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Diabeteskind im Kindergarten nicht erwünscht

delphyine
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Diamant Schreiber
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Beiträge: 1770

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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16 Juni 2010 11:30 #38966 von delphyine
Andreas,
wir waren in genau der Situation, in der ihr ward. Bei uns lief es anders und ich denke nicht, dass es da groß Handlungsspielraum gab. Alle Kindergärten (wir haben bei vier nahegelegenen und drei integrativen angefragt) sagten uns, sie würden die Versorgung nicht übernehmen, wenn sie die Wahl hätten, würden sie sie nicht einmal aufnehmen! (sie sind aber gesetzlich dazu verpflichtet, bzw. die integrativen waren es nicht, da sie außerhalb unseres Einzugsgebietes liegen.) Nur einer sagte, sie nehmen sie auf und schauen, wie sie es hinkriegen, aber um die Versorgung müsse ich mich kümmern. Die Mitarbeiter wünschen auf jeden Fall eine Schulung. In den Kindergarten haben wir sie jetzt geschickt und wir sind dort auch sehr glücklich. Leider fand sich kein Termin für eine Schulung, so sind sie nach wie vor nicht geschult und machen viel Blödsinn und Ameleya darf dort nicht essen. wenn ich Arbeit hätte, wäre das eine Herausforderung. Nur EIN integrativer sagte, man würde sie als normales Kind aufnehmen und auch so behandeln. Aber dort gab es keine freie Wohnung und die Fahrtkosten hätten wir nicht lange tragen können. Das Sozialamt stellte als Bedingung für eine Integrativkraft, dass sie in einen integrativen Kindergarten als integrativkind gehen müsse. Das wäre in beiden Fällen nicht gewährleistet gewesen.

Vielleicht wäre es besser gewesen, den Diabetes nicht zu erwähnen, aber ob man dann hinterher weniger Probleme gehabt hätte?

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playgirl571983
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Junior Schreiber
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Beiträge: 7

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
16 Juni 2010 15:32 #38968 von playgirl571983
bei uns wird es immer schlimmer stehen nun ohne kika da

dies hat mein mann an ministerpresident von schleswig-holstein geschickt

Sehr geehrter Herr Carstensen,

Sehr geehrter Herr Ewald,



Ich und meine Ehefrau wissen weder ein noch aus, und aus diesem Grunde wende ich mich an Sie.



Ich schreibe ihnen diese Email von meiner Arbeitsstelle im Klinikum Nordfriesland, unsere privaten Kontaktinformationen sind

Tanja und Tobias Schmidt

Iltisweg 1

24983 Handewitt

Email: Tobiasderaufschneider@hotmail.de

Telefon: 04608/4679957



Wundern Sie sich bitte nicht über die Email Adresse, diese ergab sich durch meinen Beruf und meinem Hobby „das Mittelalterliche Kochen“



Es geht sich um den leiblichen Sohn meiner Ehefrau, Marlon – Tyler.



Marlon ist ein 4 Jähriger lebendiger Junge und Diabetiker Typ 1 (Insulinpflichtig) in einer Insulinpumpentherapie, des weiteren ist bei einer U-Untersuchung beim Kinderarzt eine globale Entwicklungsverzögerung festgestellt worden. Dies wurde auch durch einen Amtsarzt diagnostiziert.



Im wurde ein Schwerbehinderten Ausweis mit 60% und dem Merkmal „H“ zuerkannt,



Marlon besucht den evangelischen Kindergarten in unserem Wohnort im letzten Jahr von August bis Oktober 2009, meine damals schwangere Frau begleitete Marlon täglich in KiGa um ihm nach dem gemeinsamen Frühstück das Insulin über die Pumpe zu verabreichen, Sie war täglich von ca. 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr im KiGa,ging dann nach Hause um Marlon um 11.30 Uhr wieder abzuholen. Der Hintergrund dessen war den Betreuern den Umgang mit Marlons Krankheit zu erleichtern, für die Betreuer haben wir über das uns betreuende Diabetiszentrum entsprechende Schulungen organisiert.

Es wurden im Kindergarten Defizite in Marlons Entwicklung bemerkt.

Es wurde der Kontakt zu „Mobile“ hergestellt, dies ist eine diakonische heilpädagogische Betreuung für Entwicklungsverzögert Kinder, Marlon erhielt heilpädagogische Betreuung für 2 Wochenstunden im häuslichen Umfeld. Hierfür wurde ein Amtsärztliches Gutachten erstellt.



Bei der U – Untersuchung ist festgestellt worden das die Entwicklungsverzögerung schwerwiegender sind als angenommen und eine intensiveren Förderung bedürfen.



