Bin ich zu spät?Wie bewahre ich Kinder vor dm
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Bin Mama 28 Jahre alt und meine Tochter bald 5 hat schon seit ihre 10 Monaten dm
Ihr habt mir immer beigestanden und zügig geantwortet und mir Unterstützung gegeben
Nun nach paar Jahren verzweifele ich wieder und brauche eure Hilfe
Meine frage ob ich spät dran bin deutet auf meine Tochter nafeesa sie ist 2 1/2 Jahre alt bald 3 im März
Sie hat kei e flourtabletten bekommen oder sowas weil ich auch Angst habe dass sie nicht erkrankt Pass ich zuviel auf und versuche nichts zu geben
Aber es ist ja bewiesen dass man ja erst recht erkrankt an dm wenn man keine Tabletten bekommt und was soll ich tun kann ich Ihre Zellen noch retten soll ich ihr jetzt noch Tabletten geben
Wo kann ich die Kaufen
Was soll ich tun damit meine beide andere nicht erkranken
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Kann ich mir - ehrlich gesagt - nicht vorstellen, dass alle Kinder mit DM als Baby kein Fluor bekommen haben.
Liebe Grüße,
Diana
mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)
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Man bekommt doch diese Vitamin d und flourtabletten oder sowas
Und durch Vitamin d Mangel hat man oder bekommt man chronische krankheiten
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durch ausgeprägten Vitamin D Mangel kann man Rachitis bekommen, aber keine anderen chronischen Erkrankungen (soweit mir bekannt ist). Arbeite im medizinischen Bereich und habe noch nie etwas davon gehört!!!!
Wenn Du ganz sicher gehen willst, frag`deinen Kinderarzt!
Lg Elke
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Also wenn man nur Vitamin d Mangel googelt findet man schon einiges allein bei Wikipedia
Dort steht dass Diabetes Typ I man bekommen kann und andere Krankheiten
Mit ist jetzt nicht wichtig was für welche Krankheiten man durch den Mangel bekommt eher ist mit wichtig wie kann ich noch meine andere davon bewahren
Soll ich denen Vitamin d Tabletten geben oder irgendwas was den Zellen schützt
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hania schrieb: Also wenn man nur Vitamin d Mangel googelt findet man schon einiges allein bei Wikipedia
Dort steht dass Diabetes Typ I man bekommen kann und andere Krankheiten
Gehen wir mal einen Schritt zurück. Bei Wikipedia steht viel. Wenn man Google oder andere Suchmaschinen nutzt, bekommt man (oft zu) viele Informationen, die uns nur verwirren - und uns völlig verrückt machen.
Ob diese Informationen wissenschaftlich korrekt, Vermutungen oder nur weitergeplapperte Falschaussagen sind, kann man anhand der Formulierungen nicht immer herauslesen. Soll heißen: Jeder, der glaubt, dass man das, was man bei Wikipedia oder durch Suchmaschinen gefundenen anderen Seiten als Tatsachen glauben soll/muss/kann, sollte wissen, dass jeder (ob Experte, Laie oder Vollidiot) im Netz (und bei Wikipedia) schreiben kann und somit viele Infos verteilen kann. Nicht immer alles glauben, was man nicht selbst gefälscht hat
Konkret zur Wikipedia-Aussage:
Hier steht nicht, dass man T1D bekommen kann, hier steht: "Eine Unterversorgung mit Vitamin-D scheint nach bisherigen Untersuchungen ein Risikofaktor für folgende Erkrankungen zu sein"
Es scheint. Heißt: Es ist nichts bewiesen, gar nichts.
Dann schau dir mal die Liste der Krankheiten an, die man vielleicht eventuell mit viel Pech bekommen kann.
Ist so ähnlich wie ein Beipackzettel bei einem Kopfschmerz- oder jedem anderen Medikament. Diese Listen sind lang. Vermutungen gibt es viele. Es trifft vielleicht zu - oder auch nicht.
Darf dein Kind eine Straße überqueren, obwohl X Kinder pro Jahr in D bei Verkehrsunfällen sterben (das ist noch nichtmal eine Vermutung)? Hier geht es um Wahrscheinlichkeiten. Wie wahrscheinlich ist es, dass dein Kind DM bekommt? Ich denke, das kann nach heutigem Wissensstand niemand beantworten, geschweige denn, was man tun kann, damit es ihn nicht bekommt. Aber: Man kann sein Kind nicht vor allem und jedem schützen, es kommt wie es kommt.
Ich lasse meine Kinder impfen - weiß aber, dass es Impfschäden gibt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind einen solchen Impfschaden erleidet?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein nicht geimpftes Kind die Krankheit bekommt?
Das sind Risikofaktoren.
Nun kommen wir zur Fehlinterpretation von Risikofaktoren.
