Erfahrungen mit Freizeiten
Zuckermonster
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Erfahrungen mit Freizeiten
18 Apr. 2024 22:28
Hallo zusammen,
unsere Tochter (10 J) möchte zu einer Diabetes Freizeit – das finden wir eigentlich klasse und es ist auch toll, dass es solche Freizeiten gibt.
Wir würden uns über eure Erfahrungen mit Diabetes Freizeiten freuen:
Herzliche Grüße
Zuckermonster
unsere Tochter (10 J) möchte zu einer Diabetes Freizeit – das finden wir eigentlich klasse und es ist auch toll, dass es solche Freizeiten gibt.
Wir würden uns über eure Erfahrungen mit Diabetes Freizeiten freuen:
- Wurden die Kinder dort beim Schätzen unterstützt? Oder wurde gewogen?
- Kannten sich die Betreuer mit den unterschiedlichen Systemen detailliert aus?
- Haben die Betreuer die Follower Apps genutzt? Falls nicht, wie häufig wurde der Blutzucker gecheckt? Nur anlassbezogen oder regelmäßig?
- Haben die Betreuer bei hohen Werten eingegriffen? Gab es hierfür einen festen Wert?
- Durftet ihr dort anrufen? Eure Kinder anrufen?
- Musste jemand sein Kind schon mal wegen der Werte/Anrufe abholen?
Herzliche Grüße
Zuckermonster
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Cheffchen
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Re: Erfahrungen mit Freizeiten
19 Apr. 2024 01:54
@Zuckermonster,
da es sehr unterschietliche Freizeiten gibt, von verschiedenen Veranstalter mit unterschietlichen Zielen unterscheiden die sich schon stark.
Die Betreuer sind in der Regel selber Angagierte Typ1er und haben damit dann oft selber die neusten Sachen.
Normal wird eher versucht das Schätzen zu stärken, da zu gehört dann auch das wiegen, sonst ist ja unklar wie man geschätzt hat.
Follower Apps wohl kaum, wenn 3 Betreuer 30 Kinder haben, da Explodiert eher das Handy, da wird eher auf Alarme so gelauscht bzw. gibts regeln wann Kids selber ihre Werte checken.
Betreuer sind da eher beratend und schauen natürlich das nicht aus Ruder läuft, da doch recht individuell, da ist halt voriger punkt.
Das mit Anrufen kommt drauf an, es gibt Freizeiten wo das eher ungern gemacht wird, ausser zu festen Zeiten.
Bestimmt musste ein Kind auch schon mal abgeholt werden, wäre eher komisch wenn das nicht mal vorgekommen wäre, ist aber eher die absolute Ausnahme.
Zb die Freizeiten vom Forum hier, sind ja in der regel mit 1 Elternteil als Erlebnis, dann Kids-Kurs oder vom Diabetikerbund alleine. Bei anderen die es noch gibt musst halt schauen.
Cheffchen
da es sehr unterschietliche Freizeiten gibt, von verschiedenen Veranstalter mit unterschietlichen Zielen unterscheiden die sich schon stark.
Die Betreuer sind in der Regel selber Angagierte Typ1er und haben damit dann oft selber die neusten Sachen.
Normal wird eher versucht das Schätzen zu stärken, da zu gehört dann auch das wiegen, sonst ist ja unklar wie man geschätzt hat.
Follower Apps wohl kaum, wenn 3 Betreuer 30 Kinder haben, da Explodiert eher das Handy, da wird eher auf Alarme so gelauscht bzw. gibts regeln wann Kids selber ihre Werte checken.
Betreuer sind da eher beratend und schauen natürlich das nicht aus Ruder läuft, da doch recht individuell, da ist halt voriger punkt.
Das mit Anrufen kommt drauf an, es gibt Freizeiten wo das eher ungern gemacht wird, ausser zu festen Zeiten.
Bestimmt musste ein Kind auch schon mal abgeholt werden, wäre eher komisch wenn das nicht mal vorgekommen wäre, ist aber eher die absolute Ausnahme.
Zb die Freizeiten vom Forum hier, sind ja in der regel mit 1 Elternteil als Erlebnis, dann Kids-Kurs oder vom Diabetikerbund alleine. Bei anderen die es noch gibt musst halt schauen.
