Wie tief muss man sinken - bis man umfällt?
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Justus hatte heute in der zweiten großen Pause eine Hypo.
Da er sich zufällig gerade in meinem Dunstkreis aufhielt (ich arbeite an 2 Tagen als PM in der Schule), meldete er sich nur bei mir und meinte, dass er wohl eine Hypo hätte.
Das Messgerät zeigt 19 mg/dl an... :woohoo: :woohoo: :woohoo:
So tief war er noch nie...
Mich hat es echt gewundert, dass er noch total gut drauf war, wenn auch überdreht (aber das ist er manchmal auch ohne Hypo) und dass er überhaupt noch senkrecht stand.
Umgekippt ist er überhaupt noch nie wegen einer Hypo.
Ich frage mich jetzt allerdings, wie weit der BZ noch sinken "muss", bevor Schlimmeres passiert.
Habt ihr da Erfahrungswerte?
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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Ich habe keine Erfahrungen mit Tiefstwerten, aber ich denke, dass Tiefstwerte verschieden toleriert werden, bei den einen ist bei 20mg/dl Schluss, bei den anderen schon bei 30mg/dl, dazu kommt noch die Messtoleranz. Vielleicht spielt hier auch die Geschwindigkeit des Blutzuckerabfalls eine Rolle? D.h. dass man vielleicht eher Bewusstseinsstörungen zeigt, je schneller man nach unten rauscht?
Uns wurde im KH eine magische Grenze von ungefähr 25mg/dl gesagt. Bisher war Sina einmal "nur" bei 34mg/dl, tiefer nie.
Vielleicht toleriert er solche tiefen Werte einfach gut, weil er ansonsten auch tolle Werte hat laut HbA1c (lag der nicht bei euch bei 6, irgendwas?). Nur irgendwann ist sicher Schluss mit senkrecht.
Was habt ihr gemacht? Ne Packung TZ mit Cola? Hatte er denn noch eine Restwirkung, die ihr auffangen musstet? Wie lange hat es dann gedauert, bis er wieder in akzeptablem Bereich war? Bei Sina habe ich den Eindruck, dass es immer länger dauert. TZ braucht mittlerweile schon mindestens 10 Minuten, bis wir überhaupt einen Anstieg messen. Ob das normal ist, würd ich auch gerne mal wissen. Oder da schlägt die Messtoleranz wieder zu und verfälscht einige Messergebnisse etwas?
Gruß,
Tanja
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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was für ein Schreck!
Valentins niedrigster Wert lag bisher bei 28. Da war er aber auch noch putzmunter.
"Ist vom trampolin runtergehüpft und hat gemeint: Ich glaub, ich muss mal messen".
Während er ein andermal bei einem Wert um die 50 ganz apatisch war und auf meine Fragen kaum mehr reagiert hat (und da war er noch nicht in der Pubertät :woohoo: )
Ich hab aber auch gehört, dass die Geschwindigkeit des Absinkens entscheidend ist, und vielleicht hat ja beim 20er Wert auch ein wenig Schweiß die Probe verfälscht? Wie war das bei Justus?
Waren ev. die Hände noch feucht?
LG
Andrea
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
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Wir hatten schon 1,9 mmol und das haben wir unserem Kleinen nicht angemerkt, nur das Messgerät hat es gezeigt.
Bei 2,8 mmol hat es ihn aber schon umgehauen, GsD hat er aber vorher schon TZ bekommen und sackte mir danach ohnmächtig zusammen. Ich konnte ihn gerade noch so auffangen sonst hätte er sich im Bad den Kopf eingeschlagen ich wollte dann die Notfallspritze aufziehen aber dann wirkte wohl der TZ und er kam wieder zu sich.
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19 kann ich noch toppen, mit 11 . Sohnemann spielte aber noch Fröhlich Fussball. Ich habe danach unserem Messgerät nicht mehr getraut. Die Üverprüfung mit der Kontrollflüssigkeit ergab aber keinen Fehler.
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11 war bei ihm bisher das tiefste, aber 13 oder 17 habe ich auch schon einige Male gelesen und das Messgerät ist in Ordnung !
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marielaurin schrieb: Bei Sina habe ich den Eindruck, dass es immer länger dauert. TZ braucht mittlerweile schon mindestens 10 Minuten, bis wir überhaupt einen Anstieg messen. Ob das normal ist, würd ich auch gerne mal wissen. Oder da schlägt die Messtoleranz wieder zu und verfälscht einige Messergebnisse etwas?
Gruß,
Tanja
Hallo Tanja,
ich habe schon oft gehört und gelesen, bis zu 15 Minuten wäre völlig normal. In Amerika spricht man auch von einer 15er-Regel "eat 15 carbs, wait 15 minutes, then check again" oder so ähnlich. 15g KH braucht Lars nicht, meist nur 5g, nur bei Werten unter 50 geben wir 10g. Aber bis der Traubenzucker wirkt, vergehen fast immer etwa 12-13 Minuten.
Nach 10 Minuten jammert er meist: "Ich fühl' mich immer noch so schlapp!"
Dann sage ich immer: "Lass uns noch 5 Minuten warten, wenn du dich dann immer noch schlapp fühlst, messen wir noch mal."
Meist meldet er sich dann etwa 2 min später und sagt: "Fühl' mich nicht mehr schlapp," oder wenn ich nach 5 min frage, wie er sich jetzt fühlt, heißt es: "Wieder gut."
Nur kürzlich fühlte er sich noch nach 30 min unterzuckert. Als wir nach 15 Minuten nachgemessen hatten, lag er aber schon wieder über 100.
Unser Negativrekord liegt bei gerade mal 39. Umgekippt ist er aber schon mal unmittelbar nachdem wir 67 gemessen hatten. Da war der Blutzucker wohl gerade im freien Fall.
Unter 50 messen wir ganz selten.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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das ist eine Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.
Unser tiefster Wert war bei 2,0 mmol, er hat selber nichts gemerkt, wir auch nicht.
Seins Hypos entdecken wir meistens per Zufall, er selber merkt es selten selber.
das finde ich wirklich nicht lustig....
die Angst schwingt immer mit, dass er einfach so mal umkippt....
liebe Grüsse
Rahel
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