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ThomasI
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Neuling
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11 Okt. 2009 16:30 #33118
von ThomasI
DM1 akzeptieren wurde erstellt von ThomasI
Hallo ich bin der Vati vom Lucas,unser Sohn hat seit April diesen Jahres Diabetis.Jetzt haben wir ein Proplem und zwar technich beherscht unser sohn alles prima nur kann er seine Krankheit nicht akzeptieren. Es kommt immer wieder zu ausrastern. Wir wissen uns langsam keinen Rat mehr.
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verenamario
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11 Okt. 2009 17:44 #33122
von verenamario
verenamario antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Hallo,
ich kann Euch da keinen Rat geben Elias ist erst 21/2 Jahre und wir haben dieses Problem zum Glück (noch?) nicht, bin aber sehr gespannt auf die Antworten.
LG Verena
ich kann Euch da keinen Rat geben Elias ist erst 21/2 Jahre und wir haben dieses Problem zum Glück (noch?) nicht, bin aber sehr gespannt auf die Antworten.
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Larinchen
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11 Okt. 2009 18:23 #33125
von Larinchen
Larinchen antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Hallo,
meine Tochter wird manchmal sehr zickig, wenn es ums Messen und Spritzen geht. Teilweise möchte sie nichts essen, wenn sie dafür spritzen muss. Ich denke, das es ist für die Kinder auch ziemlich schwer ist, den DM zu akzeptieren. Laut Aussage unserer Diabetologin ist es aber bei sehr vielen Kindern so. Ich denke, im Laufe der Zeit werden sie ihren DM akzeptieren.
Lg
Sabine
meine Tochter wird manchmal sehr zickig, wenn es ums Messen und Spritzen geht. Teilweise möchte sie nichts essen, wenn sie dafür spritzen muss. Ich denke, das es ist für die Kinder auch ziemlich schwer ist, den DM zu akzeptieren. Laut Aussage unserer Diabetologin ist es aber bei sehr vielen Kindern so. Ich denke, im Laufe der Zeit werden sie ihren DM akzeptieren.
Lg
Sabine
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Andrea Sch
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12 Okt. 2009 09:46 #33136
von Andrea Sch
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Andrea Sch antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Hallo,
mein Sohn ist jetzt 11 und hat seit 3 1/2 Jahren Diabetes.
Ich bin immer wieder selbst erstaunt, aber er hatte bis jetzt noch nie ein Problem mit seinem Diabetes(wird vielleicht in der Pupertät anders), obwohl ich schon leicht verzweifelt war über die Diagnose.
Sogar den Krankenhausaufenthalt bei der Manifestation hat er in sehr guter Erinnerung.
Er war vorher schon sehr geschwächt und plötzlich war nach seinen Worten "wieder alles so leicht".
Im Nebenzimmer lagen damals 2 Kinder mit Mukoviscidose und die Diabetesbetreuerin hat gemeint, wenn schon eine chronische Krankheit, dann würde sie sich auch Diabetes aussuchen, den kann man wenigstens gut behandeln. Diese Sicht hat Valentin übernommen. Er hat auch eine Freundin mit Zöliakie und die tut ihm immer leid, wenn sie im Gasthaus wieder einmal nur Pommes bestellen kann und bei der Geburtstagsfeier keinen Kuchen essen darf. Er sagt dann auch, dass er lieber Insulin spritzt und dafür alles essen kann.
Seit April hat er eine Pumpe und damit ist der Alltag überhaupt ziemlich unbeschwert. Er hat sein Insulin jetzt immer dabei und wenn er bei Freunden ein Eis essen möchte tut er das auch. Mit dem Pen hat er schon überlegt, ob es ihm das zusätzliche Spritzen wert ist. Also falls ihr noch keine Pumpe habt, die macht es meiner Meinung nach leichter Diabetes zu akzeptieren,
weil sie den Alltag flexibel macht.
Sehr gute Erfahrungen hat Valentin auch mit den Diabtetescamps für Kinder(ohne Eltern) gemacht. Er war jetzt schon 3mal auf
Sommercamp und 2mal auf Schikurs. Zu sehen, dass man nicht allein ist mit seiner Krankheit, und dass trotz Diabetes fast alles möglich ist hat ihm sehr geholfen.(Der Schikurs ist außerdem während der Schulzeit und er wird freigestellt Wir haben von Anfang an versucht ihm alles zu ermöglichen, was er ohne Diabetes auch
gemacht hätte. 2 Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus war z.B. ein Wochenendlager bei den Pfadfindern geplant.