Es wäre beispielsweise falsch zu sagen, dass Rauchen ein Risikofaktor für Lungenkrebs sei. Es geht hier aber nicht ums Rauchen an sich, sondern um die Häufigkeit des Auftretens eines Lungenkrebs bei Rauchern. Wie viele Raucher entwickeln einen Lungenkrebs? Dann muss man noch genauer hinschauen und prüfen, in welchem Umfang und in welchem Zeitraum die Betroffenen geraucht haben, um wissenschaftlich fundierte Aussagen zu treffen - die nur auf die untersuchte Gruppe zutrifft und nicht auf die Masse der Gesellschaft - das ist dann wieder Wahrscheinlichkeit und Vermutung. Richtig gut wäre eine Aussage: Rauchen erhöhte die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung der Lunge um X Prozent bei der untersuchten Gruppe", es wird aber gesagt: Vom Rauchen bekommen Menschen Lungenkrebs.
Ob man nun von einer Unterversorgung mit Vitamin D einen DM bekommt, ist genauso exakt zu sagen wie der Lungenkrebs bei Rauchern. Es ist alles nur eine Vermutung, Studien beziehen sich nicht auf die breite Masse an Erkrankten, Studien beziehen sich auf eine bestimmte Gruppe: Wenn von 100 Menschen 3 nach der Einnahme von Aspirin sterben, heißt das auf die Gesellschaft übertragen nicht, dass man von Aspirin stirbt. Diese drei schon. Weitere zig Millionen nicht. Nehmen wir deswegen jetzt kein Aspirin mehr?
Wenn nun von 1000 Patienten sagen wir fünf nachweislich (!) mit Vitamin D unterversorgt waren und einen T1D entwickelten, dann entstehen solche Aussagen wie in dem Wikipedia-Artikel. Heißt das nun, dass man den DM nur bekommt, wenn man neben den anderen, 5.000 möglichen und nicht bewiesenen Ursachen, einen Vitamin D -Mangel hatte?
Hier war schon so vieles im Gespräch, auf uns bzw. mein Kind passt davon gar nichts. T1D hat sie trotzdem.
Ich möchte dir nur sagen: Mach dich nicht verrückt! Man kann sein Kind nicht vor dem DM (und vielen anderen Autoimmunerkrankungen, schlimmen Krankheiten oder Unfällen) bewahren, genausowenig, wie wir sie vor Windpocken, dem nächsten Schnupfen oder dem Knicksenkfuß bewahren können, sie bekommen sie - oder nicht. Wenn man vermeiden könnte, was auch immer, würden wir wissen, wie. Und uns möglichst danach richten, denn wir wollen alle nicht, dass unsere Kinder krank werden/sind, wir wollen alle, dass es unseren Kindern bestmöglichst geht, dass es sein Leben meistert, glücklich ist - und soweit wie es irgendwie möglich ist, gesund bleibt. Manchmal gibt es Zufälle im Leben, die muss man einfach hinnehmen - und zusehen, dass man das Beste draus macht. Der DM gehört offenbar dazu.
Viele Grüße,
Tanja
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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Ich bin seit einigen Tagen verrückt und verzweifelt und suche nach Auswege
So eine Einstellung wie Sie hätte ich auch gerne
Meine erste Vermutung die halt bei unserer Tochter passte war impfschaden danach vermutete ich d Mangel irgendetwas muss ja gewesen sein deshalb versuchte ich und versuche auch meine andere beiden Kindern davon
Nicht das ICH was falsche letztendlich ist es ja meine Entscheidung gewesen Tabletten zugeben oder zu impfen oder auch nicht
Gut dass mein Mann zumindest Deine Einstellung hat und mich unterstützt sonst wär ich ja schon längst
Ganz kaputt
Naja.... Ok ich komme zu dem Entschluss zumindest soll ich meinen Kindern sanostol usw geben halt irgendwelche vitamine
Sehr lieb und danke an Allem
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Wie ich das gelesen habe, musste ich auch erstmal schlucken, da ich die Tabletten nicht ganz so regelmäßig gegeben habe.
Man kann nur hoffen, daß solche Studien dazu beitragen, das die Ursachen der Erkrankung bald bekannt werden.
LG
Verena
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Unser Kinderarzt hat uns dringend empfohlen, keine Schuhe vom Wühltisch oder von unbekannten Herstellern, sondern nur von deutschen Markenherstellern, die ein entsprechendes Fußbett vorweisen können, zu kaufen - haben wir gemacht, bis heute.
Meine Schwangerschaften waren komplikationslos, beide Geburten ebenfalls.
Meine Tochter wurde 8 Monate gestillt, mein Sohn 10.
Meine Kinder haben erst mit grob 2 Jahren Kuhmilch getrunken - und offenbar keine Probleme mit einer Lactoseintoleranz. Dafür hat mein Sohn noch während der Stillzeit vom Opa mehrfach Leberwurstbrote bekommen :woohoo:
Meine Tochter hatte nie einen Schnuller.
Mein Sohn hat bis zum 6. Lebensjahr am Mittelfinger genuckelt (wobei uns der Zahnarzt damals sagte, dass alles außer Daumen und Schnuller keine Auswirkungen auf die Kiefer- oder Zahnstellung haben wird).