Cheffchen
Nächstes Treffen 21.09.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde
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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout
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Cesare
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Re: Erfahrungen mit Freizeiten
11 Dez. 2024 14:36
Hallo an alle,
mein Sohn möchte in den Sommerferien (05.07.25-17.07.25) alleine in ein Feriencamp/ zu einer Freizeit für 1 - 2 Wochen. Es soll kein Schulungscamp sein, sondern lediglich die Betreuung (mit Diabeteserfahrung) gewährleistet sein.
Ich habe schon das ganze Internet durchsucht, aber festgestellt, dass einige Freizeiten nicht mehr stattfinden, Teilnahmebeschränkungen haben (bestimmte KK-Versicherungen), außerhalb der Ferien liegen oder eben sehr weit weg sind.
Wir leben in RLP, Raum Ludwigshafen/ Mannheim. Eine Freizeit in 2-3 Stunden Entfernung, also bis 300km wäre ok. Das wären also Orte in RLP, NRW, Hessen, BW oder auch BY.
Vielleicht habt ihr/ euer Kind an einer Freizeit teilgenommen, die ihr empfehlen könnt? Gerne auch private/ gewerbliche Organisationen.
Liebe Grüße
mein Sohn möchte in den Sommerferien (05.07.25-17.07.25) alleine in ein Feriencamp/ zu einer Freizeit für 1 - 2 Wochen. Es soll kein Schulungscamp sein, sondern lediglich die Betreuung (mit Diabeteserfahrung) gewährleistet sein.
Ich habe schon das ganze Internet durchsucht, aber festgestellt, dass einige Freizeiten nicht mehr stattfinden, Teilnahmebeschränkungen haben (bestimmte KK-Versicherungen), außerhalb der Ferien liegen oder eben sehr weit weg sind.
Wir leben in RLP, Raum Ludwigshafen/ Mannheim. Eine Freizeit in 2-3 Stunden Entfernung, also bis 300km wäre ok. Das wären also Orte in RLP, NRW, Hessen, BW oder auch BY.
Vielleicht habt ihr/ euer Kind an einer Freizeit teilgenommen, die ihr empfehlen könnt? Gerne auch private/ gewerbliche Organisationen.
Liebe Grüße
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sonne72
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Re: Erfahrungen mit Freizeiten
13 Dez. 2024 12:33
Hallo Zuckermonster,
anhand Deiner Fragestellung habe ich so eine Ahnung, das eine Ferienfreizeit eher nichts für Dich ist - nicht für Dein Kind. Man muss sich dann auch mal frei von den eigenen Ängsten und Sorgen machen und loslassen. Die Fragen die Du hier stellst, muss Dir der Veranstalter beantworten, das ist oftmals unterschiedlich. Und in der Regel wird das auch ohne Fragen präventiv im Vorfeld beantwortet, da bsit Dmit Deinen Fragen nicht alleine.
Undere Tochte hat mit 9 an einem langen Wochenende in einer Jugendherberge teilgenommen und mit 10 und 11 an einer Reiterfreizeit von einer Woche. In dem Alter war unser Sohn ohne Dia schon mehrfach mit der Kolpingjugend oder dem Sportverein ohne uns unterwegs.
Reise Nummer eins war Spass haben ohne Eltern und ohne ständig auf den Tacho zu schauen, auch gerne mal mit hohen Werten, was nach Fressorgien mit Pfannkuchen, Eis, Haribo und Chips auch nicht ausbleibt. Gruppenerlebnis mit Spass, Sport und Aktivitäten und Fressorgien ohne das ständig Mama oder Papa sagen das geht aber jetzt nicht. Sehr befreiend.
Natürlich alles Diaprofis. Es wurde regelmäßig gemessen, gewogen, geschätzt und korrigiert und man kannte sich mit jeder Art von Technik aus, weil sie durch die Betreuer selber eingesetzt wurde.Und nein, es ist nicht zumutbar 40 Kinder als Folower zu überwachen.
Kontakt zum Mama und Papa nein, Helikoptereltern unerwünscht, Follower abschalten und sich selber eine Auszeit gönnen. Muss man auch lernen.
Die Reitfreizeiten waren mit Diaprofis besetzt, auch hier Leidensgenossen. Keine Follower und die Kinder mussten schätzen lernen. Du kannst nicht für 40 Kinder das Esssen wiegen, ausrechnen und abgeben. Ansonsten jede notwendie Unterstützung. Und natürlich wurde auch bei hohen Werten korrigiert ud regelmäßig gemessen, dafür wurden Faktoren etc. mitgeteilt.
Arzt telefonisch erreichbar, Fachberater vor Ort.
