Hallo Marianne
und alle anderen natürlich auch:
In den sogenannten Fachkreisen (Ärzte mit und ohne Dr-und Prof-titel, Psychologen, Biologen, Diabetesberater u.a.) hat man (und tut es immer noch) lange diskutiert, wie man denn die Hypo-Stadien einteilen kann und ab wann überhaupt von einer Hypo gesprochen werden kann.
Beim absilouten Wert ist man sich immer noch nicht wirklich einig. Manche sagen alles <60 mg/dl (3,3 mmol/l), andere sagen erst ab <50 mg/dl (2,8 mmol/l).
Einig ist man sich inzwischen bei der Umschreibung der "schweren Hypo", nämlich dass fremde Hilfe notwendig ist. Dazu muss der Betroffene nicht bewußtlos sein. Er hat u.U. den Traubenzucker in der Hand, aber sein Gehirn sagt ihm nicht mehr: "steck ihn in den Mund". Also braucht er jemanden, der das für ihn macht.
Früher war die Difinition so, dass eine ärztliche Behandlung bzw. Behandlung in der Klinik notwendig war, um von einer schweren Hypo zu sprechen.
Thosten schrieb:
wir haben die Erfahrung gemacht dass die Schwere eine Hypo nicht unbedingt von dem absoluten BZ-Wert, sondern eher von der Schnelligkeit der "Talfahrt" abhängt.
.. und er hat Recht damit.
Gruß, Egon