Meine Tochter hat nie genuckelt.
Meine Kinder sind in bauernhofähnlichem Umfeld groß geworden, mit Direktkontakt zu Kühen, Schweinen, Hühnern, Hunden, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen - und wilden Ratten, deren Jungtiere sie regelmäßig eingesammelt haben.
In unseren Familien hat niemand Diabetes Typ 1. Niemand.
Eltern und Großeltern allergisch nicht vorbelastet.
Ich würde behaupten, das sind alles mehr oder weniger perfekte Voraussetzungen für ein gesundes Aufwachsen-dürfen.
Die Situation heute:
Meine Tochter hat T1D.
Meine Tochter hat Knicksenkfüße.
Meine Tochter braucht demnächst eine Zahnspange, nicht wegen der Zähne, die sind perfekt, sondern wegen der Kieferstellung, die ist offenbar genetisch um 2mm "verschoben" und sollte korrigiert werden.
Seit Manifestation hatten wir keine einzige Blutuntersuchung mit nicht superoptimalen Blutwerten (außer dem Blutzucker ), mein Kind ist bis auf den DM offenbar kerngesund.
Mein Sohn hat Kreuzallergien, die mittlerweile aber wieder weniger werden (alles rund um Erdbeere, Haselnuss).
Mein Sohn hat trotz Nuckeln einen perfekten Kiefer und total tolle Zähne.
Mein Sohn hat keine Fußprobleme.
Beide Kinder sind in identischem Umfeld mit identischen Voraussetzungen aufgewachsen, haben die gleiche Nahrung bekommen.
Und nun?
Hat meine Tochter den DM erst recht spät mit 11 bekommen, weil sie mit Tieren aufwuchs, weil sie Sand aß und Regenwürmer ablutschte, weiß sie Gras aß und ihr Immunsystem eigentlich ganz fit war? Oder weil sie gestillt wurde? Oder hat sie ihn vielleicht bekommen, weil sie gestillt wurde? Eine Autoimmunerkrankung ... dabei war sie extremst selten krank, vielleicht 5 Schnupfen, nie was gehabt. Und dann der DM. Die volle Breitseite nach 11 Jahren absoluter Ruhe.
Ich suche nicht nach einer Ursache, weil ich mich nicht schuldig fühlen möchte für den DM meiner Tochter, weil ich nach damaligem Wissensstand nichts hätte anders machen sollen. Wenn irgendwann mal rauskommt, dass der DM verantwortlich ist für irgendetwas, das nur im Ansatz auf uns/mein Kind passt, würde ich mir auch nicht weiter Gedanken machen, glaube ich. Er ist da, vielleicht hab ichs dann verbockt, aber ändern kann ich dann nichts mehr, also helf ich ihr, wie und wo ich kann, da gut durchzukommen.
Eine Ursachenforschung wäre eh nur sinnvoll für alle, die noch schwanger oder in der Planung sind. Vielleicht liegt der DM ja auch ganz woanders, beispielsweise bei einem nicht optimalen Zusammenspiel genetischer Faktoren?
Wenn das so wäre und das bekannt wäre, würde man sich dann vor einer eventuellen Befruchtung testen lassen und danach entscheiden, ob man ein Kind plant oder nicht? Ich glaube nicht. Wie hoch läg dann die Wahrscheinlichkeit, einen DM zu entwickeln?
Es ist ja in keiner Weise irgendetwas bekannt, es gibt nur Vermutungen. Wäre irgendwas so bekannt, beispielsweise wie eine unzureichende Folsäureversorgung während der ersten Schwangerschaftswochen in X Fällen zu Spina bifida oder Lippen-Kiefer-Gaumenspalte führt, würde man es machen. Hier kann ich z.B. auch gar nicht verstehen, wenn man ernsthaft ein Kind plant, informiert man sich und dann weiß man das. Meine Gynäkologin hat damals darauf bestanden, dass ich bereits ein halbes Jahr vor der Schwangerschaft Folsäure genommen habe, um solche Komplikationen zu vermeiden. Prima. Ist gut gegangen, dafür haben wir nun andere Baustellen.
Hätte ich gewusst, wie ich diese ebenfalls minimieren oder vermeiden kann, ich hätt's gemacht, geht ja um mein Kind. Aber wisst ihr, in meinem Bekanntenkreis gibt es ein Kind mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, deren Mami ebenfalls sehr früh Folsäure nahm - und einige, die ungeplant schwanger wurden und die Folsäurensache gar nicht kannten, demnach auch nicht nahmen, deren Kinder völlig gesund geboren wurden. Theorie schon wieder gekippt ... oder eine Sache der Wahrscheinlichkeiten.
Vielleicht haben wir einfach alle Pech gehabt - oder Glück, dass es "nur" DM ist und nichts Einschränkenderes, Lebensbedrohlicheres, Entstellenderes ...
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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