Auch hier Gruppenerlebnis, Selbstvertrauen tanken und Selbstständig werden im Vordergrund. Und auch hier muss man loslassen und Dinge laufen lassen, auch wenn es in den Fingern juckt. Es wurde oft genug durch unsere Tocher bereits das Richtige getan, bevor wir es an den konkreten Werten sehen konnten. Tatsächlich sind alle drei Freizeiten sehr gut und mit überraschend guten Werten gelaufen. Die viele Bewegung hat viel kompensiert.
Und nach jeder Freizeit war unser Kind selbständiger und selbstbewuster, gefühlt ein Stück gewachsen. Auch ja, die Kinder übernahmen auch gegenseitig Verantwortung für einander: "Hey Deine Pumper nervt, jetzt korriger endlich".
Und natürlich wurden auch Kinder abgeholt. Beim letzen mal sogar recht viele. Nicht wegen Diabetes, sondern wegen Heimweh. Viel der Kinder haben noch nie alleine irgendwo anders ohne Mama und Papa schlafen dürfen und fielen ohne Helikopter emotional ins bodenlose.
anhand Deiner Fragestellung habe ich so eine Ahnung, das eine Ferienfreizeit eher nichts für Dich ist - nicht für Dein Kind. Man muss sich dann auch mal frei von den eigenen Ängsten und Sorgen machen und loslassen. Die Fragen die Du hier stellst, muss Dir der Veranstalter beantworten, das ist oftmals unterschiedlich. Und in der Regel wird das auch ohne Fragen präventiv im Vorfeld beantwortet, da bsit Dmit Deinen Fragen nicht alleine.
Undere Tochte hat mit 9 an einem langen Wochenende in einer Jugendherberge teilgenommen und mit 10 und 11 an einer Reiterfreizeit von einer Woche. In dem Alter war unser Sohn ohne Dia schon mehrfach mit der Kolpingjugend oder dem Sportverein ohne uns unterwegs.
Reise Nummer eins war Spass haben ohne Eltern und ohne ständig auf den Tacho zu schauen, auch gerne mal mit hohen Werten, was nach Fressorgien mit Pfannkuchen, Eis, Haribo und Chips auch nicht ausbleibt. Gruppenerlebnis mit Spass, Sport und Aktivitäten und Fressorgien ohne das ständig Mama oder Papa sagen das geht aber jetzt nicht. Sehr befreiend.
Natürlich alles Diaprofis. Es wurde regelmäßig gemessen, gewogen, geschätzt und korrigiert und man kannte sich mit jeder Art von Technik aus, weil sie durch die Betreuer selber eingesetzt wurde.Und nein, es ist nicht zumutbar 40 Kinder als Folower zu überwachen.
Kontakt zum Mama und Papa nein, Helikoptereltern unerwünscht, Follower abschalten und sich selber eine Auszeit gönnen. Muss man auch lernen.
Die Reitfreizeiten waren mit Diaprofis besetzt, auch hier Leidensgenossen. Keine Follower und die Kinder mussten schätzen lernen. Du kannst nicht für 40 Kinder das Esssen wiegen, ausrechnen und abgeben. Ansonsten jede notwendie Unterstützung. Und natürlich wurde auch bei hohen Werten korrigiert ud regelmäßig gemessen, dafür wurden Faktoren etc. mitgeteilt.
Arzt telefonisch erreichbar, Fachberater vor Ort.
Auch hier Gruppenerlebnis, Selbstvertrauen tanken und Selbstständig werden im Vordergrund. Und auch hier muss man loslassen und Dinge laufen lassen, auch wenn es in den Fingern juckt. Es wurde oft genug durch unsere Tocher bereits das Richtige getan, bevor wir es an den konkreten Werten sehen konnten. Tatsächlich sind alle drei Freizeiten sehr gut und mit überraschend guten Werten gelaufen. Die viele Bewegung hat viel kompensiert.
Und nach jeder Freizeit war unser Kind selbständiger und selbstbewuster, gefühlt ein Stück gewachsen. Auch ja, die Kinder übernahmen auch gegenseitig Verantwortung für einander: "Hey Deine Pumper nervt, jetzt korriger endlich".
Und natürlich wurden auch Kinder abgeholt. Beim letzen mal sogar recht viele. Nicht wegen Diabetes, sondern wegen Heimweh. Viel der Kinder haben noch nie alleine irgendwo anders ohne Mama und Papa schlafen dürfen und fielen ohne Helikopter emotional ins bodenlose.
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