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Elternabend voller Intoleranz

Lulu13
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13 März 2013 16:46 #80075 von Lulu13
Lulu13 antwortete auf Elternabend voller Intoleranz
Hallo
Wir haben einen Nachteilsausgleich gestellt, hatte die Schule vorgeschlagen. Damit ist Alles festgelegt was meine Tochter tun darf, z.B. Jeder Zeit an ihr Handy gehen, Essen im Unterricht usw. Alle Lehrer und Schüler somit auch die Eltern wissen dadurch Bescheid.

Es ist schon echt fies wie manche Menschen reagieren, aber ich denke Egon hat Recht. Die meisten wissen kaum etwas über Diabetes I, die Erfahrung habe ich jetzt schon häufiger gemacht. Für viele ist das eine einfache gut behandelbare Krankheit. Ich bin dann auch immer total entsetzt und fertig, wenn das so abgetan wird. Tja man sollte keine Erwartungshaltung haben.
Und ich glaube neidische und intolerante Menschen suchen sich immer Etwas. Wir sollten glücklich sein das wir es nicht sind !!!!!!

Alles Gute für Euch
LG Martina

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niciko
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13 März 2013 16:56 #80078 von niciko
niciko antwortete auf Elternabend voller Intoleranz
Ich wollte nur mal sagen..Ihr seid toll und danke...

Ich habe beschlossen diesen Elternabend nun abzuhaken und denke das es nicht wirklich sinn macht sich mit solchen Eltern zu umgeben oder auf eine Stufe zu stellen. Das kostet mich zu viel Kraft und diese brauche ich an anderen Stellen dringender...

Ach ja noch so ein Ding...Bei einem Kind wurde die Hose in einer Rangelei zerrissen. Es lies sich nicht vestellen wer der schuldige ist und nun wird diesem Kind die Hose aus der Klassenkasse bezahlt...Ohne Worte

Das Handy ist vom Tisch und irgentwer meinte doch die können dann auch ein BZ Gerät bekommen...das würde ich noch rausgeben..... :) . Die Lehrer sind sehr auf unserer Seite und verteten auch dies gegenüber den Schülern/Eltern. Wir haben von der UMG Göttingen InfoMaterial für Lehrer bekommen und damit hat die Lehrerin auch das Feedback. Auch gibt es einige Schüler an der Schule die auch DM haben und den Lehrern ist der Umgang mit DM nicht fremd.

Die Klassenlehrerin hatte keine Chance und die Eltern nicht ein bischen Interesse dies Thema zu erörtern..Es kam mir so vor als wolle man einfach was suchen um zu meckern...Und ich war damit beschäftigt mich nicht schon am ersten Elternabend von einer nicht so schönen Seite zu zeigen.

Ach und die letzten zwei tage hatte mein Sohn ruhige Schultage... ;)Wenn es so bleibt reicht uns das aus....

Wenn sich die Kids einfach Akzeptieren ist das schon ein grosser Schritt.

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niciko
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13 März 2013 17:00 #80079 von niciko
niciko antwortete auf Elternabend voller Intoleranz
@Martina

du sprichst mir aus der Seele...

Das mit dem Nachteilsausgleich ist ne tolle Lösung. Den haben wir von der Schule eigentlich sowieso schon und da ist er ja auch schon wieder im Vorteil nur ist das noch keinem Aufgestossen, weil es hier schon mehrer gibt die den haben und das ist O.K. ;)

Ja wir sollten glücklich sein das wir unseren Kindern andere Werte vermitteln und sie zu weltoffen Menschen erziehen wollen...

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Wenke
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13 März 2013 17:31 #80080 von Wenke
Wenke antwortete auf Elternabend voller Intoleranz

Lulu13 schrieb: Die meisten wissen kaum etwas über Diabetes I, die Erfahrung habe ich jetzt schon häufiger gemacht. Für viele ist das eine einfache gut behandelbare Krankheit.


Viel schlimmer finde ich, dass viele denken, man will sich nur "rausreden", wenn man erklärt, dass Typ-1-Diabetes mit Ernährung rein gar nichts zu tun hat, besonders dann, wenn das Kind etwas pummelig ist.

Lars ist nicht pummelig und trotzdem merke ich immer wieder, dass meine nicht ganz schlanke Schwippschwägerin mir nicht wirklich glaubt, dass Lars auch mit ihrer geliebten Metabolic Balance nicht von dem "bösen" Insulin wegzubringen wäre... und dass sie mich anscheinend für undankbar hält, wenn ich ihr zum 10. mal erkläre, dass jeder Versuch in der Richtung sinnlos ist (und wir deshalb auch keinen Versuch starten werden).