Für Valentin wäre es eine große Enttäuschung gewesen, da nicht teilnehmen zu können. Er hat es dank der engagierten Betreuer
geschafft dort zu übernachten und sein Selbstvertrauen ist in den Himmel gewachsen! Ich hatte vor lauter Angst um ihn eine schlaflose Nacht neben dem Telefon!
Das kann man natürlich auch leichtsinnig finden, aber ich finde es wichtig, dass Kinder mit Diabetes so normal wie möglich aufwachsen und man ihnen auch etwas zutraut. Dann werden sie nicht so leicht zu Außenseitern und es fällt ihnen auch leichter Diabetes zu akzeptieren. Vielleicht hatten wir aber auch nur Glück, dass es Valentin in einem günstigen Alter "erwischte"(nicht mehr Kleinkind und noch nicht in der Pupertät)!
LG
Andrea
mein Sohn ist jetzt 11 und hat seit 3 1/2 Jahren Diabetes.
Ich bin immer wieder selbst erstaunt, aber er hatte bis jetzt noch nie ein Problem mit seinem Diabetes(wird vielleicht in der Pupertät anders), obwohl ich schon leicht verzweifelt war über die Diagnose.
Sogar den Krankenhausaufenthalt bei der Manifestation hat er in sehr guter Erinnerung.
Er war vorher schon sehr geschwächt und plötzlich war nach seinen Worten "wieder alles so leicht".
Im Nebenzimmer lagen damals 2 Kinder mit Mukoviscidose und die Diabetesbetreuerin hat gemeint, wenn schon eine chronische Krankheit, dann würde sie sich auch Diabetes aussuchen, den kann man wenigstens gut behandeln. Diese Sicht hat Valentin übernommen. Er hat auch eine Freundin mit Zöliakie und die tut ihm immer leid, wenn sie im Gasthaus wieder einmal nur Pommes bestellen kann und bei der Geburtstagsfeier keinen Kuchen essen darf. Er sagt dann auch, dass er lieber Insulin spritzt und dafür alles essen kann.
Seit April hat er eine Pumpe und damit ist der Alltag überhaupt ziemlich unbeschwert. Er hat sein Insulin jetzt immer dabei und wenn er bei Freunden ein Eis essen möchte tut er das auch. Mit dem Pen hat er schon überlegt, ob es ihm das zusätzliche Spritzen wert ist. Also falls ihr noch keine Pumpe habt, die macht es meiner Meinung nach leichter Diabetes zu akzeptieren,
weil sie den Alltag flexibel macht.
Sehr gute Erfahrungen hat Valentin auch mit den Diabtetescamps für Kinder(ohne Eltern) gemacht. Er war jetzt schon 3mal auf
Sommercamp und 2mal auf Schikurs. Zu sehen, dass man nicht allein ist mit seiner Krankheit, und dass trotz Diabetes fast alles möglich ist hat ihm sehr geholfen.(Der Schikurs ist außerdem während der Schulzeit und er wird freigestellt Wir haben von Anfang an versucht ihm alles zu ermöglichen, was er ohne Diabetes auch
gemacht hätte. 2 Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus war z.B. ein Wochenendlager bei den Pfadfindern geplant.
Für Valentin wäre es eine große Enttäuschung gewesen, da nicht teilnehmen zu können. Er hat es dank der engagierten Betreuer
geschafft dort zu übernachten und sein Selbstvertrauen ist in den Himmel gewachsen! Ich hatte vor lauter Angst um ihn eine schlaflose Nacht neben dem Telefon!
Das kann man natürlich auch leichtsinnig finden, aber ich finde es wichtig, dass Kinder mit Diabetes so normal wie möglich aufwachsen und man ihnen auch etwas zutraut. Dann werden sie nicht so leicht zu Außenseitern und es fällt ihnen auch leichter Diabetes zu akzeptieren. Vielleicht hatten wir aber auch nur Glück, dass es Valentin in einem günstigen Alter "erwischte"(nicht mehr Kleinkind und noch nicht in der Pupertät)!
LG
Andrea
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
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Lili
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12 Okt. 2009 09:59 #33138
von Lili
Lili antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Hallo,
Katharina war noch nicht 2 Jahre alt, als sie DM bekam. Vielleicht ist es deshalb leichter für sie zu akzeptieren, dass man vor dem Essen messen und spritzen muss. Aber sie darf wenigstens alles essen, im Gegensatz zu Kindern, die irgendwelche Allergien auf Nahrungsmittel haben.
