Die Suche nach dem Auslöser...

Mich würde es aus rein "hobbywissenschaftlichen Gründen" schon interessieren, was der Auslöser war.
Bevor man die Ursache für Kindbettfieber gefunden hat, hat man auch alle möglichen und unmöglichen Gründe dafür verantwortlich gemacht, nur nicht die ungewaschenen Hände der Ärzte.
Bevor man Viren und Bakterien gekannt hat, hat man auch die schlechte Luft verantwortlich gemacht.
Vielleicht werden wir uns auch einmal an den Kopf greifen und sagen, na klar, so einfach ist das.
Fieberhafte Infekte und Stresssituationen hat es auch früher schon gegeben, warum nimmt die Zahl der Neuerkrankungen so stark zu?
Vielleicht ist da doch ein Umweltfaktor als Auslöser dabei? (Impfungen, Mobiltelefone, Mikrowelle, Plastic Planet....?)
Ich mach mich deswegen jetzt nicht verrückt, und versuche dies und das zu vermeiden, aber ich frage mich schon, was bei Valentin anders gelaufen ist, als bei seinem Bruder.
Nur leider bis jetzt erfolglos! Weder Kaiserschnitt, 6 Monate gestillt,... Trotzdem denke ich, dass die Beobachtungen so vieler Eltern auch für "Wissenschaftler" hilfreich sein könnten, wenn es gelingt sie richtig zu interpretieren!

LG
Andrea

Ich wäre auch daran interessiert, zu wissen, wodurch Diabetes I entstehen kann.
Ich denke, wenn man wüsste, woher etwas kommt, findet man auch leichter Gegenmittel oder effektive Behandlungsmethoden. Und wer weiß, ob unsere Kinder nicht doch noch weitere entscheidende Vorteile durch die Forschung erhalten.

Ich könnte mir übrigens vorstellen, dass unser immer mehr chemisch und gentechnisch verändertes Essen einen größeren Anteil an den allgemein zunehmenden chronischen Erkrankungen unserer Kinder (und Erwachsenen) hat.

Ich habe auch eine Autoimmunerkrankung, allerdings eine komplett andere als Maya. Aber vielleicht ist ja die Veranlagung ererbt???

Gruß,
Sabine

Ich habe mich gegen Röteln geimpft. Danach muüsste man mindestens 3 monate warten, bin jedoch schon nach 1,5 monate schwanger. Ich weiss nicht was da im Leib passierte....Jetzt hat mein Kind Autismus und Diabetes typ 1. Habe dann gelesen, das Röteln zu 50% zu geistiger Behinderung und 50% zur Diabetes 1 führen kann. Und bitte. Ich habe am Anfang sein Autismus nicht im Verbindung mit den Impfung gebracht, aber als er vor einen Jahr Diabetes bekam...da dachte Ich- möglich doch dieses Impfung...l.g.liliana

Hallo,

bei uns gibt es einen möglichen Zusammenhang mit einer Impfung Diphterie/Tetanus im Dezember 2010. Am Abend nach der Impfung hatte unsere Tochter 40,5 Grad Fieber und einen extremen Schüttelfrost, musste wegen Grippe in der Kinderklinik behandelt werden. Sie ist offenbar mit einem schlummernden Infekt geimpft worden. Bei der Impfung war sie topfit. 4 Monate später brach der Diabetes aus. Unsere Tochter hatte als kleines Kind infektgetriggertes Asthma, ist nicht gestillt worden, war aber ansonsten sehr unkompliziert. In unserer Familie gibt es einen Typ I Fall (mein verstorbener Schwiegervater) und einen Lada-Fall (mein Bruder, hat Diabetes mit 40 bekommen).

Soweit mein Beitrag zur möglichen Ursachenforschung. Ich denke aber, der Diabetes wäre so oder so - dann vielleicht eben später ausgebrochen. Ich bin nur heilfroh, dass unsere Tochter schon so groß war und das Management der Erkrankung sehr selbstständig regeln kann.

Gruß

Teresa

Ich vermute, dass es bei uns - wie auch Egon schon schrieb - nicht DEN Auslöser gab... Eher stehen für mich all die Dinge, die jetzt schon genannt wurden, in unserem Fall in so gar keinem Zusammenhang...

Greta hat DM seit dem 19.09.2011 - also bekommen mit 3 Jahren und 2,5 Monaten.

Die MMR-Impfung, die ja von vielen als Auslöser angesehen wird, lag zu diesem Zeitpunkt fast genau 1 Jahr zurück. Eine zweite hat sie (bisher) noch nicht bekommen da sie auf die erste so offensichtlich reagiert hat, dass wir warten bis zum letzten KiGa-Jahr und dann titern.

Gestillt haben wir bis genau 01.04.2011 - ja, Hardcorestiller - und davon ziemlich genau 10 Monate voll... Also auch kein ursächlicher Zusammenhang - sind ja immerhin 5 Monate dazwischen...

Stress hatte sie vor der Manifestation genügend denn wir hatten Anfang August Hochzeit und Taufe. Danach Ostseeurlaub...

