Kinderprodukte sind oft Kalorienbomben

WebAdmin schrieb: - So existiert beispielsweise keine Definition von "Kinderlebensmitteln". Zudem werden zahlreiche der genannten Produktkategorien wie etwa Frühstücksflocken zu mehr als 80% von Erwachsenen verzehrt.

Hm, und weil hauptsächlich Erwachsene das Zeug kaufen und/oder essen sind Frühstücksflocken automatisch gesund? Und Dinge, die "Kinder" heißen, fallen definitiv in diese nichtexistente Kinderlebensmittel-Kategorie.

Vergleicht man diese Zahl mit dem Angebot von rund 100.000 Artikeln in einem durchschnittlich großen Supermarkt, so machen "Kinderlebensmittel" gerade einmal 1,5 % aus.

Diese 1,5% der Lebensmittel sind aber besonders für Kinder attraktiv und gleichzeitig wahrscheinlich die 1,5% der ungesündesten Lebensmittel im Markt.

Foodwatch verkennt, dass es keine "gesunden" oder "ungesunden" Lebensmittel gibt, sondern nur eine unausgewogene oder ausgewogene Ernährung.

Und wie erreicht man eine ausgewogene Ernährung? Mit möglichst wenigen Kinderlebensmitteln und möglichst vielen NICHT-Kinderlebensmitteln.

Die unmittelbare Verantwortung der Lebensmittelwirtschaft besteht in der Produktion geschmackvoller, hochwertiger und sicherer Lebensmittel, die auch Spaß machen und zu mehr Lebensfreude beitragen.

Na bitte, wir haben also hochwertige Massentierhaltung und sichere Antibiotikahähnchen mit spaßmachenden, bunten Aufdrucken gegen eingeschränktes Wahlrecht, weil foodwatch uns aufklärt, dass 80% dessen, was uns verkauft werden soll ungesund sein könnte ...

ERst mal @ Egon:
Vielen Dank für deinen Beitrag, du sprichst mir aus der Seele!

Ich erinnere mich noch gut an die Kindergartenzeit meiner Kids: Da kam eine Ernährungsberaterin einer Krankenkasse eine ganze Woche in den Kindergarten, die Kids haben gekocht, gesundes Frühstück gemeinsam vorbereitet und gegessen... mit Begeisterung.
Und dann gab es in dieser Woche noch die Elternabende zum Thema gesunde Ernährung... es waren leider immer nur die Eltern anwesend, die schon wussten, das Fruit loops und Co KEIN gesundes Müsli ist :woohoo: :woohoo:
Alle Anderen glänzten durch Abwesenheit und gaben ihren Kids weiterhin Milchschnitten und ähnliches mit zum Frühstück...
Ich unterrichte das Thema allgemeine Ernährungsgrundlagen zum Teil in Kursen mit angehenden Pflegekräften... es ist erschreckend, was dabei rauskommt, wenn man diese zu ihrem Essverhalten befragt! Ich will nicht nur mit Steinen werfen, auch hier gibt es durchaus nicht immer nur Vollwertkost im Reinformat- aber grundsätzlich wissen wir schon, worauf es ankommt!
Heike

Hallo Zusammen

Was Foodwatch schreibt ist doch zutreffend.In Deutschland gibt es immer mehr Kids mit Adipositas und Adipostas Permagna die auf so eine Ernährung zurück zuführen ist.Die Milliardenschwere Industrie die auch dasselbe umsetzt hat sicherlich kein Intresse das Foodwatch die Eltern und Kids (Konsumenten) aufklärt.Die werden erst dann laut,wenn es ums Geld geht.In Amerika ist das Problem schon lange so und in Deutschland wird es immer schlimmer mit dem Übergewicht.Nach dem Gesetzen darf die Lebensmittelindustrie ja Panschen wie sie will.Denn Fett ist und bleibt der Geschmacksträger Nr.1 . Auch Zucker gehört dazu.Sicherlich ist auch Bewegungsmangel ein Faktor dabei.Bei der Werbung werden ja Bewusst die Kinder und Jugendlichen angesprochen.Die lassen sich von der Millionenschweren Werbung einfangen und kommen davon nicht mehr los.Die Eltern sind am Ende die ,die der Industrie die Milliarden Beschert.Wenn es manche Produkte gibt die doch Geschmackvoll,Hochwertig,sicherer sind und die auch Spaß machen sollen, hergestellt werden warum erkranken immer mehr unsere Kinder an Krankheiten wie Typ 1 oder 2 ?? oder anderen Krankheiten.Was eine Fastfood und eine schlechte Ernährung bewirken kann,können sich diese Herren und Damen dann in Bad Kösen oder in Bad Orb in der Spessartklinik anschauen.Denn diese Kids sind ja wegen der Gesunden Produkte die sie nur Essen dort.Kids mit 30 und mehr kilo Übergewicht sind dort zum Abnehmen.Und soziale Aktivitäten sind ja schön von der Industrie,aber dazu braucht es auch Verbraucher die man immer und Überall melken kann.Das Foodwatch auch mal Fehler macht ist nicht ganz auszuschliesen.Wenn Foodwatch einen Bericht bringt und der BLL sagt das ist unseriös,zeigt es nur das die was bewegen.Der Kampf Foodwatch und BLL erinnert auch an Aschenputtels Märchen. Wem der Schuh passt der Zieht ihn sich auch am Ende an.

