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Brauch Hilfe

DerAndre
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12 Juni 2008 11:49 #23349 von DerAndre
DerAndre antwortete auf Re:Brauch Hilfe
Ich spreche mal aus eigener Erfahrung.

Ich habe jetzt auch schon ein paar Tage, seid 1974, Diabetes und seid 1989 eine Insulinpumpe. Es kommt immer wieder vor, das man die Motivation verliert.Das liegt in der Natur der Sache. Man ist unter ständiger Kontrolle, Tag ein Tag aus. Dafür muss man sich jeden Tag immer wieder neu Motivieren. Desweiteren ist die Pumpe auch ein Fremdkörper den man die ganze Zeit bei sich trägt. Auch ich weiß, das ich ohne nicht leben würde, aber die kurzen Zeiten ohne geben ein ungeahntes Gefühl an Freiheit, bis man wieder in die 'Gefangenschaft' geht.
Das ganze kann man leider nur schwer in Worte fassen, aber es wird mit der Zeit Mühsam das alles Aufrecht zu erhalten.
Deswegen finde ich es gut, wenn die Kinder bei Ihrem tun unterstützt werden.

Gruß

André

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Lili
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12 Juni 2008 12:00 #23351 von Lili
Lili antwortete auf Re:Brauch Hilfe
Hallo Joshua,

meine Tochter (wird im Herbst 5 Jahre alt) hat seit 3 Jahren Diabetes. Wir versuchen ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Spritzen und messen ist zwar unangenehm, aber sie darf essen, was sie will und machen, was sie will. Sie fühlt sich nicht eingeschränkt und wehrt sich auch nicht gegen die Krankheit.

Die Erzieherinnen und Kinder im Kindergarten gehen ganz normal mit ihr um, da gibt es also auch keine Schwierigkeiten.

Ich weiß jetzt nicht, wie das wird, wenn sie in die Schule geht und vieles in eigener Verantwortung machen muss. Aber im Moment klappt alles gut.

Leider kann ich Dir also nicht wirklich raten. Vielleicht gibt es aber über Euren Diabetes-Arzt einen Kinderpsychologen, der sich einmal mit dem Kleinen beschäftigen kann.

Alles Gute und LG Lili

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Joshua
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12 Juni 2008 13:38 #23353 von Joshua
Joshua antwortete auf Re:Brauch Hilfe
Danke an Euch alle. Mitlerweile kommen wir'nen Tag aus ohne zu wechseln. Wenn er sie rausreisst spritzen wir bis Papa heimkommt, und wenn er wieder die Pumpe will, bringt Papa'nen neuen Katheter mit. Vorher hab ich immer geschimpft, bis er mir das erzaehlt hat, dass er so sein will wie seine Brueder. Jetzt "darf" er entscheiden ob Pumpe oder nicht. Weil er ja seine "Freiheiten" mit Pumpe kennt, sich aber nicht mehr so richtig an seine Spritz Zeit erinnern kann, ist das vielleicht ganz gut. Ich schau auch nicht mehr andauerned ob die Pumpe nocht drin ist oder nicht, und frag nicht die ganze Zeit. Und ich glaub es wird langsam besser. Er beginnt zu verstehen, dass die Pumpe fuer ihn doch mehr Freiheiten bringt als Spritzen.

Ob er den Diabetes mehr akzeptiert????? Glaub nicht. Aber ich kann's glaub ich jetzt besser akzeptieren, dass er ihn wahrscheinlich nie richtig akzeptiert. Hoffetlich kann er aber damit gluecklich werden.

Liebe Gruesse an alle

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Angela Malirs
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24 Juni 2008 09:01 #23552 von Angela Malirs
Angela Malirs antwortete auf Re:Brauch Hilfe
guten morgen!

es ist komisch... kathi sträubt sich mit händen und füssen gegen eine pumpe... warum weiß ich nicht...


ich selbst hab irgendwie auch ein bissel angst... wie sowas alles von statten geht... leider kennen wir kein kind, wo diabetes und ne pumpe hat...


kathi meistert ihren diabetes ganz gut... nur manchmal ist sie auch total bockig und meckert rum, daß ihr der dm auf den geist geht... aber wenn sie dann sieht, was andere kinder haben, ist es gut...

ich hätte soviele fragen über die pumpe, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll... und wo ich das schreiben soll...

