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mein Sohn kommt in die Schule...

Wenke
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05 Sep. 2011 06:14 #58474 von Wenke
Hallo Nicole,

danke für deine Antwort.

Bei uns liegt der Fall (ab November) freilich etwas anders. Für das Frühstück in der Schule hat Lars auch einen Zettel in der Brotdose und der Lehrerin habe ich aufgeschrieben, bei welchen niedrigen Werte wieviel Traubenzucker gegeben werden sollte bzw. bei welchen hohen Werten sie mich am besten mal anruft. Das klappt mal mehr mal weniger gut. Sie kann halt nicht immer nur nach einem Kind gucken, in der Klasse sind 26.

Aber ab November bleibt Lars ganztags in der Schule (das war sein großer Wunsch, weil die meisten seiner Freunde auch Ganztagsschüler sind), wird also auch dort zu Mittag essen. In Hürth ist es Pflicht, dass die Ganztagskinder auch das Essen von der Schule essen, man darf sich also kein eigenes Mittagessen mitbringen. Vielleicht würden sie bei uns am Ende eine Ausnahme machen, aber ich will ja auch nicht, dass Lars sich wieder mal ausgeschlossen fühlt.
Und genau da muss jemand das Essen abwiegen und berechnen. Die OGS-Erzieherinnen weden das machen, begeistert sind sie allerdings nicht.
Bedienen kann Lars die Pumpe dann selbst.
Was er nicht kann, ist die "komplizierteren" Programme der Pumpe nutzen. Wenn man sich durch mehrere Menüs "arbeiten" muss, das versetzt ihn in Panik. Das möchte er vorerst nicht lernen, was ich verstehen kann.
Wenn er zu Hause ist und mehrere niedrige Werte hintereinander hat, reduziere ich für ein paar Stunden die Basalrate (also die Menge, die die Pumpe stündlich abgibt). Das ist so ein Fall, für den ich gern einen Schulhelfer hätte (wenn er sowas denn darf...). Wir hatten nämlich in den letzten 2 Monaten enorme Schwankungen beim Insulinbedarf... der Grund warum mir das Ferienende Übelkeit verursacht.

Lars hat (leider) durchaus schon mal versucht uns beim Essen zu erpressen. Einmal war er wegen einer völlig anderen Sache sauer und weigerte sich deshalb, nach dem Spritzen überhaupt mit dem Essen anzufangen.
Wir haben das "ausgesessen". Das heißt, wir haben einfach abgewartet und Lars immer wieder gesagt, dass er sicher gleich vom Stuhl fallen wird. Ich habe dann demonstrativ die Notfallspritze auf den Tisch gelegt. Nach ein paar Minuten war ihm die Sache dann nicht mehr geheuer und er hat doch gegessen.
Wenn das mit den Gummibärchen bei euch gut klappt und keine unangenehmen Folgen hat, ist es vermutlich die bessere und nervenschonendere Lösung. Wie du schon sagst, es kommt sehr auf das Kind an.

Ansonsten habe ich halt aufgepasst, dass er sich möglichst eine Portionsgröße ausgesucht hat, bei der er satt wird, die er aber hoffentlich auch wirklich schafft... das ist zugegebenermaßen echt nicht immer leicht. Wenn er doch mal sagte: "Ich bin satt," habe ich dafür gesorgt, dass er langsam doch aufisst. Dass das gar nicht ging, ist zum Glück nicht passiert. Dann würde ich wohl Saft geben. Der geht auch rein, ist aber ein bisschen weniger verführerisch als Gummibärchen.

