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Neu hier und gleich Depriphase

cociw
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Diamant Schreiber
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

04 Okt. 2012 11:21 - 04 Okt. 2012 11:22
#73849
Wir hatten schon bei der Diagnose ein Gespräch mit einer Psychologin, was mir aber überhaupt nichts gebracht hat, ich will ja nicht drüber reden - ich will es weghaben!!! Das GEspräch ist schon 1 Jahr her und ich konnte das nicht ertragen. Dachte irgendwie, ich könnte drauf zurückkommen, wenn es ein bisschen "normal" geworden ist. Na ja, bis jetzt ist das nicht der Fall.


Hallo Neli,

ich glaube nicht, dass du "gern leidest", sondern dass du ein echtes Problem hast und Hilfe von außen annehmen solltest, auch wenn du erstmal das Gefühl hast, dass dir das gar nichts "bringt".
Ich bin sehr stolz auf mein Kind und auch ein bisschen auf mein "schauspielerisches Talent"... Aber der Spargat zwischen "Pumpe ist toll" vor meinem Kind und das innerliche "Ich hasse ES" geht schon sehr auf die Seele.

Und wie lange soll das noch gut gehen?
Kinder spiegeln auf Dauer immer den Gemütszustand ihrer Mutter (oder Hauptbezugsperson) wider. Irgendwann wird deine Tochter dann genau so drauf sein wie du. Willst du das?
Vielleicht hat auch deine Tochter ein überzeugendes schauspielerisches Talent und versucht alles, um es dir leichter zu machen. Man sollte die Kinder da nicht unterschätzen!

Schon im Sinne deiner Tochter würde ich dir zu psychologischer Hilfe raten.
Und ich denke, für deine Tochter würdest du vermutlich alles tun, oder? Hört sich jedenfalls so an.

LG, Cordula
Letzte Änderung: 04 Okt. 2012 11:22 von cociw.

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chaosfamily Petra
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

04 Okt. 2012 11:55
#73850
neli1507 schrieb: neli,
Bei zwei Sachen bin ich mir jedoch ganz sicher: 1. Ich werde DAS (ich weigere mich immer noch dieses Wort zu benutzen) NIEMALS akzeptieren!
2. Die Frage nach dem "Warum" werde ich NIE aufgeben.


gut, dann werden wir jetzt mal klartext reden: 1. du kannst machen, was du willst, dein kind hat jetzt diabetes und wird den auch behalten, und wenn du dich auf den kopf stellst und mit den beinen wackelst. 2. wenn du unbedingt dein leben mit der suche nach dem warum verbringen willst, dnn tu das, aber du wirst keine antwort finden. es müssen nicht die gene an der erkrankung schuld sein, es können irgendwelche infekte im baby- oder kleinkindalter gewesen sein etc., wen willst du dafür verantwortlich machen? vielleicht eine erzieherin im kindergarten, weil sie nicht aufgepasst hat, das dein kind sich nicht bei einem anderen kind ansteckt? oder die omma auf der straße, die erst in ihre hände geniest hat und anschließend deinem kind über den kopf gestreichelt hat? oder der arzthelferin, die bei einer u - untersuchung ihre hände nicht desinfiziert hat und deinem kind somit den virus beschert hat, der seine b-zellen im pankreas zerstört? auch hier kannst du dich auf den kopf stellen, es wird dir niemals jemand eine antwort geben können. diesbezüglich bist du in keinerlei verantwortung gegenüber deinem kind. allerdings gibt es da einen punkt, in dem du sehr wohl in der verantwortung stehst - du mußt deinem kind vorleben, das der diabetes kein drama ist, das es ein normales leben führen kann und das es den diabetes AKZEPTIERT! wenn du das nämlich nicht tust, wird dein kind dich 1:1 spiegeln und niemals mit seinem diabetes zurecht kommen ( können ) und aus der inakzeptanz können sich schwerwiegende folgeschäden entwickeln - und genau DANN ist es deine schuld, weil du dich nämlich jetzt so bockig dran stellst wie ein kleinkind und nur haderst.
dein kind hat nur diabetes, und der wird deinem kind bei guter einstellung und akzeptanz kaum probleme in seinem weiteren leben verursachen.