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Wibbel
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24 Juni 2008 10:14 #23558 von Wibbel
Wibbel antwortete auf Re:Brauch Hilfe
Hallo Angela,

solange sich deine Tochter noch dagegen sträubt, ist es sicherlich wenig sinnvoll, eine Pumpe zu beantragen. Allerdings bringt sie soooo viel mehr Lebensqualität und wenn du dich richtig schlau gemacht hast, kannst du ihr das vielleicht irgendwie schmackhaft machen, wenn du gern mit ihr eine Pumpe ausprobieren möchtest.

Mareile hat jetzt seit August 07 Diabetes und da wir an einer Studie teilnehmen, kennt sie es nur noch ganz wage aus der allerersten Woche, wie es mit den Spritzen war. Dann hat sie gleich die Pumpe bekommen und den Alltag zuhause kennt sie also gar nicht anders. Wir haben das Setzen von Katheter und Sensor so in den Alltag integriert, dass es zu festen Zeiten stattfindet und fast so ähnlich wie ein festes Ritual ist. Wir denken einfach, Kinder brauche so feste Strukturen, denn sie helfen, sich durch den Tag zu hangeln. Auch im Kindergarten geht ja alles nach einem festen Ablauf und die Kleinen wissen genau, wo sie dran sind. Diese Prozeduren machen Mareile also mittlerweile nichts mehr aus. Es wäre schlimm für sie, wenn wir die Flexibilität beim Essen ohne Pumpe verlieren würden. Sie könnte sicherlich schlecht verstehen, warum dies oder jenes eben nicht geht, weil sich ernährungstechnisch für sie auch mit Diabetes recht wenig geändert hat durch die Pumpe. Wir schwören wirklich darauf!

Ich kann mir vorstellen, dass du viele Fragen hast, aber hier ist doch das richtige Forum darfür...;)
Wenn wir hier nicht alles fragen könnten, was uns auf dem Herzen liegt - wo dann? Also, trau dich ruhig. Oder - mein Angebot - du kannst mir auch private Nachrichten schicken, dann können wir privat mailen.

Liebe Grüße
Nina

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Marianne
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24 Juni 2008 11:07 #23559 von Marianne
Marianne antwortete auf Re:Brauch Hilfe
Angela Malirs schrieb:

guten morgen!

es ist komisch... kathi sträubt sich mit händen und füssen gegen eine pumpe... warum weiß ich nicht...


ich selbst hab irgendwie auch ein bissel angst... wie sowas alles von statten geht... leider kennen wir kein kind, wo diabetes und ne pumpe hat...


kathi meistert ihren diabetes ganz gut... nur manchmal ist sie auch total bockig und meckert rum, daß ihr der dm auf den geist geht... aber wenn sie dann sieht, was andere kinder haben, ist es gut...

ich hätte soviele fragen über die pumpe, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll... und wo ich das schreiben soll...


Meine Tochter hat schon einmal ein Mädchen zur Pumpe "motiviert" und jetzt in der Ferien geht sie auch zu einem Mädel hier im Ort, um ihr das mit dem Katheter und dem Sensor zu zeigen. Mal schauen, ob die dann auch umsteigen möchte. Ihr seid ja leider so weit von uns weg.

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Angela Malirs
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24 Juni 2008 14:52 #23564 von Angela Malirs
Angela Malirs antwortete auf Re:Brauch Hilfe
Marianne schrieb:

Angela Malirs schrieb:

guten morgen!

es ist komisch... kathi sträubt sich mit händen und füssen gegen eine pumpe... warum weiß ich nicht...


ich selbst hab irgendwie auch ein bissel angst... wie sowas alles von statten geht... leider kennen wir kein kind, wo diabetes und ne pumpe hat...


kathi meistert ihren diabetes ganz gut... nur manchmal ist sie auch total bockig und meckert rum, daß ihr der dm auf den geist geht... aber wenn sie dann sieht, was andere kinder haben, ist es gut...

ich hätte soviele fragen über die pumpe, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll... und wo ich das schreiben soll...


Meine Tochter hat schon einmal ein Mädchen zur Pumpe "motiviert" und jetzt in der Ferien geht sie auch zu einem Mädel hier im Ort, um ihr das mit dem Katheter und dem Sensor zu zeigen. Mal schauen, ob die dann auch umsteigen möchte. Ihr seid ja leider so weit von uns weg.


das stimmt... soll ich für meine fragen extra nen thread aufmachen?

