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FPE - Bevor es losgeht...
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Re: Aw: FPE - Bevor es losgeht...
31 Okt. 2011 11:57
FPE sind Fett Protein Einheiten
Schau mal unter www.diabetes-kids.de/artikel/insulin-auc...ett-und-eiweiss-2401 für Details.
Viele Grüße
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Michael Bertsch
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Joa
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Re: Aw: FPE - Bevor es losgeht...
31 Okt. 2011 14:08 - 31 Okt. 2011 14:55
Hallo zusammen,
hier mal ein Link zu einem Thread/Post wo es zum einen um FPE's geht zum anderen im verlinkten Post auf einen neuren Artikel aus dem Diabetiker Ratgeber zugegriffen werden kann.
FPE Thread im IC
Ansonsten ist es zwar etwas anstrengend, grundsätzlich aber durchaus lohnend mal gedanklich in das Althäuser Konzept zur Essensinsulinierung, inclusive der FPE, Teupe bezeichnet sie als Exzess-BE reinzuschnuppern.
chrostek.de/ > Neues aus Althausen > Essensinsulinierung Teil I & II.
Exzess BE hört sich strange an, bezeichnet aber sachlich korrekt die Überscheitung des normalerweise im IE:BE Faktor und in der Basalversorgung abgedeckten Insulinbedarfe für Fett und Eiweiß.
Grundsätzlich ist der Insulinbedarf für FPE's ein alter Hut, findet oder fand aber nur selten Erwähnung.
(Fast) Einheitlich durch die Literatur zieht sich eine Angabe zwischen 0,3 und 0.5 IE/BE (individueller Insulinbedarf für eine BE) je 100 kcal FPE.
Das Warschauer FPE-Modell, in D von Kordonouri u.a. eingeführt, verdoppelt diesen Insulinbedarf. Was mal klappt, mal nicht. Dem Vernehmen nach wird dieses Modell z.B. in der dk Mergentheim nicht verwendet, weil zu viele Hypos. Was auch nicht wirklich erstaunt.
Gruß
Joa
hier mal ein Link zu einem Thread/Post wo es zum einen um FPE's geht zum anderen im verlinkten Post auf einen neuren Artikel aus dem Diabetiker Ratgeber zugegriffen werden kann.
FPE Thread im IC
Ansonsten ist es zwar etwas anstrengend, grundsätzlich aber durchaus lohnend mal gedanklich in das Althäuser Konzept zur Essensinsulinierung, inclusive der FPE, Teupe bezeichnet sie als Exzess-BE reinzuschnuppern.
chrostek.de/ > Neues aus Althausen > Essensinsulinierung Teil I & II.
Exzess BE hört sich strange an, bezeichnet aber sachlich korrekt die Überscheitung des normalerweise im IE:BE Faktor und in der Basalversorgung abgedeckten Insulinbedarfe für Fett und Eiweiß.
Grundsätzlich ist der Insulinbedarf für FPE's ein alter Hut, findet oder fand aber nur selten Erwähnung.
(Fast) Einheitlich durch die Literatur zieht sich eine Angabe zwischen 0,3 und 0.5 IE/BE (individueller Insulinbedarf für eine BE) je 100 kcal FPE.
Das Warschauer FPE-Modell, in D von Kordonouri u.a. eingeführt, verdoppelt diesen Insulinbedarf. Was mal klappt, mal nicht. Dem Vernehmen nach wird dieses Modell z.B. in der dk Mergentheim nicht verwendet, weil zu viele Hypos. Was auch nicht wirklich erstaunt.
Gruß
Joa
Letzte Änderung: 31 Okt. 2011 14:55 von Joa. Begründung: nachträglich eingefügten Link neu plaziert
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cociw
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Re: Aw: FPE - Bevor es losgeht...
31 Okt. 2011 14:39
Hallo Tonja!
FPE sind Fett-Protein-Einheiten.
Nahrungsmittel, die besonders fetthaltig (z.B. Pommes, Chips, Pizza) oder eiweißhaltig sind, können den Blutzucker verzögert ansteigen lassen.
