Freude!
Benutzer
Beiträge: 22
Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1999
Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
Chris ist seit 5 Tagen auf einem Diabetes-Camp - als er mich gestern anrief - hat er mir erzählt, dass sein Wert (binnen 5 Tagen!) von 7,3 auf 6,8 gefallen ist. Einerseits freu ich mich rießig - andererseit - denk ich jetzt darüber nach - was mach ich falsch?!
Trotzdem - Freude ist größer!
LG Sabine
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Mitglied
Beiträge: 302
Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
Hm zwei Labore zwei Werte?
Aber 6,8 hört sich gut an
Ich würde sagen Du machst nichts Falsch. Freu Dich einfach.
Gruß
André
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Benutzer
Beiträge: 22
Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1999
Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Benutzer
Beiträge: 15
Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1993
Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
Freu dich darüber und denke nicht nach, was du falsch gemacht haben könntest.
Liebe Grüße
Grit
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Benutzer
Beiträge: 1048
Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 1998
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Mitglied
Beiträge: 293
Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2005
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
Da muss ich jetzt mal ganz dumm nachfragen. Ich denke der Hba1c wäre das Langzeitgedächtnis der Zuckerwerte. Wie sich das denn in nur 5 Tagen dann so ändern? Und wieso schließt du jetzt gutes daraus? Bei unserem letzten Hba1c, der im Vergleich auch gesunken war, schloss meine Kinderärztin auch öfter Hypos daraus. Deshalb verstehe ich das gerade nicht so ganz ...???
also ich bin ja kein experte, aber bei eine HbA1c wert von 6,8 muss man sich bestimmt noch keine sorgen wgen zu vielen hypos machen....
schließlich ist er in einem camp, da bewegt man sich sicher mehr als zu hause es ist super spannend und alles neu, ich finde es nachvollziehbar, dass die werte ein wenig runter gehen!
wie gesagt, das ist nur meine meinung und soo nicht als fachliche auskunft angesehen werden.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Benutzer
Beiträge: 52
Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform:
Private Nachricht
ich denke du meinst den (Durchschnitts?-)Blutzuckerwert in mmol/l, oder?
Den Hba1c misst man nach 5 Tagen eigentlich nicht noch mal.
Falls doch, liegt der Unterschied vermutlich (wie DerAndre schon meinte) an zwei verschiedenen Laboren, da schwanken die Werte schon mal plus/minus 0,3.
Somit brauchst Du Dir keine Gedanken machen das Du was falsch machst.
Zu dem kann man ja nicht alles wissen und vielleicht kommt Chris ja mit ein paar tollen Ideen in Sachen DM nach Hause.
@Juli
Hört man immer wieder das einige Hausärzte gleich Hypos vermuten wenn der Hba1c runter geht. Kann natürlich sein, muss aber nicht. Wenn Du Dir unsicher bist, einfach mal ein paar Tage etwas engmaschiger messen um Hypos auszuschließen. Wobei man sich noch trefflich darüber streiten kann wann eine Hypo überhaupt anfängt und besonders ab wann sie sich negativ auf die Gesundheit des Kindes auswirken kann.
Sofie hat aktuell einen Hba1c von 5,5 obwohl sie seit August 2007 zur Schule geht und dort alles alleine machen muss (außer spritzen, die bekommt sie erst nach der Schule).
Grundsätzlich sagt der Hba1c meiner Meinung nicht sehr viel über Hypos und die allgemeine Einstellung des DM aus.
Ein schlecht eingestellter Diabetes mit ständigen nächtlichen Hypos die nicht bemerkt werden weil niemand misst, gepaart mit sehr hohen Werten tagsüber weil niemand auf die Ernährung, die richtige Insulindosierung, SEA usw. achtet kann einen recht "normalen" Hba1c von 6,2 produzieren.
Da ist m.E. ein Hba1c von 6,5 mit Werten immer so um die 100-150 wesentlich "gesünder".
Gruß,
Torsten
Sofie geb. 04/2001 - DM1 seit 11/2003
"Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend."