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Joshua
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24 Juni 2008 15:53 #23566 von Joshua
Joshua antwortete auf Re:Brauch Hilfe
Ich find die Pumpe auch ganz toll. Josh ist, wie man so schoen sagt, ein guter Esser. Und dank Pumpe kann er so viel, oder so wenig essen wie er will, und wann er will. Gibt nichts schlimmeres als ein Kind zum essen zu bewegen, das nicht will, keinen Hunger oder appetit hat. Auch wenn er mal krank ist und garnichts runterbringt ist die Pumpe genial. Man hat einfach mehr Kontrolle auf seine Zuckerwerte. Er kann wie alle anderen Kinder auf den Geburtstagen essen usw. Er kriegt auch seine Suessigkeiten. Doktor sagt immer, ich soll ihn einfach seine Kindheit geniessen lassen (natuerlich muessen die Werte einigermassen stimmen) aber ihn soll die Krankheit so wenig wie moeglich einschraenken.

Manche Dinge regen mich zwar schon auf an der Pumpe z.B. dass ich andauerned in den KiGa muss wegen Insulin geben nach'm Essen, Pumpe runter am strand, beim Wasserplantschen (runter, rauf, runter, rauf usw.) Aber das sind kleinigkeiten.

Am wichtigsten ist, seine Werte sind besser und er kann essen wie alle anderen Kinder.

Uebrigens, seine Abneigung wird langsam ein bisschen besser. Gott sei Dank. Aber er zieht immer noch Pumpe gegenueber Spritzen vor.

Alles gute

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Margret
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24 Juni 2008 17:49 #23568 von Margret
Margret antwortete auf Re:Brauch Hilfe
@Angela,

Du schreibst, dass Deine Tochter ihren Diabetes ganz gut meistert. Warum willst Du denn dann eine Pumpe haben, vor allem wenn Deine Tochter sich dagegen sträubt?

Bockige Phasen haben doch wahrscheinlich alle Kids, und wie man hier immer wieder lesen kann, auch die mit Pumpe.

Man kann doch auch mit ICT relativ flexible Essenszeiten haben und Süßigkeiten oder Kindergeburtstage sind doch auch damit kein unüberwindbares Problem.
Wenn ich mich nicht völlig irre, habt ihr doch auch Novorapid. Damit kann sie doch auch so essen oder eben auch nicht, wie sie möchte.

Meine Tochter möchte auch keine Pumpe, weil sie nicht an ihren Diabetes "angebunden" sein möchte.

Ich denke, das sollte man auch so akzeptieren. Denn Pumpe ist ja nicht gleichbedeutend mit besserer Einstellung und ich denke jedes hat seine Vor- und Nachteile.

Gruß Margret

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Wibbel
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05 Juli 2008 18:15 #23811 von Wibbel
Wibbel antwortete auf Re:Brauch Hilfe
Hallo!

Wieso musst du andauernd in den Kiga wegen Insulin bolen? Bei uns wurden die Erzieherinnen von unseren Diabetes-Assistentinnen aus dem Kinderkrankenhaus geschult, als Mareile letztes Jahr Diabetes bekam. Mittlerweile hat schon einmal eine Erzieherin gewechselt und die Neue habe ich selbst geschult, was ich demnächst beim anstehenden Wechsel nach den Ferien wieder mit einer Neuen machen werde.

Mareile ist in allerdings in einem Integrationskindergarten, aber auch dort kommt es auf den Willen und die Initiative der Erzieherinnen an. Hast du eure Erzieherinnen mal darauf angesprochen, ob sie das lernen wollen und ob du sie schulen sollst? Das würde ich mal versuchen, denn oft braucht man ja so einen Anstoß von außen und vielleicht sind die auch ganz dankbar dafür. Denn je mehr sie wissen und je mehr sie können, desto besser können sie Joshua doch auch betreuen. Sprich es doch einfach mal an. Bei uns funktioniert der Kiga-Alltag so gut, dass ich sehr selten mal angerufen werde und noch seltener hinfahren muss.

Nach den Ferien kommt noch ein Junge mit Diabetes und einer Pumpe in Mareiles Gruppe und die Erzieherinnen sind froh, dass sie so gut Bescheid wissen und geschult sind.

Viel Erfolg!
Nina

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