Ich brauche Hilfe..(CGM)

Hallo Leute,
Ich wollte mich mal nach euren Erfahrungen erkunden.
Ich bin 13 und bin nicht Einstellbar.Werte bis 400
Jetzt habe ich bei der TKK einen Antrag auf ein CGM gestellt,leider erfolglos.
Mit der begründung das wäre nicht die richtige therapie für mich.??? hallo??
das ist die beste therapie..andere wege gibt es nicht...


welche schritte kann ich noch einleiten damit ich dieses teil genehmigt bekomme?
ich sehe keine andere möglichkeit,dass geht so nicht weiter..
wie habt ihr es genehmigt bekommen?


LG evelin

Hallo Evelin!

Stellt sich halt die Frage, woher die Probleme kommen. Ich hatte als ich so 13-19 war auch immer eher eine miese einstellung. Das lag allerdings in der Regel an mir selbst. Ich hab mich einfach nicht genug gekümmert, das meine Eltern sich kümmern, wollte ich aber auch nicht.

Was sagt denn dein Diabetologe, woran das liegt?

Ich habe nen Sensor als selbstzahler und kann dir leider sagen, dass sich damit keine Probleme lösen lassen, man muss sich im Gegenteil noch wensentlich mehr um alles kümmern um die Werte zu interpretieren und die Therapie anzupassen.

Vllt machst du mal wieder eine Schulung? Oder Basalratentests?

Lg, Sandra

Hallo @MisteryGirl,

was heist Antrag gestellt bei KK?

"ich stelle Antrag auf übernahme vom CGM" dann wird das natürlich nichts )
oder hat dein DiaDoc den Antrag geschrieben bzw. ein bericht da zu, dann hast ja ansatzpunkte bei KK.

Cheffchen

Mein Artzt hat mehrere scheiben mit dazu geschickt und alles mögliche mit uns zsm in die wege geleitet
deswegen meine frage:Habt ihr erfahrungen?
ich bin halt auch nicht privat versichert,deswegen..



LG Evelin

Hallo Evelin,
wir sind seit November 2012 am kämpfen. Der erste Antrag auch mit Gutachten der Ärztin wurde abgelehnt. Dann haben wir im Februar einen neuen Antrag gestellt auch mit Gutachten. Ich habe zusätzlich 12 Seiten dazugeschrieben, wie unser tägliches Leben mit dem Diabetes aussieht, mit allen Details, weiter habe ich die BZ-Bücher der letzten drei Monate beigefügt und alle hohen und niedrigen BZ-Werte markiert sowie Besonderheiten dazu aufgeschrieben. Das Ganze habe ich bei der KK abgegeben und war ca. 1 1/2 Std. da und habe noch mal alles erläutert, bis der nette Sachbearbeiter (er war wirklich sehr nett und hilfsbereit) sich mit der Zentrale in Verbindung gesetzt hat. Ich habe ihm zusätzlich gerichtliche Urteile aus dem Netz weiter gegeben und darauf verwiesen, dass es in vielen Fällen bereits genehmigt wurde.
Es kam eine ganz freche und unfreundliche telefonische Absage einer Sachbearbeiterin (das ist ihr Job), diese Absage wollte Sie uns dann noch schriftlich zuschicken. Meinen 12 seitigen Bericht hatte Sie sich gar nicht erst durchgelesen und die Tagebücher hatten Sie nicht interessiert. Daraufhin bin ich wieder zum Sachbearbeiter vor Ort gewesen und war so lange dort sitzengeblieben,bis er sich mit den Sachbearbeitern aus der Zentrale in Verbindung gesetzt hat. Ich habe mich einfach nicht mehr abwimmeln lassen.

