Heimliches Essen in der Schule
Cubusexitus 23
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Heimliches Essen in der Schule
07 Jan. 2025 11:41
Frohes neues Jahr ihr Lieben 🫶🏻
Zur Zeit haben wir wieder mal ein riesiges Problem mit dem Naschen - aber in der Schule.
Vorweg muss ich noch sagen, dass die Kinder da eigentlich immer essen können und es sogar einen Kiosk gibt der Süßigkeiten verkauft.
Nun ist die Absprache mit unserer Tochter und der Assistenz, dass sie Süßigkeiten ( wenn Geburtstage sind oder sie sich mal was gekauft hat) mit dem Frühstück oder Mittagessen gebolt werden. Es ist aber so, dass sie sich dann heimlich Süßigkeiten organisiert und auf Toilette ist. Oder auch manchmal sauer ist, weil sie nicht sofort essen kann sondern erst in der Frühstückspause mit allen Kindern ( weil das auch gut mit dem
Essensabstand von 2-3 Stunden passt).
Was sollen wir tun?
Die extrem hohen Werte sind ja nicht gut. Sie wirken sich auch nicht positiv auf sie aus. Manchmal kriegen wir den BZ kaum runter - sogar nachmittags. Zu Hause kommt das kaum vor. Sie nascht hier ganz ganz selten, obwohl sie weiß, wo hier die Süßigkeiten sind.
Wir wissen auch, dass naschen kein naschen mehr ist, wenn es nicht heimlich passiert
aber wir müssen das in den Griff bekommen. Die Schulassistenz ist davon schon maximal genervt, denn sie ist wirklich sehr tolerant.
Wir haben überlegt, dass wir sie bei zu hohen Werten einfach abholen. Was haltet ihr davon?
Es ist natürlich irgendwie unfair, weil ein nichtdiabetisches Kind ja auch nicht abgeholt wird. Aber wir müssen auch in die Zukunft blicken - was ist, wenn die Assistenz weg ist? Dann hat die Werte über 500?!
Wie macht ihr das?
Danke für eure Hilfe!
Zur Zeit haben wir wieder mal ein riesiges Problem mit dem Naschen - aber in der Schule.
Vorweg muss ich noch sagen, dass die Kinder da eigentlich immer essen können und es sogar einen Kiosk gibt der Süßigkeiten verkauft.
Nun ist die Absprache mit unserer Tochter und der Assistenz, dass sie Süßigkeiten ( wenn Geburtstage sind oder sie sich mal was gekauft hat) mit dem Frühstück oder Mittagessen gebolt werden. Es ist aber so, dass sie sich dann heimlich Süßigkeiten organisiert und auf Toilette ist. Oder auch manchmal sauer ist, weil sie nicht sofort essen kann sondern erst in der Frühstückspause mit allen Kindern ( weil das auch gut mit dem
Essensabstand von 2-3 Stunden passt).
Was sollen wir tun?
Die extrem hohen Werte sind ja nicht gut. Sie wirken sich auch nicht positiv auf sie aus. Manchmal kriegen wir den BZ kaum runter - sogar nachmittags. Zu Hause kommt das kaum vor. Sie nascht hier ganz ganz selten, obwohl sie weiß, wo hier die Süßigkeiten sind.
Wir wissen auch, dass naschen kein naschen mehr ist, wenn es nicht heimlich passiert
aber wir müssen das in den Griff bekommen. Die Schulassistenz ist davon schon maximal genervt, denn sie ist wirklich sehr tolerant.
Wir haben überlegt, dass wir sie bei zu hohen Werten einfach abholen. Was haltet ihr davon?
Es ist natürlich irgendwie unfair, weil ein nichtdiabetisches Kind ja auch nicht abgeholt wird. Aber wir müssen auch in die Zukunft blicken - was ist, wenn die Assistenz weg ist? Dann hat die Werte über 500?!
Wie macht ihr das?
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SineundAmy
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Re: Heimliches Essen in der Schule
07 Jan. 2025 15:52
Hallo.