Wenn jemand, der einem sehr nahesteht ermordet werden würde, würde man doch auch keine Ruhe geben, bis man weiß, wer der Mörder ist. Und dieses besch... "ES" hat mein Leben komplett zerstört aber ich lasse nicht zu, dass meine Tochter darunter leidet...

doch, das tust du - indem DU den diabetes einfach nicht akzeptieren kannst - und genau das wird dein kind auch leben - und er ( es heißt DER diabetes ;) ) hat DEIN leben gar nicht zerstört, denn DU mußt nicht dein leben lang dein essen abwiegen und dir dein insulin von außen zuführen, das muß dein kind. und er hat das leben deines kindes auch nicht zerstört, das scheinst du übernehmen zu wollen mit deiner einstellung! der diabetes hat das leben deines kindes mal kurzfristig ein bißchen beeinträchtigt,aber das is nix großes, dein kind wird damit auf und da rein wachsen, wenn DU es zulässt. meine tochter kann sich nicht mehr daran erinnern, wie sie vor ihrem diabetes gelebt hat, sie kennt ihr leben nur mit dem diabetes und sie hadert keine sekunde - warum auch? es lässt sich eh nicht ändern!

Na ja, bis jetzt ist das nicht der Fall.

na, das ist ja auch kein wunder, weil du deine einstellung ja nicht geändert hast.

Schöne Idee, die Pumpe als neues Familienmitglied zu sehen. Wir sagen immer, dass so eine tolle "Pumpi" nur ganz besondere Kinder bekommen und meistens ist meine Tochter ganz stolz drauf. Sie hat sogar vor kurzem mal gesagt, ich soll nicht traurig sein, dass ich sowas tolles nicht habe, sie könnte mir ihre "Pumpi" ja mal ausleihen!!! Ich bin sehr stolz auf mein Kind und auch ein bisschen auf mein "schauspielerisches Talent"... Aber der Spargat zwischen "Pumpe ist toll" vor meinem Kind und das innerliche "Ich hasse ES" geht schon sehr auf die Seele.

und das ist ganz großes kino von deinem kind und da solltest du dir ganz ganz dringend eine dicke scheibe von abschneiden, bevor sich das durch deine inakzeptanz alles ins gegenteil kehrt! kinder sind sehr feinfühlig und wie du an ihrer reaktion merkst hat sie längst gerafft, das du ein dickes problem hast.
übrigens hat meine tochter neun jahre lang gespritzt und wir haben auch noch mit spritzen und gemischtem insulin angefangen. sie hat erst seit einem jahr eine pumpe und ich finde es richtig klasse, das offensichtlich zwischenzeitlich die meisten kleinen direkt auf die pumpe eingestellt werden - es hätte für euch also wesentlich aufwändiger kommen können!
jetzt nimm mal den kopf aus dem sand, schüttel dir den dreck aus den haaren und komm mal wieder im leben an!

vg
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Leonie01
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

04 Okt. 2012 14:00
#73855
Hallo Neli,

harte, aber ehrliche und wahre Worte von Petra.

Wenn man alleine gar nicht mehr zurechtkommt, MUSS man sich Hilfe holen, in welcher Form auch immer. Wenn man sich als Mutter aufgibt, gibt man auch die Kinder auf, das kanns doch nicht sein. Euer Leben hat nicht aufgehört, es hat sich verändert, und diese Veränderung gilt es anzunehmen.

Für mich ist viel wichtiger geworden, daß meine Kinder LEBEN. Daß wir ein Dach über dem Kopf haben, nicht hungern müssen, daß wir Arbeit haben, daß wir gute Freunde haben und daß wir mehr oder weniger gesund sind. Ich selbst werde mein Leben lang Tabletten nehmen müssen, andere haben andere chronische Krankheiten, unser Freund (der durchgeknallte Blödmann, wie ich den Diabetes nenne) ist KEIN Todesurteil. Er ist sowas wie ein Familienmitglied geworden.
Uns geht es trotzdem gut. Ich sehe heute vieles aus einem anderen Blickwinkel, bin dankbarer geworden.

