Bei einer Patchpumpe handelt es sich dagegen um eine schlauchlose...
Wenn man sich mit dem Thema Diabetes beschäftigt, stolpert man schnell über Begriffe wie „Diabulimie“, „Fett-Protein-Einheit“ oder „LADA“. Für all diejenigen unter Ihnen, die unsicher sind, was diese und andere Ausdrücke genau meinen, haben wir die Reihe „Diabetes-Begriffe erklärt“ ins Leben gerufen. Wir danken unserem Experten Prof. Dr. Baptist Gallwitz für seine Unterstützung bei der Erstellung der Reihe.
Eine Insulinpumpe ist ein technisches Hilfsmittel, das im Rahmen der Diabetestherapie als Alternative zum Pen eingesetzt werden kann, wenn der oder die Betroffene eine Insulintherapie nutzt. Dabei gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Systeme: Schlauchpumpen (oder Katheterpumpen) sowie Patchpumpen.
Eine Schlauchpumpe besteht aus einem kleinen, meist batteriebetriebenen Gerät, in das Insulin gefüllt wird und an das einen Kunststoff-Katheter – ein dünner, biegsamer Schlauch – angeschlossen wird. Während man das Gerät am Hosenbund, in der Hosentasche oder an anderen Kleidungsstücken befestigt, wird das andere Ende des Katheters auf der Haut angebracht. Eine Stahl- oder Teflon-Kanüle führt dabei (dauerhaft) unter die Haut, um so das Insulin im Unterhautfettgewebe verabreichen zu können. Alle paar Tage müssen Katheter und Kanüle gewechselt werden.