Puh schwierig. Wir haben grad das selbe Thema .. Meine Tochter ist fast 12 und sie holt sich in der Schule auch manchmal um 11 Uhr noch ein Schokocroissant in der Cafeteria oder isst mit ihren Freunden Süßigkeiten. Ich sehe das dann an den Werten und wenn ich frage was sie sonst noch so gegessen hat kommt meistens „gar nichts außer mein Frühstück“… 🤷🏼♀️
Mir passt das auch nicht, ich kann aber außer reden nichts dagegen tun. Sie ist alt genug und ich kann sie ja schlecht aus der Schule abholen.
Ihre Werte gehen trotz Süßigkeiten usw. aber nie groß über 200 und sie bolt auch. Aber halt erst wenn sie isst und bis das dann wirkt 🙈
Trotzdem stört es mich wenn die Werte grad runter gehen und ich denke ok passt ja alles und dann gehen sie plötzlich wieder hoch, weil sie scheinbar was gegessen hat.. kaum gehen sie dann wieder runter kommt das nächste Essen 🙄
Wie man das bei euch lösen könnte weiß ich leider auch nicht. Wenn die Assistenz das schon nicht verhindern kann 🤷🏼♀️ immer abholen wird aber auch nicht der richtige Weg sein. Wegen Fehlstunden usw.
Wie alt ist deine Tochter denn?
Puh schwierig. Wir haben grad das selbe Thema .. Meine Tochter ist fast 12 und sie holt sich in der Schule auch manchmal um 11 Uhr noch ein Schokocroissant in der Cafeteria oder isst mit ihren Freunden Süßigkeiten. Ich sehe das dann an den Werten und wenn ich frage was sie sonst noch so gegessen hat kommt meistens „gar nichts außer mein Frühstück“… 🤷🏼♀️
Mir passt das auch nicht, ich kann aber außer reden nichts dagegen tun. Sie ist alt genug und ich kann sie ja schlecht aus der Schule abholen.
Ihre Werte gehen trotz Süßigkeiten usw. aber nie groß über 200 und sie bolt auch. Aber halt erst wenn sie isst und bis das dann wirkt 🙈
Trotzdem stört es mich wenn die Werte grad runter gehen und ich denke ok passt ja alles und dann gehen sie plötzlich wieder hoch, weil sie scheinbar was gegessen hat.. kaum gehen sie dann wieder runter kommt das nächste Essen 🙄
Wie man das bei euch lösen könnte weiß ich leider auch nicht. Wenn die Assistenz das schon nicht verhindern kann 🤷🏼♀️ immer abholen wird aber auch nicht der richtige Weg sein. Wegen Fehlstunden usw.
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Cubusexitus 23
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Re: Heimliches Essen in der Schule
07 Jan. 2025 17:49
Danke für deine Antwort!!
Sie ist 8,5 Jahre.
Ich habe halt das Gefühl, dass sie diesbezüglich ein Fass ohne Boden ist.
Es ist ja nicht nur ein Schokocroissant- sondern Schokolade hier, Bonbons da. Es gab heute dreimal Süßigkeiten in der Schule. Wurde irgendwie verteilt. Dann noch der Kiosk und das Dessert nach dem Mittagessen.
Ich finde das befremdlich.
Sie ist 8,5 Jahre.
Ich habe halt das Gefühl, dass sie diesbezüglich ein Fass ohne Boden ist.
Es ist ja nicht nur ein Schokocroissant- sondern Schokolade hier, Bonbons da. Es gab heute dreimal Süßigkeiten in der Schule. Wurde irgendwie verteilt. Dann noch der Kiosk und das Dessert nach dem Mittagessen.
Ich finde das befremdlich.
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SineundAmy
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Re: Heimliches Essen in der Schule
07 Jan. 2025 17:52
Das würde mich auch extrem stören.
Aber wie soll man das verhindern?
Die gesunden Freunde haben etwas dabei und klar möchten unsere Kids davon dann auch essen 🤷🏼♀️
Schwieriges Thema.
Aber wie soll man das verhindern?
Die gesunden Freunde haben etwas dabei und klar möchten unsere Kids davon dann auch essen 🤷🏼♀️
Schwieriges Thema.
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mibi74
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Re: Heimliches Essen in der Schule
07 Jan. 2025 17:57 - 07 Jan. 2025 18:04
Hallo, ich weiß nicht wie alt dein Kind ist. Es macht einem gewaltigen Unterschied in welcher Phase sie stecken.
Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass zu viel Kontrolle da ist, die einengt. Ist ja eine geplante Handlung, so wie du es schreibst.
Mich würde z. B. interessieren was der Grund ist warum sie in der Zeit das Bedürfnis danach hat.
Warum sie es dort tut, ist offensichtlich, denn das Örtchen ist perfekt sich dem Einfluss zu entziehen.
Das ist geweihtes Land. Kein Erwachsener ist so bescheuert und betritt diesen Raum. Alleine schon mal gar nicht. Kluges Mädchen.
Obs auch unter dreist fällt, hängt von ihrem Entwicklungsstand ab.
Geht es nur darum, dass sie das Bedürfnis nicht auschieben kann.
Oder ist schon ein bisschen Aufsässigkeit mit dabei. Ich zieh mein Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich fahre bevorzugt auf der Schiene von Gesprächen im passenden Moment, um der Sache auf dem Grund zu gehen.
Mein Sohn war lange der Grenzgänger, während meine Tochter mit klärenden Gesprächen einsichtig war.
Heute ist es anders herum mit der Steigerung psychologische Kriegsführung.
Egal um was es geht, droh nur das an, was du durchziehen kannst.
Je nach Alter gibt es Momente, da weißt du, jetzt kommt es drauf an die Neven zu behalten, ruhig bleiben und konsequent.
Was extrem hilft, wenn man mit den Kindern im Gespräch bleibt. Sich interessiert. Viel zuhört.
Auch wenn dir die Ohren bluten und du innerlich Gift und Galle k**** möchtest.
Man muss diese Tür offen halten, weil das dass einzige ist womit man sie in der Pubertät auf Spur halten kann. Eine gute Beziehung und die kommt nicht nur mit Kuschelpädagik, sondern mit einer klaren Linie die man fährt.
Das gilt für alles. Obs um Diabetes, ums Ausgehen oder Alkohol geht. Man braucht einen inneren Kompass. Muss seine Ansichten vertreten und je pubertäterer sie werden, um so mehr Kraft kostet es.
Daher, was ist dir wichtig?
Was ist deiner Tochter wichtig?
Kann man einen Kompromiss schließen, der beide Seiten Gewinn bringt?
Oder brauchts Konsequenzen.
Welche Möglichkeiten hast du Konsequenzen durchzusetzen?
Das wäre meine Lösungsstrategie.
Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass zu viel Kontrolle da ist, die einengt. Ist ja eine geplante Handlung, so wie du es schreibst.
Mich würde z. B. interessieren was der Grund ist warum sie in der Zeit das Bedürfnis danach hat.
Warum sie es dort tut, ist offensichtlich, denn das Örtchen ist perfekt sich dem Einfluss zu entziehen.
Das ist geweihtes Land. Kein Erwachsener ist so bescheuert und betritt diesen Raum. Alleine schon mal gar nicht. Kluges Mädchen.
Obs auch unter dreist fällt, hängt von ihrem Entwicklungsstand ab.
Geht es nur darum, dass sie das Bedürfnis nicht auschieben kann.
Oder ist schon ein bisschen Aufsässigkeit mit dabei. Ich zieh mein Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich fahre bevorzugt auf der Schiene von Gesprächen im passenden Moment, um der Sache auf dem Grund zu gehen.
Mein Sohn war lange der Grenzgänger, während meine Tochter mit klärenden Gesprächen einsichtig war.
Heute ist es anders herum mit der Steigerung psychologische Kriegsführung.
Egal um was es geht, droh nur das an, was du durchziehen kannst.
Je nach Alter gibt es Momente, da weißt du, jetzt kommt es drauf an die Neven zu behalten, ruhig bleiben und konsequent.
Was extrem hilft, wenn man mit den Kindern im Gespräch bleibt. Sich interessiert. Viel zuhört.
Auch wenn dir die Ohren bluten und du innerlich Gift und Galle k**** möchtest.
Man muss diese Tür offen halten, weil das dass einzige ist womit man sie in der Pubertät auf Spur halten kann. Eine gute Beziehung und die kommt nicht nur mit Kuschelpädagik, sondern mit einer klaren Linie die man fährt.
