Pens tatsächlich so ungenau?
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bis wir die Pumpe bekamen hatten wir auch das Problem, daß die Pens (auch der NovoPen Junior) tatsächlich zu ungenau waren. Aber aus dem Grunde, der ebenfalls schon angeführt wurde: Mit der Spritze dosiert man bei kleinen Kindern durchaus "knappe" oder großzügige" halbe Einheiten.
Selbstverständlich nahmen wir separate Kanülen, um mit frischer Kanüle stechen zu können. Nichtsdestotrotz sind die Kanülen für die Einmalspritzen wirklich dicker als die für die Pens (32mu zu 50mu Durchmesser ist wohl der Unterschied, rechnet man das nun auf die Fläche hoch, dann passen da 2,5 Stiche der dünnen Nadel auf die selbe Fläche eines Einstiches der dicken Nadel ... wobei ja "dick" immer noch relativ ist).
Aber für uns war ja die Dosiermöglichkeit mit der Spritze immer noch zu ungenau bzw. ich Grobmotoriker bekam es nicht gut genug hin, sodaß wir ja -dank des Vorschlages von klausdn- das Insulin verdünnten. Und dann fällt der Pen halt ganz aus, leider, obwohl ich ihn ansonsten grundsätzlich bevorzugen würde, nicht nur der feineren Spritzen wegen.
Lieben Gruß
Gottwalt
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wir haben auch schon immer Spritzen, einfach deshalb weil wir meist viertel Einheiten spritzen mussten.
Nach einem Jahr bekam Daniel seine Pumpe und die Spritzen haben wir immer für die Korrekturen dabei, falls mit der Pumpe was sein sollte.
Vor ca. einem Jahr bekamen wir von Lilly den grünen Pen, haben wir dann auch ausprobiert. Seltsamerweise ging der BZ nie wie gewünscht runter weil wir nie größere Einheiten abgeben. Also haben wir wieder die Spritzen dabei, da unsere Einheiten somit feiner abzustimmen sind. Auf die nächste volle Einheit aufzurunden führt unweigerlich zur Hypo, abrunden hingegen, da reicht die Insulinmenge nicht aus um den gewünschten Zielwert zu erreichen.
Den Lillypen finde ich für ein Kleinkind zum selbstbedienen auch sehr unhandlich aber das ist Geschmacksache. Den Pen von Novodisk fänden wir praktischer, leider passen da unsere Ampullen nicht rein.
Unsere Ärztin meinte auch, dass Einheiten unter 2 vom Hersteller nicht empfohlen werden, da die Abgabe erst über 2 Einheiten als genau garantiert werden.
Da kann man jetzt glauben was man will. :S
VG
DanielsMama
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das von Dir beschriebene Problem hat aber doch nichts mit einer Ungenauigkeit der Pens zu tun.
Mit einem Pen kannst Du eben nur in ganzen bzw. halben Einheiten dosieren. Knappe oder großzügige Einheiten gibt es nicht!
Probleme mit dem Pen entstehen dann, wenn die benötigte Insulindosis eben so nicht gespritzt werden kann, denn 0,75 z.B. sind definitiv nicht möglich.
In einem solchen Fall bleibt dann nur das Auf- bzw. Abrunden.
Gruß Margret
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@gotwald, selbst mit dem verdünnten u100, hätte es möglichkeiten für den pen gegeben , aber mit der pumpe seid ihr doch gut noch flexibler.
-- aber -- da schrieb claudia, daß sie drei insuline mischen,
nur frage, habt ihr euch vorher versichert(beim hersteller, nicht bei einem arzt) daß diese drei überhaupt mischbar sind ?
denn beim mischen kommt es , ja nicht nur auf die insuline an(von denen einige "definitiv"nicht mit anderen gemischt werden dürfen,) sondern auch auf die zusammensetzung der begleitstoffe, -einstellmittel-technologische mittel-konservierungsmittel-desinfiezierungsmittel-puffermittel-
(nur als beisp. lantus ist relativ sauer-ph mäßig eingestellt, wenn man dies mit anderen mischen würde, würde man den ph wert verändern und damit die wirkung)
die oben angesprochene kanüle von novo, 32gx6, ist an der spitze "0,23mm" im durchmesser, und konisch auf 0,25mm.
