Wie tief muss man sinken - bis man umfällt?
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leider ist Luis´Einstellung nicht wirklich berauschend. Der HbA1C liegt immer im 7er Bereich, meist 7,5 oder gar 7,8 % - also verbesserungsfähig. Die Frage ist nur wie?! Nach einem heftigen Infekt mit 7 Tagen Fieber haben wir nun Durchschnittswerte von 210 - hundsmiserabel und die Nächte sind schier zum Durchdrehen, kaum korrigierbare Werte, gerne auch mal 400. Wir müssen wohl oder übel mal wieder alles überprüfen, von den KE-Faktoren bis hin zum Basalratentest, die Korrekturfaktoren scheinen auch nicht mehr die Wahren zu sein. Oh, wie sehr freue ich mich darauf. :woohoo:
Frage mich nur, wo ich ansetzen soll.
Du sagst es, man steckt da wirklich in der Klemme.
LG Silke
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Frage mich nur, wo ich ansetzen soll.
Hallo Silke,
also ich würde erstmal warten, bis der Infekt "länger her" ist.
Justus hatte mal nach einem - nicht mal besonders heftigen - Infekt zwei Wochen im Anschluss noch unterirdische Werte.
Ansetzen musst du dann wohl zunächst bei der Basalrate, wenn du meinst, dass diese auch nicht mehr passt.
Während der Pumpenschulung in Hannover haben sie uns eingebleut, dass die BR das Grundgerüst ist. Wenn die nicht passt, passt alles andere auch nicht.
Auch die BE- und Korrekturfaktoren können nur vernünftig greifen, wenn die BR stimmig ist.
Viel Spaß... :S - auch mein ungeliebtester Job, vor allem die Überprüfung der nächtlichen BR. Einziger Vorteil: Kind muss nicht so lange hungern, weil es sowieso schläft....
LG und viel Erfolg! Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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Astrid schrieb: Hallo Bea, ich würde so gerne mal wissen, wie es sich eigentlich anfühlt, wenn man eine Hypo bekommt. Ich kenne es natürlich auch, dass ich mich irgendwie schlapp fühle, wenn ich Hunger habe oder so ein bisschen zittrig werde. Aber ob sich das genauso anfühlt, wie bei einer Hypo, kann ich natürlich nicht sagen. Mein Sohn (DM, 7 Jahre) beschreibt es so, dass er sich plötzlich ganz schlapp fühlt und einmal sagte er, er hätte das Gefühl, nicht mehr so richtig gut laufen zu können. Magst du einmal sagen, wie es sich anfühlt? Danke und Gruß, Astrid
hallo!
also wie sich das anfühlt, kann ich in worten nicht richtig beschreiben. ich fühle mich unwohl (kanns aber nicht definieren, wie unwohl....????), hab einen wackelgang, kann nicht mehr gerade laufen, bei extrem-starken hypos (jetzt selten) hab ich meine arme und beine nicht mehr unter kontrolle, kann nicht mehr richtig denken....usw. aber ich glaube, dass ist bei jeden verschieden. als ich noch in die schule ging, hab ich bei einem diktat (unter hypo) immer denselben Buchstaben geschrieben, ich kam einfach nicht weiter. man hat mir auch schon gesagt, dass ich gesprochenes mehrmals wiederhole, wenn der bz im keller ist. meine mutter sagte immer, ich hab sie während des hypos immer total beschimpft, konnte mich nachher an nichts erinnern (sie war mir aber nie böse). ich wusste tw. nicht mal, dass ich schon zucker gegessen habe).
man spürt (selber im nachhinein) deutlich, dass das Gehirn zu wenig/keine Energie hat. bei mir dauert es meist länger, bis sich mein zustand wieder normalisiert, obwohl der bz schon wieder im normalbereich ist.
aber es ist von mensch und mensch verschieden. in worten beschreiben kann ich es nicht, wüsste nicht, wie.
tut mir leid, wie sich ein hypo anfühlt, kann ich nicht sagen, dass ist aber ein zustand, der nicht angenehm ist. man ist einfach "geschlaucht"
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Mone161 schrieb: Die Symptome wird man nicht auf Jeden gleichsetzen können. Meine Tochter z.B. wird zittrig, und "tüddelig" sie redet wirres Zeug, und vergißt was sie sagen wollt. Und sie bekommt Schweiß auf dem Rücken.
hallo!
das kenn ich auch. und es stimmt, man kann es nicht "verallgemeinern"
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Ist ja kaum zu glauben, wie tief die Kids sinken können, ohne umzufallen und gar bewusstlos zu werden. Moritz` tiefste Werte lagen bisher bei 30 mg/dl und ich dachte, das sei schon recht grenzwertig... Ist es ja in manchen Situationen bzw bei dem einen oder anderen auch bestimmt schon.
