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Pumpen-Beantragungs-Schulungs-Termin-Drama

Juli
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Diamant Schreiber
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09 Nov. 2008 18:02 #26152 von Juli
Ich dachte bei dem "Pumpenbeantragungsdrama-Thread" schon, da hat noch eine Mama der Schlag getroffen, allerdings war´s dann doch ein Schlag ganz anderer Art! ;)

Unsere Ärztin ist prinzipiell pro Pumpe eingestellt und die Beantragung, etc. war auch nie wirklich ein Thema, sobald Leslie sich dafür entscheiden würde. Nun hat sie sich entschieden und das auch bei der Untersuchung im September so mitgeteilt. Die Ärztin hat´s aufnotiert und wollte uns bei unserem nächsten Termin im November eine Testpumpe zum Probetragen ausleihen. Das hat sie auch getan.
Als ich dann nach dem weiteren Procedere fragte, bin ich fast ohnmächtig geworden: Also sie bräuchte jetzt 3 Monate Vorlaufzeit, um die Pumpe überhaupt bei der KK zu beantragen. In der Zeit müsste ich ganz besondere Protokolle führen, die meiner Meinung nach aber auch nicht wesentlich anders aussehen wie unser Tagebuch.
Sie sammelt dann immer mehrere Pumpenkinder, weil das KH die Schulung eines einzelnen Kindes personell nicht leisten kann (sehe ich ja durchaus ein). Im nächsten Jahr, bietet sie dann wieder sowas an. Ich fragte dann mal vorsichtig, was "im nächsten Jahr" denn heißt nach. Das würde dann ja frühestens in den Osterferien möglich sein. Aber weit gefehlt, denn in den Ferienzeiten bietet sie das prinzipiell wieder nicht an, weil da hat das eigene Personal Urlaub und sie müssen sowieso Vertretungen regeln, so dass das auch da personell nicht zu wuppen sei.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass die Schulungen ausschließlich stationär über eine Dauer von 10 Tagen dort möglich ist.

Ich war einigermaßen geschockt, dass eine KINDER-Diabetes-Ambulanz ausschließlich Termine außerhalb der Ferienzeiten anbietet und irgendwie in allem flexibel wie ein Steinbrocken ist. Es kommt für uns überhaupt nicht in Frage, dass Leslie für 2 Wochen wegen der Pumpenschulung aus der Schule bleibt ... das ist bei 5. Klasse Gymmi beim besten Willen mal nicht eben drinnen! Offensichtlich ist das aber wohl Gang und Gäbe und die allermeisten Eltern nehmen das wohl einfach so hin.

Ich habe dann klipp und klar gesagt, dass ich mich unter den Umständen eben nach jemand anderem umsehen muss, der eine Pumpeneinstellung zu anderen Bedingungen anbieten kann. Darauf hin, gab es dann immerhin die Möglichkeit das ambulant durchzuführen. Aber dafür müsste ich in die DKD nach Wiesbaden oder zu einem Arzt nach Idar-Oberstein und das mindestens mehrfach die Woche. Damit ist mir natürlich nicht wirklich viel geholfen, denn bis Leslie aus der Schule kommt ist es 14.00 Uhr, dann haben wir noch nicht gegessen und keine Hausaufgaben gemacht und da drauf dann noch täglich 2 - 3 Stunden Autofahrt zu packen ... kann man knicken! So also auch nicht!

Darauf hin habe ich dann in anderen Kliniken angerufen und wurde auch recht schnell fündig. Die hätten dort auch kein Problem damit, die Pumpeneinstellung für unsere Ärztin durchzuführen und später können wir wieder ambulant dorthin gehen. Zur Beantragung bekam ich dort allerdings ganz andere Auskünfte: Das sei viel unkomplizierter; Arztbrief geht raus und innerhalb von 2 - 3 Wochen kommt die Antwort der KK. Dort würde man nur die letzten Tagebücher mitschicken und das hätte bisher noch nie Probleme gegeben, wenn diese gut geführt seien.

Zwischenzeitlich habe ich die Probepumpe wieder zurück gebracht (hat übrigens super geklappt) und unsere Ärztin hat uns dann von sich aus nochmal angesprochen und wohl dann doch auch nach Alternativen gesucht. Ich habe ihr gesagt, dass ich zur Pumpeneinstellung in dieses KH gehen werde (genau von diesem hatte sie mir - warum auch immer - abgeraten!) und sie es mit Fassung tragen soll. Danach käme ich wieder ambulant zu ihr. Sie kann dann doch damit leben. Ich denke, sie hat sehr wohl verstanden, dass es jetzt letztlich nur darum ging, ob wir ganz oder nur für die Pumpeneinstellung wechseln. Allerdings teilt sie die Ansicht des Beantragungsverfahrens von dort nicht. Sie glaubt nicht, dass das mal eben so locker über die Bühne geht. Ich muss die Pumpe aber von dort beantragen lassen, weil sie das für andere KH´s nicht machen könnte.