Albert Einstein (1879-1955), dt.-amerik. Physiker
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Mitglied
Beiträge: 2941
Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr:
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
Es gibt (leider immer noch) sehr unterschiedliche Labormethoden zur Bestimmung des HbA1c-Wertes. Man muss also die Labormethode kennen bzw. (= etwas einfacher) den Normalwertbereich der jeweiligen Untersuchungsmethode. Dieser "von - bis" Wert kann gehen von z.B. 4,2 - 5,6 bis 5,8 - 6,8. Im ersten Fall ist der Mittelwert 4,9 im zweiten Fall 6,3. Man kann also den eigenen Wert immer nur einigermaßen vernünftig beurteilen (und mit anderen Vergleichen), wenn man den Normalwertbereich kennt.
Den bekommt der Arzt bei jedem Ergebnis vom Labor mitgeliefert. Er steht dann immer neben dem aktuellen Ergebnis. Diesen Wert solltest du dir immer sagen lassen. Noch besser: du bekommst den Laborzettel als Kopie oder Computerausdruck von dem Arzt ausgehändigt.
Es können natürlich auch immer Ungenauigkeiten in der Messmethode entstehen. Diese können viele Ursachen haben und sind nicht immer zu vermeiden.
In manchen Fällen wird nicht der HbA1c-Wert bestimmt, sondern der HbA1-Wert. Letzterer ist etwa 1%-Punkt höher als der Hba1c-Wert. Also auch dazu noch einmal nachfragen.
Wenn das fett gedruckte beachtet wird, ist man aber schon auf einer relativ sicheren Seite.
Noch einige zusätzliche Anmerkungen:
- ein guter HbA1c-Wert bedeutet nicht automatisch eine gute BZ-Einstellung, ein schlechter Wert aber immer auch eine schlechte Einstellung
- ein HbA1c-Wert im Normbereich ist meist nur möglich, wenn häufig Hypos auftreten. Wobei es vielleicht nur "leichte" Hypos sind.
Gruß, Egon M.
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Benutzer
Beiträge: 1231
Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 1999
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
Noch einige zusätzliche Anmerkungen:
- ein guter HbA1c-Wert bedeutet nicht automatisch eine gute BZ-Einstellung, ein schlechter Wert aber immer auch eine schlechte Einstellung
- ein HbA1c-Wert im Normbereich ist meist nur möglich, wenn häufig Hypos auftreten. Wobei es vielleicht nur "leichte" Hypos sind.
Gruß, Egon M.
Hallo Egon
mal eine Frage zu "leichten Hypos" - unser Diabetesteam klassifiziert eine "schwere Hypo" so, dass der DMler Hilfe von ausßen benötigt. Meryem hat ja öfters mal niedrige Werte - der niedrigste lag mal bei 28 mg/dl - bei denen sich sich sehr gut mit Saft und/oder Traubenzucker selbst helfen kann. In meinem Posting von vor ein paar Tagen - als sie so völlig ausgetickt ist - hatte sie ja schon bei einem BZ von 44 mg/dl Hilfe dringend nötig. Von alleine wäre sie vermutlich da nicht mehr rausgekommen. DAS war ja dann wohl eine "schwere" Hypo, obwohl der Blutzucker da zwar niedrig, aber eben noch viel höher als in anderen Situationen war. Ich kenne jetzt nur diese Unterscheidung leichte/schwere Hypo - gibt es da noch eine andere Betrachtungsweise?
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Benutzer
Beiträge: 52
Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform:
Private Nachricht
wir haben die Erfahrung gemacht dass die Schwere eine Hypo nicht unbedingt von dem absoluten BZ-Wert, sondern eher von der Schnelligkeit der "Talfahrt" abhängt.
Wenn Sofie am Ende einer Insulinphase mal mit einem 40er-Wert rumläuft merkt sie (und wir) meistens gar nichts. Dann bekommt Sie nach der Messung ein Plättchen Traubenzucker und ein bisschen Apfelsaft extra, wird dann gespritzt (A+P) und bekommt ihr nächstes Essen ohne SEA.
Wenn Sie aber mal vergisst (eine Zwischenmahlzeit) zu essen, wird sie schon bei 50-60er Werten auffällig.
Das zeigt sich bei Sofie in erster Linie durch plötzliche Müdigkeit.
Dann muss man sich beeilen den Traubenzucker noch rechtzeitig rein zu bekommen und das vergessene Essen nach zu holen.
Das kommt aber zum Glück nur sehr selten vor
Gruß,
Torsten
Sofie geb. 04/2001 - DM1 seit 11/2003
"Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend."
Albert Einstein (1879-1955), dt.-amerik. Physiker
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.