Mal eine ganz blöde Frage ...

Danke Tina, genau die Diskussion meinte ich oder eine, die ähnlich ablief. Was mir beim erneuten durchlesen auch wieder einfiel: alten Katheter liegen lassen! Machen wir jetzt auch sofern möglich. Weiß nicht, wie praktikabel das beim Pod ist. Bei den Mio geht das leicht, die stören ja kaum.

Das mit dem zu kalten Insulin könnte mein Fehler gewesen sein, ich hatte die Ampulle etwa 15 Minuten in der Hand angewärmt, vermutlich hat das nicht gereicht. Ich werde die Ampulle sofort aus dem Kühlschrank nehmen. :blush: :whistle:

Wir haben die dana Insulinpumpe. Beim Befüllen des vorderen Schlauchstücks warten wir, bis das Insulin aus der Nadel tropft, Luft ist dann dort doch eigentlich nicht mehr möglich?!

Mit dem Sofortbolus habe ich es einmal probiert, da ist sie mir zu stark nach unten gerutscht (da hatte mein Mann den Katheter gewechselt, keine Probleme). Seither nicht mehr.

Fehlende Basalrate beim Katheterwechsel ist, glaube ich, nicht entscheidend bei uns, da wir zwischendurch nicht "ohne" baden, duschen oder ähnliches. Ohne Pumpe ist sie keine 10 Minuten, danach gibt es sowieso Essen mit Bolus.

Abkoppeln beim Sport oder Baden steht bei uns auf einem anderen Blatt, aber nie im Zusammenhang mit Wechsel.

In der alten Diskussion ging es z.B. auch um Aufregung oder plötzliche Insulinempfindlichkeit, das schließe ich bei uns aus.

Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen!

Gruß,
Sabine

Hallo Sabine,

in der Bedienung der Dana-Pumpen bin ich auch nicht so ganz firm, versuche aber eine Anleitung zu bekommen. Ist nen paar Jahre her, dass ich zuletzt eine in der Hand hatte

Ganz grundsätzlich ist das Befüllen der Patrone und der Katheter/Kanülen nicht anders, als den in Deutschland üblicheren Pumpen.

Ich nehme an, ihr nutzt die Dana-Katheter-Sets, die vom Anschluss her ja auch den anderen Systemen ähnlich sind.
Im Moment habe ich für die sehr hohen BZ-Anstiege nach dem K-Wechsel auch keine andere Erklärung, als das Luft im System ist.

Sobald ich was Neues weiß, melde ich mich hier wieder.

Gruß, Egon

Hallo, Sabine. Wir wärmen auch immer nur 15-20 minuten den Insulin nach dem Kühlschrank und es klappt immer. Wir hatten am anfang auch sehr hohe Werte nach dem Katheterwechseln, dann habe ich auch hier jurgendwo gelesen-alten Kathter drin lassen (so 1-2Std), neuer-rein, etwas essen und ein großeren Bolus für Essen(dazu noch 0,3 für die Kanüle). Seitdem klapt immer gut. Apropo, noch was, wenn Ich die Schlauch mit Insulin befülle, klopfe Ich LEICHT die Pumpe gegen etwas härteres(z.B. Tisch) im Rythmus mit pumpen summen. Du werdest sehen-da kommen erst sehr viel Luft im Schlauch. Denn erst im Schlauch verfolgen, bis die luft ganz draußen ist-dann die Katheter setzen. lg liliana

Hallo Zusammen,

meist fällt es Markus auf den letzten Drücker ein, das Insulin zu wechseln, da kommt es natürlich frisch aus dem Kühlschrank, ich guck dann immer, dass wir noch eine Mahlzeit einnehmen können und in der Zwischenzeit klemme ich mir das Fläschchen mit dem Insulin unter die Achselhöhle und wärme es mit Körpertemperatur an, wenn es gar nicht anders geht, ansonsten hole ich es auch schon vorher aus dem Kühlschrank Bei uns sind die Werte im Moment eher höher aber das lag u. a. daran, dass Markus seine alten Katheter zu kurz waren, er hat jetzt längere bekommen, die knicken auch nicht mehr, zum Glück, mal sehen wie es weiter geht.

Wahnsinn, auf was man alles so zu achten hat Irgendwie wird man hier echt noch zum Experten

sg Tanja

So, diesmal mit zimmerwarmem Insulin.

Wir haben den Katheter heute vor der Schule gewechselt, vor dem Frühstück, und danach das Essen normal gebolt, da sie bei niedrigen 58 war.

Gerade kommt das Kind von der Schule und die ersten Werte um 8:00 und 9:30 Uhr waren wieder bei weit über 300!!!