Das gilt für alles. Obs um Diabetes, ums Ausgehen oder Alkohol geht. Man braucht einen inneren Kompass. Muss seine Ansichten vertreten und je pubertäterer sie werden, um so mehr Kraft kostet es.
Daher, was ist dir wichtig?
Was ist deiner Tochter wichtig?
Kann man einen Kompromiss schließen, der beide Seiten Gewinn bringt?
Oder brauchts Konsequenzen.
Welche Möglichkeiten hast du Konsequenzen durchzusetzen?
Das wäre meine Lösungsstrategie.
Letzte Änderung: 07 Jan. 2025 18:04 von mibi74.
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Cubusexitus 23
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Junior Schreiber
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Re: Heimliches Essen in der Schule
07 Jan. 2025 19:02
Es war schon immer so, dass sie sich eingeengt fühlt.
Ihre Aussage ist, dass die anderen Kinder immer alles dürfen. Sie dürfen ständig essen was sie wollen etc.
Bei uns war das noch nie so. Es gab und gibt klare Essenszeiten - seit je her - es gab nie unkontrolliert Süßes und wir achten per se auf eine gesunde Ernährung.
Ja und es stimmt: in ihrem Umfeld gibt es keine Limits diesbezüglich und teilweise auch was Medien betrifft. Aber wir finden ein Kind muss nicht den ganzen Tag bei YouTube abhängen - völlig ungefiltert.
Wir werden auch bei klaren Regeln bleiben. Es ist eher so, dass wir die Regeln haben und die anderen nicht und deshalb findet sie uns unfair.
Was soll man da machen? Bei uns gibt es Süßigkeiten, aber halt nur einen Schokoriegel
oder ein kleines Eis.
Ihre Aussage ist, dass die anderen Kinder immer alles dürfen. Sie dürfen ständig essen was sie wollen etc.
Bei uns war das noch nie so. Es gab und gibt klare Essenszeiten - seit je her - es gab nie unkontrolliert Süßes und wir achten per se auf eine gesunde Ernährung.
Ja und es stimmt: in ihrem Umfeld gibt es keine Limits diesbezüglich und teilweise auch was Medien betrifft. Aber wir finden ein Kind muss nicht den ganzen Tag bei YouTube abhängen - völlig ungefiltert.
Wir werden auch bei klaren Regeln bleiben. Es ist eher so, dass wir die Regeln haben und die anderen nicht und deshalb findet sie uns unfair.
Was soll man da machen? Bei uns gibt es Süßigkeiten, aber halt nur einen Schokoriegel
oder ein kleines Eis.
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mibi74
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Re: Heimliches Essen in der Schule
07 Jan. 2025 19:56
Schon an einen zügellosen Tag gedacht?
Bei uns ist das der Freitag.
Da gibts ungesund satt.
Alles worauf wir Lust haben.
Früher wars beim freitägliche Kinoabend. Der wurde zelebriert! Mit Chips und Fanta oder Cola. Oder Pizza. Eine Sushiphase gabs auch.
Vor einen Monat hatte jeder eine halbe Packung Tiramisueis vernichtet.
Das war krass, aber lecker und danach magst du das nicht gleich wiederholen.
Bei uns ist das der Freitag.
Da gibts ungesund satt.
Alles worauf wir Lust haben.
Früher wars beim freitägliche Kinoabend. Der wurde zelebriert! Mit Chips und Fanta oder Cola. Oder Pizza. Eine Sushiphase gabs auch.
Vor einen Monat hatte jeder eine halbe Packung Tiramisueis vernichtet.