Jetzt ist sie 6 Jahre alt. Das einzige Problem, das wir haben, dass sie essen muss, wenn wir sie gespritzt haben oder auch mehr essen will, was wir nicht abgespritzt haben und wir ihr das verweigern müssen. Dann ist sie schon ein wenig zickig, manchmal nascht sie auch heimlich, weil sie es noch nicht so richtig versteht. Aber sie stellt die Krankheit nicht in Frage.
Wie das mal sein wird, wenn sie in der Pubertät ist, steht noch in den Sternen. Aber wenigstens hat sie den Vorteil, dass sie - im Gegensatz zu ihrer Mutter - nie mit dem Gewicht zu kämpfen haben wird. Und da hat sie schon mal einen entscheidenden Vorteil
LG Lili
Katharina war noch nicht 2 Jahre alt, als sie DM bekam. Vielleicht ist es deshalb leichter für sie zu akzeptieren, dass man vor dem Essen messen und spritzen muss. Aber sie darf wenigstens alles essen, im Gegensatz zu Kindern, die irgendwelche Allergien auf Nahrungsmittel haben.
Jetzt ist sie 6 Jahre alt. Das einzige Problem, das wir haben, dass sie essen muss, wenn wir sie gespritzt haben oder auch mehr essen will, was wir nicht abgespritzt haben und wir ihr das verweigern müssen. Dann ist sie schon ein wenig zickig, manchmal nascht sie auch heimlich, weil sie es noch nicht so richtig versteht. Aber sie stellt die Krankheit nicht in Frage.
Wie das mal sein wird, wenn sie in der Pubertät ist, steht noch in den Sternen. Aber wenigstens hat sie den Vorteil, dass sie - im Gegensatz zu ihrer Mutter - nie mit dem Gewicht zu kämpfen haben wird. Und da hat sie schon mal einen entscheidenden Vorteil
LG Lili
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12 Okt. 2009 10:31 #33139
von
antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Hallo,
eigentlich hat sich unser Sohn, jetzt 6 Jahre und seit 2 Jahren Diabetiker, gut mit seiner Erkrankung abgefunden. Eigentlich sogar besser als wir es am Anfnag gedacht haben. Im 1. Jahr der Erkrankung haben wir einen Pen benutzt, wodurch er sehr eingeschränkt war (Zeitlich,zu Freunden,etc...). Er hat dann zwischendurch auch schon mal sehr zickig reagiert, wenn es ums testen und essen ging.Sein kleiner Bruder (zum Glück gesund) kann natürlich alles so genießen wie er mag, dadurch kam es oft zu reiberein zwischen den beiden. Seit einem Jahr hat er nun eine Insulinpumpe. Er ist seitdem wie ausgewechselt. Die Stimmungsschwankungen haben nachgelassen, er ist nicht mehr so eingeschränkt und kann sogar auf Geburtstage gehen. Er ist richtig aufgeblüht und findet es nicht mehr so schlimm das er DM hat. Wenn andere fragen, was er denn da hat, erklärt er immer ganz genau, wie das mit seinem Testen und der Pumpe so geht. Richtig stolz sogar. Aber unsere Diabetologin meinte, das sich das in der Pubertät nochmal ändern kann. Aber bis dahin genießen wir die Zeit.
Gruß
Sandy
eigentlich hat sich unser Sohn, jetzt 6 Jahre und seit 2 Jahren Diabetiker, gut mit seiner Erkrankung abgefunden. Eigentlich sogar besser als wir es am Anfnag gedacht haben. Im 1. Jahr der Erkrankung haben wir einen Pen benutzt, wodurch er sehr eingeschränkt war (Zeitlich,zu Freunden,etc...). Er hat dann zwischendurch auch schon mal sehr zickig reagiert, wenn es ums testen und essen ging.Sein kleiner Bruder (zum Glück gesund) kann natürlich alles so genießen wie er mag, dadurch kam es oft zu reiberein zwischen den beiden. Seit einem Jahr hat er nun eine Insulinpumpe. Er ist seitdem wie ausgewechselt. Die Stimmungsschwankungen haben nachgelassen, er ist nicht mehr so eingeschränkt und kann sogar auf Geburtstage gehen. Er ist richtig aufgeblüht und findet es nicht mehr so schlimm das er DM hat. Wenn andere fragen, was er denn da hat, erklärt er immer ganz genau, wie das mit seinem Testen und der Pumpe so geht. Richtig stolz sogar. Aber unsere Diabetologin meinte, das sich das in der Pubertät nochmal ändern kann. Aber bis dahin genießen wir die Zeit.