Das Ganze ist an den MDK gegangen. Das Gutachten haben wir nicht zu Gesicht bekommen, dafür aber eine Zusage über 6 Monate, aber nur weil sich ein Sachbearbeiter hier vor Ort dafür eingesetzt hat. Ich habe dann das Gutachten des MDK angefordert, es wurde uns zuerst verweigert, ich bestand aber darauf und lt. Gutachten, was wir erst heute bekommen haben würde der MDK eine Laufzeit des CGM sogar bis zu 12 Monaten empfehlen.

Gib nicht so schnell auf, lass dich nicht abwimmeln und kämpfe. Schreibe auf, warum du ein CGM brauchst, denn ein Gutachten von einem Arzt ist zwar hilfreich, jedoch kann kein Arzt das wiedergeben, was Du tagtäglich mitmachen musst. Vollständige Tagebücher mit zusätzlichen Vermerken oder besonderen Ereignissen sind sehr nützlich, dabei dürfen keine Eintragungen fehlen! Die vom MDK achten sehr darauf. Nimm persönlichen Kontackt zum Sachbearbeiter/in der KK vor Ort auf und versuche einen guten Draht zu ihm/ihr aufzubauen. Letztendlich entscheidet es die Kasse und nicht der MDK.
Ich wünsche Dir viel Glück!

GLG Irina

Len2009 schrieb: Schreibe auf, warum du ein CGM brauchst, denn ein Gutachten von einem Arzt ist zwar hilfreich, jedoch kann kein Arzt das wiedergeben, was Du tagtäglich mitmachen musst.

Das ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Ich habe der KK auch geschrieben, was hier so abgeht. Der Arzt weiß ja nicht, ob ich nachts schlafen kann oder nicht und auch nicht, wie sich bei meinem Sohn BZ-Schwankungen auf die Schulleistungen auswirken.
Ich habe allerdings nur 2 Seiten geschrieben, weil ich befürchtete, dass einen noch längeren Text vielleicht keiner liest.

Wie sich herausstellte, hat auch die 2 Seiten keiner gelesen, ebenso wenig wie den Antrag des Diabetologen Die MDK hat gar nicht kapiert, WAS er prüfen sollte und hat festgestellt, dass Lars eine Pumpe haben sollte... (die er schon seit Jahren hat). So ist es mir gelungen eine Genehmigung wegen Fristverletzung durchzusetzen.

... So ist es mir gelungen eine Genehmigung wegen Fristverletzung durchzusetzen...

Wenke, was meinst Du denn damit? Kannst Du mir näheres dazu sagen? Welche Frist muss denn eine KK einhalten?

Gruß Tina

Hallo,

Schau dir mal einfach das folgende an, das ist auch wenke sein Beitrag.
www.diabetes-kids.de/forum/offene-foren/...enehmigt-74127#88982

Cheffchen

Hallo,
den Paragraphen gibt es noch nicht so lange und zumindest unsere KK hat sich darauf natürlich vorbereitet und hat uns zwischendurch mit Schreiben vertröstet, dass die Prüfung noch etwas länger dauern würde.

Ob sich jemand meine Darstellung wirklich ganz durchgelesen hat, kann ich nicht sagen, aber ich weiß, dass wir keine Chancen hätten, wenn ich es nicht allles selbst erläutert hätte. Zumindest hier vor Ort hat man sich die Zeit genommen und meine Seiten durchgelesen und dann ist der Sachbearbeiter erst aktiv geworden.

LG Irina

Len2009 schrieb: Hallo,
den Paragraphen gibt es noch nicht so lange und zumindest unsere KK hat sich darauf natürlich vorbereitet und hat uns zwischendurch mit Schreiben vertröstet, dass die Prüfung noch etwas länger dauern würde.

Also einfach zusätzliche Zeit nehmen darf sich die Krankenkasse eigentlich nicht. Der Grund für dieses Gesetz war ja gerade, dass die Kassen sich vorher für die Bearbeitung solcher Anträge erstmal gaaaaanz viel Zeit gelassen haben, bis der Versicherte dann irgendwann die Ablehnung bekam.