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Ich brauche Hilfe..(CGM)

Wenke
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10 Mai 2014 14:48 #91343 von Wenke
Wenke antwortete auf Ich brauche Hilfe..(CGM)

reiner123 schrieb:

... So ist es mir gelungen eine Genehmigung wegen Fristverletzung durchzusetzen...


Wenke, was meinst Du denn damit? Kannst Du mir näheres dazu sagen? Welche Frist muss denn eine KK einhalten?

Gruß Tina


Hallo Tina,

ich nehme an, du hast es inzwischen gefunden?

Laut SGB V §13 hat die Krankenkasse 3 Wochen bzw. bei Einbeziehung des MDK 5 Wochen Zeit einen solchen Antrag zu bearbeiten und zu entscheiden. Schafft sie das nicht, gilt der Antrag als genehmigt.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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10 Mai 2014 14:48 #91344 von
antwortete auf Ich brauche Hilfe..(CGM)
Also einfach zusätzliche Zeit nehmen darf sich die Krankenkasse eigentlich nicht. Der Grund für dieses Gesetz war ja gerade, dass die Kassen sich vorher für die Bearbeitung solcher Anträge erstmal gaaaaanz viel Zeit gelassen haben, bis der Versicherte dann irgendwann die Ablehnung bekam.

Hallo Heike,
würde ich auch so sehen. Aber ich glaube, dass es schon ein Unterschied ist, ob die KK zwischendurch mal ein Schreiben zum Sachverhalt zuschickt oder ob die KK sich innnerhalb der 5 Wochen gar nicht meldet. Erst dann kann man vielleicht dagegen vorgehen? Naja, aber ich bin auch nur Laie, so sicher bin ich mir da nicht. Da müsste man den Rechtsexperten hinzuziehen.

LG

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Joa
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10 Mai 2014 15:15 #91346 von Joa
Joa antwortete auf Ich brauche Hilfe..(CGM)

Wenke schrieb: Laut SGB V §13 hat die Krankenkasse 3 Wochen bzw. bei Einbeziehung des MDK 5 Wochen Zeit einen solchen Antrag zu bearbeiten und zu entscheiden. Schafft sie das nicht, gilt der Antrag als genehmigt.

Nu ja, ganz so easy scheint die Sache mit dem § 13 doch nicht zu sein?

Da geht es um die Kostenerstattung durch die Kasse für selbstbeschaffte Leistungen und die Voraussetzungen einer umfänglichen Erstattungspflicht der KK wenn ...

a) Die 5-Wochenfrist ohne Mitteilung der Kasse über hinreichende Verzögerungsgründe der fristgerechten Bearbeitung versäumt wurde.

b) Der Antragsteller die Kasse unter Setzung einer angemessenen Nachfrist zur Bearbeitung über den Fristverzug informiert und die Selbstbeschaffung der Leistung nach der Nachfrist angekündigt hat.

c) Der Antragsteller die beantragte Leistung tatsächlich selbst beschafft und bezahlt hat (ggf. reicht vermtulich die Rechnungsvorlage).

Ich glaube, Ihr habt das einfach Massel gehabt? Sozusagen optimal gelaufen? :silly: :thumb_up:

Gruß
Joa

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Wenke
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10 Mai 2014 15:48 #91350 von Wenke
Wenke antwortete auf Ich brauche Hilfe..(CGM)

Joa schrieb:

Wenke schrieb: Laut SGB V §13 hat die Krankenkasse 3 Wochen bzw. bei Einbeziehung des MDK 5 Wochen Zeit einen solchen Antrag zu bearbeiten und zu entscheiden. Schafft sie das nicht, gilt der Antrag als genehmigt.

Nu ja, ganz so easy scheint die Sache mit dem § 13 doch nicht zu sein?

Da geht es um die Kostenerstattung durch die Kasse für selbstbeschaffte Leistungen und die Voraussetzungen einer umfänglichen Erstattungspflicht der KK wenn ...

a) Die 5-Wochenfrist ohne Mitteilung der Kasse über hinreichende Verzögerungsgründe der fristgerechten Bearbeitung versäumt wurde.

b) Der Antragsteller die Kasse unter Setzung einer angemessenen Nachfrist zur Bearbeitung über den Fristverzug informiert und die Selbstbeschaffung der Leistung nach der Nachfrist angekündigt hat.

c) Der Antragsteller die beantragte Leistung tatsächlich selbst beschafft und bezahlt hat (ggf. reicht vermtulich die Rechnungsvorlage).

