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Die Suche nach dem Auslöser...
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Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 14:29da man heute immer noch nicht zu wissen scheint wie Diabetes I entsteht, sollten wir Eltern einmal darüber plaudern wo wir den
gemeinsamen Nenner für die Krankheit sehen könnten. Das soll jetzt keine Hexenjagt werden, jedoch sollte das Thema hier mal angesprochen werden.
Auf der Suche nach dem Auslöser für den Diabetes I unseres 6 Jahre alten Kindes viel mir auf, dass mein Partner sich
Jahre vor der Geburt gegen Acne mit Isotretinoin (Accutane) behandeln lies. Diese Medikamente haben starke Nebenwirkungen wie z. B.
Fruchtschädigung und sind eigendlich nicht gut erforscht.
Wer von Euch hat sich diesbezüglich schon Gedanken gemacht und sieht vielleicht auch Parallelen zu bestimmten Medikamenten?
Liebe Grüsse
bela
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 14:42Ehrlich gesagt: es interessiert mich nicht.
Es wird an der Situation nichts ändern; ich werde aufgrund meines fortgeschrittenen Alters keine Kinder mehr bekommen und selbst wenn, wäre ein DM-Risiko kein Hinderungsgrund für mich.
Selbst wenn ich den Auslöser kennen würde: welche Konsequenz hätte das? Keine.
Also zermürbe ich mich nicht mit dem Warum?, sondern richte meine Energien auf das wirklich Wichtige: Das Wohlergehen meines DM-Kindes, meiner Familie und mein eigenes.
Ansonsten verlasse ich mich in diesem Fall auf die nicht wenigen Wissenschaftler, die bereits Ursachenforschung betreiben.
LG, Cordula
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 15:20mir geht es ähnlich: Selbst wenn ich wüsste, was die Bauchspeicheldrüse unseres Sohnes bewogen hat, nicht so zu funktionieren, wie sie sollte ... es ist nicht mehr rückgängig zu machen, sondern wir können nur versuchen, mit der Autoimmunkrankheit lernen umzugehen.
Da habe ich mehr Hoffnungen, dass aufgrund des Fortschritts Mittel und Wege gefunden werden, unseren Kindern das Leben mit Diabetes zu erleichtern. Wenn ich mir die Entwicklung der letzten 20 Jahre ansehen, ist das auch eine sehr berechtigte Hoffnung.
Liebe Grüße
Steffi
PS: Wir werden auch keine weiteren Kinder mehr bekommen - aufgrund unseres Alters. Aber wenn z. B. Impfungen als Auslöser feststehen würden, würdet Ihr dann allen Ernstes lieber eine Hirnhautentzündung durch Masern oder eine Hodenentzündung durch Mumps in Kauf nehmen?
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 15:24wenn wir endlich den Auslöser kennen würden, könnte dadurch vielen Kindern Leid erspart bleiben.
Ist das nicht Grund genug einmal darüber nachzudenken und Erfahrungen zu teilen?!
Vielleicht könnten wir den Wissenschaftlern damit unter die Arme greifen, die sich vermutlich
auch manchmal in diesem Forum aufhalten könnten.
LG, bela
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 15:55Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 16:04auch bei uns steht der Verdacht im Raum das es an der MMR-Impfung lag aber es wird sicherlich nie ein Nenner gefunden.
Suche mal im Forum, da wurde schon ein paar Mal drüber geredet und es ist bei jeden ganz unterschiedlich.
Es wird auch vermutet das Schockerlebnisse Autoimunerkrankungen auslösen können, Impfungen, Kaiserschnitt, letztes habe ich erst gelesen das die Säuglingsmilch wieder im Verdacht steht. Bei manchen könnte es zutreffen und bei 100erten anderen eben nicht.
Wenn es die Wissenschaftler heraus finden, dann ist es vermutlich wieder was komplett anderes.

liebe Grüße, Katrin
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 16:06 - 13 Nov. 2011 16:07Das ist ein Thema, was von den Medien zeimlich hochgepuscht wird-gerade durch den aktuellen Fall...iffi27 schrieb:
Aber wenn z. B. Impfungen als Auslöser feststehen würden, würdet Ihr dann allen Ernstes lieber eine Hirnhautentzündung durch Masern oder eine Hodenentzündung durch Mumps in Kauf nehmen?
Es sterben mehr Kinder durch Verkehrsunfälle, als an Masern...und mehr Menschen an einer bestimmten Pilzerkrankung...da hat aber kaum jemand was von gehört, weil es für die Medien nicht interessant ist. Ich sträube mich dagegen alles so hinzunehmen, wie es von den Medien dargestellt wird (dann wären Diabetes Typ I und II auch dasselbe...) man darf nicht vergessen: Medien verdienen ihr Geld mit den Nachrichten.