Der uns betreuende Kinderarzt stellte Kontakt zu IFF Flensburg her, hier sollte Marlon 2-3 mal wöchentlich imFlensburg logopädisch und ergotherapeutisch gefördert werden, hierfür musste ein weitere Amtsärztliche Begutachtung erfolgen, worüber uns kein Bericht vorliegt.

Diese Förderung sollte im Vormittagsbereich erfolgen, somit wäre ein KiGa besuch 2-3 mal pro Woche nicht möglich gewesen und eine Integration Marlon in die Gruppe hätte sich schwierig gestaltet, und Marlon wurde in Absprache mit uns und der KiGa Leitung aus dem KiGa genommen, und es wurde die Idee geboren Marlon in den Heilpädagogischen Kindergarten nach Timmersiek zu geben. Von dort erhielten wir vom damaligen Leiter der Einrichtung grünes Licht zu nächstmöglichen Zeitpunkt, das Dilemma ist nun das der Leiter nicht mehr bei dem Träger angestellt ist und wir nur eine mündliche Zusage hatten.



Zwischendurch wurde von unsere Seite ein Antrag auf Einstufung in die Pflegeversicherung gestellt, allerdings wurde dies Abgelehnt da Marlons Betreuung zu Hause bzw. die Medizinische Pflege zu Hause nicht die Vorraussetzungen für die Einstufung in eine Pflegestufe sind.



Marlon wäre unserer Meinung nach am besten in Timmersiek aufgehoben dort könnte er vernünftig und sinnvoll gefördert werden.



Seitens des Jugendamt Schleswig gab es zuerst mündliche zusagen, und jetzt kommt es was uns derart Ärgert er bekommt nun weder einen I Platz noch einen Regelplatz!



Frau Britzke bearbeitet den Fall und wiederspricht sich in Aussagen, Unwahrheiten und unserer Ansicht nach werden wir auf gut deutsch VERARSCHT!



Frau Britzke bewilligt Gelder zum einen für die Frühförderung über Mobile und auch IFF, als auch Vergibt sie mit Integrative KiGa Plätze in Timmersiek.



Zuerst war alles geregelt und Marlon sollte einen Platz bekommen, dann ende März diesen Jahres sollte er noch mal in Augenschein genommen werden, durch Frau Britzke, dieser Termin ergab sich dann im Mai diesen Jahres, bei diesem Termin wurde uns schon gesagt das Marlon evtl. keinen Intergrativen Platz bekommen würde aber einen Regelplatz und das auch nur dann wenn Gelder seitens der Krankenkasse in Aussicht gestellt werden um einen zusätzliche Kraft einzustellen. Dann im Juni bekommt Marlon gar keinen Platz mehr in besagtem KiGa, noch nichteinmal mehr einen Regelplatz.



Wir sollen uns um eine Alternative bemühen,alle Kindergärten mit denen wir in Kontakt getreten sind und den Sachverhalt mit Marlon erläutert haben sind der selben Meinung! Marlon braucht andere pädagogische Maßnahmen und würde in einem normalen Kindergarten in einer normal großen Gruppe bei 20 bis 25 Kindern untergehen und sich nicht entwickeln oder entfalten können.



Diese Abteilung des Jugendamtes in Schleswig lässt hat uns bis heute noch keine schriftliche Ablehnung unseres Anliegen ausgehändigt, obwohl ich darauf mehrmals hingewiesen haben. Wir sind kurz davor Rechtliche Schritte gegen den Kreis Schleswig Flensburg einzuleiten, und über die Presse an die Öffentlichkeit zu gehen. Nicht nur wir sind der Meinung das hier SOZIALES UNRECHT geschieht und ein Kind in der Entwicklung und Entfaltung beeinträchtigt wird.



Marlon ist zwar erst 4 Jahre hat aber unserer Auffassung nach das Recht sich Frei zu Verwirklichen und dieses wird ihm durch besagtes Amt verwährt, weil er nicht gefördert werden wird.







Ist das in ihrem Sinne?





Freundliche Grüße

Tanja und Tobias Schmidt

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MarieR
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Diamant Schreiber
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16 Juni 2010 20:40 #38969 von MarieR
Hallo Tanja,
ich würde nicht lange warten und direkt zum Anwalt gehen mit Eurer Geschichte. Außerdem solltet Ihr das Jugendamt schriftlich auffordern Stellung zu nehmen bzw Marlon abzulehnen, sodass Ihr etwas in den Händen habt.
Maja

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playgirl571983
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Junior Schreiber
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16 Juni 2010 21:05 #38970 von playgirl571983
oki danke haben ein termin beim anwalt

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