Seit wir die Pumpe haben, genießen wir zum Glück mehr Freiheiten. Da gibt es erstmal eine kleine Portion und dafür Insulin und wenn er noch mehr will, wird eben nachgenommen und nachgebolt. Das erleichtert unser Leben ungemein und hat wieder mehr Frieden an den Tisch gebracht.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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oOLucySummerOo
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05 Sep. 2011 12:15 #58485 von oOLucySummerOo
oOLucySummerOo antwortete auf Aw: mein Sohn kommt in die Schule...
Hallo Heike,

bei uns steht es gleich im Bescheid mit drin,dass wir für das Berechnen und Spritzen einen Pflegedienst beantragen müssen.Sogar für die Blutzuckermessungen sollte der Pflegedienst kommen.Nun haben wir aber das Glück dass Jason seinen Blutzucker von Anfang an sehr gut alleine Mist.Nur eben bei der Deutung der Zahlen benötigt er noch Hilfe.Er weiß aber auch dass eine 1,2 oder 3(wir messen in mmol/l) vorne Unteruckerung bedeutet.Die Werte dann nur noch vom Kärtchen ablesen und dementsprechend BEs geben,kann die Schulhelferin dann.Leider passieren dort aber auch immer noch Fehler.Morgen bekommt sie eine Stunde Schulung,vieleicht wird es dann besser und sie versteht die Ernsthaftigkeit dieser Maßnahmen.Spritzen in der Schule möchte er nicht,nur Mama darf spritzen.Auch Oma und Papa benötigen da etwas mehr überzeugungskraft.Somit fahren wir da mit dem Actrapid total gut.Mittag gegen 11.30 Uhr ist er dann wieder Zuhause und es läuft alles seinen gewohnten Gang.Wie es sein wird wenn er dann in einer höheren Klasse ist und mehr Stunden hat,kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen.Das wird die Zeit zeigen.

Mit einer Pumpe kenne ich mich leider überhaupt nicht aus.Unsere Dia-Ambulanz sagte mir nur das wir nach einem 1/2 Jahr eine beantragen könnten wenn wir das möchten,sie machen bei allem mit.Im Moment seh ich da aber noch keinen Bedarf.Wir sind noch in der Remi und haben überwiegend gute Werte.Der Hba1c Wert lag jetzt knapp 3 Monate nach der Diagnose bei 6,2.Jason hat keine Angst vor den Pens.Bereitet diese vor und stellt sogar die Einheiten ein.Nur Spritzen muss ich,das traut er sich dann doch noch nicht selbst.Mein Gefühl sagt mir aber dass auch dies nur noch eine Frage der Zeit ist.Schimpfen tut er ab und an mal bei dem Lantuspen in den Oberschenkel,das tut manchmal weh.Von einer Pumpe hab ich ihm mal erzählt und er sagte nur "Hey cool Mama,sowas brauch ich!" :woohoo: .

Saft ist natürlich besser als Gummibärchen.Aber ich hab ja wie gesagt noch 2 große Schulkinder.Da ist so ein Liter Saft sooo schnell weg :dry: ,dass eben was anderes her muss.

Kannst Du es nicht über einen Pflegedienst versuchen,der dann zu den Mahlzeiten in die Schule kommt?Und den Schulhelfer eben zur Aufsicht,vorallem Sportunterricht.

LG Nicole

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05 Sep. 2011 12:54 #58486 von

oOLucySummerOo schrieb: Gibts bei Euch denn keine Diabetes-Ambulanz in der Nähe?Wo seit ihr denn momentan in Behandlung,bei der Kinderärztin?



Ich war in Friedrichshaefen in der Klinik..dort ist auch eine ambulanz ich wohne so abschüssig das ich mir die Haare raufen kann......habe heute beim Intergrtationsamt angerufen zwecks Schulbegleitung die hat mich voll runtergebuttert,das ei nicht notwendig so ein Fall hatten die noch nie,ich war so fertig am Telefon das ich heulte und meinte..gute Frau ich habe 2 kranke Kinder meine Tochter ist 11 und ist geistig Behindert und nun hat mein Sohn mit 6 Diabetes typ 1 bekommen,glauben sie ich hätte mir das ausgesucht :dry: ....ich hatte dermassen einen koller :blink: da meinte ise ich kann den Antrag schicken aber der wird eh abgelehnt......wo bin ich den nur gelandet :( eh ich kann nicht mehr,,das fängt ja gut an lg manu