Aber positiver Stress als DM-Auslöser? Kann ich mir schlecht vorstellen... Und wenn doch, wer wöllte DAS denn verhindern?

Wirklich was beitragen kann ich also nicht. Interessant ist es aber auf jeden Fall...

Samira bekam ihren DM mit genau 8 Jahren und einem Monat.Die letzten Impfungen lagen meilenweit zurück.Als sie im April ins KH kam,war ihr Stoffwechsel so stark entgleist,dass man davon ausgehen kann,dass der DM schon eine ganze Weile am arbeiten war.Im Dezember hatte Samira eine schwere Virusinfektion,die uns vom Diabetologen als möglicher Auslöser genannt wurde.Ansonsten ist sie normal geboren worden(nur mit Zangenhilfe ) und wurde 4 Monate voll gestillt.

Hallo zusammen,

Marie erkrankte 14 Tage nach der MMR-Impfung an Typ1 D.
Meine größere Tochter ist komplett durchgeimpft und gesund.Ich glaube schon, dass bei Marie die Impfung der
Auslöser war. Aber vielleicht hätte sie es auch nach einem Infekt bekommen ??? Ich mache mir darüber einfach keinen Kopf mehr. Es ist so wie es ist, warum auch immer. :huh:

LG Bärbel

Die Impfungen stehen wohl bei den meisten hier im Verdacht der Auslöser zu sein, aber mal sehen vielleicht gibt es doch noch mehr Gemeinsamkeiten.
Unser Sohn wurde 3 Jahre gestillt. (Weil wir Eltern beide Alergiker sind) Er kam normal und ohne Komplikationen zur Welt. Die Impfungen haben wir auch alle gemacht. DM I Fälle sind in unserer Verwandschaft nicht bekannt. Gewicht und Gösse waren absolut normal. Er hat allerdings immer stark geweint weil er so Blähungen hatte als Baby. Mit ca 3 Jahren hatte er beim Seilspringen einen schwehren Sturz auf den Kopf erlitten und war kurz bewustlos, ansonsten fällt mir nichts traumatisches ein. Er hat sich völlig normal und gut entwickelt. Dann hatte er eine schwehre Virus-Grippe und etwa ein halbes Jahr später haben wir bei ihm mit 5 Jahren DM I diagnostiziert. Die Diagnose haben wir selbst gestellt! 2 Tage zuvor waren wir beim Kinderarzt bei der U, laut Arzt alles bestens weiter so!? Mir viel aber auf das er viel mehr trank und ständig aufs Klo ging, ins Bett hat er auch plötzlich wieder gemacht. Da mein Vater DM II hat, hatte ich ein Messgerät in der Nähe und habe mal nachgemessen - "out of scale" am Messgerät und dann sofort ab ins KH . Dann kam die Diagnose vom Ambulanzarzt
DM I und ab auf die Station, den Rest kennt Ihr vermutlich schon ...
Vielen Dank für die vielen Antworten und

LG bela

Hallo,

ich habe mir damals nach der Diagnose viele Gedanken gemacht. Wenn ich nun nicht beim Kinderarzt gewesen wäre zu einer U, just an dem Tag, als ein Kind mit schwerem Husten im Wartezimmer saß. Oder aber mit meiner Tochter so lange draußen geblieben wäre, bis sie dran gewesen wäre. Vielleicht hätte sie dann den schweren Husten nicht bekommen und auch erst einmal kein Diabetes.

Wobei ich mir dann auch nicht sicher sein kann, dass es nicht vielleicht später durch etwas anderes ausgelöst worden wäre.

Ich muss es so hinnehmen wie es ist. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen.

Die oft zitierte erste MMR Impfung hat sie übrigens erst 3 Monate nach der Diagnose erhalten. Also fällt die als Ursache schon mal weg.


LG Lili

Hallo,

ich weiss nicht ob man das jemals ganz sicher sagen werden kann, woher der Diabetes kommt. Markus war ein Frühchen, kam per Kaiserschnitt auf die Welt, hatte in dem Jahr, in dem er Diabetes bekam, einige schwere Infekte und nun sagte mir die diabetolog. Praxis, dass als mögliche Ursache auch seelischer Stress, wie der langjährige Mobbingzustand in seiner jetzigen Schule, ein Auslöser sein könnte. Will ich das wirklich wissen im Nachhinein? Ändert das noch etwas an der Tatsache, dass er nunmal krank ist? Eigentlich nicht viel....Was hätte ich daran ändern können, dass er früher auf die Welt kam? - Nichts! An der Kaiserschnittgeburt gab es auch nichts zu rütteln, er drehte sich nicht mehr und hätte auch nicht gedreht werden können, also auch Fehlanzeige und an den fiebrigen Infekten? Klar ich hätte ihn abschotten können, daheim einsperren und hoffen, dass er ja nicht krank wird aber hätte es langfristig etwas gebracht? Nein! Von daher müssen wir es so nehmen wie es ist, es ist schwer genug oftmals und sich jetzt noch mit den Gedanken was-wäre-wenn rumschlagen bringt im Enddefekt überhaupt nichts.

sg