(Bei Justus z.B. lässt eine abendliche Pizza nach 5 Stunden den BZ hochschnellen, obwohl er den normalen Bolus abgegeben hat.)
Wenn man den Verdacht hat, dass solche Nahrungsmittel für einen verzögerten BZ Anstieg verantwortlich sind, kann man mittels eines bestimmten Rechenweges (etwas kompliziert, leider!) zusätzliche Insulineinheiten für Fett oder Protein ermitteln.
Diese errechneten Einheiten (das sind dann die FPE) gibt man als zusätzlichen, verlängerten Bolus ab.
Die Zeitverzögerung ergibt sich aus der Menge der FPE.
Dieses Thema muss aber sehr individuell gehandhabt werden, da wieder mal jedes Kind anders reagiert - sowohl was die Art der Nahrungsmittel, als auch die tatsächliche Höhe der FPE angeht.
Würde man z.B. rein rechnerisch 4 FPE ermitteln und diese als zusätzlich verlängerten Bolus abgeben, besteht leider auch die Gefahr, dass Kind in die Hypo zu "schießen".
Das muss also jeder für sich selbst rausfinden.
Wenn du in der Suchfunktion das Stichwort "FPE" eingibst, müsstest du dazu schon mehrere Beiträge finden.
LG, Cordula
FPE sind Fett-Protein-Einheiten.
Nahrungsmittel, die besonders fetthaltig (z.B. Pommes, Chips, Pizza) oder eiweißhaltig sind, können den Blutzucker verzögert ansteigen lassen.
(Bei Justus z.B. lässt eine abendliche Pizza nach 5 Stunden den BZ hochschnellen, obwohl er den normalen Bolus abgegeben hat.)
Wenn man den Verdacht hat, dass solche Nahrungsmittel für einen verzögerten BZ Anstieg verantwortlich sind, kann man mittels eines bestimmten Rechenweges (etwas kompliziert, leider!) zusätzliche Insulineinheiten für Fett oder Protein ermitteln.
Diese errechneten Einheiten (das sind dann die FPE) gibt man als zusätzlichen, verlängerten Bolus ab.
Die Zeitverzögerung ergibt sich aus der Menge der FPE.
Dieses Thema muss aber sehr individuell gehandhabt werden, da wieder mal jedes Kind anders reagiert - sowohl was die Art der Nahrungsmittel, als auch die tatsächliche Höhe der FPE angeht.
Würde man z.B. rein rechnerisch 4 FPE ermitteln und diese als zusätzlich verlängerten Bolus abgeben, besteht leider auch die Gefahr, dass Kind in die Hypo zu "schießen".
Das muss also jeder für sich selbst rausfinden.
Wenn du in der Suchfunktion das Stichwort "FPE" eingibst, müsstest du dazu schon mehrere Beiträge finden.
LG, Cordula
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Joa
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Re: Aw: FPE - Bevor es losgeht...
31 Okt. 2011 18:48 - 31 Okt. 2011 19:16
So denn, der vorgehenden Verlinkung zu dem FPE Thema von "Mistpfützenfosch" :lol: Jana im Insulinclub noch mal ein direkter Link aus jenem Thread, dort in Post #1 zu finden:
FPE-Modell, dargestellt von G. Hogenaar/Baiersbronn
Das FPE-Modell wurde von Pankowska et al, in Warschau entworfen und entstammt der pädiatrischen Diabetologie.
Was vielleicht auch den relativ hohen Mengenansatz des Insulins begründen mag. In der Kinder-Diabetologie wird wohl eher unter- als überinsuliniert. Wohl aus Respekt vor Hypos. *grübel*
Somit mag grade im Rahmen der Abendmahlzeiten eine eher großzügige FPE-Insulinierung mithelfen, Basalmängel zur Nacht auszugleichen und so insgesamt sogar zu einer stabileren Therapie beitragen.
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Je besser/passgenauer die Therapie formuliert ist, umso eher wird das FPE-Modell aber hypoträchtig werden (müssen?).
Um das FPE Konzept durchgängig anzuwenden, müsste der Insulinbedarf für reine KH, da auch noch abhängig vom GI, und für FPE's getrennt ausgetestet werden und die Essensinsulinierung müsst immer getrennt berechnet und abgegeben werden.