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mibi74
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06 Sep. 2011 21:45 #58571 von mibi74
mibi74 antwortete auf Aw: mein Sohn kommt in die Schule...
Na Wenke, solange dauert das nun auch wieder nicht. Die begleitende Hilfe hat bei uns 4 Wochen gedauert. Also bis zur Genehmigung. Und bis dein Sohn seinen Diabetes wirklich selbst übernehmen kann, vergehen noch mindestens 6 - 8 Jahre. Das ist eine verflixt lange Zeit. Unser Sohn kann mit 6 messen, aber vergisst gerne das Hände waschen. Er kennt die Zahlen und weiß, dass er bei 2 Zahlen was essen muss und wenn bei drei Zahlen vorne eine 2, 3 oder 4 steht, dass der Wert zu hoch ist. Aber so komplexe Denkvorgänge, wie wir es zur Zeit übernehmen, kann man vor 10 Jahren definitiv nicht erwarten. Außer das Kind ist Hochbegabt.

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Wenke
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07 Sep. 2011 06:02 #58575 von Wenke

mibi74 schrieb: Na Wenke, solange dauert das nun auch wieder nicht. Die begleitende Hilfe hat bei uns 4 Wochen gedauert. Also bis zur Genehmigung. Und bis dein Sohn seinen Diabetes wirklich selbst übernehmen kann, vergehen noch mindestens 6 - 8 Jahre. Das ist eine verflixt lange Zeit. Unser Sohn kann mit 6 messen, aber vergisst gerne das Hände waschen. Er kennt die Zahlen und weiß, dass er bei 2 Zahlen was essen muss und wenn bei drei Zahlen vorne eine 2, 3 oder 4 steht, dass der Wert zu hoch ist. Aber so komplexe Denkvorgänge, wie wir es zur Zeit übernehmen, kann man vor 10 Jahren definitiv nicht erwarten. Außer das Kind ist Hochbegabt.


Nee hochbegabt ist er wohl nicht, eher so normal (lesen kann er allerdings wie geschmiert, da hatten wir Kids in der Klasse, die waren in der 4. Klasse nicht so weit), würde ich sagen und außerdem ja immer noch nicht mal 7, aber ab heute Zweitklässler.

Ja, du sagst es, bis man erwarten kann, dass er selbst alles einigermaßen im Griff hat, werden noch ein paar Jährchen ins Land gehen. Weiß ja selber, dass uns erst mit 10 langsam schwante, dass z.B. an dem Zusammenhang von "heute ohne Schal raus => morgen Halsweh", den die Erwachsenen immer predigten, echt was dran sein könnte... sprich, dass man erst in dem Alter ganz langsam anfängt über das "hier und jetzt" hinauszudenken. Und Diabetes ist ja nun mal leider entschieden komplexer als Halsweh. Da braucht man dann noch deutlich länger.

Ähm ganz blöde Frage (ich habe sowas natürlich schon öfter in anderen Threads gelesen, bin aber nie ganz durchgestiegen): wo beantragt man denn einen Schulbegleiter. Kann man das selber machen, macht das die Schule, der Arzt, alle zusammen..? Ist das vielleicht überall anders? Von einem Integrationsamt habe ich noch nie gehört.

Wir haben uns ja seit November 2010 auch ohne durchgewurschtelt, mehr schlecht als recht... es ging halt irgendwie. Aber ich habe zunehmend Angst. Vielleicht war ich die ersten Monate zu sehr schockiert, um so viel Angst zu haben.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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oOLucySummerOo
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07 Sep. 2011 19:51 #58608 von oOLucySummerOo
oOLucySummerOo antwortete auf Aw: mein Sohn kommt in die Schule...
Hallo Wenke,

