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Von ICT zum Omnipod
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Von ICT zum Omnipod
12 Sep. 2015 09:16Luis hat seit letztem Jahr November Diabetes. Seit dem spritzt er sich täglich mehrere Male (ICT). Dies macht er sehr souverän und sowohl Werte und Hb1C Wert sind sehr gut. Nun hat er dennoch den Wunsch geäußert eine Pumpe ausprobieren zu wollen. Da er keinen Schlauch möchte, wird nun über die Klinik ein Omnipod beantragt. Dies alles kann nun natürlich noch lange dauern, dass Gutachten ist noch nicht geschrieben und wir sind bei der TK ; ) Ich selber unterstütze natürlich seinen Wunsch, da er der Betroffene ist. Ich selber finde dies allerdings mehr als aufregend, da ich froh bin das Spritzen mit Pen verstanden zu haben, inklusive Bolus und Basalanpassungen. Wenn ich mir jetzt vorstellen, was man alles bei einer Pumpe beachten muss, an welchen Schrauben man drehen kann ohne zu wissen was rauskommt, wird mir bange. Ich würde mich freuen, von Euren Erfahrungen profitieren zu können. Hierbei geht es mir weniger um Probleme rund um fehlerhafte Chargen, Stahl Teflon Diskussion, ständige Podalarme etc. Dadrüber habe ich schon viel gelesen und bin auch nah dran an der Problematik, da ich eine Freundin samt Diabetikerkind kenne, die den Pod verflucht.
Viel mehr geht es mir auch mal um positive Verläufe und Erfahrungen. Nicht weil ich die negativen ausblenden möchte, sondern weil ich glaube und hoffe, dass es Familien gibt, die den Pod schon mehrere Monate nutzen und positives zugerichtet haben. Sicher gibt es Tipps und Tricks, die mir die Anfangsschwierigkeiten erleichtern könnten.
Danke dafür! Und natürlich freue ich mich über jede Antwort, auch wenn kritische Betrachtungen zu lesen sind!!!
Liebe Grüße
Angela
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Re: Von ICT zum Omnipod
12 Sep. 2015 11:22unser Sohn hat den Omnipod nun seit fast einem Jahr. Er wollte auf keinen Fall "so einen Schlauch an sich hängen haben". Natürlich gibt es Höhen und Tiefen, Pro und Contra ... aber das gibt es ja auch bei anderen Pumpensystemen. Er möchte jedenfalls keine andere Pumpe haben. Vor allem im Sommer war es super. Er konnte schwimmen gehen, wann immer er Lust und Laune hatte. Musste dabei nicht viel überlegen.
Ich hatte übrigens auch so einige Bedenken wegen der Umstellung. Hier kann ich aber sagen: Alles halb so schlimm. Das schaffst du auch !!!

Liebe Grüße
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Re: Von ICT zum Omnipod
13 Sep. 2015 07:48wir haben den Omnipod erst seit ca. 6 Wochen.

Mein Sohn ist direkt von ICT auf Omnipod gewechselt. Er wollte das unbedingt so ohne Schlauch.
Das Krankenhaus fand die Idee zuerst nicht so gut, weil er mit seinen 12 Jahren sehr dünn und zierlig ist
und eben so ein Pod ein Gewicht bedeutet. Sie haben sich aber von ihm überzeugen lassen.
Lange rede kurzer Sinn, das Ding sitzt bei uns fest, fällt nicht ab und er empfindet eine ganz neue Freiheit.

Ob Bauch oder Arm, Po oder Bein, wir haben keine Probleme (höchstens bevorzugte Stellen, wer will schon gern auf dem Pod sitzen

Er wird den Omnipod nicht wieder hergeben! :silly: Soviel steht jetzt schon fest.
Der Podwechsel alle 3 Tage ist kein Problem,
überhaupt haben wir noch keinen defekten Pod gehabt. Aber selbst wenn, die Firma scheint da sehr kulant zu sein.
( Hat mir eine andere Omnipod-Mama erzählt, und der Außendienstler meinte, eine Packung würde man mal so bekommen.)
Exrta befestigen brauchen wir den Pod nicht, nicht mal beim schwimmen.
Morgen fährt er damit auf Klassenfahrt und ich habe ein besseres Gefühl als mit dem Pen!