Ich glaube, Ihr habt das einfach Massel gehabt? Sozusagen optimal gelaufen? :silly: :thumb_up:

Gruß
Joa


Ja, so würde ich es auch sehen.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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SandrineBlue



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11 Mai 2014 12:22 #91356 von SandrineBlue
SandrineBlue antwortete auf Ich brauche Hilfe..(CGM)
Hm, scheinbar bin ich die einzige, die nicht der Meinung ist, das ein CGM die Lösung aller Probleme ist?!
Ich finde es auch mist, das die Beantragung so ein Kampf ist, allerdings sehe ich es auch so, dass man es nur bekommen sollte, wenn sonst alle Möglichkeiten erschöpft sind bzw. es wirklich keine andere zumutbare Lösung gibt.
Wenn jetzt jeder eins bekommen kann, dann kriegen am ende lauter Leute ein CGM, die nur knapp einmal im Jahr nen Basalratentest machen (wenn überhaupt!) und die sich ansonsten gar nicht damit beschäftigen (ich meine das jetzt nicht bezogen auf die Beitragsstarterin oder sonst wen, sondern ganz allgemein!) und die Kosten für diese Versorgung kann dann am Ende auch keiner mehr tragen.
Ein CGM erfordert nochmal deutlich mehr wissen und Engagement, dann kann es den Alltag deutlich erleichtern, allerdings kann es u.U auch alles noch komplizierter machen. Deshalb finde ich, dass es nicht für alle eine ideale Lösung ist und die Kassen schon richtig liegen, wenn sie gründlich prüfen. Vor allem, solange es noch gar nicht im Leistungskatalog ist.
Das bestimmt Gruppen es natürlich leichter haben sollen (Schwangere, Kleinstkinder, Menschen mit schwersten Hypowahrnehmungsstörungen) würde ich sofort unterschreiben! Hier ist ja auch vor allem der Sicherheutsaspekt eine sache! Aber nur zur Kontrolle des Bz gibt es deutlich einfachere, kostengünstigere und verlässliche Methoden. Ich höre halt leider immer von leuten, die messen zweimal am tag, korrigieren nach Gefühl, berechnen ihr essen nicht und halten auch keinen SEA ein, meinen aber, sie sind nicht einstellbar und ein CGM wäre die Lösung... (auch hier: ich meine wirklich niemanden persönlich! Ich kenne aber leider leute, die das so handhaben!) aber deshalb aucb im ersten post meine Frage nach Schulung o.ä....

Lg!
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11 Mai 2014 13:34 #91357 von
antwortete auf Ich brauche Hilfe..(CGM)
Hallo,
ja, da gebe ich Sandra in einigen Punkten recht. Ohne Disziplin und Eigeninitiative wird so ein Gerät nichts nützen. Die Arbeit , die man mit dem DM im Allgemeinen hat wird dadurch auch sicher nicht viel weniger, aber sollte nicht jeder selbst entscheiden können, ob er so ein Gerät für nötig hält oder nicht?
Ich frage mich immer, warum man sich für seinen DM so rechtfertigen muss (ich beziehe es jetzt auf mein Kind). Es wird einem eingeredet, dass man nichts dafür kann, aber immer muss man sich für alles rechtfertigen und für alles muss man kämpfen, was für Nicht-Diabetiker selbstverständlich ist. Man will ein Stückchen freier sein und wenn man die Möglichkeit dazu hat, so wird es einem verweigert. Das ist bestimmt nicht richtig. Und wenn wir alle das so hinnehmen würden und alles akzeptieren würden und keiner mehr kämpfen würde, so würden unsere kleinen Würmer sich immer noch mit den XXL Spritzen quälen müssen. Und das ist nur ein kleines Beispiel. Ich finde es gut, wenn wir nicht mehr im Steinzeitdiabetis leben müssen, je mehr Möglichkeiten es gibt um so besser. Warum soll man es nicht bekommen? Und die Mehrheit, die so ein Gerät beantragt, macht es nicht aus Spaß, Langeweile oder aus Faulheit.

Einem Kleinkind 10-15 mal am Tag den BZ zu messen, um diesen stabil zu halten grenzt schon an Kinderquälerei.

Die Pubertät ist auch ohne DM schon manchmal schwer genug und mit DM soll man dann immer noch so diszipliniert sein und alles befolgen? Ich glaube, es ist sehr unrealistisch. Wenn man durch bestimmte Hilfsmittel einem Kind oder seinen Eltern, einem Teenager oder auch einem Erwachsenen, der schon ewig DM hat ein wenig mehr Lebensqualität, Freiheit, bessere Einstellungen u.s.w...ermöglichen kann, so soll es auch derjenige bekommen, der es unbedingt haben möchte. Die Entscheidung liegt doch letztendlich an Einem selbst. Kein Anderer hat dazu ein Recht.

Ob die hohen Kosten der Hilfsmittel gerechtfertigt sind, kann ich nicht sagen, aber vielleicht sollten die KK das mit den Herstellern und Konzernen besprechen und es nicht an den Betroffenen auslassen.

LG Irina

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marielaurin
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11 Mai 2014 20:56 - 11 Mai 2014 21:00 #91368 von marielaurin
marielaurin antwortete auf Ich brauche Hilfe..(CGM)

Len2009 schrieb: aber sollte nicht jeder selbst entscheiden können, ob er so ein Gerät für nötig hält oder nicht?