Für den 14jährigen Jungen hier aus der Nähe, der Leukämie hat, hat man endlich einen Spender gefunden. Mir sind die Tränen gekommen vor Freude, daß dieses Kind leben darf, obwohl ich ihn gar nicht persönlich kenne. KEIN Spender hätte das sichere Todesurteil bedeutet.

Man muß jegliche Art von Hilfe natürlich auch zulassen und annehmen (wollen).

Aber mach was, für Dich UND vor allen Dingen für Dein(e) Kind(er).
So "schwarz" könnt ihr nicht weitermachen.

Liebe Grüße
Silke

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Wenke
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

04 Okt. 2012 18:11
#73864
Hallo Neli,

du brauchst wirklich Hilfe. Ehrlich, sonst klappst du irgendwann zusammen.

Wenn diese Psychologin nicht die richtige war, dann vielleicht ein/e andere/r.

Natürlich bekommst du "ES" damit nicht weg, aber vielleicht fällt es dir doch leichter, es zu akzeptieren.

Ich habe mich eigentlich nie gefragt, warum hat mein Sohn sowas hat und warum andere Kinder nicht. Ich war zwar sehr traurig, dachte aber auch sofort "na immerhin wissen wir jetzt, was es ist".

Wütend werde ich immer dann, wenn uns Hilfen vorenthalten werden, sprich: wenn etwas passiert, wo es in der Tat einen Schuldigen gibt. Wir sind z.B. zuerst mal an eine ganz altmodische Klinik geraten und haben (wie Petra es beschreibt) gelernt, wie man mit echten Spritzen mischt und spritzt... Als ich die Ärztin nach einer Pumpe gefragt habe, war die Antwort: "Das machen wir hier gar nicht!"

Da habe ich zum ersten mal nach der Diagnose in hilfloser Wut geweint.

Dann haben wir den Arzt gewechselt. Der "neue" war zwar sehr für eine Pumpe, meinte aber, mein Sohn sei ja kein Kleinkind mehr... da würde die Kasse wahrscheinlich Probleme machen. Da habe ich wieder geweint. (3 Monate später hat Lars dann seine Pumpe bekommen.)

Die Offene Ganztagsschule (Hort) wollte Lars nicht. Dann haben sie ihn doch genommen. Dann wollten sie ihn plötzlich doch wieder nicht...
Wir haben 3/4 Jahr lang für einen Intergrationshelfer oder zumindest einen Pflegedienst gekämpft. Den I-Helfer bekommen wir nicht, einen Pflegedienst finden wir nicht (alle ausgebucht, oder behandeln keine Kinder oder der Weg ist ihnen zu weit...).
Das alles macht mich wütend und traurig, weil es so nicht sein sollte! Weil es von der Laune irgend welcher Leute auf dem Sozialamt oder sonstwo abhängt, ob mein Kind mehr als nötig leiden muss.
(Mein Sohn darf übrigens jetzt doch in die Offene Ganztagsschule, weil die Erzieherinnen dann doch über ihren Schatten gesprungen sind und es läuft z.Z. ganz prima! :) )

Aber der Diabetes an sich, der gehört auch bei uns längst zur Familie. Klar finden wir ihn manchmal zum :sick: . Aber es gibt so viel anderes, was wir GsD bisher nicht haben. Und deshalb haben wir doch die meiste Zeit das Gefühl, dass wir drei gesunde Kinder haben. Auch wenn DM oft extrem nervt, er hat weder das Leben unseres Kindes noch unseres zerstört.

Mein Sohn sagt immer beim Thema Schwerbehindertenausweis: "Warum soll ich eigentlich behindert sein und dann auch noch schwer? Ich fühle mich ganz normal!"