ich benutze sie seit es sie gibt(ich weiß kindernadel als erwachsener:P , aber was solls , man macht sich das leben so leicht wie es geht, und ich kann versichern daß der einstich nicht spürbar ist.(novo verschickt übrigens auf anruf probekanülen-0800 1115728)
mfg. klaus
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Wir kennen nur die Einwegspritze und die geht nicht ohne Schmerzen durch die Haut.:dry:
VG
DanielsMama
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was der eine nicht weiß, weiß ein anderer. und michael hat hier ein forum geschaffen das auch noch mit wirklichen fachleuten als beratern dienen kann.
auch betroffene(selbst diabetiker) die haben ja auch erfahrung. wenn es auch nicht alles ist aber "das" haben eltern mit dm den eltern ohne dm als vorteil.
übrigens -eine- absolut legale möglichkeit in 1/10tel schritten zu spritzen, ist einen disetronic pen zu erwerben, -den gibts nicht mehr neu zu kaufen, aber es gibt ja foren(zb diabetesinfo)
wo viele langjährige dmler schreiben und da sollte man so einen bekommen. "denn" die patronen zum selberaufziehen, gibt es noch im original.
wer also wie gottwald sein insuliin verdünnt oder verdünnen läßt, kann ohne probleme die einheiten in
1/10 tel schritten mit der schmerzlosesten kanüle spritzen. - bei u10 verringert sich ein eventueller penfehler auch um den faktor 10. -
mfg. klaus
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Was außer Klinik wechseln bleibt einem, wenn man nichts anderes verschrieben bekommt wie Einwegspritzen mit angeschweißter Nadel. Angeblich würde das von der Krankenkasse nicht bezahlt und wäre unser Privatvergnügen. (Gab aber noch andere Gründe)
Da sieht man mal wieder wozu ein Forum gut ist.
Elke
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den Diabetesbedarf kann auch der Haus- oder Kinderarzt verschreiben! Also, wenn man bestimmte Kanülen bzw. Spritzen mit aufsteckbaren Kanülen will (wollten wir auch, wurden erstmal vom Krankenhaus abgelehnt), dann laßt Euch das doch vom Kinderarzt verschreiben. Ist zumindest bei uns erheblich entspannter als die Verordnungen der Diabetesambulanz ...
Lieben Gruß
Gottwalt
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kann das gesamte equipment verschreiben, weil das warten biem didoc mit zu nervig war habe ich damit zum hausdoc gewechselt.
da gehe ich in den ersten tagen des quartal hin, und reiche denen einen umschlag über den tresen - inhalt kk karte, befreiungskarte, und ein standard din a4blatt
das alle enthält was ich benötige, incl den überweisungen für mich und meine frau.
frage , morgen um 11h, -ok !
am nächsten tag hole ich das ganze ab.
vorteil kostet mich insges 5 min, und die damen haben zeit.
seitdem ist auch nichts mehr vergessen, zb labortermin, oder anderes,(die damen haken systematisch ab)
wer sich mal über verschiedene möglichkeiten des zubehörs informieren will besorgt sich(läßt sich schicken) die kataloge der großen versender. da steht nicht nur drin was es gibt sondern gleich auch die pzn.
mfg. klaus
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Was außer Klinik wechseln bleibt einem, wenn man nichts anderes verschrieben bekommt wie Einwegspritzen mit angeschweißter Nadel. Angeblich würde das von der Krankenkasse nicht bezahlt und wäre unser Privatvergnügen.
Kommentarlose Gegenüberstellung der Preise für Pen-Kanülen und Einwegspritzen mit Kanüle:
(von mir gerundete Preise im Versandhandel)
100 Pen-Kanülen 27,- bis 29,- €
100 Einwegspritzen mit Kanüle: 26,- bis 29,- €
Die Pens kosten zwischen 81,- und 101,- €. Wobei man sie meist vom Hersteller/Diabetesteam kostenfrei erhlaten kann. Lediglich die Pens von Herstellern, die nicht auch Insulin herstellen, wird man i.d.R. nicht geschenkt bekommen.
Gruß, Egon M.
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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