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SiSa2007
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Re: Heimliches Essen in der Schule
08 Jan. 2025 12:39
Wir hatten das Problem auch am Anfang, da hier die Ausmaße/mögliche Folgen noch nicht verstanden wurden, aber für Unmut sorgten. "Alle dürfen essen, was und wann sie wollen, nur ich nicht." Da lagen die Nerven auf beiden Seiten etwas blank, da wir Eltern angst hatten und das Kind die Einschränkungen nicht einsah. Man sagte uns, je mehr wir die Kurve beobachten und das Kind maßregeln umso mehr wird es "Trotzreaktionen" geben. Also hielten wir uns (schwer auszuhalten) zurück und sprachen sie erst abends (ohne Vorwurf) an, warum es schief gelaufen sein könnte und loben sie, wenn es super lief. Seither läuft es ruhiger und das Vertrauen zwischen uns wurde wieder hergestellt. Sie lernte damit umzugehen, die Einschränkung zu akzeptieren und wir wurden ruhiger und sind froh, dass sie nun selbst kommt, wenn es nicht so gut lief und um Rat fragt. Dann wird gemeinsam überlegt, was wir tun können, damit es besser läuft. Süssigkeiten durften schon immer gegessen werden. Natürlich erst etwas "Gescheites" dann Süsszeug. Da wurde schon der übermässige Konsum gebremst, weil satt. Am Abend vor dem Fernseher gerne auch mal mehr mit entsprechender Verabreichung Insulin. Klappt super, da Eigenverantwortung mit Rückendeckung. Wir haben in der Kindergarten- und Grundschulzeit oft erlebt, dass viele Kinder schon beim Betreten der Haustür nach Süssigkeiten fragten und vorhandene innerhalb von Sekunden verschlungen wurden. Bei genauerem hinsehen stellte sich heraus, dass diese zu hause entweder garnichts oder sehr stark reduziert Süssigkeiten essen dürfen. Daher lieber gewähren lassen, wenn die sonstige Ernährung ausgewogen und regelmässig verläuft. Dann ist das Verlangen danach auch nicht unbedingt gegeben und wird automatisch weniger gegessen. Zumindest ist das bei unseren Kindern so.
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Gela
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Re: Heimliches Essen in der Schule
08 Jan. 2025 19:41
Hmm, mir kommt folgendes aus meiner Jugend zu der Diskussion in den Sinn:
•Opportunismus,
weil ständig Vorhaltungen zu hören sind; man nicht immer „ vernünftig“ sein will; weil man sich „belohnen“ will für den Sch…Diabetes; man die Nase voll hat immer funktionieren zu müssen, och da fällt mir noch mehr ein… Diabetiker untereinander unterhalten sich über solche Themen über Nichtdiabetiker.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Gespräch mit einem erfahrenen Diabetiker - ein Gespräch auf gleicher Höhe die Kids eher erreicht…
•Opportunismus,
weil ständig Vorhaltungen zu hören sind; man nicht immer „ vernünftig“ sein will; weil man sich „belohnen“ will für den Sch…Diabetes; man die Nase voll hat immer funktionieren zu müssen, och da fällt mir noch mehr ein… Diabetiker untereinander unterhalten sich über solche Themen über Nichtdiabetiker.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Gespräch mit einem erfahrenen Diabetiker - ein Gespräch auf gleicher Höhe die Kids eher erreicht…
Alles Liebe
Gela
DM1 seit 9/76, Insulinpumpe seit 1989
Mutmachprojekt
Dank meiner ständigen Begleitung seit September 1976 Silberner Zuckerwürfel am Band, Kreativlingin mit Kunst-und Mutmachprojekt für kranke Menschen
Gela
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SiSa2007
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Re: Heimliches Essen in der Schule
09 Jan. 2025 07:58
Dem stimme ich voll zu. Wir hatten eine Kinderpsychologin, die uns hier sehr half. Wir hatten auch das Glück, dass unsere Tochter (damals 14) sich recht schnell selbstständig mit dem Thema befasste. Wir hatten nur die Probleme mit der Angst. Angst vor Ärger, wenn es schief läuft (heimliches Essen ohne Insulinabgabe ect.); Angst, vor Ausgrenzung, weil sie nicht mehr so spontan sein kann; Angst und Frustration, weil alles nicht so klappt, wie es soll. Und dann noch eine Klassenfahrt, bei der die Eltern weit weg sind. 😱Heute wissen wir alle, wie wir damit umgehen können und es ist alles ruhiger geworden. Hilfe annehmen ist keine Schande. Oder einfach mal an einen Tisch setzen und die Sicht des Kindes einnehmen. Wie würdet ihr es machen oder euch fühlen, wenn ihr in dem Alter betroffen gewesen wärt? Vielleicht "hasst" eure Tochter auch einige Dinge an Euch und traut sich nicht, es zu sagen. Aber genau diese Chance sollte jeder respektvoll erhalten. Sicher findet ihr einen Kompromiss der allen gut tut.
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