Und weißt du was?
Es wird ja gemutmaßt, dass Kaiserschnitte möglicherweise die Gefahr für DM erhöhen. Ich habe meine beiden jüngeren Kinder per Wunschkaiserschnitt bekommen. Und sollte einer von ihnen auch noch DM bekommen, würde ich mir trotzdem nie die Schuld geben. Sie verdanken dem (Wunsch)Kaiserschnitt ihr Leben, denn ohne diese Möglichkeit wäre ich nach Lars' Horrorgeburt freiwillig nie wieder schwanger geworden und es gäbe sie gar nicht.

Hör auf die Schuld bei dir oder anderen zu suchen und lass dir helfen.

LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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fabianna
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

05 Okt. 2012 20:28
#73888
Hallo Neli, es tut mir leid für Dich, das es Dir damit so schlecht geht.
Ich hatte am Anfang auch das Gefühl eine Welt bricht zusammen. Aber nach dem Warum habe ich nie gefragt. Denn dann müsste meine Frage auch lauten Warum hat er nur Diabetes und darf Leben und Warum musste Melanie, die Tochter meiner Freundin, vor 11 Monaten im Alter von 11 Jahren an einem schweren Herzfehler sterben. Sie hat fast ihr ganzes Leben im KKH verbracht, hatte 2 Spenderherzen und hatte wieder eine Abstoßung. Wenn man sowas mitbekommt dann bin ich dankbar dafür, das wir nicht bei jedem Schnupfen mitten in der Nacht in die Klinik müssen. Trotzdem war sie ein lebenslustiges und manchmal freches Mädchen das wir sehr vermissen.
Also suche Dir bitte psychologische Hilfe. Denn das Leben ist so wichtig, das sollten wir nicht mit so vielen schwarzen Gedanken verbringen.
Ich wünsche Dir viel Kraft um aus dem schwarzen Loch raus zu kommen.
Liebe Grüsse Jennifer

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Ana
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

10 Okt. 2012 12:24 - 10 Okt. 2012 12:26
#74017
Hallo Neli,

ich wünsche Dir Kraft, dass Du die Dunkelheit bald vertreiben kannst.

Es ist sicher so, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo hat, mit Schicksalsschlägen und dem Leben klar zu kommen. Manche Menschen akzeptieren Diabetes schnell, bei manchen dauert es länger. Bei Dir scheint aber die Intensität Deiner Gefühle nicht abzunehmen, das ist nicht gut für Euch!

Am Anfang haben mein Mann und ich nahezu jeden Abend, wenn Maja geschlafen hat, vor uns hin geheult, waren so stinksauer auf die ganze Welt und wollten nichts mehr, als Ihr diese "Last" abnehmen. Mit der Zeit wurde diese Intensität immer weniger und weniger und wir haben den Diabetes integriert und angenommen. Meisten jedenfalls ;) Er wird und halt nie mehr verlassen, das ist nuneinmal die Wahrheit!

Vielleicht kommst Du mal zum Treffen der Selbsthilfegruppe nach Marl? Wir brauchen noch Verstärkung!
Oder wenn Du Lust hast, treffen wir uns mal so?

Ich schicke Dir eine Portion EXTRA-KRAFT! B)

Liebe Grüße
Ana
Letzte Änderung: 10 Okt. 2012 12:26 von Ana.
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Papa_Frank
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

10 Okt. 2012 15:27
#74020
Hi Neli,

wir sind nun schon 1 1/2 Jahre dabei und haben seit ein paar Monaten die Pumpe. Unser Junior ist zwar schon 16, aber das Problem bleibt eben das gleiche!
Unser Bekannter hat den DM nun schon weit über 10 Jahre und hat uns damals nach der Diagnose folgendes gesagt:

"Der DM ist jetzt Deine Freund und solange Du Deinen Freund gut behandelst, wird er Dich auch gut behandeln. Aber wenn Du ihn schlecht behandelst, so wird ER es auch tun!"