wo bei Euch der Schulhelfer beantragt werden muss weiß ich nicht.Aber als wir in der Schule waren um der,da noch zukünftigen,Lehrerin von der Diagnose zuerzählen meinte sie dass sie das nicht schaffen würde.Sie machte uns den Vorschlag mit dem Schulhelfer und nahm auch sofort Kontakt mit der zuständigen Behörde auf.Kurz darauf bekamen wir einen Antrag vom Sozialamt zugeschickt den wir ausfüllen mussten.Unsere Sozialberaterin von der Dia-Ambulanz lies uns auch noch etwas schriftliches zukommen wo die notwendigen Maßnahmen beschrieben waren und auch ausdrücklich drin stand dass er alleine hilflos ist.Somit bekamen wir auch gleich die komplette wöchentliche Stundenanzahl von 20h genehmigt.In einem halben Jahr muss ein neuer Antrag gestellt werden,aber dass ist ja das geringste Übel.Vieleicht wendest Du dich da auch einfach mal an die Schule,dort muss man ja wissen wo Ihr einen Schulhelfer bantragen könnt.Viel Erfolg!

LG Nicole

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Hipp25
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08 Sep. 2011 06:24 #58620 von Hipp25
Hipp25 antwortete auf Aw: mein Sohn kommt in die Schule...
Guten Morgen

Ich habe auch schon vom schulhelfer gehört weis aber nicht recht wie ich das deuten soll.
Mir wurde erklärt das ich jemanden selber aussuchen muß was ich etwas seltsam finde wird der nicht von den behörden ausgesucht.Und wie lange bleibt er den in der schule?.

lg bianca

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08 Sep. 2011 06:44 #58624 von

oOLucySummerOo schrieb: Hallo Wenke,

wo bei Euch der Schulhelfer beantragt werden muss weiß ich nicht.Aber als wir in der Schule waren um der,da noch zukünftigen,Lehrerin von der Diagnose zuerzählen meinte sie dass sie das nicht schaffen würde.Sie machte uns den Vorschlag mit dem Schulhelfer und nahm auch sofort Kontakt mit der zuständigen Behörde auf.Kurz darauf bekamen wir einen Antrag vom Sozialamt zugeschickt den wir ausfüllen mussten.Unsere Sozialberaterin von der Dia-Ambulanz lies uns auch noch etwas schriftliches zukommen wo die notwendigen Maßnahmen beschrieben waren und auch ausdrücklich drin stand dass er alleine hilflos ist.Somit bekamen wir auch gleich die komplette wöchentliche Stundenanzahl von 20h genehmigt.In einem halben Jahr muss ein neuer Antrag gestellt werden,aber dass ist ja das geringste Übel.Vieleicht wendest Du dich da auch einfach mal an die Schule,dort muss man ja wissen wo Ihr einen Schulhelfer bantragen könnt.Viel Erfolg!

LG Nicole





hallo Nicole..
Man wird mir einen Antrag zuschicken ,so hat die gute Dame vom Amt gesagt ,ich werde ihr denn einen dicken Ordner Arztbriefe zuschicken,da mein Sohn ein Frühchen ist und 2 mal im Jahr in die Entwicklungsneurologie muss,da er leichte entwicklungsverzögerung hat...und noch paar andere sachen.Und natürlich ein Atest vom Doc das er auf die Schulbegleitung angewiesen ist,,den Entlassungsbrief von der Klinik (schöne lektütre) .Die Sozialstadion würde immer zum Spritzen kommen wenn er seine Mahlzeiten zu sich nimmt ,das habe ich bereits geklärt,muss nur mein Kiarzt ein Rezept austellen,,und die KK genehmigen.Die Schullleitung meinte wenn die sich sturr stellen dann geht sie auf die Barikade,denn es ist unzumutbar das Kind alleine zu lassen,weil selber ist das für die Lehrer zu viel.Nun heißt es mal abwarten und Tee trinken ;) lg manu