Liebe Grüße
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Re: Von ICT zum Omnipod
13 Sep. 2015 10:51Auch wir haben den Pod jetzt seit ca.einem Jahr.
Unser Sohn ist jetzt 5 Jahre alt und wir hatten vorher die Veo von Medtronic.
Da unser Kleiner sehr wild ist, hatten wir recht häufig abgerissene Schläuche. Er ist mit dem Schlauch oft irgendwo hängen geblieben.
Mit dem Pod war das alles vorbei. Egal welche Art Bewegung, vor allem auch das Schwimmen, macht der Pod mit.
Wir sind begeistert. Bei uns klebt das Ding allerdings nicht so gut. Ich fixiere ihn mit Physiotape oder Socken.
Insgesamt gesehen kann ich den Pod aber nur empfehlen.
Vor allem auch die Hotline ist eine Bank. Sehr fähige, freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter. Und kulant war die Firma bisher auch.
Zu Beginn habe ich übrigens bei der Firma angerufen und nach einem Probetragen gefragt.
Ohne Probleme haben wir drei Wochen kostenlos bekommen.
Einen schönen Sonntag
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Re: Von ICT zum Omnipod
13 Sep. 2015 15:36Ich freu mich über jede weitere Antwort und ich hoffe, dass ich Niemanden verschreckt habe, der auch von seinen Schwierigkeiten berichten mag......
LG Angela
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Re: Von ICT zum Omnipod
15 Sep. 2015 10:44mein Großer ist vor 4,5 Jahren auch direkt von ICT zum Pod gewechselt.
Wir hatten hier auch Höhen und Tiefen, bei der 1. Generation des Pods gab es immer mal das eine oder andere Problem mit den Pods. Die jetzige Generation ist da schon besser.
Trotzdem ist es eine Umstellung, was auch den BZ-Verlauf angeht. Die Werte werden evtl. anfangs niedriger sein, da der Insulinbedarf wohl sinken wird. Das ist aber reine Einstellungssache.
Schwieriger wird es dann, wenn die Werte irgendwann mal komplett nicht passen - da hilft nur ein Basalratentest und die Anpassung des Mahlzeiteninsulins. Das machen wir aber i.d.R. 1x im Jahr. Das wird in der Pubertät interessant, wenn Wachstumsschübe anstehen. Aber diese Anpassung hat man ja auch bei der ICT.
Was den Pod an sich angeht: Beim Toben kann der schon mal abreißen, wenn man Badeurlaub macht, sollte man sich überlegen, ob man ihn am Arm anbringt und mit durchsichtigem Pflaster fixiert - 1x rum um den Arm.
Ansonsten sehr robust, ich habe bislang nur 3 oder 4 Pods der 2. Generation reklamiert.
Ich habe mal für einen Vortrag unsere Erfahrungen nach 1 Jahr Omnipod tragen als Präsentation vorbereitet, damals noch für die 1. Generation. Wenn Du Interesse daran hast, schick mir bitte eine PN mit Deiner E-Mailadresse.
Grüße
Frank
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Re: Von ICT zum Omnipod
15 Sep. 2015 18:35Fazit:
Die Vorteile überwiegen die Nachteile

Die Umstellung an sich, also neue Therapie, wie geht was? fanden wir (Eltern und Sohn) unproblematisch. Wir haben uns schnell sicher gefühlt.
Pod hält und Theo hat sofort die neue Freiheit beim Essen genossen.
"Ich will noch mehr/schon wieder essen, kein Problem, bole ich mal schnell nach."
Nachteil: Mit dem Pod traten auch die Ketone in unser Leben. In 4 Jahren ICT hatten trotz häufiger hoher Werte nicht einmal Ketone gemessen. Das ist jetzt deutlich anders

Trotzdem wechseln will hier niemand.
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Re: Von ICT zum Omnipod
15 Sep. 2015 19:54einen Dank an Euch! Die Sache mit den Ketonen habe ich kurzfristig erfolgreich verdrängt bei meinen Überlegungen. Deswegen war der Hinweis nochmal gut.
Wie geht Ihr Pumpenträger Eltern denn mit diesem Thema um? Lässt sich sicher schwer vermeiden und ist doch auch ein gravierender Nachteil von Pumpen. Dennoch nutzen diese so viele. Überwiegt der Vorteil einfach der Bolusabgabe....?
Liebe Grüße Angela
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Re: Von ICT zum Omnipod
15 Sep. 2015 21:43 - 16 Sep. 2015 10:24wir gehören zwar nicht zu den Poddies sondern zu den Schlauchies, aber ja auch wir dürfen uns etwa 1-2 mal im Jahr mit Ketonen rumschlagen (das kam allerdings nicht gleich mit der Pumpe sondern erst nach 2,5 Jahren).
Ursache sind bei uns zu 100% abgeknickte Katheter.
Ein einigermaßen gutes Mittel dagegen ist: Katheter/Pod möglichst VOR einer Mahlzeit wechseln. Wenn dann etwas schiefgeht, geht der BZ so raketenartig in die Höhe, dass es bei der nächsten Messung garantiert auffällt.
Vorteile einer Pumpe sehe ich nicht nur bei der Bolusgabe (da natürlich auch!), sondern eben auch bei den viel besseren Möglichkeiten, die Basalversorgung dem Bedarf anzupassen.
Wir haben vor der Pumpe 6 Monate gespritzt. Ich weiß im Nachhinein nicht, wie wir das überlebt haben. Unser Sohn hat nicht nur eine furchtbare Angst vor den Spritzen entwickelt (die bis heute besteht, weshalb wir seit dem 09.05.2011 kein einziges mal mehr gespritzt haben), es hat auch von den Werten her einfach nie gepasst. Ich kann mich nicht erinnern, dass er in diesen 6 Monaten auch nur einen Tag gute Werte gehabt hätte. War immer zu hoch oder zu niedrig.
Was die Bedienung der Pumpe anbetrifft, so habe ich 2011 einfach beschlossen, dass ich das kann.

LG Heike
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Re: Von ICT zum Omnipod
16 Sep. 2015 08:54der vorteil bei Pumpe, hier musst bis max. 1 Stunde vordenken, denn kannst ja Bolus, Basal mit paar klicks ändern zb in der Nacht wenn zur Bed-Time leicht zu tief, wird Pumpe etwas runter gedrecht und gut, ohne Kind wach zu machen um es mit Zucker zu stopfen (Zahnarzt freud sich) und kannst selber auch schlafen.
Bei Pen und langzeitinsuline ist das ja schwerer bis gar nicht möglich denn das deckt ja mindest 8 Stunden ab und ist halt im körper, da musst halt wach machen und was geben, was bei Schulkindern nicht gerade optimal ist.
Wegen Keton, wir sind seit fast 3Jahren dabei und haben das noch nie gehabt, deswegen recht entspannt, wenn kinder aber dazu neigen sieht das natürlich anders aus. Wenn man sich an alles hält wie regelmäßig messen ist, was ja pflicht ist hält sich das auch in grenzen bzw. kann schnell gegenhalten.
Cheffchen
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