altmodisches Papiertagebuch. Allerdings schreiben wir seit ungefähr 2 Jahren nur noch die Werte und alle Besonderheiten (Sport, Partys, Krankheit, Ferien...) rein. Auf die KEs/IEs hatte ich einfach keine Lust mehr. Bevor Lars die selber aufschreibt fällt der Mond vom Himmel und ich war es einfach leid ihm deshalb ständig "nachzujagen" (also damit er mich im Pumpenspeicher nachschauen lässt, was er denn alles so abgegeben hat).
P.S.: Ach ja übrigens heben wir alle Tagebücher auf.
P.S.: Ach ja übrigens heben wir alle Tagebücher auf.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Letzte Änderung: 02 Juni 2017 19:48 von Wenke.
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