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oOLucySummerOo
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08 Sep. 2011 08:02 - 08 Sep. 2011 08:03 #58630 von oOLucySummerOo
oOLucySummerOo antwortete auf Aw: mein Sohn kommt in die Schule...
Hallo Bianka,

bei uns kümmert sich der Verein Jusev(Verein für Jugend-und Sozialarbeit) um den Schulhelfer.Im Bescheid vom Amt stand dass so drin und dass ich mich dort hinwenden sollte.Aber man darf von einem Schulhelfer immer auch nicht zuviel verlangen,zumindest bei uns nicht.Die sind keinesfalls qualifiziert.Das sind eben Leute vom Arbeitsamt geschickt und Leute denen Zuhause die Decke auf dem Kopf fällt.Wie ich in einem anderen Beitrag schonmal schrieb,die erste musste ich ablehnen!Auch die jetzige scheint nicht sooo sehr großes Interesse zuhaben,da werden öfter mal Messungen vor dem Frühstück oder Sport "vergessen".Da hilft nur immer wieder Aufklärungsarbeit zuleisten und zuhoffen dass es früher oder später mal sitzt.Aber ich durfte auch schon sehr interessierte Schulhelfer kennen lernen,zwar nicht bei meinem Kind und auch nicht wegen Diabetes,aber es gibt sie!

LG Nicole
Letzte Änderung: 08 Sep. 2011 08:03 von oOLucySummerOo.

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TinaSchnecke
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08 Sep. 2011 20:21 - 08 Sep. 2011 20:21 #58657 von TinaSchnecke
TinaSchnecke antwortete auf Aw: mein Sohn kommt in die Schule...
Ich stelle mir das so vor: Der optimale DM-Schulhelfer sollte gut zum Typ1-DM geschult sein, aufpassen, dass zu den notwendigen Zeiten gemessen und gegessen und ggf. die richtige Menge Insulin abgegeben bzw. Hypo-KEs gegessen werden, also bei der Interpretation von Zahlen helfen. Außerdem sollte er auf Unterzuckerungszeichen, insbesondere beim Sport, achten und dann ggf. eingreifen. Ansonsten sollte der Schulhelfer eher unsichtbar sein, sich gekonnt im Hintergrund halten.
Und da liegt m.E. das Problem. Durch die ständige Einzelfallhilfe können die Kinder auch gehemmt werden, zu Außenseitern werden.
Ich kann das leicht sagen, weil es in unserer Kita super klappt und alle Erzieher sehr interessiert und engagiert sind und alles machen, was ich sage, aber ich glaube die optimale Lösung ist, wenn man es schafft das Kind gut und nicht zu knapp einzustellen und die betroffenen Lehrer mit ins Boot zu ziehen, so dass kein Schulhelfer notwendig ist.
Bei uns in der Schule gibt es in der jetzigen 1. Klasse ein entwicklungsverzögertes Kind. Damit es eine normale Schule besuchen darf, brauchte es eine Einzelfallhilfe, erstmal ein Jahr zur Probe, sonst gehts ab zur Sonderschule. In diesem Fall blockiert die Dame das Kind mehr als sie ihm hilft. Sie soll ihn lenken, aufpassen, dass er sich nicht verliert, träumt, bei seinen Aufgaben unterstützen. Sie tappelt die ganze Zeit hinter ihm her, sitzt in der ersten Reihe neben ihm. Er traut sich kaum zu spielen, die anderen Kinder haben Angst... Ziemlich traurige Geschichte. Er hätte vielleicht einfach noch ein weiteres Jahr im Kindergarten bleiben sollen... Vielleicht wirds ja noch besser, die Schule läuft ja erst 4 Wochen, aber ich möchte eigentlich nicht so einen Einzelfallhelfer für mein Kind, hoffe, dass es auch so klappen wird. Na mal sehn, wir haben ja noch ein Jahr Zeit.

Ich hab in den letzten Wochen immer wieder von der Dianino-Stiftung gelesen. Das scheint mir kompetente Hilfe zur Selbsthilfe zu sein: www.stiftung-dianino.de/

Alles Gute
Tina
Letzte Änderung: 08 Sep. 2011 20:21 von TinaSchnecke.

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