Gruß
Sandy
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iffi27
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12 Okt. 2009 13:06 #33141
von iffi27
iffi27 antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Hallo,
auch ich möchte dir Mut machen, die Krankheit zu akzeptieren bzw. dass dein Sohn das kann.
Ich habe mich anfangs auch sehr niedergeschlagen gefühlt und dachte, unser Sohn wird nun eine deutliche Einschränkung seiner Lebensqualität erleben. Dem ist aber gar nicht so, er macht alles wie früher und ich habe sogar den Eindruck, er ist selbstbewusster geworden.
Er ist jetzt 15, seit 11 Monaten hat er Diabetes. Die Pubertät hatte offensichtlich keine (negativen) Auswirkungen auf die Akzeptanz seiner Krankheit. Er bleibt immer ruhig und gelassen, wendet das Insulin so an wie es ihm gut tut und lässt sich in keiner Form reinreden. Ihm ist es sehr wichtig, dass seine Werte stimmen und er passt völlig auf sich selbst auf. Wir haben verabredet, dass er sich nur bei Problemen an mich wendet, ansonsten frage ich nicht nach seinen Werten. Seitdem wir diese Absprache haben, gibt es auch keine Konflikte mehr zwischen uns. Er managet seinen Diabetes, und ich habe keinen Grund zu klagen.
Wie auch eine Vorschreiberin berichtete macht er alle Aktivitäten wie seine Klassenkollegen auch. Er war Ski fahren und mit der Gemeinde auf dem Kirchentag, zurzeit ist er auch wieder eine Woche mit einer Jugendgruppe unterwegs. Da es zuhause so gut klappt, habe ich auch keinerlei Bedenken.
Mein Eindruck ist schon, dass er es lästig findet, aber er weiß um die Lebensnotwendigkeit und akzeptiert das als einen Teil seines Lebens. Wenn er vorher eher schlampig war mit seinem Körper (Duschen, Zähneputzen etc.), ist er heute dagegen eher pflichtbewusst und geht sogar häufiger zum Arzt, um unbestimmte Symptome abzuklären. Alles in Allem kann ich nicht sagen, dass die Pubertät eine Auswirkung hatte. Außer dass ich davon überzeugt bin, dass der steigende Testosteronspiegel dazu geführt hat, dass der Diabetes ausgebrochen ist.
Übrigens benutzt er den Pen und spritzt überall wo er ist (Schule, Bus, Kino...). Er ist damit sehr flexibel und kommt mit der KE-Schätzung wirklich gut zurecht. Im Moment steht für ihn eine Pumpe gar nicht im Vordergrund seiner Überlegungen.
In den ersten Monaten war es allerdings nicht so einfach, ich erinnere mich, dass er eine Weile Probleme hatte, mit dem Spritzen. Nachdem wir die Marke der Nadeln gewechselt haben, ist das aber völlig verschwunden.
Ich drücke euch die Daumen, dass euer Sohn sich mit der Zeit leichter tut, zu akzeptieren.
*aufmunternde Grüße*
aus der Kulturhauptstadt 2010
Steffi
auch ich möchte dir Mut machen, die Krankheit zu akzeptieren bzw. dass dein Sohn das kann.
Ich habe mich anfangs auch sehr niedergeschlagen gefühlt und dachte, unser Sohn wird nun eine deutliche Einschränkung seiner Lebensqualität erleben. Dem ist aber gar nicht so, er macht alles wie früher und ich habe sogar den Eindruck, er ist selbstbewusster geworden.
Er ist jetzt 15, seit 11 Monaten hat er Diabetes. Die Pubertät hatte offensichtlich keine (negativen) Auswirkungen auf die Akzeptanz seiner Krankheit. Er bleibt immer ruhig und gelassen, wendet das Insulin so an wie es ihm gut tut und lässt sich in keiner Form reinreden. Ihm ist es sehr wichtig, dass seine Werte stimmen und er passt völlig auf sich selbst auf. Wir haben verabredet, dass er sich nur bei Problemen an mich wendet, ansonsten frage ich nicht nach seinen Werten. Seitdem wir diese Absprache haben, gibt es auch keine Konflikte mehr zwischen uns. Er managet seinen Diabetes, und ich habe keinen Grund zu klagen.
Wie auch eine Vorschreiberin berichtete macht er alle Aktivitäten wie seine Klassenkollegen auch. Er war Ski fahren und mit der Gemeinde auf dem Kirchentag, zurzeit ist er auch wieder eine Woche mit einer Jugendgruppe unterwegs. Da es zuhause so gut klappt, habe ich auch keinerlei Bedenken.