Nunja, das sieht sicherlich jeder anders und man würde vielleicht häufiger sagen, man bräuchte dieses und jenes Hilfsmittel, damit man was auch immer erreichen kann.

Meine Tochter hatte mit 11 eins für drei Tage, damit sie sieht wie sich ihr BZ verhält, sie hatte damals noch recht niedrige HbA1c-Werte und fürchterlich Angst vor Unterzuckerungen. Sie hätte es gerne behalten, weil es ihr Sicherheit gab.

Sie sollte sich aber auf ihren Körper verlassen, ihm Beachtung schenken und entsprechend reagieren und sich nicht von einem Gerät leiten lassen.
Daher stand es gar nicht zur Debatte, dass wir eins beantragen.

Auch letztens sagte sie wieder, dass sie gerne wieder eine CGM hätte. Sie ist 14. Warum will sie? Weil sie selbst zu faul ist, sich ihres DM-Managements anzunehmen, weil sie denkt, ihre hohen Werte durch ein Gerät runter zu bekommen, weil sie mit ihren Gedanken sonstwo ist, nur nicht beim DM - und sich ein Piepsen wünscht, wenn es wieder zu hoch wird, so als Erinnerung für aktuell unkooperative Synapsen. "Kinder" in dem Alter haben unendlich Zeit, ihr Nutellabrot zu schmieren, sie haben unendlich Zeit für den Spiegel und noch viel mehr Zeit für Facebook und Co. Aber die Hausaufgaben und der DM sind in Sekundenbruchteilen erledigt.

Das ist völlig normal, keine Frage, dennoch hat sie den DM und wird sich drum kümmern müssen, ob sie will oder nicht. Disziplin verlangt hier keiner, außer, dass man grob ausrechnet, was in den Mund reingeht und sich entsprechend versorgt. Mehr nicht, auf den Tag gerechnet 10 Minuten Maximum. Mit Zöliakie obendrauf muss man diszipliniert sein, weil man dieses und jenes gar nicht essen darf. Das trifft auf die "nur"-DM-Kinder gar nicht zu, sie dürfen alles, sie können alles essen.

Ich bin mittlerweile derselben knallharten Meinung wie mein Kind, die vor 3,5 Jahren schon 4 Wochen nach Manifestation sagte, sie sei so froh, dass sie "nur" DM habe und wieder mit nach Hause könne nachdem sie ein Kind auf der Kinderkrebsstation gesehen hatte, ohne Haare, blass, im Rollstuhl und mit Infusionen im Arm.


Dennoch sollte man so einiges prüfen, bevor man so ein Hilfsmittel haben möchte, denn ganz vieles kann man in dem Alter, in dem meine Tochter oder auch die Themenersteller ist, selbst bzw. natürlich mit Hilfe der Eltern und der Dia-Ambulanz prüfen:

Passt das Basalinsulin noch?
Ist die Tages- und Nachtdosis richtig? Muss hier vielleicht angepasst werden?
Passt die Art des Mahlzeiteninsulins noch auf die aktuelle Situation?
Passen die Faktoren?
Was sagt der Basalratentest?

Mit bzw. ab 12/13 muss man viel mehr selbst anpassen, weil die Hormone verrückt spielen, weil Kinder plötzlich zu Fressmonstern werden, die einen ganzen Edeka an einem Wochenende leerfuttern könnten. Daran ändert auch eine kontinuierliche Glukosemessung nichts. Auch nicht an der Menge des benötigten Insulins. Eine solche Dauermessung kann kein Ersatz für eine vernünftige Insulintherapie sein, wobei man über "vernünftig" in der Pubertät gar nicht sprechen kann, hier funktioniert eh nichts so wie man will oder plant.

Aber: Eine CGM kann mit einem perfekt und ehrlich geführten Tagebuch toll sein, eigene Fehlerquellen schnell aufzudecken - oder verrückt spielende Hormone. Allerdings erst nach einem Basalratentest. Und dann müsste ein Drei-Tages-Testtragen ausreichen.

Viele Grüße,
Tanja
die hofft, dass Töchterchens HbA1c irgendwann mal wieder unter 8,5% liegt ...

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
Letzte Änderung: 11 Mai 2014 21:00 von marielaurin.
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Lena8707
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12 Mai 2014 16:42 #91379 von Lena8707
Lena8707 antwortete auf Ich brauche Hilfe..(CGM)
An Mystery Girl:

Du fährst doch nächsten Monat auf Reha, da wird sowieso deine Einstellung überprüft mit Basalratentest usw. und du erhälst intensive Schulungen. Soweit ich weiß, bieten sie dort auch ein CGM-Gerät an (für begrenzte Zeit), sprich doch einfach die behandelnden Ärzte mal darauf an.

Viele Grüße
Katharina

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