Lg
Günther und Elisabeth mit Anna-Lena

Hallo,

habe vor einiger Zeit gehört, dass in den USA in den Schulkantinen Ketchup (!!!) als Gemüse gilt, damit das Essen offiziell gesünder ist! :sick:

Ich weiß schon, warum ich die Zutatenliste bei Nahrungsmitteln immer genau durchlese. Wir essen auch nicht komplett "sündenfrei", aber um einige Dinge mache ich nicht grundlos einen großen Bogen.

Meine Kinder wissen inzwischen auch ganz genau, wo Diskutieren mit mir zwecklos ist. Meistens verstehen sie es auch (zumindest tun sie so :woohoo: ).

@ SetraDanne08: Die Industrie schaut sich aber nicht an, was die so heftig beworbenen ungesunden und künstlich zusammengemischten "Nahrungs"mittel anrichten. Die interessieren sich doch meist nur für Marktanteile und Gewinnspannen.
Wenn alle wüssten, was in Fruchtjoghurt so stecken kann und wie Zitronensäure hergestellt wird, die ja heutzutage sogar in manchen Keksen steckt :ohmy: , dann würde der Druck durch die Massen eventuell mal was ändern.
Aber Frucht klingt ja gesund, und nicht ohne Grund wird einem das Wissen nicht gerade aufgedrängt. Man muss sich schon selbst bemühen und selbst dann gibt es noch viele Geheimnisse ...

Gruß,
Sabine

Hallo

Ketchup ist ja bei den Amerikanern zu allen Mahlzeiten eine Delikatesse.Auch bei uns wird mal gesündigt. :whistle: Aber die Industrie könnte ja mal schauen und dann sehen was los ist.Aber die lieben Milliarden.Das Wissen darf man sich auch nicht aufdrängen lassen.Und wenn man sich nicht selbst bemüht,dann bleibt wirklich vieles ein Geheimnis.Wer Wie auch immer........ Uns das größte Geheimnis ist und bleibt der Typ 1 Diabetes.

Gruß
Günther und Elisabeth

SetraDanne08 schrieb: Hallo

Ketchup ist ja bei den Amerikanern zu allen Mahlzeiten eine Delikatesse.Auch bei uns wird mal gesündigt. :whistle: Aber die Industrie könnte ja mal schauen und dann sehen was los ist.Aber die lieben Milliarden.Das Wissen darf man sich auch nicht aufdrängen lassen.Und wenn man sich nicht selbst bemüht,dann bleibt wirklich vieles ein Geheimnis.Wer Wie auch immer........ Uns das größte Geheimnis ist und bleibt der Typ 1 Diabetes.

Gruß
Günther und Elisabeth

Ketchup ist auch total lecker, es müsste nur nicht so viel Zucker drin sein.
Ich habe mal eine Zeit lang Ketchup selber gemacht. Dabei habe ich folgendes festgestellt: man kann sowohl Ketchup ganz ohne Zucker als auch ganz ohne Salz machen. Nur ohne Zucker UND ohne Salz, das schmeckt nicht.

Es gibt ja auch "Diät-Ketchup",

der deutlich weniger KH hat und (fast) ganz ohne Zuckerzusatz auskommt.

Der ist aber SEHR dünnflüssig - und schmeckt igitt!!!!

Gruß, Egon

EgonManhold schrieb: Es gibt ja auch "Diät-Ketchup",

der deutlich weniger KH hat und (fast) ganz ohne Zuckerzusatz auskommt.

Der ist aber SEHR dünnflüssig - und schmeckt igitt!!!!

Gruß, Egon

Nicht unbedingt. Hast du schon den vom Discounter mit dem großen A ausprobiert? Zumindest der von A-Süd schmeckt sehr gut und meine Kinder lieben ihn. Er ist auch nicht dünnflüssig.

Danke für den Tipp, Heike,

Werd ich bei Nachfragen beachten.
Ich berechne (schätze) den Zuckergehalt des "richtigen" Ketchup mit ein, wenn ich ca 2x im Monat welchen benutze.
Obwohl, wenn es jetzt ja wärmer wird und das Grillen wieder los geht ...

Gruß, Egon