Fand ich sher bildlich gesprochen und vor allem sehr zutreffend. Der DM darf nicht unser Leben bestimmen, er gehört eben jetzt nur einfach dazu!

Wünsche Dir (Euch), dass ihr bald einen Weg zum Licht findet und die "dunklen" Gedanken verschwinden!!! B) Das Leben ist auch mit DM schön!!!

vG Frank
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VD333
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

10 Okt. 2012 21:18
#74024
Hallo Neli,
erstmal herzlich Wilkommen!
Ich bin auch erst seit kurzen hier im Forum unterwegs und bin immer noch dabei quer zu lesen um immer mehr Hilfestellungen zu bekommen um mit DM besser klar zu kommen. Meine Tochter hat seit knapp einem Jahr DM.

Da ich ehr pragmatisch veranlagt bin, komme ich mit der Krankheit DM eigentlich ganz gut zurecht. In schlechten Phasen, wenn die Werte mal nicht so doll sind und Johanna kein Bock mehr auf DM hat denke ich dann ehr warum habe nicht ich die Krankheit bekommen, warum mein Kind? Aber auch dass hilft mir ja nicht wirklich weiter. Unsere Familie hat die meisten Probleme mit dem Altag (Messen, Essen nur zu bestimmten Zeitpunkten, Tagebuch führen ...) Dadurch sind wir jetzt schon zweimal in schlechte Phasen gerutscht. Bei mir ist es so, dass ich mich aber in so einer Situation immer wieder aufraffen kann und dadurch auch wieder neue Kraft gewinne, um die Dinge zu ändern die mich (und im Bezug auf DM auch Johanna)stören. Wir werden jetzt das Thema " Umstellung auf Pumpe" angehen. Hier gehen wir unseren eigenen Weg, den wir als Familie für richtig halten. Ich haben in den letzten Wochen gelernt, dass wir uns unsere eigene Meinung über DM und die Therapie bilden müssen. Geholfen hat mir das Forum und dass wir uns eine zweite Meinung bei einer Schwerpunktpraxis eingeholt haben.
Auch haben wir das erste Mal bei einem Treffen von einer Selbsthilfegruppe teilgenommen.
Wie Dein Weg aussieht um aus einer Krise rauszukommen musst Du selbst entscheiden. Was für den einen richtig ist hilft dem anderen nicht weiter.

Schau doch mal auf die Seite von der Stiftung Dianino. Dort gibt es auch eine Hotline und es werden mehrere Möglichkeiten der Hilfen vorgestellt (stiftung-dianino.de). Vielleicht ist das für dich ein Ansatzpunkt.

Ich wünsche euch alles Gute und das ihr für euch den richtigen Weg findet.

LG
Verena
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neli1507
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

10 Okt. 2012 22:58
#74026
Hallo Ana,

konnte leider keine private Nachricht schicken, das hat irgenwie nicht geklappt. Ich würde mich schon sehr über neue Kontakte freuen und das mit der Selbsthilfegruppe Marl wäre bestimmt was für uns. Möchte so gerne, dass meine Kleine auch mal sieht, dass sie damit nicht alleine ist. In letzter Zeit fragt sie schon mal warum sie nur eine Pumpe hat und messen muss und alle anderen Kinder (Kindergarten und so) nicht. Ich sag ihr dann zwar immer, dass es ganz ganz viele Kinder gibt, die DAS auch haben, wir leider nur keine kennen, aber das ist wohl für ein Kind schwer zu verstehen. Schöner wäre, man könnte es ihr zeigen!!

Habe mich sehr über Deine Nachrichten gefreut.
LG von Neli

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neli1507
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Re: Neu hier und gleich Depriphase

10 Okt. 2012 23:02
#74027
Möchte mich mal kurz bei Euch allen bedanken für so viele offene und ehrliche Worte! Man fühlt sich hier im Forum wirklich gut aufgehoben und ernst genommen.

Vielen Dank dafür!

Neli
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