Sehr unpraktisch, finde ich. Wer macht das dann wirklich?
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Zumal es mit einer Pumpe auch nicht geht, weil diese keine überschneidend verzögerten Boli abgeben kann.
Also, auch wenn es sich erst mal verdammt viel komplizierter lesen tut. Aber letztlich ist das Althäuser Modell vielleicht doch das einfach praktikablere?
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Gruß
Joa
FPE-Modell, dargestellt von G. Hogenaar/Baiersbronn
Das FPE-Modell wurde von Pankowska et al, in Warschau entworfen und entstammt der pädiatrischen Diabetologie.
Was vielleicht auch den relativ hohen Mengenansatz des Insulins begründen mag. In der Kinder-Diabetologie wird wohl eher unter- als überinsuliniert. Wohl aus Respekt vor Hypos. *grübel*
Somit mag grade im Rahmen der Abendmahlzeiten eine eher großzügige FPE-Insulinierung mithelfen, Basalmängel zur Nacht auszugleichen und so insgesamt sogar zu einer stabileren Therapie beitragen.
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Je besser/passgenauer die Therapie formuliert ist, umso eher wird das FPE-Modell aber hypoträchtig werden (müssen?).
Um das FPE Konzept durchgängig anzuwenden, müsste der Insulinbedarf für reine KH, da auch noch abhängig vom GI, und für FPE's getrennt ausgetestet werden und die Essensinsulinierung müsst immer getrennt berechnet und abgegeben werden.
Sehr unpraktisch, finde ich. Wer macht das dann wirklich?
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Also, auch wenn es sich erst mal verdammt viel komplizierter lesen tut. Aber letztlich ist das Althäuser Modell vielleicht doch das einfach praktikablere?
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Gruß
Joa
Letzte Änderung: 31 Okt. 2011 19:16 von Joa.
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darkangel84
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ViolaS
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Re: Aw: FPE - Bevor es losgeht...
03 Dez. 2011 10:06
Hallo,
uns wurde in der Klinik gesagt das tagsüber die FPE eher vernachlässigt werden können. Tagsüber wird sich oft mehr bewegt und bei den Morgen und Mittagsmalzeiten meistens eine Mischung aus KE- Fett-Eiweiß gegessen.
Wir beachten die FPE tagsüber eigendlich nur beim Grillen, zB. Würstchen mit Salat(ohne Brot) oder sehr Fett/Eiweißlastigen Mahlzeiten die fast keine KE´s haben.
Nachts hingegen steigt bei Viola der Wert erst mit einer Verzögerung von 2-3 Stunden an. Da bole ich dann den verzögerten Bolus erst Abends um 22:00 Uhr,(gegessen wird ca.19:30) über 3 Stunden. Damit kommen wir meistens gut hin. Die individuelle Insulinmenge pro FPE muss jeder selber rausfinden, ähnlich der Insulinmenge für KE´s.
Viel Spaß beim austesten...
eine zur Zeit wegen messen müde,
Elke
uns wurde in der Klinik gesagt das tagsüber die FPE eher vernachlässigt werden können. Tagsüber wird sich oft mehr bewegt und bei den Morgen und Mittagsmalzeiten meistens eine Mischung aus KE- Fett-Eiweiß gegessen.
Wir beachten die FPE tagsüber eigendlich nur beim Grillen, zB. Würstchen mit Salat(ohne Brot) oder sehr Fett/Eiweißlastigen Mahlzeiten die fast keine KE´s haben.
Nachts hingegen steigt bei Viola der Wert erst mit einer Verzögerung von 2-3 Stunden an. Da bole ich dann den verzögerten Bolus erst Abends um 22:00 Uhr,(gegessen wird ca.19:30) über 3 Stunden. Damit kommen wir meistens gut hin. Die individuelle Insulinmenge pro FPE muss jeder selber rausfinden, ähnlich der Insulinmenge für KE´s.
Viel Spaß beim austesten...
eine zur Zeit wegen messen müde,
Elke
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