Mein Eindruck ist schon, dass er es lästig findet, aber er weiß um die Lebensnotwendigkeit und akzeptiert das als einen Teil seines Lebens. Wenn er vorher eher schlampig war mit seinem Körper (Duschen, Zähneputzen etc.), ist er heute dagegen eher pflichtbewusst und geht sogar häufiger zum Arzt, um unbestimmte Symptome abzuklären. Alles in Allem kann ich nicht sagen, dass die Pubertät eine Auswirkung hatte. Außer dass ich davon überzeugt bin, dass der steigende Testosteronspiegel dazu geführt hat, dass der Diabetes ausgebrochen ist.
Übrigens benutzt er den Pen und spritzt überall wo er ist (Schule, Bus, Kino...). Er ist damit sehr flexibel und kommt mit der KE-Schätzung wirklich gut zurecht. Im Moment steht für ihn eine Pumpe gar nicht im Vordergrund seiner Überlegungen.
In den ersten Monaten war es allerdings nicht so einfach, ich erinnere mich, dass er eine Weile Probleme hatte, mit dem Spritzen. Nachdem wir die Marke der Nadeln gewechselt haben, ist das aber völlig verschwunden.
Ich drücke euch die Daumen, dass euer Sohn sich mit der Zeit leichter tut, zu akzeptieren.
*aufmunternde Grüße*
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ThomasI
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13 Okt. 2009 20:24 #33169
von ThomasI
ThomasI antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Vielen lieben Dank für Eure aufmunternde Worte. Mit Lucas zusammen ,sind wir zu dem Ergebniss gekommen , dass ein Diabetescamp keine schlechte Idee ist. Wo finden wir so ein camp? Vielen Dank und liebe Grüße Maren und Immo
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Andrea Sch
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14 Okt. 2009 09:09 #33173
von Andrea Sch
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Andrea Sch antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Hallo,
wir wohnen in Österreich und bei uns organisiert der ÖDV(Österr. Diabetikerverband) gemeinsam mit den Diabetesambulanzen in den Krankenhäusern Diabetescamps für verschiedene Altersstufen!
LG
Andrea
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tinchen271277
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15 Okt. 2009 09:11 #33191
von tinchen271277
tinchen271277 antwortete auf Aw: DM1 akzeptieren
Hallöchen zusammen,
unsere Tochter hat seit zwei Jahren DM1 sie wird jetzt 6. am Anfang hat es echt gut geklappt. Wir haben Ihr erklärt was sie hat, warum wir spritzen müssen und was passiert wenn wir es nicht tun. Mittlerweile meckert sie rum: Warum muß ich immer spritzen? Warum kann ich nicht so sein wie andere Kinder? Wann werde ich endlich den DM wieder los??? Lauter solche Fragen. Es bricht mir immer das Herz so etwas zu hören, aber ich bin in der ambulanten Betreunung im Krankenhaus bei uns. Dort ist eine Diabetesstation und von hier werden wir regelmäßig eingeladen für einen Tag oder ein WE dahin zu kommen oder etwas zu unternehmen mit all den anderen Diabeteskindern. Da sieht sie dass sie nicht die einzige ist und es noch andere gibt. Die Zahl ist ja eh sprunghaft gestiegen. Frag mal bei deinem Diadoc ob es etwas ähnliches bei euch gibt....
LG Tina
unsere Tochter hat seit zwei Jahren DM1 sie wird jetzt 6. am Anfang hat es echt gut geklappt. Wir haben Ihr erklärt was sie hat, warum wir spritzen müssen und was passiert wenn wir es nicht tun. Mittlerweile meckert sie rum: Warum muß ich immer spritzen? Warum kann ich nicht so sein wie andere Kinder? Wann werde ich endlich den DM wieder los??? Lauter solche Fragen. Es bricht mir immer das Herz so etwas zu hören, aber ich bin in der ambulanten Betreunung im Krankenhaus bei uns. Dort ist eine Diabetesstation und von hier werden wir regelmäßig eingeladen für einen Tag oder ein WE dahin zu kommen oder etwas zu unternehmen mit all den anderen Diabeteskindern. Da sieht sie dass sie nicht die einzige ist und es noch andere gibt. Die Zahl ist ja eh sprunghaft gestiegen. Frag mal bei deinem Diadoc ob es etwas ähnliches bei euch gibt....
LG Tina
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