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Korrekturzahlen
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Korrekturzahlen
21 Feb. 2011 07:54nachdem das im vergangenen halben Jahr seit Manifestation alles gut lief, haben wir jetzt seit dem ersten hochfieberhaften Infekt mehr und mehr hohe Werte, die sich teilweise auch nicht so schnell korrigieren lassen. Nach dem Infekt ging es erst wieder runter mit dem Insulinbedarf, so dass wir bei den normalen Faktoren angekommen sind, nun gehts wieder hoch. Mein Sohn ist ziemlich frustriert, ich auch, wobei ich immer versuche ihn zu beruhigen, immerhin waren wir letzten Di in der Ambulanz und sind nur gelobt worden, Hba1c lag bei super 6,9.
Ich hatte dort auch nach einer Formel gefragt, um die Korrekturzahlen zu berechnen, so wie es in dem Buch "Diabetes bei Kindern und Jugendlichen" beschrieben wird. Wir haben nur so pi mal Daumen-Korrekturregeln: über 160 mit 0,5 E pro 40 korrigieren, nachts über 200 in 60er Schritten. Da die Faktoren aber mo, mi, ab unterschiedlich sind, greift die Korrektur unterschiedlich gut - logisch. Abends z.B. oft gar nicht. Gestern war er bei knapp 200 vor dem Abendbrot, hat nach den Regeln korrigiert, und zumn Schlafengehen bei 284 - total bescheuert. Dann hat er sogar 2 E Korrektur gespritzt, was ja viel zu viel war nach den Regeln, woraufhin ich nachts gemessen habe und einen Unterzucker befürchtete - da war er immer noch bei 198; morgens bei 211. Was sind denn das für blöde Werte! Ok, wir hoppeln wieder hinterher und erhöhen die Faktoren, wobei ich nun zwei Fragen habe:
- arbeitet ihr mit Korrekturzahlen, wie im KKH auf der Bult in Hannover und wie würde man die berechnen?
- Ist durch den Infekt das Ende der Remission eingeläutet?
Danke und lg, Kerstin
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Re: Aw: Korrekturzahlen
21 Feb. 2011 08:19 - 21 Feb. 2011 08:20auch ich korrigiere nach einem bestimmten Schema. Aber man kommt halt beileibe nicht immer beim angestrebten Wert raus. Doch daran gewöhnt man sich. Und irgendeine Richtlinie braucht man ja.
Ich korrigiere bei Werten ab 200. Korrekturfaktor morgens/mittags 0,5 I.E. je 100, abends 0,25 I.E./100.
Wenn die Remi vorbei ist, ändert sich sowieso wieder einiges. Wobei ich nicht glaube, dass ein Infekt unbedingt das Ende der Remi bedeutet. Da meine Tochter nie in der Remi war, kann ich diese Frage aber nicht wirklich sicher beantworten.
LG Lili
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Re: Aw: Korrekturzahlen
21 Feb. 2011 10:07130+0,2
150+0,4
170+0,6
190+0,8
210+1
Und dann immer so weiter. Damit kommen wir tagsüber sehr gut hin. Bei Infekten ändere ich an dem Schema nichts, sondern dann stelle ich die Basalrate höher....
Nachts ist das alles anders

LG
Anni
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Re: Aw: Korrekturzahlen
21 Feb. 2011 10:21aber das klingt nach Pumpe, oder? Elias spritzt ja (ICT), da ist das ja noch mehr "Handarbeit" ...
lg, kerstin
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Re: Aw: Korrekturzahlen
21 Feb. 2011 11:35wenn man mit Pumpe arbeitet, ist es sicher leichter die Korrekturen zeitnah zu machen.
Generell ist es ja so, dass zu unterschiedlichen Zeiten das Insulin besser bzw. schlechter wirkt. Das sieht man bei der Pumpe am Basalratenprofil, z.B. ist Abends bei uns der Insulinbedarf erhöht und dort schlägt die Korrektur sehr schlecht an. In der zweiten Nachthälfte muss ich dagegen deutlich vorsichtiger korrigieren.
Vielleicht ist es bei Euch ähnlich, dass ihr das Korrekturschema auch an die Tageszeit ein wenig anpassen müßtet. Wie ihr das macht, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht solltet ihr das mit euren Ärzten, bzw. mit den Diabetesberatern abklären.
Gruß Astrid
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Re: Aw: Korrekturzahlen
21 Feb. 2011 19:43Auch wir korrigieren ab 130 in 0,2er Schritten! So kommen wir am besten hin!Bei unserem Sohn heißt die Regel eine IE senkt den BZ um 100!
lg melli
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Re: Aw: Korrekturzahlen
21 Feb. 2011 21:00Unsere Tochter korrigiert wie folgt: 1 IE senkt 100 mg%. Allerdings ab einem Wert von 250 kommen wir damit nicht mehr zurecht. Mehr Insulin ist aber recht gefährlich, nicht erst einmal ist sie uns dann einen Hypo gerutscht. Korrekt korrigieren bringt aber oft überhaupt nichts! Erst bei einer weiteren Korrektur nach 2 Stunden kommt "die Sache" in Bewegung. Oder sie isst entgegen ihrem zu diesem Zeitpunkt nie vorhandenen Appetit an die 2 BE, spritzt diese ab und korrigiert. Ist der BZ über den Tag trotz rivhtiger Korrektur zu hoch, tendiere ich dazu, dass ich ihre Basalrate vorsichtig erhöhe, um diesees genannte Phänomen zu vermeiden.
LG,
Irene aus Wien
Irene
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Re: Aw: Korrekturzahlen
22 Feb. 2011 16:29Markus hat im Moment auch noch ICT und wir korrigieren ab 200 mg/dl eine IE (= 80mg/dl) unser Zielwert liegt bei 120 mg/dl. Hat Markus vor einer Mahlzeit einen Wert der höher als 160 mg/dl korrigieren wir eine halbe Einheit (= 40 mg/dl) mit dem Essensinsulin mit ansonsten korrigieren wir ab 200 mg/dl. Das haben wir in der Dia-Praxis so gelernt und kommen auch gut damit hin.
Wir haben es mal umgestellt, weil wir dachten die 80 mg/dl pro IE wären zu viel und wir hätten einen Korrekturfaktor von 100 mg/dl für die IE aber das hat nicht hingehauen und deswegen korrigieren wir wieder mit 80 mg/dl für die IE.
lg Tanja
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Re: Aw: Korrekturzahlen
23 Feb. 2011 08:38bei uns stand auch gerade der erste richtig heftige Infekt an, den wir mit 450er Werten, welche sich z.T. gar nicht korrigieren ließen- zum Glück jetzt überstanden haben, aber wie du es beschreibst, sind bei uns auch höhere WErte "zurückgeblieben", nachdem sie zuerst wieder etwas gesunken waren... Auch ich hatte schon den Verdacht mit Ende der Remi...
Wir haben schon das Basisinsulin erhöht, aber immer noch Spitzen, meist Abends und in der Nacht :gaehn: , und da korrigiere ich dann inzwischen auch höher, vorher war unsere Korrektuzahl 1IE-100mg/dl, das stimmt jetzt nicht mehr, zumindest Nachts :evil:
Aber auch da grüßt bei uns ja leider die Pubertät ganz heftig (Mist, musste er da unbedingt hingehen

Ich versuchs leicht zu nehmen...gelingt nicht immer

Lg, Heike
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Re: Aw: Korrekturzahlen
23 Feb. 2011 11:47Liebe Grüße, Kerstin
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