Meine Tochter war nicht geimpft- weil sie als Kind ewig Infekte hatte und es einfach nicht möglich war und der Arzt das Risiko zu groß war. ( Gegen Keuchhusten war sie geimpft und hat ihn trotzdem bekommen- bin kein radikaler Impfgegner, aber immer dafür auf dem Teppich zu bleiben)
Diabetes hat sie trotzdem.
Aber mir geht es wie Cordula, zu wissen, woher es kommt hilft mir nicht. Wir versuchen das Beste draus zu machen und Gute Werte zu haben (und das finde ich schon schwierig genug).
Trotzdem ist die Ursachenforschung natürlich von Bedeutung- vielleicht hilft es in Zukunft Diabetes zu vermeiden. Und es ist auch ein Schritt sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen und sie zu akzeptieren.
Gruß Vera
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 16:19"den" Auslöser für einen T1-Diabetes gibt es nicht.
Manchmal ist es ein grippaler Infekt, manchmal eine andere (meist fieberhafte) Erkrankung, manchmal der Stress vor einer Prüfung oder etwas ganz anderes. Immer ist es eine besondere Situation für den Menschen, eben eine besondere Stresssituation für den Geist oder Körper. Genaueres lässt sich z.Z. noch nicht sagen. Die Wissenschaftler arbeiten aber daran, etwas zu finden, was die Auslösung des T1-Diabetes verhindern kann. Bis zu einem sicheren Ergebnis können aber noch ein paar Jahre vergehen.
Gruß, Egon
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
13 Nov. 2011 16:59Hallo Cordula,
wenn wir endlich den Auslöser kennen würden, könnte dadurch vielen Kindern Leid erspart bleiben.
Ist das nicht Grund genug einmal darüber nachzudenken und Erfahrungen zu teilen?!
Vielleicht könnten wir den Wissenschaftlern damit unter die Arme greifen, die sich vermutlich
auch manchmal in diesem Forum aufhalten könnten.
LG, bela
Hallo bela!
Ich wollte gar nicht so grätzig rüberkommen, wie es vermutlich bei dir angekommen ist.
Natürlich wäre auch mir daran gelegen, zukünftig Kinder vor einer DM Erkrankung zu bewahren. (Habe früher als Kinderkrankenschwester gearbeitet und es gäbe viele chronische Erkrankungen, vor denen ich gern alle Kinder schützen würde.)
Ich denke nur, dass - wie Egon es auch schon sagte - DEN Auslöser nicht gibt. Oder dass es - sofern es denn eine gäbe - eine Gemeinsamkeit unserer Kinder sein könnte, die wir gar nicht als mögliche Ursache in Betracht ziehen.
Wir haben hier mehrere chronische Erkrankungen in der Familie, so dass ich bei neuen Erkrankungen schon immer froh bin, wenn sie mal NICHT chronisch sind. Vieles nehme ich mittlerweile mit einem Achselzucken

Ich hoffe auf die medizinische Entwicklung - ein echter Fortschritt für unsere Kiddies wäre z.B. die unblutige BZ Messung.
LG, Cordula
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Re: Die Suche nach dem Auslöser...
14 Nov. 2011 06:32Zum Thema Kaiserschnitt kann ich nur sagen, der scheidet bei Lars aus: er hat sooo lange im Geburstkanal gesteckt (und wurde schließlich vaginal geboren), dass er das beinahe nicht überlebt hätte. Bis er ungefähr 3 war, haben mich immer alle Ärzte, die das im U-Heft gelesen haben, gefragt, ob ich ihn für entwicklungsverzögert halte... obwohl er ja mit 10 Monaten frei laufen konnte. :woohoo:
Meine anderen Kinder wurden daraufhin per Kaiserschnitt geboren. Gäbe es diese Möglichkeit nicht, wären sie nicht auf der Welt, denn dann ich wäre freiwillig nie wieder schwanger geworden.
Wir waren im November 2009 alle zur Impfung gegen die sog. Schweinegrippe. Vielleicht liegt es daran. Im April 2010 ist mein Vater gestorben, im Juli 2010 meine Mutter. Vielleicht liegt es auch daran, vielleicht auch nicht... wenn es etwas wäre, was ich bei meinen beiden Kleinen noch "anders machen" könnte, würde ich es freilich gern wissen, sonst eher nicht.
LG Heike
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