Jetzt meine Frage: Wie war das bei euch? Mit der Beantragung der Pumpe? Was musstet ihr beifügen? Wie lange hat die Genehmigung gedauert?
Und dann die Schulung? Wie lange hat die gedauert? Stationär oder ambulant? Und was sind eure Erfahrungen heute? War es so gut, wie es war?

Sorry, viel Text und 1000 Fragen! :)

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Tintarella
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09 Nov. 2008 20:29 - 09 Nov. 2008 20:33 #26159 von Tintarella
Hallo Juli,

zur Beantragung der Pumpe kann ich Dir leider nicht viel sagen, da Markus seine Pumpe im Rahmen der Onset-Studie direkt nach Manifestation bekommen hat. Die Kosten dafür hat die Firma Medtronic übernommen. -
Zur Schulung aber kann ich nur sagen, das Markus 12 Tage stationär zur Neueinstellung nach der Manifestation im Krankenhaus war. Dann waren wir 7 Tage in der Türkei.Der Urlaub war schon länger geplant. Im Krankenhaus hat man uns dazu geraten zu fahren. Hat vom Diabetes auch super geklappt. Direkt nach der Rückkehr haben wir ihn im Krankenhaus abgegeben. Das war Freitag. Samstag und Sonntag war er nur über Nacht im Kh und tagsüber zu Hause. Am Montag haben wir noch eine Schulung gehabt und Dienstag ging er wieder zur Schule. Alles hat super geklappt. Er war da schon 13 Jahre alt und die Pumpe hat ihn in der Bedienung nicht wirklich herausgefordert. Mich da schon eher. Ich bekomme sie so gut wie nie in die Hand.;) -
Von anderen DMlern weiß ich, das die Pumpe beantragt wurde und das meist so 6 Wochen gedauert hat. Es wurde das Tagebuch der letzten 3 Monate verlangt. Die Pumpe wurde auch meist auf Probe verordnet. Das heißt, wird der HBA 1 c schlechter, dann kann die Krankenkasse auch die Zusage zurückziehen.

Wir haben jetzt ein Jahr die Pumpe und sind sehr froh darüber.
Gruß Kristina

P.S.: Markus hat die Pumpe erst nach dem Urlaub bekommen, da wir die Termine nach der Neueinstellung, Ernährungsberatung usw. vorher nicht geschafft hätten.
Letzte Änderung: 09 Nov. 2008 20:33 von Tintarella.

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Marianne
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10 Nov. 2008 05:58 #26163 von Marianne
Antrag + 3 Monate Tagebücher der ICT an die KK, kurz drauf kam die Genehmigung der Probephase, in den Osterferien waren wir dann 4 Tage im KH, einmal über Nacht, die anderen Tage nur Tagesklinik. Eigentlich hätten wir nur noch zu den Schulungen kommen müssen, aber ich bin berufstätig und so konnte ich meine Tochter morgens dort abliefern und bin vom Arbeitsplatz zu den Schulungen hingefahren, nach Feierabend konnte ich meine Tochter wieder abholen. Nach 3 Monaten wieder Tagebücher an die KK, die wollten die Pumpe dann nicht genehmigen, haben die Probephase verlängert :( ...alles in allem hat es fast ein dreiviertel Jahr gedauert, bis wir die endgültige Genehmigung in der Tasche hatten.

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chrisi03
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10 Nov. 2008 09:28 #26168 von chrisi03
Hallo Christine,
bei uns lief die Pumpenbeantragung über ein ärztliches Attest (Christina ist Privat versichert). Binnen 3 Wochen hatten wir die vorläufige Zusage der KK. Wir mussten dann nur noch einen Kostenvoranschlag von Medtronic einreichen. Diesen habe ich an unsere KK gefaßt und am gleichen Tag noch die Zusage bekommen.
Zur Pumpeneinstellung ging es dann in Absprache mit unserem Dia-Doc am 03.01.08. Christina wurde allein geschult und eingestellt. Sie war 5 Tage stationär, so das sie zum Schulanfang wieder zuhause war.
Liebe Grüße
Andrea

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yvo.uhlig
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11 Nov. 2008 20:33 #26217 von yvo.uhlig
Hallo,

Es kommt nicht darauf an ob du privat versichert bist.
Viele denken sie würden da im Vorteil liegen...überhaupt nicht.
Wir sind es nicht .
Unser Doc hat die notwendigen Sachen zur KK geschickt, und es hat keine 2 Wochen gedauert da hatten wir die Bestätigung im Briefkasten.

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11 Nov. 2008 21:45 #26221 von
Hallo Juli,
Bei meinem Sohn ging es auch Super schnell mit der Insulinpumpe!
Ich hatte mit vielen Steinen gerechnet und einem langen Weg.(vom höhren)
Antrag bei der Krankenkasse abgegeben +3Tagebücher.Ca.10 Tage später kam die Zusage.
Im Krankenhaus war Thomas den 6 Tage.
Mit allem drum und dran,waren wir nach guten 2 Wochen fertig mit allem.
Gruß Manuela Thomas

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martinstrunk
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18 Nov. 2008 12:07 #26427 von martinstrunk
martinstrunk antwortete auf Re:Pumpen-Beantragungs-Schulungs-Termin-Drama
Hallo,

bei uns ging der Antrag (Antrag + Tagebücher) auch sehr zügig durch (Techniker Krankenkasse). Nach Ablauf der Probephase musste man noch einmal die Tagebücher sowie eine Stellungnahme des Arztes nachreichen und das wurde auch widerspruchslos abgenickt. Die Prüfungen waren nach meiner Meinung auch eher formals, also im Sinne (ist alles komplett? Wurden Tagebücher geführt), aber nicht inhaltlich im Sinne von (Wie waren die Werte vorher und nachher).