Zum Gefühl bei Hypos sagt Mo uns immer, "dass es kribbelt", insbesondere wohl in seinen Beinen. Wobei uns in der Dia-Ambulanz (oder war es sogar bei Manifestation?) mal gesagt wurde, das sei ja kein typisches Hypo-Anzeichen. Für ihn ist es das schon. Ja, und schlapp fühlt er sich auch. (Bei hohen Werten ab ca 230 hat er seit neuestem Bauchschmerzen, nicht immer, aber immer mal wieder).
@ Cordula: Schließe mich den Anderen an: Wie gut, dass Du zufällig in der Nähe warst!!!
Ach ja, bei Werten abwärts von 50 mg/dl bekommt Mo entweder Jubin (eine Form des flüssigen Traubenzuckers) oder Fanta, außerdem auch eine lange KE.
Liebe Grüße
Alex
Alexandra mit Moritz *04/2005, Diabetes Typ 1 seit 04/2012,
Insulin Novorapid, Medtronic G780 (seit 05/2022); CGM (seit Nov 2017)
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@ Cordula: Schließe mich den Anderen an: Wie gut, dass Du zufällig in der Nähe warst!!!
Ich sag's euch!!!
Aber es gibt ja bekanntlich keine Zufälle im Leben...
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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Danke! Werde mich in den Ferien dann mal zunächst an die Basalraten herantasten.
Bei einer Hypo hilft Luis nur Jubin. Bis vor kurzem haben wir auch schon mal das ein oder andere Gummibärchen verabreicht, mussten dann allerdings doch feststellen, dass die zu langsam sind und das obwohl richtig gekaut und nicht nur runtergeschluckt. Traubenzuckerplatten sind ihm zu "staubig" und es dauert ewig bis er sie gekaut hat, dann auch nur unter Protest.
LG Silke
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fiene schrieb:
Bei einer Hypo hilft Luis nur Jubin. Bis vor kurzem haben wir auch schon mal das ein oder andere Gummibärchen verabreicht, mussten dann allerdings doch feststellen, dass die zu langsam sind und das obwohl richtig gekaut und nicht nur runtergeschluckt. Traubenzuckerplatten sind ihm zu "staubig" und es dauert ewig bis er sie gekaut hat, dann auch nur unter Protest.
LG Silke
Hallo Silke,
wie steht es mit TZ-Pulver aufgelöst in Wasser oder Saft?
Das geben wir zumindest nachts immer und zwar mit dem Strohhalm (da klappt das Trinken sogar im Schlaf). Bleibt weniger an den Zähnen hängen und ist vor allem viiiieeel billiger. 500g kosten etwa soviel wie eine Tube Jubin und reichen bei uns über ein Jahr.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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AlexMo schrieb: Hallo!
Ist ja kaum zu glauben, wie tief die Kids sinken können, ohne umzufallen und gar bewusstlos zu werden. Moritz` tiefste Werte lagen bisher bei 30 mg/dl und ich dachte, das sei schon recht grenzwertig... Ist es ja in manchen Situationen bzw bei dem einen oder anderen auch bestimmt schon.
Zum Gefühl bei Hypos sagt Mo uns immer, "dass es kribbelt", insbesondere wohl in seinen Beinen. Wobei uns in der Dia-Ambulanz (oder war es sogar bei Manifestation?) mal gesagt wurde, das sei ja kein typisches Hypo-Anzeichen. Für ihn ist es das schon. Ja, und schlapp fühlt er sich auch. (Bei hohen Werten ab ca 230 hat er seit neuestem Bauchschmerzen, nicht immer, aber immer mal wieder).
@ Cordula: Schließe mich den Anderen an: Wie gut, dass Du zufällig in der Nähe warst!!!
Ach ja, bei Werten abwärts von 50 mg/dl bekommt Mo entweder Jubin (eine Form des flüssigen Traubenzuckers) oder Fanta, außerdem auch eine lange KE.
Liebe Grüße
Alex
hallo!
kribbeln ist aber schon ein typisches hypo-anzeichen, nicht nur in den beinen, kann auch woanders sein (arme,....)
Ärzte :dry:
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