Und auch die Lehrerin, deren Bruder und Vater beide Ärzte sind (und bei denen sie sich nach eigenen Angaben umgehend informiert hat) und die obendrein zwei Kusinen und auch noch einen guten Freund hat, die alle seit Kindesalter Typ I haben, kommt dann und wann mit so Sprüchen wie: "Dafür, dass er Zucker hat, müsste Lars mehr Sport machen."

Da erkläre ich dann so vor mich hin und habe doch immer wieder den Eindruck, dass das alles eigentlich gar keiner so recht wissen will.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Mone161
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13 März 2013 18:38 #80083 von Mone161
Mone161 antwortete auf Elternabend voller Intoleranz
Hallo,

Ich gebe Egon Recht, wenn er meint wir können nicht erwarten, dass Eltern mit gesunden Kindern alles über DM wissen sollten. Müssen sie ja auch nicht. Setze ich auch nicht vorraus. Aber...was man erwarten kann, ist, taucht ein Kind mit dieser Diagnose in meinem Umfeld auf und ich weiß nichts darüber, dann könnt ich mich unter Umständen mal bei Mr. Google schlau machen, BEVOR ich da Behauptungen raushaue die gar nicht stimmen !!! Dann lieber die Klappe halten und bei den betroffenen Eltern nachfragen (muß ja nicht vor der versammelten Elternschaft sein, Telefon gibt es ja auch noch :whistle: ) Da kann man in ruhigem Ton mal ansprechen, das auffiel, dass ein Handy trotz Verbot benutzt wird, oder gegessen wird...Die Eltern werden dann schon erklären, warum-weshalb-wieso, dass es in der Anfangszeit so laufen muß etc.

Das Problem is aber...das interessiert ja in Wirklichkeit kein Schwein...weil man ja eben nicht selber betroffen ist. Da helfen auch leider keine Zettel die ausgeteilt werden, da die meist gar nicht bis zu den Eltern gelangen und wenn überhaupt im Ranzen verrotten. Oder die Eltern lesen sie gar nicht wirklich.

Wir haben ja das Glück, dass wir solche Probleme in unserem Umfeld nicht haben. Aber es macht mich traurig, sowas überhaupt lesen zu müssen :unsure: Da hilft nur weiterhin, das eigene Kind so zu bestärken, dass es da drüber stehen kann ;)

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13 März 2013 20:07 #80100 von
Hallo Niciko,
es ist halt so das der Diabetes dauernd auffällt
- wenn es um's Essen in der Pause / Geburtstag geht (evt Erinnerung,
BZ, Insulin...)
- Sport
- Hypo im Unterricht / Ausflüge
- .....
Das fällt bei anderen häufigeren Erkankungen im Kindes- und Jugendalter nicht sooo auf.
Am Anfang ist man auch so motiviert das man den Diabetes zu 150% managen will bzw muss wenn man dtl Remissionsphase hat. Später schleichen sich dann zT "Alltagslässigkeiten" ein und die machen das miteinander in der Klasse leichter. Am Anfang ist dies zT wirklich schwierig.
Aus meiner prakt. Erfahrung habe ich gerade in den letzten Jahren gemerkt je mehr Aufmerksamkeit auf den Diabetes gelenkt wird durch scheinbar aufwändiges Diabetesmanagement des Kd/Jug. oder durch erbetene Unterstützung bei den Lehrkräften um so schwieriger wird die Lage in der Schule. Weil sich viele von der Anforderung überfordert fühlen. Nicht nett, ist aber leider oft so. Über die AGPD (Arbeitsgemeinschaft pädiatr. Diabetologie) gibt es eine Informations-CD mit Filmen für jüngere Schulkinder, Jugendliche und für Lehrer zur Information. Vielleicht wären der Lehrer und Jugendl. Film auch mal was für den Unterricht bzw. Elternabend und Lehrerinfo.

Liebe Grüsse

StefanieL

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petra100
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22 März 2013 02:19 #80498 von petra100
petra100 antwortete auf Elternabend voller Intoleranz
Hallo,
ich wünsche wirklich keinem was Böses.
Aber all denen, die unseren Kindern ihre "tollen" Vorteile, die sie durch ihren DM haben, neiden, wünsche ich, dass sie ganz bald in die "glückliche" Lage kommen, alle "Vorteile" eines Diabetikers am eigenen Leib zu genießen!

Ich würde viel drum geben, keine Sonderrechte wie Handy, Essen im Unterricht etc in Anspruch nehmen zu müssen und auch auf den Steurvorteil würde ich dankend verzichten!

Irgendwo hier im Forum hab ich mal vor längerer Zeit gelesen: Bei Diabetes hilft Insulin, bei Dummheit wird noch nach einem Mittel geforscht!

Viele Grüße
Petra

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