Probleme hattten wir jedoch bei der Umstellung auf die Pumpe. Da unser Sohn nicht ins Krankenhaus wollte, haben wir das ganze mit einem 4-wöchigen Kuraufenthalt auf Usedom verbunden, der leider nicht so dolle war. Im Prinzip mussten wir nach der Kur mit der Pumpeneinstellung vor vorne anfangen, so dass wir rückblickend lieber einen kurzen Krankenhausaufenthalt in Kauf genommen und dann gleich mit der ambulaten Betreuung weitergemacht hätten.

Viele Grüße
Martin

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LeMaDa
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18 Nov. 2008 18:13 #26440 von LeMaDa
Hallo,
habe gerade gelesen, dass Ihr auf USEDOM wart, wir haben im Januar/Februar 2OO9 dort eine Kur. Wie war es dort? War es "nicht so dolle" wegen der Umstellung auf Pumpe oder alles-in-allem nicht so toll? Vielleicht kannst Du mir ein paar Infos schicken, wäre freundlich.
Wir haben heute unseren Pumpenantrag abgeschickt & hoffen auf ein "OK!" der Krankenkasse....
Viele Grüße,
Daniela & Sohnemann

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martinstrunk
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18 Nov. 2008 19:06 #26444 von martinstrunk
martinstrunk antwortete auf Re:Pumpen-Beantragungs-Schulungs-Termin-Drama
Hallo Daniela,

dass unsere Kur auf Usedom "nicht so doll" war lag an verschiedenen Gründen:
Wir sind irgendwie mit der Erwartung nach Usedom gefahren, dass es dann mit der Pumpe sofort "los" ginge. Aber weit gefehlt: uns wurde zunächst gesagt, dass wir ja noch gar nicht richtig ICT machen würden, so dass wir die erste Woche erst einmal einen alternativen Spritzplan bekommen haben, mit dem alles erst mal schlechter wurde. Anschließend hat das Probetragen noch eine weitere Woche verschlungen und dann kam Ostern(2008) mit den ganzen Feiertagen, d.h. nach zwei Wochen hatten wir den Eindruck: es ist nichts (Richtung Pumpe) passiert.
Von der ärztlichen Kompetenz her, hatten wir auch Pech, da sowohl der Chefarzt als auch sein Stellvertreter in dieser Zeit kaum da waren und da kam dann kompetenzmäßig die "2. Reihe". Einziger Lichtblick war die Diabetesberaterin Frau Müller, die sowohl nett als auch sehr kompetent war.
Auch hatten wir zu Beginn der Pumpentherapie sehr viele Probleme mit den Teflonkathetern (wir haben dann später auf Stahl gewechselt), so dass wir während der Kur gar nicht die Vorteile einer Insulinpumpe spüren konnten sondern nur von den Nachteilen abgeschreckt wurden (zur Beruhigung: mittlerweile wollen wir die Pumpe nicht mehr hergeben).
Zu guter Letzt, war das Wetter vier lange Wochen besch..., so dass sich dann auch auf dem schönen Usedom leicht der Lagerkoller einstellt. Und in diesen Momenten ist Usedom dann einfach "janz weit weg" (9 Zugstunden ab Frankfurt)!

Ich hoffe, Ihr habt mehr Glück!

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LeMaDa
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19 Nov. 2008 23:37 #26466 von LeMaDa
Hallo & Danke für die Rückmeldung.
Wir haben 12OO km von zu Hause nach USEDOM - das ist "janz janz weit weg" von uns ;) Aber wir hoffen auch das Beste. Heute kam das "OK!" für die Pumpe (per Telefon)! Juhu. Morgen mal im KH anrufen, ob wir noch schnell eine Umstellung auf die Pumpe bekommen?! Würde das gerne so schnell wie möglich durchziehen (und dort, wo wir uns auskennen).
Wir hoffen nun, dass Frau Müller während unserer Aufenthaltsdauer anwesend ist sowie Chefarzt & Stellvertreter. Wir haben von unserer Manifestation her eine SUPER Ärztin & wenn mir was nicht logisch erscheint, dann nehme ich das auch nicht einfach hin. Hoffe also auf ERFOLG bei der Reha.
Was macht man denn so bei so einer Reha = die Kinder (unser Lennart ist 5 Jahre alt) & als Eltern = Schulungen?! Was für welche? Programm? Wochenende? Kann man das irgendwo erfahren (vorab)?!
Danke & ciao,
Daniela & Lennart

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