Da die Luftblasen auch sorgfältig beobachtet und entfernt wurden, bin ich mal wieder ratlos. Also zum nächsten Versuch:
Katheter nicht gleich ziehen sondern noch eine Weile dranlassen? Wieso soll das helfen? Ich ziehe doch nur die kleine Nadel raus?
Entschuldigt dieses Gefrage, aber ich brauche irgendwie eine Erklärung für mich selbst, zum Finden einer Logik. :whistle:

Einen zusätzlichen Bolus "ins Blaue" abzugeben, ist für mich erst der allerletzte Weg, da wir sie damit auch schon mal ziemlich "abgeschossen" haben.

Vielleicht ist ja noch der eine oder andere Tipp, vielleicht sogar DER ULTIMATVE dabei?! :woohoo:

Gruß,
Sabine

Also damals als wir das anfingen den Katheter drin zu lassen, war die Erklärung die, dass sonst ggf. noch Insulin wieder rausfließt. Ich weiß nicht, ob das überhaupt möglich ist oder nicht, aber da die hohen WErte mit dieser Strategie bei uns ausbleiben, ist mir die Erklärung egal.
Aber wenn heute morgen der WErt so niedrig war könnte der nächste hohe ja auch eine Gegenreaktion gewesen sein, von daher gleiche Strategie mit höherem Ausgangswert nochmal probieren?

Hallo,

ich muss delphyine Recht geben, es kann sehr gut sein, dass die hohen BZ-Werte durch die Gegenregulation entstanden sind.

Es gibt ja auch viele weitere Gründe, warum bei der P-Theapie unerwartet hohe BZ-Werte entstehen können.
Neben Luft im System, kann es sein, dass die Kanüle in einem schon veränderten Gewebebereich liegt und das Insulin dort nicht mehr "normal" zur Wirkung kommen kann.
Bei sehr kurzen Kanülen liegt die K-Spitze u.U. sehr dicht unter der Haut, im Extremfall sogar in der Haut. Dann kann das Insulin auch nicht "normal" wirken und (im zweiten Fall) es kommt u.U. zu Schmerzen in diesem Bereich.
Vielleicht ist auch die (zu)kurze Kanüle aus dem Gewebe/der Haut heraus gerutscht. Bei kleinen Insulinmengen merkt man das nicht sofort.
Oder es wurde etwas genascht, von dem nur das Kind weiß? Oder es wurde vergessen zu bolen?
Oder die Kanüle ist durch ein (Insulin-)Gerinnsel verstopft?
Oder der Katheter ist (war) abgeknickt? (bei kleiner Basalrate/Bolusmenge dauert es eine Weile, bis der Verstopfungsalarm ausgelöst wird)

Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

GRuß, Egon

Gruß, Egon

Hallo,
danke erst einmal für eure Bemühungen.

Zu den Vorschlägen und Ideen:

Gegenregulation kann ich mir nicht so gut vorstellen, da Maya im Normalfall (will heißen, ich habe es bisher nicht erlebt) bei 50 noch keine solche Reaktion aufweist.

Verhärteter Bereich: glaube ich auch nicht, es ist ja praktisch jedes Mal nach dem Katheterwechsel für die ersten Stunden, nach Korrektur reagiert sie wieder recht sensibel auf ihr Insulin und die Werte sind ansonsten stabil gut. Das bezieht sich dann auch auf kurze Kanülen oder herausgerutschte. Nach den ersten Werten ist ja alles wunderbar *auf Holz klopf*.

Verstopft kann die Kanüle doch nicht direkt nach nach dem Befüllen sein, oder? Da ist ja direkt vorher Insulin durchgeflossen.

Abgeknickt? Wir haben Stahlkatheter. :blink:

Maya ist zwar eine Naschkatze, aber sie hat mir bisher jedes Mal erzählt, wenn sie genascht oder sich beim Bolen verschätzt hat. Noch hält sie es zum Glück nicht für nötig, mich anzuschwindeln. :woohoo:

Also das mit der Gegenregulation ist für mich noch eine gute Option. Ich muss sowieso die nächtliche Basalrate überprüfen, da sie morgens wirklich etwas niedrig aufwacht.

Ich werde dann nach dem Wochenende berichten!
Ein selbiges schönes wünscht
Sabine

Hallo Sabine,

manchmal (also wirklich nur ganz selten!) kommt es bei Stahlkanülen vor, dass bei einstechen durch die Haut ins Fettgewebe, winzige Gewebeteilchen in die Kanüle gelangen. Das kann bei den Teflonkanülen nicht passieren, da diese ja eine Führungsnadel haben, die den Hohlraum der Kanüle ausfüllt.

Ich wünsche euch, dass ihr bald die Ursache -bzw. besser die Lösung- für euer Problem findet.

Gruß, Egon